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Direkte Demokratie?

  -1- -2- -3- ... -36- vorwärts >>>  
Patefachs - 50
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
26 Beiträge
Geschrieben am: 13.11.2010 um 00:11 Uhr

Verehrte Forumsmitglieder,

die direkte Demokratie wird immer wieder als Lösungsansatz gegen den Einfluss der Lobbyisten gefordert. Ich denke auch, dass sie in dieser Hinsicht mehr Vorteile bietet als die parlamentarische Demokratie, die einer dringenden Verbesserung bedarf.

Allerdings halte ich dabei die Direkte Demokratie für einen absoluten Rückschritt. Warum? Direkt würde bedeuten, dass die Menschen selber entscheiden könnten in Volksabstimmungen. Bei bestimmten kommunalen Einzelthemen möchte ich nicht ausschließen, dass das Sinn machen würde. Unterm Strich würde es aber dazu führen, dass Menschen über Dinge entscheiden müssten, von denen sie fast nichts wissen. Ich weiß, dass ich mich jetzt unbeliebt mache. Schließlich behaupte ich jetzt, dass 80 - 90 % der Menschen keine Ahnung über die Stabilität des Euros haben, für den ja so viele eine Volksabstimmung gefordert haben. Dazu eine kleine Anekdote: Ich fragte einen Kommunalpolitiker, wie stabil der Euro wird. Der wusste ganz genau, dass der Euro nicht so stabil werden könnte wie die DM. Das konnte er mir in einem Satz erklären. Ich fragte meinen Wirtschaftsprofessor, der sich sehr ergiebig damit auseinandergesetzt hatte. Der meinte, von den Institutionen ist er ähhnlich aufgebaut wie die DM, aber es gibt so viele weitere Einflüsse, dass er es nicht sagen konnte. Wer von den beiden war glaubwürdiger?

Dazu ein sehr passendes Zitat von Bertrand Russel: „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Wer sich mal die Umfragen eine Weile lang ansieht wird merken, wie sehr sie schwanken. Meistens mit irgend einer Nachricht oder ein paar schönen Bildern. Ich kann mich noch daran erinnern, als Joschka Fischer über Nacht zum beliebtesten Politiker Deutschlands aufstieg: Als er seinen Antrittsbesuch in GB durchführte und dort lächelnd dem damaligen britischen Außenminister Robin Cook die Hände schüttelte. Von Helmut Kohl hatten die Leute 1999 gründlich die Nase voll. Aber auf einmal war er wieder der beliebteste Politiker: Als die schönen Bilder von der Wende 1990 kamen. Das war kurz vor der Spendenaffäre.

Als George Bush Senior 1991 den Krieg gegen Saddam Hussein wollte, waren alle in der USA dagegen. Bis dann die Brutkästengeschichte kam: Angeblich sollten irakische Soldaten die Säuglinge in Krankenhäusern aus ihren Brutkästen nahmen und auf den kalten Boden warfen, wo sie starben. Auf einmal waren die Massen für den Krieg. Die Geschichte mit den Brutkästen war übrigens gelogen.

Es waren auch 1914 die Massen, die gejubelt haben, als endlich endlich der 1. WK ausbrach. Es ist die Masse, die die Blöd-Zeitung liest (und mich für diese Aussage sicher auch nicht lieben wird). Auch ich traue mir nicht zu, über Gesundheitssystem, Wirtschaftspolitik, Energieausbau usw. abzustimmen. Da müsste ich mich richtig vertiefen, um auch nur die Grundlagen zu kennen. Wer von uns tut das? Zugegeben, die Abgehordneten sicher auch nicht alle. Wie gesagt, hier muss es Verbesserungen geben. Aber in einer direkten Demokratie sehe ich nur den Rückschritt. Ich möchte nicht wissen, wie die Massen über Ausländergesetzte stimmen würden, wenn die Blöd zuvor ein paar schreckliche Bilder zeigen würde, auf denen Ausländer ein Kind oder einen alten Mann misshandeln.

