Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Politik und Wirtschaft

Neuer Hartz-IV-Satz: Fünf Euro mehr für Langzeitarbeitslose

<<< zurück   -1- ... -15- -16- -17- -18- -19- ... -33- vorwärts >>>  
Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 28.09.2010 um 16:11 Uhr

Zitat von Sundown73:

Ich könnte mir das so vorstellen er übt den Beruf als LKW Fahrer bis zum 50. Lebensjahr aus, beginnt dann eine Ausbildung als Logistik Disponent und arbeitet dort bis er 70 ist. Somit könnte er die Erfahrung als LKW Fahrer als Disponent wiederverwerten.

In kann mir verstellen in vielen Berufen würde es solche Möglichkeiten geben. Wenn jemand 25 Jahre auf dem Bau gearbeitet hat, warum soll er dann nicht ab 50 in einem Architektenbüro arbeiten können.

Wäre jedenfalls mal einen Ansatz wert meiner Meinung nach.


Das Problem ist dann, wer möchte denn einen 50 Jährigen mit sagen wir mal "sekundärer" Berufserfahrung (nämlich quasi keiner in dem Bereich) anstatt einem jüngeren? Die Staatliche Förderung müsste schon entsprechend hoch sein.

Zudem ist das bei einigen Berufen gar nicht so einfach, wie dein zweites Beispiel zeigt. In Deutschland gibt es viel zu viele Architekten. Man kann sich (fast) einen studierten Architekten mit etwas Berufserfahrung recht günstig auch als Sekretär im Architektenbüro einstellen ;)

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

_Lilaboy_ - 27
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2009
1 Beitrag

Geschrieben am: 28.09.2010 um 16:15 Uhr

5 € sind n Witz :D


Zitat:

Skate !!!


Sk8te or die

redmann - 39
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
6266 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 16:16 Uhr

Zitat von Ketzu:

Zitat von Sundown73:

Ich könnte mir das so vorstellen er übt den Beruf als LKW Fahrer bis zum 50. Lebensjahr aus, beginnt dann eine Ausbildung als Logistik Disponent und arbeitet dort bis er 70 ist. Somit könnte er die Erfahrung als LKW Fahrer als Disponent wiederverwerten.

In kann mir verstellen in vielen Berufen würde es solche Möglichkeiten geben. Wenn jemand 25 Jahre auf dem Bau gearbeitet hat, warum soll er dann nicht ab 50 in einem Architektenbüro arbeiten können.

Wäre jedenfalls mal einen Ansatz wert meiner Meinung nach.


Das Problem ist dann, wer möchte denn einen 50 Jährigen mit sagen wir mal "sekundärer" Berufserfahrung (nämlich quasi keiner in dem Bereich) anstatt einem jüngeren? Die Staatliche Förderung müsste schon entsprechend hoch sein.

Zudem ist das bei einigen Berufen gar nicht so einfach, wie dein zweites Beispiel zeigt. In Deutschland gibt es viel zu viele Architekten. Man kann sich (fast) einen studierten Architekten mit etwas Berufserfahrung recht günstig auch als Sekretär im Architektenbüro einstellen ;)


ich studiere nicht um sekretär zu werden:-D
wenn du an der richtigen hochschule studierst und du ansprechende noten hast bekommst du immer einen job!
ich studiere in biberach ( hochschulranking platz 1 in deutschland im bereich architektur ) und was man so von ehemaligen studenten von dort hört bekommt man schnell einen job!

hol dir den ring DIRK!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 17:12 Uhr

Zitat von Fummler77:

Was heißt hier Schwachsin?
Die hauptmethode ist immernoch Arbeitsamt und per Post bewerben. Ich kenne ausschließlich Firmen wo das normal ist. Ganz vereinzelt findet man Firmen die Bewerbungen übers Internet akzeptieren.
Auserdem ist das für mich kein Grund, sondern einfach Faulheit.
Wenn ich denke wie viele schriftliche Bewerbungen ich geschrieben habe und mir echt mühe mit jeder gegeben habe um dann was weiß ich was für behinderten Müll übers Internet lesen zu müssen (unsere Firma akzeptiert Bewerbungen übers Internet, bewertet diese aber im vornherein schonmal schlechter).
[...]
Internet ist und bleibt Luxus, sonst könntest auch sagen jeder braucht mindestens n Auto n eigenes Haus und so weiter


Hast du den Zahlen für deine "Hauptmethode"?
Fakt ist, dass die meisten Angebote nicht mehr über Tageszeitungen, sondern übers Internet laufen. Was meinst du, weshalb im BIZ u.a. auch PCs zur Verfügung stehen?!
Zudem setzen immer mehr Unis auf eine Online-Bewerbung. Vom Zwang zur Internetnutzung während des Studiums (Klausurergebnisse abrufen, Seminaranmeldungen, Skriptdownload oder Literaturrecherche) mal ganz zu schweigen.

