Roddi - 39
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:36 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von sebolino:
Naja ok, wieso demonstrieren wir überhaupt noch in Deutschland. Verbieten wir es doch, dann wäre alles viel friedlicher und einfacher und keiner muss mehr "damit rechnen nass zu werden".
Man darf sich aber fragen wieso nicht beim Beschluss oder vor der Wahl protestiert wurde.
Weil man nie dachte,dass das überhaupt durchkommt?Außerdem sage ich es nochmal:2007:67000 Unterschriften dagegen-20.000 hätten gereicht.
Weil früher der Bundesrechnungshof die Kosten auf 11 Milliarden Euro hochrechnete?
"Nope".
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vinzling - 29
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:37 Uhr
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ich persönlich steh voll hinter den politikern und in dem fall auch der polizei!
denkt mal so:
in ein paar jahrzehnten geht uns irgendwann das öl aus und keine sau fährt mehr auto...
was machen wir dann?
wir steigen auf fahrrad und die bahn um oder?
also wo ist das geld besser investiert, in stuttgart 21 oder in neuen autobahnen?
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Roddi - 39
Champion
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:40 Uhr
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Zitat von dDome: stuttgart 21 sind demokratisch korekt verabschiedete und geprüfte verträge, daran kann man nicht rütteln ohne die demokratie in deutschland anzugreifen.
gegener hätten sich auch vor dem beginn melden können.
meiner meinung nach ist die reaktion, auffassung einiger hier viel zu kurzsichtig und nicht zu verantworten, es geht nicht nur um den bau von irgendeinem bahnhof in stuttgart, sondern um schäden in der wirtschaft in milliardenhöhe, -> siehge alle beteildigten baufirmen, die hiermit ihren auftrag verlieren würden..um nur ein beispiel zu nennen.
Nope Stuttgart 21 hat man lediglich einfach wieder aufgenommen,obwohl es schon "tot geglaubt war".2007 gab es schon 67.000 Unterschriften dagegen,54% der Baden Würrtenberger sind dagegen.Baufirmen bekommen auch andere Aufträge und der Steuerzahler zahlt halt nicht gerne vorraussichtlich 11 Milliarden Euro für ein Projekt,das zudem noch einen Denkmal geschützten Bahnhof zum Teil abreißt,und bei dem im Endeffekt 8 Gleise anstatt 16 übrigbleiben.
"Nope".
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:41 Uhr
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Zitat von vinzling: ich persönlich steh voll hinter den politikern und in dem fall auch der polizei!
denkt mal so:
in ein paar jahrzehnten geht uns irgendwann das öl aus und keine sau fährt mehr auto...
was machen wir dann?
wir steigen auf fahrrad und die bahn um oder?
also wo ist das geld besser investiert, in stuttgart 21 oder in neuen autobahnen?
Ach und deswegen sollen nur acht Gleise anstatt 16 bei Stuttgart 21 rauskommen?
"Nope".
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.10.2010 um 13:42 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von MackieMesser: Zitat von sebolino:
Naja ok, wieso demonstrieren wir überhaupt noch in Deutschland. Verbieten wir es doch, dann wäre alles viel friedlicher und einfacher und keiner muss mehr "damit rechnen nass zu werden".
Man darf sich aber fragen wieso nicht beim Beschluss oder vor der Wahl protestiert wurde.
Weil man nie dachte,dass das überhaupt durchkommt?Außerdem sage ich es nochmal:2007:67000 Unterschriften dagegen-20.000 hätten gereicht.
Weil früher der Bundesrechnungshof die Kosten auf 11 Milliarden Euro hochrechnete?
von 1 Mio.? Das sind unter 1%. Sollen wir auch in Zukunft NPD Anträge berücksichtigen?
Es ist schon ziemlich naiv, ein Projekt mit 300 Mio. Euro Planungskosten als unrealistisch anzusehen.
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kaddYstrophe - 32
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:43 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von dDome: stuttgart 21 sind demokratisch korekt verabschiedete und geprüfte verträge, daran kann man nicht rütteln ohne die demokratie in deutschland anzugreifen.
gegener hätten sich auch vor dem beginn melden können.
meiner meinung nach ist die reaktion, auffassung einiger hier viel zu kurzsichtig und nicht zu verantworten, es geht nicht nur um den bau von irgendeinem bahnhof in stuttgart, sondern um schäden in der wirtschaft in milliardenhöhe, -> siehge alle beteildigten baufirmen, die hiermit ihren auftrag verlieren würden..um nur ein beispiel zu nennen.
Nope Stuttgart 21 hat man lediglich einfach wieder aufgenommen,obwohl es schon "tot geglaubt war".2007 gab es schon 67.000 Unterschriften dagegen,54% der Baden Würrtenberger sind dagegen.Baufirmen bekommen auch andere Aufträge und der Steuerzahler zahlt halt nicht gerne vorraussichtlich 11 Milliarden Euro für ein Projekt,das zudem noch einen Denkmal geschützten Bahnhof zum Teil abreißt,und bei dem im Endeffekt 8 Gleise anstatt 16 übrigbleiben.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:44 Uhr
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@MackieMesser:
20.000 hätten gereicht und seit wann wusste ganz Baden Würrtenberg über Stuttgart 21 bescheid?