Gruß

Der Patefachs
Marv854 - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2010
149 Beiträge
Geschrieben am: 13.11.2010 um 00:18 Uhr

Netter Text, der mir aber zu lang zum lesen ist.
Patefachs - 50
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
26 Beiträge
Geschrieben am: 13.11.2010 um 00:26 Uhr

Zitat von Marv854:

Netter Text, der mir aber zu lang zum lesen ist.


Damit bestätigst du mich in meiner Auffassung auf grandiose Weise.
Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 13.11.2010 um 00:30 Uhr

Zitat von Patefachs:

Zitat von Marv854:

Netter Text, der mir aber zu lang zum lesen ist.


Damit bestätigst du mich in meiner Auffassung auf grandiose Weise.


:daumenhoch:^^

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

nicob93 - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
147 Beiträge

Geschrieben am: 13.11.2010 um 00:34 Uhr

da kann ich dir nur zustimmen!
im Übrigen würden die Medien zur größten Macht aufsteigen!
Sie wären die größte Informationsquelle, von der die Bürger dann ihre Informationen beziehen würden. Dein Bsp. mit den Brutkästen beschriebt genau was ich meine!
Die Meinung der Leute die dann über unsere Politik bestimmen entspricht dann der Ansichten der größten Medienvertreter. Mit der eigenen Meinung des Volks hätte das ganze dann nichts mehr zu tun!


Santé

Hsohnlol
Experte (offline)

Dabei seit 09.2010
1822 Beiträge
Geschrieben am: 13.11.2010 um 00:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.11.2010 um 00:34 Uhr

der mensch hat in etwa eine lebenserwartung vo ca 80 jahren plus minus .. du bist schon 35 .. lass es einfach sein versuch dein hirn abzuschalten es endet doch sowieso in einer vergewaltigung nutze deine restliche lebenszeit fuer die augenscheinlich schoenen dinge im leben und ignoriere politik
Patefachs - 50
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
26 Beiträge
Geschrieben am: 13.11.2010 um 00:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.11.2010 um 00:41 Uhr

Hallo Hsohnlol,

Zitat von Hsohnlol:

der mensch hat in etwa eine lebenserwartung vo ca 80 jahren plus minus .. du bist schon 35 .. lass es einfach sein versuch dein hirn abzuschalten es endet doch sowieso in einer vergewaltigung nutze deine restliche lebenszeit fuer die augenscheinlich schoenen dinge im leben und ignoriere politik


du legst mir nahe, was ich verachte. Durch Verdrängung löst man keine Probleme.

Gruß

Der Patefachs
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 13.11.2010 um 00:43 Uhr

Zitat von Hsohnlol:

der mensch hat in etwa eine lebenserwartung vo ca 80 jahren plus minus .. du bist schon 35 .. lass es einfach sein versuch dein hirn abzuschalten es endet doch sowieso in einer vergewaltigung nutze deine restliche lebenszeit fuer die augenscheinlich schoenen dinge im leben und ignoriere politik


Womit du auf Dauer den Durchschnittswert wohl senken wirst.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Pumpuchen - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2009
4 Beiträge

Geschrieben am: 13.11.2010 um 01:14 Uhr

Zitat von Patefachs:

Verehrte Forumsmitglieder,

die direkte Demokratie wird immer wieder als Lösungsansatz gegen den Einfluss der Lobbyisten gefordert. Ich denke auch, dass sie in dieser Hinsicht mehr Vorteile bietet als die parlamentarische Demokratie, die einer dringenden Verbesserung bedarf.

Allerdings halte ich dabei die Direkte Demokratie für einen absoluten Rückschritt. Warum? Direkt würde bedeuten, dass die Menschen selber entscheiden könnten in Volksabstimmungen. Bei bestimmten kommunalen Einzelthemen möchte ich nicht ausschließen, dass das Sinn machen würde. Unterm Strich würde es aber dazu führen, dass Menschen über Dinge entscheiden müssten, von denen sie fast nichts wissen. Ich weiß, dass ich mich jetzt unbeliebt mache. Schließlich behaupte ich jetzt, dass 80 - 90 % der Menschen keine Ahnung über die Stabilität des Euros haben, für den ja so viele eine Volksabstimmung gefordert haben. Dazu eine kleine Anekdote: Ich fragte einen Kommunalpolitiker, wie stabil der Euro wird. Der wusste ganz genau, dass der Euro nicht so stabil werden könnte wie die DM. Das konnte er mir in einem Satz erklären. Ich fragte meinen Wirtschaftsprofessor, der sich sehr ergiebig damit auseinandergesetzt hatte. Der meinte, von den Institutionen ist er ähhnlich aufgebaut wie die DM, aber es gibt so viele weitere Einflüsse, dass er es nicht sagen konnte. Wer von den beiden war glaubwürdiger?

Dazu ein sehr passendes Zitat von Bertrand Russel: „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Wer sich mal die Umfragen eine Weile lang ansieht wird merken, wie sehr sie schwanken. Meistens mit irgend einer Nachricht oder ein paar schönen Bildern. Ich kann mich noch daran erinnern, als Joschka Fischer über Nacht zum beliebtesten Politiker Deutschlands aufstieg: Als er seinen Antrittsbesuch in GB durchführte und dort lächelnd dem damaligen britischen Außenminister Robin Cook die Hände schüttelte. Von Helmut Kohl hatten die Leute 1999 gründlich die Nase voll. Aber auf einmal war er wieder der beliebteste Politiker: Als die schönen Bilder von der Wende 1990 kamen. Das war kurz vor der Spendenaffäre.

Als George Bush Senior 1991 den Krieg gegen Saddam Hussein wollte, waren alle in der USA dagegen. Bis dann die Brutkästengeschichte kam: Angeblich sollten irakische Soldaten die Säuglinge in Krankenhäusern aus ihren Brutkästen nahmen und auf den kalten Boden warfen, wo sie starben. Auf einmal waren die Massen für den Krieg. Die Geschichte mit den Brutkästen war übrigens gelogen.

Es waren auch 1914 die Massen, die gejubelt haben, als endlich endlich der 1. WK ausbrach. Es ist die Masse, die die Blöd-Zeitung liest (und mich für diese Aussage sicher auch nicht lieben wird). Auch ich traue mir nicht zu, über Gesundheitssystem, Wirtschaftspolitik, Energieausbau usw. abzustimmen. Da müsste ich mich richtig vertiefen, um auch nur die Grundlagen zu kennen. Wer von uns tut das? Zugegeben, die Abgehordneten sicher auch nicht alle. Wie gesagt, hier muss es Verbesserungen geben. Aber in einer direkten Demokratie sehe ich nur den Rückschritt. Ich möchte nicht wissen, wie die Massen über Ausländergesetzte stimmen würden, wenn die Blöd zuvor ein paar schreckliche Bilder zeigen würde, auf denen Ausländer ein Kind oder einen alten Mann misshandeln.

Gruß

Der Patefachs




zum thema zurück

ich bin ein großer fan der direkten demokratie
so als kleiner denkanstoß
was hälst du dabvn wenn man nicht eine partei wählt sonder in schwierigen frag jeweils einzelne personen die sich mit dem thema auskenne so hat man eine größere entscheidungsfreiheit und doch geht nicht alles dur unwissenheit und die launen der menschen unter

Blackmore - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2005
393 Beiträge
Geschrieben am: 13.11.2010 um 01:16 Uhr

Ich hab den Text gelesen und sehe es genau so.

Bei zu viel direkter Demokratie hätten wir irgendwann wegen jedem Furz ne Volksbefragung. Dann gehen 20% zur wahl... ist das dann demokratisch?

Dann hätte man ziemlich sicher wieder die Einführung der Todesstrafe und damit auch den Rückschritt ins Mittelalter...
Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 13.11.2010 um 01:17 Uhr

Zitat von Pumpuchen:

ich bin ein großer fan der direkten demokratie
so als kleiner denkanstoß
was hälst du dabvn wenn man nicht eine partei wählt sonder in schwierigen frag jeweils einzelne personen die sich mit dem thema auskenne so hat man eine größere entscheidungsfreiheit und doch geht nicht alles dur unwissenheit und die launen der menschen unter


dann versklaven wir die uninteressierten, yummi.

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 13.11.2010 um 01:17 Uhr

Zitat von Blackmore:

Ich hab den Text gelesen und sehe es genau so.

Bei zu viel direkter Demokratie hätten wir irgendwann wegen jedem Furz ne Volksbefragung. Dann gehen 20% zur wahl... ist das dann demokratisch?

Dann hätte man ziemlich sicher wieder die Einführung der Todesstrafe und damit auch den Rückschritt ins Mittelalter...


schau dir doch einfach nur kalifornien an ;)

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

salamiiii - 41
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 09.2008
89 Beiträge

Geschrieben am: 13.11.2010 um 01:44 Uhr

wir muessen gar nicht weit gehen, um die praktische umsetzung von plebisziten zu sehen. in der schweiz ist es ueblich, das volk nahezu alles entscheiden zu lassen.
was sind die signifikanten folgen?

1. die wahlbeteiligung kratzt an der 25% marke, da die menschen im weitesten sinne "zu faul" sind jede zweite woche ueber etwas zu entscheiden, das sie evtl. (noch) nicht beruehrt.
ist es also sinnvoll, dass nach einer weile ein viertel der bevoelkerung ueber den rest entscheidet? natuerlich kann man nun sagen, dass man es ja selbst in der hand hat, aber fuer die weniger politisch interessierten ist es vorteilhafter, wenn sie im 4-jahres-abstand ein parlament waehlen und ihre stimme einem abgeordneten / einer partei ueberlassen.

2. auch wenn natuerlich niemand experte in jedem (politischen) fachbereich ist, funktioniert das land dennoch. ich denke man muss auch kein fachmann im jeweiligen thema sein um ueber einen vorschlag zu entscheiden - man muss sich den vorschlag ja nicht selbst ausdenken. dennoch kostet eine richtige, nicht-spontane entscheidung zeit, da man sich zumindest mit den argumenten beider seiten auseinandersetzen sollte.


desweiteren denke ich, dass man nicht sagen sollte, dass die bevoelkerung im durchschnitt dafuer nicht in der lage ist. denn immerhin ist das land, der staat und auch das parlament genau fuer das eine volk da. es muss versucht werden die breite masse zu befriedigen. nach meinung der obrigen schreiber sind ja die "intelligenten" menschen in der minderheit und sollten entsprechend nicht so stark bedient werden.
WIR sollten also davon wegkommen diese sparten zu bilden - schlau, dumm, dick, duenn, huebsch, haesslich, gesund, krank, behindert; wir alle gehoeren zum volk und genau das sollte dann in einer direkten demokratie auch entscheiden.


gruss,

salamiiii - ist doch wurschd.

Diese Nachricht wurde automatisch generiert und bedarf keiner Antwort.

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 13.11.2010 um 01:51 Uhr

Zitat von salamiiii:

wir muessen gar nicht weit gehen, um die praktische umsetzung von plebisziten zu sehen. in der schweiz ist es ueblich, das volk nahezu alles entscheiden zu lassen.
was sind die signifikanten folgen?

1. die wahlbeteiligung kratzt an der 25% marke, da die menschen im weitesten sinne "zu faul" sind jede zweite woche ueber etwas zu entscheiden, das sie evtl. (noch) nicht beruehrt.
ist es also sinnvoll, dass nach einer weile ein viertel der bevoelkerung ueber den rest entscheidet? natuerlich kann man nun sagen, dass man es ja selbst in der hand hat, aber fuer die weniger politisch interessierten ist es vorteilhafter, wenn sie im 4-jahres-abstand ein parlament waehlen und ihre stimme einem abgeordneten / einer partei ueberlassen.

2. auch wenn natuerlich niemand experte in jedem (politischen) fachbereich ist, funktioniert das land dennoch. ich denke man muss auch kein fachmann im jeweiligen thema sein um ueber einen vorschlag zu entscheiden - man muss sich den vorschlag ja nicht selbst ausdenken. dennoch kostet eine richtige, nicht-spontane entscheidung zeit, da man sich zumindest mit den argumenten beider seiten auseinandersetzen sollte.


desweiteren denke ich, dass man nicht sagen sollte, dass die bevoelkerung im durchschnitt dafuer nicht in der lage ist. denn immerhin ist das land, der staat und auch das parlament genau fuer das eine volk da. es muss versucht werden die breite masse zu befriedigen. nach meinung der obrigen schreiber sind ja die "intelligenten" menschen in der minderheit und sollten entsprechend nicht so stark bedient werden.
WIR sollten also davon wegkommen diese sparten zu bilden - schlau, dumm, dick, duenn, huebsch, haesslich, gesund, krank, behindert; wir alle gehoeren zum volk und genau das sollte dann in einer direkten demokratie auch entscheiden.


gruss,

salamiiii - ist doch wurschd.


ich hab das gefühl, dass sich beide kernthesen widersprechen...

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Patefachs - 50
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
26 Beiträge
Geschrieben am: 13.11.2010 um 01:55 Uhr

Hallo Pumpuchen,

[quote=650847

was hälst du dabvn wenn man nicht eine partei wählt sonder in schwierigen frag jeweils einzelne personen die sich mit dem thema auskenne so hat man eine größere entscheidungsfreiheit und doch geht nicht alles dur unwissenheit und die launen der menschen unter
[/quote]

und wer sollte das sein?

Gruß

Der Patefachs
Patefachs - 50
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
26 Beiträge
Geschrieben am: 13.11.2010 um 02:00 Uhr

Hallo salamiiii.

Zitat von salamiiii:

wir muessen gar nicht weit gehen, um die praktische umsetzung von plebisziten zu sehen. in der schweiz ist es ueblich, das volk nahezu alles entscheiden zu lassen.
was sind die signifikanten folgen?

...
2. auch wenn natuerlich niemand experte in jedem (politischen) fachbereich ist, funktioniert das land dennoch. ich denke man muss auch kein fachmann im jeweiligen thema sein um ueber einen vorschlag zu entscheiden - man muss sich den vorschlag ja nicht selbst ausdenken. dennoch kostet eine richtige, nicht-spontane entscheidung zeit, da man sich zumindest mit den argumenten beider seiten auseinandersetzen sollte.

Welches Land meinst du jetzt? Deutschland oder die Schweiz?

Zitat von salamiiii:

desweiteren denke ich, dass man nicht sagen sollte, dass die bevoelkerung im durchschnitt dafuer nicht in der lage ist. denn immerhin ist das land, der staat und auch das parlament genau fuer das eine volk da. es muss versucht werden die breite masse zu befriedigen. nach meinung der obrigen schreiber sind ja die "intelligenten" menschen in der minderheit und sollten entsprechend nicht so stark bedient werden.

Es geht nicht um Intelligenz, sondern um Fachbereiche und um Zeit. Jemand, der in der Wirtschaft tätig ist, kann mit Sicherheit darüber entscheiden. Aber deswegen nicht unbedingt über Ausländerpolitik oder Energiepoltik oder oder ...

Gruß

Der Patefachs
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