DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 19:55 Uhr
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Zitat von Schlachti: Und wie viele der Pannen waren am Reaktor selbst? Wenn in einem AKW nur ein Trafo verreckt gibt es gleiche einen riesen Aufschrei in den Nachrichten. Und ihr könnt mir nicht erzählen, dass funktionierende Trafos essentiell für die Sicherheit des Reaktors sind.
Pannen die in anderen Kraftwerken völlig normal sind lösen bei AKWs gleich eine Panik aus obwohl sie überhaupt nichts bedeuten.
Mit den meisten Atomkraftgegnern kann man nicht vernünftig reden. Die halten AKWs für potenzielle Atombomben mit der täglichen Möglichkeit eines zweiten Tschernobyls. Deutsche Atomkraftwerke sind die sichersten der Welt. Klar besteht immer ein Restrisiko, aber es besteht auch das Risiko, dass wir von einem verirrten Meteoriten ausgelöscht werden.
Desweiteren führt ein Abschalten der deutschen Kraftwerke zum Bau ausländischer an der Grenze zu Deutschland, deren Strom so gut wie nur an Deutschland verkauft wird. Und die sind weniger sicher als unsere. Das Problem währe mit der Abschaltung also nicht im geringsten gelöst. Im Gegenteil, es ist sogar etwas größer und unsere Stromversorgung ist abhängig vom Ausland.
Das einzige wirkliche Problem, mit der modernen Atomkraft ist die Entsorgung des radioaktiven Mülls.
Und das entscheidenste Argument gegen die Weiterführung der Atomkraft hat in deinem Text den kleinsten Raum eingenommen. Und was soll eigentlich diese Argumentation mit dem Ausland, nach dem Motto "Frankreich machts doch auch"? Die Tatsache, dass viele etwas falsches machen, macht etwas falsches noch lange nicht richtig. Und ich bin mir nicht sicher, ob wir überhaupt ein geeignetes Endlager finden werden...Immerhin gibt es weltweit noch kein einziges geeignets Endlager für diesen Müll, der zehntausende von Jahren verstrahlt bleibt - also christliche Nächstenliebe sieht anders aus...
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Peter_Parker - 48
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.12.2010 um 20:29 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Und ich bin mir nicht sicher, ob wir überhaupt ein geeignetes Endlager finden werden...Immerhin gibt es weltweit noch kein einziges geeignets Endlager für diesen Müll, der zehntausende von Jahren verstrahlt bleibt - also christliche Nächstenliebe sieht anders aus...
Naja, aber da besteht ja auch keine Eile.
Das tolle am Atommüll ist ja, dass er eine so hohe Halbwertszeit hat. Wenn wir also nicht zeitnah ein passendes Endlager finden sollten, machts nix! Schliesslich haben noch tausende Generationen nach uns die Möglichkeit, einen passenden Ort zu finden.
Also nicht den Kopf in den Sand stecken, das wird schon klappen. Irgendwann...
www.HARRY-IM-WEB.de
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Schlachti - 35
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:30 Uhr
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Es ist nicht nur das Entscheidende sondern so ziemlich das einzige wirkliche. Ob das nun für oder gegen Atomkraft spricht kommt darauf an wie man das Problem im Vergleich zu den Vorteilen gewichtet. Man sucht sich irgendein geologisch inaktives Wüstengebiet weit entfernt von jeglicher Zivilisation und das Problem ist erledigt. Genügend Beton drumherum dann läuft da auch nichts aus.
Der geringe Platz war deswegen, da mein Post darauf aus war klarzulegen was Panikmache ist und was nicht.
Die innerhalb Deutschlands erfolglose Suche liegt nicht am Mangel geeigneter Lagerstätten sondern ist politischer Natur.