Ach und deswegen darf jetzt der Steuerzahler wahrscheinlich 11 Milliarden Euro blechen um mit den ICE 28 min. schnneller in Ulm zu sein?
"Nope".
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jovo - 46
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:47 Uhr
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Zitat von Roddi: @MackieMesser:
20.000 hätten gereicht und seit wann wusste ganz Baden Würrtenberg über Stuttgart 21 bescheid?
20.000 Stimmen hätten wofür gereicht?
Du willst doch nicht etwa behaupten um das Projekt zu verhindern?
Es geht um die Herbeiführung einer Volksabstimmung dazu.
Wie die damals ausgegangen wäre, ist mehr als hypothetisch.
Dass heute bei einer Abstimmung das Projekt gecancelt würde ist klar.
Aber es ist jetzt einfach zu spät dafür.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 13:51 Uhr
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Zitat von jovo: Zitat von Roddi: @MackieMesser:
20.000 hätten gereicht und seit wann wusste ganz Baden Würrtenberg über Stuttgart 21 bescheid?
20.000 Stimmen hätten wofür gereicht?
Du willst doch nicht etwa behaupten um das Projekt zu verhindern?
Es geht um die Herbeiführung einer Volksabstimmung dazu.
Wie die damals ausgegangen wäre, ist mehr als hypothetisch.
Dass heute bei einer Abstimmung das Projekt gecancelt würde ist klar.
Aber es ist jetzt einfach zu spät dafür.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Protest_gegen_Stuttgart_21
"Bürgerbegehren 2007 [Bearbeiten]
Wolfgang Schuster (2008)
Am 14. November 2007 wurden im Rathaus 67.000 Unterschriften gegen das Projekt übergeben. 61.193 erwiesen sich als gültig; notwendig waren 20.000. Der Antrag auf Zulassung eines Bürgerentscheids über den „Ausstieg der Landeshauptstadt aus dem Projekt Stuttgart 21“ wurde am 20. Dezember 2007 vom Stuttgarter Gemeinderat mit 45 zu 15 Stimmen abgelehnt, mit der Begründung, dass er rechtlich unzulässig sei. Der Bürgerentscheid richte sich gegen Grundsatzbeschlüsse des Gemeinderats aus den Jahren 1995 (Rahmenvereinbarung) und 2001 (Ergänzungsvereinbarung) und sei entsprechend der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, die eine Antragsfrist von sechs Wochen nach Veröffentlichung der Gemeinderatsbeschlüsse vorsehe, verfristet. Außerdem verfolge der Bürgerentscheid das gesetzwidrige Ziel der Aufhebung der bereits vor Beantragung des Bürgerentscheids wirksam abgeschlossen Ergänzungsvereinbarung. Zudem sei das Ziel der Aufhebung unzulässig, weil es eine dem Gemeinderat vorbehaltene finanzielle Grundsatzentscheidung betreffe.
Am 30. Januar 2008 legten Vertreter des Bürgerbegehrens beim Regierungspräsidium Stuttgart Widerspruch gegen einen darauf aufbauenden Bescheid des Stuttgarter Oberbürgermeisters vom 9. Januar 2008 ein. Am 24. April 2008 lehnte der Gemeinderat der Stadt einen Widerspruch von Projektgegnern ab.[7] Am 18. Juli 2008 wies auch das Regierungspräsidium Stuttgart die Widersprüche als unbegründet zurück.[8] Die Projektgegner zogen daraufhin vor das Verwaltungsgericht Stuttgart, das im Juli 2009 entschied, dass das Bürgerbegehren nicht zulässig sei.[9] Die Gegner verzichteten im August 2009 auf den weiteren Rechtsweg.[10] Ein Bürgerentscheid kann aus rechtlichen Gründen nicht direkt zum gesamten Projekt Stuttgart 21 durchgeführt werden, sondern nur zu den die Stadt betreffenden Aspekten, soweit die Gemeindeordnung dafür eine Rechtsgrundlage bietet."
Klingt für mich etwas "durchgeprügelt".
"Nope".
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jovo - 46
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 14:03 Uhr
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Wenn rechtlich korrektes Verhalten gleichbedeutend mit durchgeprügelt ist, dann bitte.
Und dass Gerichte S21 durchprügeln ist ja wohl eine Behauptung, die mehr als daneben ist.
In letzter Zeit konnte man des Öfteren sehen, wie unbequem Gerichte für Regierungen sein können.
Da wird nicht einfach jede Entscheidung mitgetragen.
Wenn du aber an unseren Gerichten zweifelst, zweifelst du am Ganzen Rechtsstaat.
Also bleiben nur 2 Möglichkeiten für dich. Ab in die Politik oder auswandern.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 14:06 Uhr
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Zitat von Roddi: @MackieMesser:
20.000 hätten gereicht und seit wann wusste ganz Baden Würrtenberg über Stuttgart 21 bescheid?