Unabhängig von den Bewerbungen haben wir in Artikel 5 Abs. 1 GG das Grundrecht auf Informationsfreiheit. Heute geht das meiste einfach übers Internet. Seien es aktuelle Tageszeitungen, Nachrichten oder sogar wissenschaftliche Aufsätze.
Es müssen "jedem Hilfebedürftigen diejenigen materiellen Voraussetzungen zu[kommen], die für seine physische Existenz und für ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unerlässlich sind." (so aus dem Urteil des BVerfG)
Ein Internetzugang erfüllt diesen Bestand längst. Während Mobilität auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad möglich ist (auch um einem Beruf nachzugehen) und ein Leben in einer Mietwohnung stellt auch keinen Nachteil zum Leben in einem eigenen Haus dar, der so gravierend wäre, dass es unzumutbar ist. Beim Internet gibt es allerdings wohl keine ernstzunehmende Alternative.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 28.09.2010 um 17:21 Uhr

Zitat von redmann:

ich studiere nicht um sekretär zu werden:-D
wenn du an der richtigen hochschule studierst und du ansprechende noten hast bekommst du immer einen job!
ich studiere in biberach ( hochschulranking platz 1 in deutschland im bereich architektur ) und was man so von ehemaligen studenten von dort hört bekommt man schnell einen job!


Wenn du nur "gut genug" bist, wirst du mit fast jedem Studium einen Job bekommen - nur "gut genug" ist sehr variabel. Aber soweit ich weiß ist die Berufsaussicht für Architekten noch immer schlecht.
So z.B. im Spiegel (wenn auch schon 3 Jahre alt).
Hauptsächlich habe ich die Informationen aber von einem Architekten der mal zur Berufsvorstellung in der Schule damals war. Deutschland hat mit die höchste Architektendichte und man sollte nicht mit einem gut bezahlten Job rechnen oder damit schnell einen zu finden. Das gilt aber eben auch oder erst recht wenn man mit 50 als "Quereinsteiger" dazu kommt.

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

redmann - 39
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
6266 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 17:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.09.2010 um 17:28 Uhr

Zitat von Ketzu:

Zitat von redmann:

ich studiere nicht um sekretär zu werden:-D
wenn du an der richtigen hochschule studierst und du ansprechende noten hast bekommst du immer einen job!
ich studiere in biberach ( hochschulranking platz 1 in deutschland im bereich architektur ) und was man so von ehemaligen studenten von dort hört bekommt man schnell einen job!


Wenn du nur "gut genug" bist, wirst du mit fast jedem Studium einen Job bekommen - nur "gut genug" ist sehr variabel. Aber soweit ich weiß ist die Berufsaussicht für Architekten noch immer schlecht.
So z.B. im Spiegel (wenn auch schon 3 Jahre alt).
Hauptsächlich habe ich die Informationen aber von einem Architekten der mal zur Berufsvorstellung in der Schule damals war. Deutschland hat mit die höchste Architektendichte und man sollte nicht mit einem gut bezahlten Job rechnen oder damit schnell einen zu finden. Das gilt aber eben auch oder erst recht wenn man mit 50 als "Quereinsteiger" dazu kommt.


zufällig weiß ich das in den nächsten jahren mehrer 10000 architekten in rente gehen ;-). ich kenne andere meinungen dazu aus erste quelle, aber darum geht es hier nicht in diesem threat!

edit: den bericht aus dem spiegel kenne ich! und darauf lege ich keinen wert! wie ist es denn immer? bloß nicht xy studieren, da gibt es genug! 5 jahre später: man sucht fachkräfte in der fachrichtung xy...
so geht das immer hin und her! darum ignoriere ich solche tendenzen!

hol dir den ring DIRK!

Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 28.09.2010 um 17:35 Uhr

Zitat von redmann:


zufällig weiß ich das in den nächsten jahren mehrer 10000 architekten in rente gehen ;-). ich kenne andere meinungen dazu aus erste quelle, aber darum geht es hier nicht in diesem threat!

edit: den bericht aus dem spiegel kenne ich! und darauf lege ich keinen wert! wie ist es denn immer? bloß nicht xy studieren, da gibt es genug! 5 jahre später: man sucht fachkräfte in der fachrichtung xy...
so geht das immer hin und her! darum ignoriere ich solche tendenzen!


Sei dir gegönnt das so zu sehen und ja darum solls eigentlich nicht in dem Thread gehen :)
Worauf ich noch gestoßen bin ist das hier, aber da es auch Werbung ist, sollte man eventuell vorsichtig sein.
Besonders interessant finde ich aber die Grafiken auf Seite 5 und frage mich wie die mehrere 10.000 Architekten die in Rente gehen zustande kommen, bzw wieviele im selben Zeitraum nachkommen.

Zum Thema Hartz 4 vielleicht noch der Beitrag über den Wert der Bildung in Hartz 4: 1,39€.
Nur damit ich nicht total offtopic werde :D

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

HONDAXL - 38
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2007
24 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 17:41 Uhr

Ich stelle hier fest dass wir uns hier unterhalten ob jetzt eine Frisörin zu wenig bekommt und ein Hartz 4 Empfänger zu viel. Warum zerfleischen wir uns kleine immer selber. Die Frage wäre für mich wie ist es möglich der genug verdint sich aus diesem Solidaritäts Staat auszusteigen und keine AV oder RV oder sonstiges zahlt. muss denn unbedingt der Prof an der Uni eine Million verdienen. reichen dem nicht auch 200.000 € im Jahr?

Tippfehler ohne Aufpreis

Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 28.09.2010 um 17:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.09.2010 um 17:54 Uhr

Zitat von HONDAXL:

Ich stelle hier fest dass wir uns hier unterhalten ob jetzt eine Frisörin zu wenig bekommt und ein Hartz 4 Empfänger zu viel. Warum zerfleischen wir uns kleine immer selber. Die Frage wäre für mich wie ist es möglich der genug verdint sich aus diesem Solidaritäts Staat auszusteigen und keine AV oder RV oder sonstiges zahlt. muss denn unbedingt der Prof an der Uni eine Million verdienen. reichen dem nicht auch 200.000 € im Jahr?


*hust* Viele Profs (und andere Wissenschaftler) würden hier laut aufstöhnen. 200.000€ im Jahr? Das wäre ... oh gott, man wagt kaum an die Konsequenzen zu denken...

Ja, denn das wäre eine Gehaltserhöhung um ~300% und keine Kürzung auf 20%.

Einfacher Merksatz: Öffentliche Wissenschaft wird schlecht bezahlt.

Wenn dus nachschauen willst: Profs werden nach Besoldungsklasse W bezahlt, meist W2 oder W3.

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

good_fella
Champion (offline)

Dabei seit 08.2010
3870 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 19:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.09.2010 um 19:23 Uhr

Zitat von HONDAXL:

Ich stelle hier fest dass wir uns hier unterhalten ob jetzt eine Frisörin zu wenig bekommt und ein Hartz 4 Empfänger zu viel. Warum zerfleischen wir uns kleine immer selber. Die Frage wäre für mich wie ist es möglich der genug verdint sich aus diesem Solidaritäts Staat auszusteigen und keine AV oder RV oder sonstiges zahlt. muss denn unbedingt der Prof an der Uni eine Million verdienen. reichen dem nicht auch 200.000 € im Jahr?


Gegenfrage, reicht einer 4 - köpfigen Familie, deren beide Elternteile Hartz 4 beziehen nicht 1500 Euro im Monat??

Sowas wie Manager Boni in mehrstelliger Millionenhöhe (TROTZ VERSAGENS) kann auch ich überhaupt nicht nachvollziehen...

Jedoch kommt es mir so vor, als ob es eine Pauschalisierung "der Reichen" , genauso, wie es eine für Hartz 4 Emfänger gibt...
Top Manager der Konzerne, bzw. Menschen die eine leitende Position bekleiden, haben meistens eine 70 - 80 Stunden Wochen, wenn nicht noch mehr, müssen weitreichende Entscheidungen treffen, stehen unter höllem Druck, und sorgen auch dafür, dass andere weniger qualifizierte ihre Jobs haben.. Also finde ich Gehälter auch im Millionen Bereich für absolut gerechtfertigt... wie gesagt, wenn sie auch gute Leistungen zeigen... Jeder der studiert, oder schon im Unternehmen ist und alles gibt, damit man mal eine Führungsposition übernimmt, weiß, wie sehr man sich manchmal den Arsch aufreißen muss...