Und wenn du das Argument mit der Energieversorgung mit "Die machen es doch auch" kommentierst, hast du es nicht verstanden. Das die die Dinger aufbauen werden sollten wir alle abschalten ist so ziemlich sicher. Die Zahl der Atomkraftwerke bleibt also gleich, genauso wie der produzierte Müll. Alles was wir davon haben ist ein gutes Gewissen, welches wir mit größerer Abhängigkeit und geringerer Sicherheit erkaufen. Aber Hauptsache wir können sagen wir sind ausgestiegen. Ändert zwar gar nichts, nicht mal für uns selbst, aber hey immerhin sind wir gute Vorbilder.
Ich bin nicht dafür neue Atomkraftwerke zu bauen. Die dafür notwendige Technik ist nämlich ziemlich teuer, was Atomstrom recht kostspielig macht. Aber die bestehenden sollte man noch eine Weile weiterverwenden.
Wir können nur einen Teil unseres Strombedarfs durch regenerative Energien decken. Den Grundbedarf bilden Wärmekraftwerke. Diese teilen sich in Atom-, Kohle- und seltener auch Ölkraftwerke auf. Die durch die Abschaltung der AKWs fehlende Energie würde also zwangsweise zum Bau neuer Kohlekraftwerke führen. Diese pumpen mehr radioaktives Material in die Umgebung als AKWs und blasen ne Menge sonstigen unerwünschten Zeugs in die Atmosphäre. Deswegen halte ich sie für die Umwelt bedenklicher als AKWs. Was der Hautpgrund ist warum diese weiterlaufen sollten.
Vielleicht klappt es in den nächsten Jahren ja endlich mit der Fusion. Dann währe das Problem auch gelöst.
Wer Freiheit zu Gunsten von Sicherheit opfert, ist zurecht ein Sklave - Aristoteles
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Wolfi96 - 29
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:32 Uhr
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wie wärs einfach ma mit ner rakete in den weltraum (ja ich weiß treibstoff etc nicht genügend bla bla aber in ein paar jahren ist das bestimmt kein problem mehr...
Dumme Leute machen immer denselben Fehler, intelligente denken sich stets neue aus.
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Schlachti - 35
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:37 Uhr
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Zitat von Wolfi96: wie wärs einfach ma mit ner rakete in den weltraum (ja ich weiß treibstoff etc nicht genügend bla bla aber in ein paar jahren ist das bestimmt kein problem mehr...
1kg ins Weltall zu schießen kostet 10.000€. Das rechnet sich nicht. Da bräuchte man schon Sachen wie einen Fusionsantrieb. Und wenn man diesen hätte hätte man auch Fusionskraftwerke und damit kein Atommüllproblem.
Wer Freiheit zu Gunsten von Sicherheit opfert, ist zurecht ein Sklave - Aristoteles
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Wolfi96 - 29
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:38 Uhr
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tja also problem gelöst...
Dumme Leute machen immer denselben Fehler, intelligente denken sich stets neue aus.
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fordflathead - 40
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:48 Uhr
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Zitat von Schlachti: Es ist nicht nur das Entscheidende sondern so ziemlich das einzige wirkliche. Ob das nun für oder gegen Atomkraft spricht kommt darauf an wie man das Problem im Vergleich zu den Vorteilen gewichtet. Man sucht sich irgendein geologisch inaktives Wüstengebiet weit entfernt von jeglicher Zivilisation und das Problem ist erledigt. Genügend Beton drumherum dann läuft da auch nichts aus.
Der geringe Platz war deswegen, da mein Post darauf aus war klarzulegen was Panikmache ist und was nicht.
Die innerhalb Deutschlands erfolglose Suche liegt nicht am Mangel geeigneter Lagerstätten sondern ist politischer Natur.
Und wenn du das Argument mit der Energieversorgung mit "Die machen es doch auch" kommentierst, hast du es nicht verstanden. Das die die Dinger aufbauen werden sollten wir alle abschalten ist so ziemlich sicher. Die Zahl der Atomkraftwerke bleibt also gleich, genauso wie der produzierte Müll. Alles was wir davon haben ist ein gutes Gewissen, welches wir mit größerer Abhängigkeit und geringerer Sicherheit erkaufen. Aber Hauptsache wir können sagen wir sind ausgestiegen. Ändert zwar gar nichts, nicht mal für uns selbst, aber hey immerhin sind wir gute Vorbilder.
Ich bin nicht dafür neue Atomkraftwerke zu bauen. Die dafür notwendige Technik ist nämlich ziemlich teuer, was Atomstrom recht kostspielig macht. Aber die bestehenden sollte man noch eine Weile weiterverwenden.
Wir können nur einen Teil unseres Strombedarfs durch regenerative Energien decken. Den Grundbedarf bilden Wärmekraftwerke. Diese teilen sich in Atom-, Kohle- und seltener auch Ölkraftwerke auf. Die durch die Abschaltung der AKWs fehlende Energie würde also zwangsweise zum Bau neuer Kohlekraftwerke führen. Diese pumpen mehr radioaktives Material in die Umgebung als AKWs und blasen ne Menge sonstigen unerwünschten Zeugs in die Atmosphäre. Deswegen halte ich sie für die Umwelt bedenklicher als AKWs. Was der Hautpgrund ist warum diese weiterlaufen sollten.
Vielleicht klappt es in den nächsten Jahren ja endlich mit der Fusion. Dann währe das Problem auch gelöst.
Das Beton verwittert weißt du oder?
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Peter_Parker - 48
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.12.2010 um 20:53 Uhr
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Zitat von Schlachti: Man sucht sich irgendein geologisch inaktives Wüstengebiet weit entfernt von jeglicher Zivilisation und das Problem ist erledigt. Genügend Beton drumherum dann läuft da auch nichts aus.
Genau.
Wenn man sich einen Swimming-Pool in den Garten betoniert ist der ja auch mindestens 50 Jahre lang dicht. Wieso soll da ein riesiger Sarkophag in der Gobi Wüste nicht auch mehrere zehntausend Jahre unbeschadet überstehen?
Immer diese Schwarzseher, ein bisschen mehr Vertrauen in die Technik bitte!
Wir könnten vorsichtshalber ja noch ein Schild aufstellen und draufschreiben dass die Ingenieure der kommenden Generationen so alle 10 Jahre mal nachschauen sollen, ob noch alles i. O. ist.
Ich denke, dass wäre eine gute Idee. Und in 20000 Jahren werden die das Ding schon noch finden, da in der Wüste. Wenn man bedenkt wie gut die heutigen Historiker über die letzten 1000 Jahre der Menscheit Bescheid wissen. Die können ja auch uralte Sprachen entziffern. Am besten, wir machen das Warnschild mehrsprachig. Irgendeine der Sprachen werden sie dann bestimmt auch noch in zig tausend Jahren verstehen.
Ich seh' da gar kein Problem...
Zitat von Schlachti: Vielleicht klappt es in den nächsten Jahren ja endlich mit der Fusion. Dann währe das Problem auch gelöst.
Funktioniert doch schon längst. Frag mal das US-Militär. Das Dumme ist halt, dass es immer so grosse Löcher in den Boden macht und kein Strom dabei raus kommt...
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fordflathead - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:52 Uhr
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Ob die Dinger in Deutschland oder sonst wo hochgehen ist doch echt egal oder! Alle dicht machen!
Jedem ne Solarzelle aufs Dach und wenn es dunkel ist ne Kerze an!
Ging früher auch und ist in jedem Fall besser als wenn Millionen von Menschen an tausenden Grad Hitze verrecken oder an Strahlung.
Aber stimmt schon ein Kind mit zwei Köpfen gross ziehen da wär schon mal was!
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cp91 - 34
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 20:52 Uhr
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Zitat von Peter_Parker: Zitat von DerGeneral: Und ich bin mir nicht sicher, ob wir überhaupt ein geeignetes Endlager finden werden...Immerhin gibt es weltweit noch kein einziges geeignets Endlager für diesen Müll, der zehntausende von Jahren verstrahlt bleibt - also christliche Nächstenliebe sieht anders aus...