Ach und deswegen darf jetzt der Steuerzahler wahrscheinlich 11 Milliarden Euro blechen um mit den ICE 28 min. schnneller in Ulm zu sein?
Es geht nicht um Kosten. Es geht um Demokratie und die Fähigkeit derer Schwächen durchzustehen. Entscheidungen werden durch Wahlen bewertet.
Wenn man das nicht erträgt hat man die Grundsätze nicht verstanden.
Und welche offizielle Wahl sagt dass 54% dagegen sind? Und wieviele davon haben einen Überblick über das Projekt? Und wann ist man den von den Planungen abgerückt? Nie! Gerade vor Schuster wieder gewählt wurde gab es einiges an Aktivität.
Wenn es nach mir ginge bekäme Stutgart keinen Zentralbahnhof. Aber hier geht es ja nicht um Vernunft sondern um das Prestigeprojekt S21 und dem oppositionellen Gegenstück K21.
Beides sind politische Wahrzeichen, entstanden ohne Konzept.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 14:09 Uhr
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Zitat von jovo: Wenn rechtlich korrektes Verhalten gleichbedeutend mit durchgeprügelt ist, dann bitte.
Und dass Gerichte S21 durchprügeln ist ja wohl eine Behauptung, die mehr als daneben ist.
In letzter Zeit konnte man des Öfteren sehen, wie unbequem Gerichte für Regierungen sein können.
Da wird nicht einfach jede Entscheidung mitgetragen.
Wenn du aber an unseren Gerichten zweifelst, zweifelst du am Ganzen Rechtsstaat.
Also bleiben nur 2 Möglichkeiten für dich. Ab in die Politik oder auswandern.
Na da haben wir mal wieder "dann hau doch ab" Keule.Es wird ja dagegen protestiert auch aus der Politik.Von zweifeln habe ich nicht geredet sondern hinterfragen und wenn jeder Antrag perse abgelehnt wird,kommt mir das etwas komisch vor.
"Nope".
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jovo - 46
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 14:12 Uhr
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Wenn unzulässige Anträge abgelehnt werden, dann ist das nicht komisch sondern rechtens.
Ich hab dir auch nicht die Keule übergebraten, sondern dir eine Alternative genannt.
Aber nur meckern und den Staat in Frage stellen ist der falsche Weg.
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Roddi - 39
Champion
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 14:12 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Roddi: @MackieMesser:
20.000 hätten gereicht und seit wann wusste ganz Baden Würrtenberg über Stuttgart 21 bescheid?
Ach und deswegen darf jetzt der Steuerzahler wahrscheinlich 11 Milliarden Euro blechen um mit den ICE 28 min. schnneller in Ulm zu sein?
Es geht nicht um Kosten. Es geht um Demokratie und die Fähigkeit derer Schwächen durchzustehen. Entscheidungen werden durch Wahlen bewertet.
Wenn man das nicht erträgt hat man die Grundsätze nicht verstanden.
Und welche offizielle Wahl sagt dass 54% dagegen sind? Und wieviele davon haben einen Überblick über das Projekt? Und wann ist man den von den Planungen abgerückt? Nie! Gerade vor Schuster wieder gewählt wurde gab es einiges an Aktivität.
Wenn es nach mir ginge bekäme Stutgart keinen Zentralbahnhof. Aber hier geht es ja nicht um Vernunft sondern um das Prestigeprojekt S21 und dem oppositionellen Gegenstück K21.
Beides sind politische Wahrzeichen, entstanden ohne Konzept.
Ist es auch "Demokratie" auf Projektgegner gleich mit dem Wasserwerfer zu schiessen?
Diese:
http://www.swr.de/nachrichten/bw/stuttgart21/-/id=6760318/nid=6760318/did=6865060/3qwll8/index.html
"StuttgartEindeutige Ablehnung von Stuttgart 21
54 Prozent der Baden-Württemberger sprechen sich grundsätzlich gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 aus. Das hat eine repräsentative Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des SWR und der "Stuttgarter Zeitung" ergeben. Die Grünen profitieren demnach deutlich vom Widerstand in der Bevölkerung gegen das umstrittene Milliardenprojekt.
Für das milliardenschwere Projekt und die damit verbundene Schnellbahnstrecke Wendlingen – Ulm sind lediglich 35 Prozent. Unter den Anhängern der CDU lehnen immerhin 28 Prozent das Projekt ab."
"Nope".
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 03.10.2010 um 14:15 Uhr
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Zitat von Roddi: Es wird ja dagegen protestiert auch aus der Politik.Von zweifeln habe ich nicht geredet sondern hinterfragen und wenn jeder Antrag perse abgelehnt wird,kommt mir das etwas komisch vor.
Achja. Die SPD als langjähriger Gegner. *Gelächter*
Die Grünen agieren aus Berlin. Die Stuttgarter Grünen bleiben verhältnismäßig auf Schmusekurs.
Ich bin schon überrascht wie keinem die Übernahme dieses Projekts auf Bundesebene auffällt.
Mann muss schon die Kirche im Dorf lassen. Gesamtpolitisch ist S21 immer noch eine Mücke.
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