Lange Rede kurzer Sinn... Bezahlung nach Leistung... Bringen Personen in leitender Stellung dem Unternehmen Erträge, neue Aufträge, somit irgendwann mal mehr Arbeitsplätze, sind die hohen Gehälter absolut gerechtfertigt.

Thunderstorm?? Nope, Nik Tesla

FroileinK - 37
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
2091 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 20:06 Uhr

Zitat von sannypless:

allein 2004 haben 400 000 bewerber versucht einer der 3500 stellen bei vw zu ergattern...
schon damals sah man dass es mehr bewerber als stellen gibt...und das hat sich bis heute nicht geändert....


das ändert sich aber ab 2013 ist die rate der erwerbsfähigen am zurückgehen, irgendwann werden die firmen probleme bekommen ihre stellen zu besetzen, und dann greoft die bildungsmisere, wenn wir das zu wenig gut ausgebildete leute haben, und viel mehr, die kaum in der Lage sind auch nur 8 jahre schule nachzuweisen

Das Niveau ist gerade unters Bett gekrochen und heult....

sannypless - 45
Profi (offline)

Dabei seit 05.2008
878 Beiträge
Geschrieben am: 28.09.2010 um 20:43 Uhr

Zitat von good_fella:

Zitat von HONDAXL:

Ich stelle hier fest dass wir uns hier unterhalten ob jetzt eine Frisörin zu wenig bekommt und ein Hartz 4 Empfänger zu viel. Warum zerfleischen wir uns kleine immer selber. Die Frage wäre für mich wie ist es möglich der genug verdint sich aus diesem Solidaritäts Staat auszusteigen und keine AV oder RV oder sonstiges zahlt. muss denn unbedingt der Prof an der Uni eine Million verdienen. reichen dem nicht auch 200.000 € im Jahr?


Gegenfrage, reicht einer 4 - köpfigen Familie, deren beide Elternteile Hartz 4 beziehen nicht 1500 Euro im Monat??

Sowas wie Manager Boni in mehrstelliger Millionenhöhe (TROTZ VERSAGENS) kann auch ich überhaupt nicht nachvollziehen...

Jedoch kommt es mir so vor, als ob es eine Pauschalisierung "der Reichen" , genauso, wie es eine für Hartz 4 Emfänger gibt...
Top Manager der Konzerne, bzw. Menschen die eine leitende Position bekleiden, haben meistens eine 70 - 80 Stunden Wochen, wenn nicht noch mehr, müssen weitreichende Entscheidungen treffen, stehen unter höllem Druck, und sorgen auch dafür, dass andere weniger qualifizierte ihre Jobs haben.. Also finde ich Gehälter auch im Millionen Bereich für absolut gerechtfertigt... wie gesagt, wenn sie auch gute Leistungen zeigen... Jeder der studiert, oder schon im Unternehmen ist und alles gibt, damit man mal eine Führungsposition übernimmt, weiß, wie sehr man sich manchmal den Arsch aufreißen muss...

Lange Rede kurzer Sinn... Bezahlung nach Leistung... Bringen Personen in leitender Stellung dem Unternehmen Erträge, neue Aufträge, somit irgendwann mal mehr Arbeitsplätze, sind die hohen Gehälter absolut gerechtfertigt.



bei 1500 euro bei einer 4 köpfigen familie kann man net pauschal sagen dass die familie sowas zur freien verfügung hätte sondern von 1500 euro gehen miete und nebenkosten noch weg...und dann teil mal bitte schön den rest durch 4

aber wie du schon gesagt hast, der staat bewillig 25 mille sonderboni für ne pleitgeierbank aber bei 5 euro aufstocken sich aufmandelen das sei gerecht...
soviel zur gerechtigkeit in deutschland
man ist nur was wenn man nach kohle stinkt net mehr net weniger

wozu braucht man eine fusszeile? treten kann ich auch selber *G*

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 20:48 Uhr

Zitat von HONDAXL:

Ich stelle hier fest dass wir uns hier unterhalten ob jetzt eine Frisörin zu wenig bekommt und ein Hartz 4 Empfänger zu viel. Warum zerfleischen wir uns kleine immer selber. Die Frage wäre für mich wie ist es möglich der genug verdint sich aus diesem Solidaritäts Staat auszusteigen und keine AV oder RV oder sonstiges zahlt. muss denn unbedingt der Prof an der Uni eine Million verdienen. reichen dem nicht auch 200.000 € im Jahr?