Naja, aber da besteht ja auch keine Eile.
Das tolle am Atommüll ist ja, dass er eine so hohe Halbwertszeit hat. Wenn wir also nicht zeitnah ein passendes Endlager finden sollten, machts nix! Schliesslich haben noch tausende Generationen nach uns die Möglichkeit, einen passenden Ort zu finden.
Also nicht den Kopf in den Sand stecken, das wird schon klappen. Irgendwann...
ja genau, und die in tausend jahren haben wahrscheinlich keine ahnung mehr, wo wir des ganze zeug verbuddelt haben (zwischenlagerung)...
wie in hier in der nähe von pfuhl, wo ende der 50-ziger irgendwelcher giftiger müll vergraben und schon heute (nur 50 jahre später) schon keiner mehr weiß, wo genau^^
Bildungselite!
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fordflathead - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.12.2010 um 23:15 Uhr
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http://www.youtube.com/watch?v=F8swhhA7HaU&feature=related
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cryingSoul - 32
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Geschrieben am: 10.12.2010 um 20:35 Uhr
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Zitat von fordflathead: Ob die Dinger in Deutschland oder sonst wo hochgehen ist doch echt egal oder! Alle dicht machen!
Jedem ne Solarzelle aufs Dach und wenn es dunkel ist ne Kerze an!
Ging früher auch und ist in jedem Fall besser als wenn Millionen von Menschen an tausenden Grad Hitze verrecken oder an Strahlung.
Aber stimmt schon ein Kind mit zwei Köpfen gross ziehen da wär schon mal was!

Meine Meinung.!
o7.o3.2oIo
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 10.12.2010 um 20:52 Uhr
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Zitat von cryingSoul: Zitat von fordflathead: Ob die Dinger in Deutschland oder sonst wo hochgehen ist doch echt egal oder! Alle dicht machen!
Jedem ne Solarzelle aufs Dach und wenn es dunkel ist ne Kerze an!
Ging früher auch und ist in jedem Fall besser als wenn Millionen von Menschen an tausenden Grad Hitze verrecken oder an Strahlung.
Aber stimmt schon ein Kind mit zwei Köpfen gross ziehen da wär schon mal was!
Meine Meinung.!
Das es (fast) egal ist, wo etwas in die Luft fliegt, ist richtig, weshalb man langfristig davon wegkommen sollte.
Das man den Fortschritt behindert, wird aber nicht funktionieren, auch wenn es früher funktioniert hat. Wer will denn schon auf Luxus wie Strom verzichten?
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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fordflathead - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.12.2010 um 19:10 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von cryingSoul: Zitat von fordflathead: Ob die Dinger in Deutschland oder sonst wo hochgehen ist doch echt egal oder! Alle dicht machen!
Jedem ne Solarzelle aufs Dach und wenn es dunkel ist ne Kerze an!
Ging früher auch und ist in jedem Fall besser als wenn Millionen von Menschen an tausenden Grad Hitze verrecken oder an Strahlung.
Aber stimmt schon ein Kind mit zwei Köpfen gross ziehen da wär schon mal was!
Meine Meinung.!
Das es (fast) egal ist, wo etwas in die Luft fliegt, ist richtig, weshalb man langfristig davon wegkommen sollte.
Das man den Fortschritt behindert, wird aber nicht funktionieren, auch wenn es früher funktioniert hat. Wer will denn schon auf Luxus wie Strom verzichten?
Und zu was führt der ganze Fortschritt?
Noch mehr Umweltverschmutzung, noch mehr Abgase, noch mehr Neid, noch mehr Raubbau an der Umwelt....
Luxus führt zu noch mehr Verdummung, noch mehr Verblendung und noch schlechtere Arbeit und Gehälter für die kleinen unter uns....
Die die noch arbeiten müssen...!!
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fordflathead - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.12.2010 um 19:11 Uhr
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Es ist nicht fast egal es ist scheissegal wo die Leute sterben!
Das muss nicht sein!!
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