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Forum / Politik und Wirtschaft
Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten

Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 13:26 Uhr
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Zitat von Sundown73: Zitat von Torture:
Eigentl. sollte man wegen den Abbauprodukten von Alkohol auch "dran kommen"....
Finde ich auch richtig!
Wird teilweise schon gemacht, zum Abstinenznachweis allerdings nur. Das Abbauprodukt ETG kann allerdings (noch) nicht mit sog. Schnelltests nachgewiesen werden. Es ist noch einige Tage nach Alkoholkonsum im Urin nachweisbar.
Morgens Elmex, abends Aronal....sich auch mal was trauen.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 13:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.03.2011 um 13:46 Uhr
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Zitat von Penta_Phi: Zitat von Biebe_666: Zitat von Penta_Phi: @Santah_Low: ich sehe in deinem ersten threat nicht ein Argument, welches für eine Legalisierung spricht, sorry. . Das simple Recht auf Selbstbestimmung auch nicht?
Nein, weil mit diesem Argument alle BTM legalisiert werden müssten.
Sicherlich ein guter Konter, keine Frage. Die Frage ist da dann wohl eher: Wie weit soll bzw. darf das Recht auf Selbstbestimmung gehen? Ich finde es gerade wenns um weiche Drogen wie Gras geht eher lächerlich was hier abgeht in Dland.
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 13:43 Uhr
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Naja, im Prinzip habe ich nichts anderes erwartet. Die Knapp-um-die-20er wollen halt kiffen und das legal. Schön kann ich nachvollziehen war ja auch mal um die 20. Allerdings habe ich mich immer diesem Trend entgegengesetzt und habe nicht gekifft. Mein damals bester Kumpel, der hat jedes Wochenende sich mit anderen Freunden einen weggezogen. Ich war hin und wieder dabei und fand das widerlich weil zu einem die Freundin von dem anderen Kumpel ein Kind hatte und schwanger war. Trotzdem haben die gekifft was die Tüte hergab. 10 Gramm für 50 Mark gingen da anscheinend schnell drauf.
Naja bis vor 10 Jahren hatte ich dann noch Kontakt zu meinem Kumpel aber dann riss der Kontakt ab. Vor 4 Wochen hat er sich dann wieder bei mir gemeldet. Frau ist weg, Kinder sind weg, Haus ist weg, Job is weg und er macht jetzt die 3 Therapie um von dem Zeug endlich los zu kommen. Es war wirklich bizarr weil mein Kumpel ist 1,90 groß kräftig, Schlägertyp, aber vor 4 Wochen hat er geheult wie ein kleines Kind am Telefon.
Achja nur so am Rande. Die 3. Therapie musste er anfangen weil er vor einigen Monaten einen Unfall gebaut hatte. Ihm ist nichts passiert und dem Pärchen im anderen Auto, ach nicht der Rede wert. Denen ihr Kind wird schon damit klar kommen das Papi nicht mehr nach Hause kommt aber egal.
Jedenfalls sitzt er jetzt richtig tief in der Scheisse und er erwartet von mir keine Hilfe, aber er wollte sich nur entschuldigen für damals und so. Ich habe gesagt ich braucht erstmal meine Zeit um das bei mir setzten zu lassen weil das war schon ein Schock für mich.
Ich bin sicher ihr alle sagt Euch sowas kann Euch nie passieren und so. Jaja. Hat er auch immer gesagt. Er hat mir auch immer gesagt, dass Kiffen nicht gefährlich ist und so.
Das ganze hätte auch unter Alkohol passieren können und wäre keinen Deut besser gewesen. Daher sage ich ja, legalisiert die Scheisse wenn es Euch befriedigt, aber seid Euch ggfs. über die Konsequezen des Handels im Klaren. Aber mit um-die-20 ist man das einfach nicht.
Wenn ihr Kiffen und Auto fahren wollt, dann hoffe ich nur für Euch, dass ihr niemanden anderen unschuldigen erwischt sondern nur Euch selber.
Wer das Geld zum Saufen oder zum Kiffen hat, der hat meiner Meinung nach auch die Kohle um sich ein Taxi zu bestellen.
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 13:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.03.2011 um 13:51 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Sicherlich ein guter Konter, keine Frage. Die Frage ist da dann wohl eher: Wie weit soll bzw. darf das Recht auf Selbstbestimmung gehen? Ich finde es gerade wenns um weiche Drogen wie Gras geht eher lächerlich das hier abgeht in Dland.
Naja, "echte" Selbtsbestimmung findet doch nirgends statt. Wo willst du da anfangen? Dann könnte ja auch einer kommen und sagen: warum darf ich tagsüber auf der A8 nur 120 fahren und nur nachts schneller? Oder warum darf ich auf meinem Grundstück meine Garage nicht dahin bauen, wo ich will? Es gibt 1000 andere Beispiele, wo es keine Selbstbestimmung gibt.
Ich bin mit unserem Rechtssystem sicherlich auch in vielen Dingen nicht einverstanden. Ob allerdings eine Legalisierung das richtige Mittel ist, wage ich zu bezweifeln. Was wegfallen würde, wären die in der Tat lächerlichen "Freudentänze" der Polizei, wenn sie jemanden mit 1 Gramm Gras erwischen. da stimme ich dir zu.
Morgens Elmex, abends Aronal....sich auch mal was trauen.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 13:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.03.2011 um 16:41 Uhr
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Zitat von Sundown73: Das ganze hätte auch unter Alkohol passieren können
Jepp. Passiert in hundertausenden Familien in Deutschland, Alkohol ist immer noch trumpf in Deutschland. Aber es geht doch auch nicht immer nur um den Missbrauch! Gras kann man genau wie Alkohol auch verantwortungsbewusst konsumieren. Und ich habe das Gefühl dass das der nette Staat nicht einsehen will - aus Gründen die ich nicht kapiere.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 13:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.03.2011 um 16:41 Uhr
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Zitat von Penta_Phi: Zitat von Biebe_666:
Sicherlich ein guter Konter, keine Frage. Die Frage ist da dann wohl eher: Wie weit soll bzw. darf das Recht auf Selbstbestimmung gehen? Ich finde es gerade wenns um weiche Drogen wie Gras geht eher lächerlich das hier abgeht in Dland.
Naja, "echte" Selbtsbestimmung findet doch nirgens statt. Wo wollst du da angangen? Dann könnte ja auch einer kommen und sagen: warum darf ich tagsüber auf der A8 nur 120 fahren und nur nachts schneller? Oder warum darf ich auf meinem Grundstück meine Garage nicht dahin bauen, wo ich will? Es gibt 1000 andere Beispiele, wo es keine Selbstbestimmung gibt.
Ich bin mit unserem Rechtssystem sicherlich auch in vielen Dingen nicht einverstanden. Ob allerdings eine Legalisierung das richtige Mittel ist, wage ich zu bezweifeln. Was wegfallen würde, wären die in der Tat lächerlichen "Freudentänze" der Polizei, wenn sie jemanden mit 1 Gramm Gras erwischen. da stimme ich dir zu.
Sicherlich, aber man sollte nicht vergessen dass ich beim Autofahren noch andere gefährde. Gerade beim Kiffen schade ich nur mir selbst, wenn überhaupt - was ist mit Gras-Keksen? Ob Gras nun legalisert wird oder nicht: mir ist das wurscht. Nur diese Willkür find ich für den Arsch.
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Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 14:08 Uhr
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Ich persönlich hab auch nichts gegen eine Legalisierung, ich hab weder Vor- noch Nachteile....hoffentlich. Ich verstehe auch nicht, warum es keine 0.0 Promille Grenze für Alkohol gibt.
Ich lehne nur diese bagatellisierende Haltung ab und Argumente wie BTMG und Straßenverkehr haben nichts miteinander zu tun und ähnliches.
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Page666 - 46
Profi
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 15:12 Uhr
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@ Sundown und Penta: Jetzt habt ihr auf einmal nix gegen die Legalisierung? Wozu schreibt Ihr dann hier rein? Der Threadtitel lautet "Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten" und nicht "Kann man durch kiffen abstürzen?" oder "Kiffen und Auto fahren - geht das?" Meine Fresse echt. Ich bin raus. Mir wird das zu doof.
https://www.youtube.com/user/wormcluster
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Penta_Phi - 54
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 15:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.03.2011 um 11:29 Uhr
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Zitat von Page666: @ Sundown und Penta: Jetzt habt ihr auf einmal nix gegen die Legalisierung? Wozu schreibt Ihr dann hier rein? Der Threadtitel lautet "Entkriminalisierung von Cannabis-Konsumenten" und nicht "Kann man durch kiffen abstürzen?" oder "Kiffen und Auto fahren - geht das?" Meine Fresse echt. Ich bin raus. Mir wird das zu doof.
Immer locker bleiben.....wieso rasten hier immer gleich alle so aus? Ich dachte Kiffer sind alle so easy ;)
Was erwartest du dann, was man in den thread schreiben soll? Jeder, der dafür ist ein JA und alle anderen ein NEIN? Das hier ist ein Forum, eine Diskussionspodium. Du kannst nicht erwarten, dass du nur Zustimmung finden wirst. Und dann einfach mit einem "mimimi" den Platz räumen, weil du Gegenwind bekommst, ist bisschen dünn für einen 31-jährigen ;)
Und ok, ich hätte es anders schreiben sollen: Ich bin nicht unbedingt für die Legalisierung, aber ich bin auch kein radikaler Kiffergegner, solang niemand (ausser der Kiffer selber) zu Schaden kommt. Von mir aus soll jeder seinen Rausch haben. Aber ich sehe eben an der Bagatellisierung hier, dass man damit nicht unbedingt rechnen kann.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 16:30 Uhr
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Zitat von Bujin: Das Recht auf Selbstbestimmung ist in meinen Augen, das höchste Gut, was wir haben! Und da fällt eben auch drunter, dass ich selbst entscheiden darf, ob ich Ganja rauch, oder nicht! Aber dem ist nicht so, es wird in mein Privatleben eingegriffen, ich werde kriminallisiert...zum Schwerverbrecher, Terroristen, Staatsfeind Nr 1 gemacht, weil ich ganja rauch und mich dazu bekenn![...]
Mal ne Gegenfrage, wieviele Leute sterben jedes Jahr durch Alkohol und Tabak? Wieviele sterben durch Chemoterapie? Und vor allem wo is da die "Schutzfunktion" die Du ansprichst?! Schützt der Staat die Menschen nur vor dem, womit er nicht zu Recht kommt und keine Milliardenprofite dabei raus springen?! Des is eine Lüge!
Natürlich ist das Recht auf Selbstbestimmung ein hohes verfassungsgeschütztes Gut. Aber es ist eben nicht absolut. Durch Cannabis-Konsum kann die Gesellschaft entsprechenden Schaden nehmen: da sind gesundheitliche Schäden, für die die Gemeinschaft aufkommen muss, da sind erhöhte Unfallgefahren, für die ebenfalls die Gesellschaft aufkommen muss. Mit Phantasie kann man die Aufzählung weiterspinnen bis hin zum Ausfall von Arbeitskräften für die Wirtschaft.
Falls du meine vorigen Posts gesehen hast: Ich bin nicht generell dafür, dass man Cannabis illegal lässt. Aber doch ist das Verbot ein Schutz für die Bevölkerung vor sicht selbst. Das zu leugnen, stimmt einfach nicht. Ob der Schutz richtig oder übertrieben ist, wäre wieder der Punkt, an dem man diskutieren kann.
Natürlich ist der Staat oft höchst inkonsequent. Man denke nur daran, wie lange man sich gegen das EU-Verbot der Tabakwerbung gestellt hat in Deutschland. Langzeitschäden sind bei Tabak wohl ähnlich, wie ich einmal gelesen habe. Jahrelang wird aber auch der Tabakkonsum mehr und mehr eingeschränkt im öffentlichen Raum. Man kann also nicht sagen, dass nichts dagegen getan wird.
Bei Alkohol haben wir Verkaufsverbote ab bestimmten Uhrzeiten und etwa Regelungen bezüglich Autofahrens. Problem beim Alkohol ist, dass er über Jahrtausende im gesellschaftlichen Leben einbezogen ist. Der Kampf hiergegen ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Eine Cannabis-Legalisierung halte ich für möglich, allerdings nur unter sehr strengen Auflagen. Wir sehen ja eben gerade durch die legalen Drogen, wie wenig Schutzgesetze teilweise greifen. Wenn 13-Jährige sich schon betrinken können oder an Zigaretten kommen, dann darf man nicht annehmen, dass Jugendliche bei Cannabis besser geschützt wären. Und bei Jugendlichen ist diese Selbstbestimmung - ich denke da sind wir uns einig- um einiges strenger zu sehen, hier muss (abhängig vom jeweiligen Alter natürlich) der Erziehungsgedanke über allem stehen.
Eine Chemotherapie passt aber wohl so gar nicht in die Reihe. Hier geht es um Krankheitsheilung. Bei Tabak und Alkohol sehe ich die von dir angesprochenen Probleme aber auch.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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-oldolsen- - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 25.03.2011 um 16:57 Uhr
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es ist schwachsinn cannabis zu legalisieren aber andere Drogen weiterhin illegal zu belassen. ich hab keine Ahnung woher dieser irrglaube kommt das Cannabis unschädlicher sei als andere Drogen wie Amphetamine oÄ.
Deswegen --} Alle Drogen legalisieren, für die freie Willensentscheidung, gegen den Drogenfaschismus!
"You tried your best and you failed miserably. The lesson is: never try!"
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luftprinzip - 82
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Geschrieben am: 27.03.2011 um 15:59 Uhr
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Zitat von Penta_Phi: Zitat von Biebe_666: Zitat von Penta_Phi: @Santah_Low: ich sehe in deinem ersten threat nicht ein Argument, welches für eine Legalisierung spricht, sorry. . Das simple Recht auf Selbstbestimmung auch nicht?
Nein, weil mit diesem Argument alle BTM legalisiert werden müssten.
Selbstverständlich??
I still don't believe in Germanys right to exist.
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DocLove - 44
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Geschrieben am: 27.03.2011 um 16:02 Uhr
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Selbstverständlich
Dieser Beitrag enthielt Spuren von Sarkasmus und Ironie. Im Zweifel fragen sie ihren Arzt/Apotheker
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luftprinzip - 82
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Geschrieben am: 27.03.2011 um 16:05 Uhr
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Zitat von Penta_Phi:
Immer locker bleiben.....wieso rasten hier immer gleich alle so aus? Ich dachte Kiffer sind alle so easy ;)
Was erwartest du dann, was man unter dem Threat schreiben soll? Jeder, der dafür ist ein JA und alle anderen ein NEIN? Das hier ist ein Forum, eine Diskussionspodium. Du kannst nicht erwarten, dass du nur Zustimmung finden wirst. Und dann einfach mit einem "mimimi" den Platz räumen, weil du Gegenwind bekommst, ist bisschen dünn für einen 31-jährigen ;)
Und ok, ich hätte es anders schreiben sollen: Ich bin nicht unbedingt für die Legalisierung, aber ich bin auch kein radikaler Kiffergegner, solang niemand (ausser der Kiffer selber) zu Schaden kommt. Von mir aus soll jeder seinen Rausch haben. Aber ich sehe eben an der Bagatellisierung hier, dass man damit nicht unbedingt rechnen kann.
ThreaD, und darunter schreibste nicht, du schreibst rein.
I still don't believe in Germanys right to exist.
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arathor
Profi
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Geschrieben am: 27.03.2011 um 16:12 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Bujin: Das Recht auf Selbstbestimmung ist in meinen Augen, das höchste Gut, was wir haben! Und da fällt eben auch drunter, dass ich selbst entscheiden darf, ob ich Ganja rauch, oder nicht! Aber dem ist nicht so, es wird in mein Privatleben eingegriffen, ich werde kriminallisiert...zum Schwerverbrecher, Terroristen, Staatsfeind Nr 1 gemacht, weil ich ganja rauch und mich dazu bekenn![...]
Mal ne Gegenfrage, wieviele Leute sterben jedes Jahr durch Alkohol und Tabak? Wieviele sterben durch Chemoterapie? Und vor allem wo is da die "Schutzfunktion" die Du ansprichst?! Schützt der Staat die Menschen nur vor dem, womit er nicht zu Recht kommt und keine Milliardenprofite dabei raus springen?! Des is eine Lüge!
Natürlich ist das Recht auf Selbstbestimmung ein hohes verfassungsgeschütztes Gut. Aber es ist eben nicht absolut. Durch Cannabis-Konsum kann die Gesellschaft entsprechenden Schaden nehmen: da sind gesundheitliche Schäden, für die die Gemeinschaft aufkommen muss, da sind erhöhte Unfallgefahren, für die ebenfalls die Gesellschaft aufkommen muss. Mit Phantasie kann man die Aufzählung weiterspinnen bis hin zum Ausfall von Arbeitskräften für die Wirtschaft.
Falls du meine vorigen Posts gesehen hast: Ich bin nicht generell dafür, dass man Cannabis illegal lässt. Aber doch ist das Verbot ein Schutz für die Bevölkerung vor sicht selbst. Das zu leugnen, stimmt einfach nicht. Ob der Schutz richtig oder übertrieben ist, wäre wieder der Punkt, an dem man diskutieren kann.
Findest du nicht dass die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass diverse Extremsportarten verboten werden müssten?
Oder bestimmte Nahrungsmittel wie z.B. Süßigkeiten?
Beides sorgt für gesundheitliche Schäden für die auch die Gemeinschaft aufkommen muss, sie zu verbieten wäre entsprechend sinnvoll aber gegen die Selbstbestimmung.
Außerdem darf ich doch sehr bitten. Selbstmord ist in Deutschland keine Straftat! Also darf man den Bürger auch nicht vor sich selbst schützen. Das käme einer Bevormundung gleich.
Glaub nicht alles was Du denkst!
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