Wie schon Ketzu erwähnt hat: Es gibt wohl kaum einen Professor, der 200.000 € im Jahr hat. Professoren werden schlecht bezahlt, wer Karriere machen will geht in die Wirtschaft. Die Wissenschaft orientiert sich nicht an finanzieller Befriedigung, sondern eher an der Freiheit, seine Zeit einteilen zu können und frei forschen zu können.
Wenn, verdienen Professoren noch am meisten mit Gutachten fernab des Unibetriebes oder als Dozenten bei privaten Veranstaltungen.

Liegt das Problem denn tatsächlich darin, dass ein geringer Prozentsatz von Menschen unglaublich viel Geld verdient?
Man kann Reiche verdammen. Es gibt dort welche, die durch Erbschaft, Lottogewinn oder Schummelei an ein Vermögen kamen. Das kann man schlecht finden oder kritisch sehen. Wer allerdings ein hohes Monatsgehalt hat, hat praktisch immer auch etwas dafür getan. Er hat entweder eine sehr gute, jahrelange Ausbildung durchlaufen oder sich nach oben gearbeitet. Im Beruf verzichten sie dann auf Wochenende und geregelten Arbeitszeiten, arbeiten in engen Zeitkorsetts und tragen eine große Verantwortung. In meinen Augen darf das großzügig entlohnt werden.
Ich sehe das Problem darin, dass der Spruch "Die Flut hebt alle Boote" nicht mehr stimmt. Das Problem ist nicht, dass einige sehr viel verdienen, sondern, dass viele zu wenig verdienen. Die Gehälter der Wirtschaft in den unteren Bereichen müssen so angehoben werden, damit von einer Arbeit ohne Hilfe vom Staat gelebt werden kann.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

redmann - 39
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
6266 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 20:55 Uhr

Zitat von Ketzu:


Sei dir gegönnt das so zu sehen und ja darum solls eigentlich nicht in dem Thread gehen :)
Worauf ich noch gestoßen bin ist das hier, aber da es auch Werbung ist, sollte man eventuell vorsichtig sein.
Besonders interessant finde ich aber die Grafiken auf Seite 5 und frage mich wie die mehrere 10.000 Architekten die in Rente gehen zustande kommen, bzw wieviele im selben Zeitraum nachkommen.

Zum Thema Hartz 4 vielleicht noch der Beitrag über den Wert der Bildung in Hartz 4: 1,39€.
Nur damit ich nicht total offtopic werde :D


aus den statistiken geht hervor wieviele in rente gehen! außerdem gehen die statistiken nur bis 2003! nur die mitglieder gehen bis 2004! und da nicht jeder architket in der architektenkammer ist gibt es noch emhr architekten. woher wollen wir wissen ob die anzahl der studierenden weiter gestiegen ist oder stark gesunken ist?
auch was du behauptet hast deutschland hat die meisten architekten, stimmt ja wol auch nicht, siehe grafik rechts oben seite 5!
ist mir egal was alle behaupten, später werde ich einen job haben und dann sind mir alle die mir das studium blödreden wollten sowas von egal

hol dir den ring DIRK!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 28.09.2010 um 21:05 Uhr

Zitat von redmann:

ist mir egal was alle behaupten, später werde ich einen job haben und dann sind mir alle die mir das studium blödreden wollten sowas von egal


Wie schon einer von euch erwähnt hat: Wenn du in deinem Fach gut oder sehr gut bist und mit Spaß dabei, wirst du immer etwas finden. Weiß nicht, wie das Architekten läuft mit den Abschlussnoten oder wie das mit der Hochschule ist (kann das an FH und Uni studiert werden?), nehme aber an, dass man sich da auch mit Leistung profilieren kann. Und selbst wenn man nicht im ursprünglich angestrebten Beruf landet: Ein gutes Studium bildet einen für gewöhnlich für viele Bereiche aus, man kann verschiedenen Jobs nachgehen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

<<< zurück
 
-1- ... -15- -16- -17- -18- -19- ... -33- vorwärts >>>
 

Forum / Politik und Wirtschaft

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -