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Deutschland wird immer ärmer und dümmer! [ Thilo Sarrazin ]

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Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 31.08.2010 um 13:18 Uhr

Zitat von Craxus83:


1. Es gibt Regeln im Islam welche die Menschen davon abbringen sich in der Persönlichkeit zu entfalten. Gerade Frauen sind davon betroffen. Der Glaube wird sehr oft gerade bei den Moslems vor die Menschlichkeit gestellt.
[...]
Oder fast alle moslemischen Frauen heiraten einen moslemischen Mann. Bitte erzählt mir hier jetzt net das dies nicht stimmt.
[...]
Was ich nun eigentlich damit sagen will ist das der moslemische Glaube ein Zugehörigkeitsgefühl schafft welches einen anderst Gläubigen sehr misstrauisch sieht und in in jeder Hinsicht ausgrenzt. Vergleichbar mit dem Film "die Welle" nur in religiöser Sicht.


Das klingt sehr ähnlich was man so von Christlichen Abspaltungen vor nicht einmal hundert Jahren gehört hat. "Du... du kannst doch nicht einfach einen evangelischen Mann heiraten!"
Solche Regeln existieren übrigens auch im Christentum, es ist nur Sache der Entwicklung diese zu ignorieren (es gibt genug Fundamentalisten im Christentum die fordern das man sich daran hält, auch was die Rolle der Frau angeht, aber da das eher Thema für die USA ist als hier, darf das getrost ignoriert werden :) )

Was eben verhindert werden sollte, ist ein anderseitiges Ausgrenzen, das nicht nur "die" "sich" Ausgrenzen, sondern "wir" "die" nicht jetzt weiter Ausgrenzen und sie so in ihrer Haltung bestätigen (oder bereits "integrierte" so Ausgrenzen und ebenso in solche Strukturen drängen)

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Craxus83 - 42
Profi (offline)

Dabei seit 12.2007
504 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 13:27 Uhr

Zitat von Ketzu:

Zitat von Craxus83:


1. Es gibt Regeln im Islam welche die Menschen davon abbringen sich in der Persönlichkeit zu entfalten. Gerade Frauen sind davon betroffen. Der Glaube wird sehr oft gerade bei den Moslems vor die Menschlichkeit gestellt.
[...]
Oder fast alle moslemischen Frauen heiraten einen moslemischen Mann. Bitte erzählt mir hier jetzt net das dies nicht stimmt.
[...]
Was ich nun eigentlich damit sagen will ist das der moslemische Glaube ein Zugehörigkeitsgefühl schafft welches einen anderst Gläubigen sehr misstrauisch sieht und in in jeder Hinsicht ausgrenzt. Vergleichbar mit dem Film "die Welle" nur in religiöser Sicht.


Das klingt sehr ähnlich was man so von Christlichen Abspaltungen vor nicht einmal hundert Jahren gehört hat. "Du... du kannst doch nicht einfach einen evangelischen Mann heiraten!"
Solche Regeln existieren übrigens auch im Christentum, es ist nur Sache der Entwicklung diese zu ignorieren (es gibt genug Fundamentalisten im Christentum die fordern das man sich daran hält, auch was die Rolle der Frau angeht, aber da das eher Thema für die USA ist als hier, darf das getrost ignoriert werden :) )

Was eben verhindert werden sollte, ist ein anderseitiges Ausgrenzen, das nicht nur "die" "sich" Ausgrenzen, sondern "wir" "die" nicht jetzt weiter Ausgrenzen und sie so in ihrer Haltung bestätigen (oder bereits "integrierte" so Ausgrenzen und ebenso in solche Strukturen drängen)


Und genau da ist der Unterschied. Das war vor einem halben Jahrhundert bzw. davor. Und Fundamentalisten sind gerade die Spezialfälle die ich hier eigentlich nicht hören wollte. Die gibts auf allen Seiten und solche Extreme haben bei dieser Diskussion auch nix verloren. Wir diskutieren ja hier über die breite Masse. Noch mehr Integration wie momentan durchgeführt wird kann ich mir schon finanziell gar nicht vorstellen. Sollen die Kosten dann die Rentner tragen oder wie soll das bewerkstelligt werden ? Vor allem wie stellt ihr euch eine bessere Integration vor (aber bitte nur Beispiele welche noch nicht gemacht wurden) ?
Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 31.08.2010 um 13:31 Uhr

Zitat von Craxus83:


Und genau da ist der Unterschied. Das war vor einem halben Jahrhundert bzw. davor. Und Fundamentalisten sind gerade die Spezialfälle die ich hier eigentlich nicht hören wollte. Die gibts auf allen Seiten und solche Extreme haben bei dieser Diskussion auch nix verloren. Wir diskutieren ja hier über die breite Masse. Noch mehr Integration wie momentan durchgeführt wird kann ich mir schon finanziell gar nicht vorstellen. Sollen die Kosten dann die Rentner tragen oder wie soll das bewerkstelligt werden ? Vor allem wie stellt ihr euch eine bessere Integration vor (aber bitte nur Beispiele welche noch nicht gemacht wurden) ?


Das mit dem ignorieren der Fundis war ernst gemeint ;)

Ist die Frage ob man erwarten kann, das die ganze Welt in einem halben Jahrhundert mal schnell so einen Sprung macht, oder von Einwanderern in wenigen Wochen/Monaten, das scheint nämlich der Anspruch von vielen zu sein.
Über (wirksame) Integrationsmechanismen weiß ich leider nicht viel, das würde ich Leuten überlassen, die sich damit auch auf wissenschaftlicher Basis auseinander gesetzt haben und mir dann überlegen ob das mit meinen Grundsätzen vereinbar ist. Was ich mir aber denken könnte, wäre vielleicht, das es nicht um "Noch mehr" geht, sondern um "anderes", das die getroffenen Maßnahmen vielleicht einfach die falschen waren.
Nach unserer Demographischen Entwicklung (noch schlimmer wenn man die Integration raus rechnet) werden ohnehin bald alles die Rentner zahlen müssen.

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 13:38 Uhr

Der erste Ansatz zu Integration wäre, wenn die "Eingeborenen" - auch T. Sarrazin - nicht immer "scheiß Ausländer" oder "dumme Moslems" rufen würden.
Oder wie würdet Ihr Euch in einem fremden Land fühlen, wenn man Euch nur als "Kartoffel" oder "Kraut" bezeichnen würde?
Und genau das ist das Schlimme an Herrn Sarrazin - er sucht gar keine Lösung (außer "Ausländer raus"), sondern stachelt gegeneinander auf.


Gruß

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 14:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2010 um 14:21 Uhr

Zitat von Craxus83:



1. Es gibt Regeln im Islam welche die Menschen davon abbringen sich in der Persönlichkeit zu entfalten. Gerade Frauen sind davon betroffen. Der Glaube wird sehr oft gerade bei den Moslems vor die Menschlichkeit gestellt. Natürlich kann man da diverse extreme Bespiele auspacken... aber dann bleiben wir doch lieber bei
den Menschen die sich um uns herum bewegen. Z.b. arbeiten zu 99 % in moslemischen Läden nur Moslems. Oder fast alle moslemischen Frauen heiraten einen moslemischen Mann. Bitte erzählt mir hier jetzt net das dies nicht stimmt. Wenns mal nicht so ist, dann handelt es sich um ein außergewöhnliches Besipiel. Und da ich nicht die negativen Speziallfälle hier erwähnen möchte (z.b. Ehrenmord) brauchen auch nicht die positiven erwähnt werden.
Was ich nun eigentlich damit sagen will ist das der moslemische Glaube ein Zugehörigkeitsgefühl schafft welches einen anderst Gläubigen sehr misstrauisch sieht und in in jeder Hinsicht ausgrenzt. Vergleichbar mit dem Film "die Welle" nur in religiöser Sicht. Deshalb sagt Hr. Sarrazin das der Islam Bildungsfeindlich ist. Da eine gewisse Aufgeschlossenheit anderen Kulturen und Religionen gegenüber eindeutig fehlt.

Was du hier beschreibst sind keine gemäßigten Moslems sondern Islamisten. Ich kenne eine Menge (gebildete) Moslems und von denen ist keiner so drauf.
Was die Türkischen Läden angeht, würdest du dich bei einem Bewerben?
Das zugehörigkeitsgefühl verschafft jede Art von Gruppenzugehörigkeit, wer die Welt nur in seiner Religion sieht ist nicht Moslem sondern ungebildeter Glaubensfanatiker.

Zitat:


2. Wenn alle Möglichkeiten ausgeschlossen werden können bleibt zum Schluss nur die logische übrig.

netter Satz, stimmt natürlich. Nur dass längst nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen sind.

Zitat:


3. Ich hab doch geschrieben das Integrationsversuche noch und nöcher unternommen wurden. Da brauch ma gar nicht zu diskutieren das ist fakt !

Ich meinte nicht irgendwelche Sprachkurse etc. Sei mal ehrlich zu dir slebst und frag dich ob du jemanden, den du auf der Straße triffst und der Südländisch ohne weiteres aussieht als Deutschen akzeptieren würdest? Ich hab vor nicht allzu langer Zeit eine Schwarze kennengelernt, die adoptiert wurde, von deutschen Eltern. Die war so genervt, weil sie nie als Deutsche angesehen wurde, erst nach einger Überzeugungsarbeit.
Nach dem Motto: "Wenn ihr mich nciht mitspielen lasst spiel ich ahlt mit denen"
Und das ist kein Einzelfall, als Ausländer wirst du doch hier auch immer als einer gesehen.

Zitat:


4. Woher ist die Info das sich Italiener schlecht integrieren ? Davon hätte ich nun gerne eine Quellenangabe.

Ich suche noch, aber ich hab weiter oben nen Artikel verlinkt, von der Sueddeutschen glaub

Zitat:


Es geht ja nicht darum ob du ein Freund oder ein Feind bist. Es geht in aller erster Linie bei Hr. Sarrazin für mich um die Meinungsfreiheit und um das Prinzip der Meinungsfreiheit. Und die Hetzkampagne die gerade gegen seine Meinung läuft halte ich für Verfassungsfeindlich. Die Stasi war auch nix anderes wie die SS. Nur unter einer anderen Flaggenfahne. Mich erinnert das alles immer an eine South Park Folge. Dort wird bei Family Guy der Prophet Mohamed gezeigt und alle stecken Ihren Kopf in den Sand aus Angst. Um wieder in die Realität zu kommen. Soll Hr. Sarrazin nun auch seinen Kopf in den Sand stecken ? Hier gehts um weit aus mehr als nur seine Aussage. Hier gehts um Meinungsfreiheit !

Neine, aber Herr Sarrazin muss sich bewusst sein, dass er eine auf n Deckel bekommt wenn er so n Mist verzapft.
Er hat ja schon oft überspitzte Aussagen gemacht und hin und wieder fand ich das auch ganz gut. Zu Sarrazin sagte mal einer "Er ist die Kraft die stets das Böse will und doch das Gute schafft" weil er oftmals eine Diskusion in Gang gebracht hat.
Aber mit Aussagen wie "Der Islam ist Bildungsfeindlich" und "Intelligenz ist erblich" und der impliziten Aussage, die Moslems in Deutshcland sind alle dumm und vermehren sich so stark, dass bald das ganze LAnd verdummt hat er nicht nur Falsches erzählt, er vergiftet geradezu die Integrationsdebatte.
Eine völlig Objektive Diskusion ist unter solchen Umständen kaum möglich. Das einzige was dabei herauskommt ist das Stammtischparolen auf übertriebene Multikulti-Romantik prallen.

Ich hab gestern n paar Artikel verlinkt, die genau das Thematisieren.

Zitat von user_deleted:


Zum 500.000 mal, dass es tatsächlich weniger an der Integrationspolitik, sondern an den zu integrierenden, oder eben nicht zu integrierenden und deren schierer Masse liegt, ist langsam auch kein Geheimnis mehr. Integration kann unter den gegebenen Voraussetzungen nicht erfolgreich sein, darum gehts.


Nein, das ist dein Subjektiver Eindruck. Wenn du mir das irgendwie untermauern kannst glaub ich dir gerne. Vorstellen kann ich mir das schon, z.b. wegen den o.g. Gründen

Irgendwer hat vorhin noch die Kosten der Integration erwähnt. Ganztagesschulen, kleinere Klassen und Kindergartenpflicht ab dem 5. Lebensjahr würde nicht nur die Integration beshcleunigen sondern jedem Kind in Deutschland helfen.
Angeblich hat ja Kennedy mal gesagt "Das einziges das teuerer ist als Bildung ist keine Bildung", so ähnlich könnte man das mit Integrationsarbeit sehen. Bei der demographischen Entwicklung in Deutschland ist Zuwanderung alternativlos! Hier wird Zuwanderung immer nur als Problem gesehen, dass man sich aufhalst weil man kein Nazi sein will. Andre Länder haben längst erkannt, wie sehr man davon profitieren kann.

Wobei ich der festen Überzeugung bin, sobald die Probleme in der Bildung angegangen werden, erledigen sich viele der Integrationsfragen von selbst.
Schließlich zielen die meisten Integrationsstudien auf Bildungs- und abreitserfolg ab...

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Craxus83 - 42
Profi (offline)

Dabei seit 12.2007
504 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 14:50 Uhr

Zitat von bockwurst82:

Zitat von Craxus83:



1. Es gibt Regeln im Islam welche die Menschen davon abbringen sich in der Persönlichkeit zu entfalten. Gerade Frauen sind davon betroffen. Der Glaube wird sehr oft gerade bei den Moslems vor die Menschlichkeit gestellt. Natürlich kann man da diverse extreme Bespiele auspacken... aber dann bleiben wir doch lieber bei
den Menschen die sich um uns herum bewegen. Z.b. arbeiten zu 99 % in moslemischen Läden nur Moslems. Oder fast alle moslemischen Frauen heiraten einen moslemischen Mann. Bitte erzählt mir hier jetzt net das dies nicht stimmt. Wenns mal nicht so ist, dann handelt es sich um ein außergewöhnliches Besipiel. Und da ich nicht die negativen Speziallfälle hier erwähnen möchte (z.b. Ehrenmord) brauchen auch nicht die positiven erwähnt werden.
Was ich nun eigentlich damit sagen will ist das der moslemische Glaube ein Zugehörigkeitsgefühl schafft welches einen anderst Gläubigen sehr misstrauisch sieht und in in jeder Hinsicht ausgrenzt. Vergleichbar mit dem Film "die Welle" nur in religiöser Sicht. Deshalb sagt Hr. Sarrazin das der Islam Bildungsfeindlich ist. Da eine gewisse Aufgeschlossenheit anderen Kulturen und Religionen gegenüber eindeutig fehlt.

Was du hier beschreibst sind keine gemäßigten Moslems sondern Islamisten. Ich kenne eine Menge (gebildete) Moslems und von denen ist keiner so drauf.
Was die Türkischen Läden angeht, würdest du dich bei einem Bewerben?
Das zugehörigkeitsgefühl verschafft jede Art von Gruppenzugehörigkeit, wer die Welt nur in seiner Religion sieht ist nicht Moslem sondern ungebildeter Glaubensfanatiker.

Zitat:


2. Wenn alle Möglichkeiten ausgeschlossen werden können bleibt zum Schluss nur die logische übrig.

netter Satz, stimmt natürlich. Nur dass längst nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen sind.

Zitat:


3. Ich hab doch geschrieben das Integrationsversuche noch und nöcher unternommen wurden. Da brauch ma gar nicht zu diskutieren das ist fakt !

Ich meinte nicht irgendwelche Sprachkurse etc. Sei mal ehrlich zu dir slebst und frag dich ob du jemanden, den du auf der Straße triffst und der Südländisch ohne weiteres aussieht als Deutschen akzeptieren würdest? Ich hab vor nicht allzu langer Zeit eine Schwarze kennengelernt, die adoptiert wurde, von deutschen Eltern. Die war so genervt, weil sie nie als Deutsche angesehen wurde, erst nach einger Überzeugungsarbeit.
Nach dem Motto: "Wenn ihr mich nciht mitspielen lasst spiel ich ahlt mit denen"
Und das ist kein Einzelfall, als Ausländer wirst du doch hier auch immer als einer gesehen.

Zitat:


4. Woher ist die Info das sich Italiener schlecht integrieren ? Davon hätte ich nun gerne eine Quellenangabe.

Ich suche noch, aber ich hab weiter oben nen Artikel verlinkt, von der Sueddeutschen glaub

Zitat:


Es geht ja nicht darum ob du ein Freund oder ein Feind bist. Es geht in aller erster Linie bei Hr. Sarrazin für mich um die Meinungsfreiheit und um das Prinzip der Meinungsfreiheit. Und die Hetzkampagne die gerade gegen seine Meinung läuft halte ich für Verfassungsfeindlich. Die Stasi war auch nix anderes wie die SS. Nur unter einer anderen Flaggenfahne. Mich erinnert das alles immer an eine South Park Folge. Dort wird bei Family Guy der Prophet Mohamed gezeigt und alle stecken Ihren Kopf in den Sand aus Angst. Um wieder in die Realität zu kommen. Soll Hr. Sarrazin nun auch seinen Kopf in den Sand stecken ? Hier gehts um weit aus mehr als nur seine Aussage. Hier gehts um Meinungsfreiheit !

Neine, aber Herr Sarrazin muss sich bewusst sein, dass er eine auf n Deckel bekommt wenn er so n Mist verzapft.
Er hat ja schon oft überspitzte Aussagen gemacht und hin und wieder fand ich das auch ganz gut. Zu Sarrazin sagte mal einer "Er ist die Kraft die stets das Böse will und doch das Gute schafft" weil er oftmals eine Diskusion in Gang gebracht hat.
Aber mit Aussagen wie "Der Islam ist Bildungsfeindlich" und "Intelligenz ist erblich" und der impliziten Aussage, die Moslems in Deutshcland sind alle dumm und vermehren sich so stark, dass bald das ganze LAnd verdummt hat er nicht nur Falsches erzählt, er vergiftet geradezu die Integrationsdebatte.
Eine völlig Objektive Diskusion ist unter solchen Umständen kaum möglich. Das einzige was dabei herauskommt ist das Stammtischparolen auf übertriebene Multikulti-Romantik prallen.

Ich hab gestern n paar Artikel verlinkt, die genau das Thematisieren.

Zitat von user_deleted:


Zum 500.000 mal, dass es tatsächlich weniger an der Integrationspolitik, sondern an den zu integrierenden, oder eben nicht zu integrierenden und deren schierer Masse liegt, ist langsam auch kein Geheimnis mehr. Integration kann unter den gegebenen Voraussetzungen nicht erfolgreich sein, darum gehts.


Nein, das ist dein Subjektiver Eindruck. Wenn du mir das irgendwie untermauern kannst glaub ich dir gerne. Vorstellen kann ich mir das schon, z.b. wegen den o.g. Gründen

Irgendwer hat vorhin noch die Kosten der Integration erwähnt. Ganztagesschulen, kleinere Klassen und Kindergartenpflicht ab dem 5. Lebensjahr würde nicht nur die Integration beshcleunigen sondern jedem Kind in Deutschland helfen.
Angeblich hat ja Kennedy mal gesagt "Das einziges das teuerer ist als Bildung ist keine Bildung", so ähnlich könnte man das mit Integrationsarbeit sehen. Bei der demographischen Entwicklung in Deutschland ist Zuwanderung alternativlos! Hier wird Zuwanderung immer nur als Problem gesehen, dass man sich aufhalst weil man kein Nazi sein will. Andre Länder haben längst erkannt, wie sehr man davon profitieren kann.

Wobei ich der festen Überzeugung bin, sobald die Probleme in der Bildung angegangen werden, erledigen sich viele der Integrationsfragen von selbst.
Schließlich zielen die meisten Integrationsstudien auf Bildungs- und abreitserfolg ab...


1. Seh ich auch so was die Glaubensfanatiker angeht. Um aber nochmal zum eigentlichen Thema zu kommen. Ich bin kein Fan von Analytikern aber die Fakten sprechen gegen deinen "postivien" Erfahrungen. Und bei der großen Masse die bei allen Statistiken immer berücksichtigt werden handelt es sich auch nicht um Islamische Fundamentalisten sondern um die normalen moslemischen Mitbürger. Das sind ganz normale Menschen wie du und ich. Das große Problem dabei ist das viele in einem anderen Jahrhundert leben was Regeln angeht. Der Glaube wird vor das Gesetz und vor die Menschlichkeit gestellt. Ein Vater verstoßt die Tochter wenn Sie nicht nach seinem Willen lebt... das ist kein Beispiel dass ist Alltag. Die zentrale Frage ist wie kriege ich jemanden aus der Vergangenheit geistig in die Gegenwart ? Anstatt auf Hr. Sarrazin eine Hetzjagd zu machen sollte man sich lieber geistig dieser Aufgabe stellen. Abschaffen ist natürlich total der falsche Weg. Ich wäre eher für eine "Zwangs"splitterung. Keine Wohnvirtel mehr wo nur Moslems leben - ein Gesetz was auch in einem moslemischen Laden vorschreibt wieviel anderst Gläubige er beschäftigen muss (gibts ja bei den deutschen Firmen auch) und extrem hohe Geldstrafen/Haftstrafen auf Zwangshochzeiten. Für mich wären das logische und vor allem bestimmt hilfreiche Eingliederungsmöglichkeiten. In der Schule macht man das ja auch. Man nimmt einen schlechten Schüler und setzt in neben einen guten. Wer nun der schlechte oder der gute ist sei mal dahingestellt. Das kann dan Ich selbst habe sehr gute Freunde die Araber sind. Die wuchsen in einem vielseitig kulturellem Viertel auf und sind heute auch dementsprechend Vielseitig.
Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 31.08.2010 um 14:59 Uhr

Zitat von Craxus83:

1. Seh ich auch so was die Glaubensfanatiker angeht. Um aber nochmal zum eigentlichen Thema zu kommen. Ich bin kein Fan von Analytikern aber die Fakten sprechen gegen deinen "postivien" Erfahrungen. Und bei der großen Masse die bei allen Statistiken immer berücksichtigt werden handelt es sich auch nicht um Islamische Fundamentalisten sondern um die normalen moslemischen Mitbürger. Das sind ganz normale Menschen wie du und ich. Das große Problem dabei ist das viele in einem anderen Jahrhundert leben was Regeln angeht. Der Glaube wird vor das Gesetz und vor die Menschlichkeit gestellt. Ein Vater verstoßt die Tochter wenn Sie nicht nach seinem Willen lebt... das ist kein Beispiel dass ist Alltag. Die zentrale Frage ist wie kriege ich jemanden aus der Vergangenheit geistig in die Gegenwart ? Anstatt auf Hr. Sarrazin eine Hetzjagd zu machen sollte man sich lieber geistig dieser Aufgabe stellen. Abschaffen ist natürlich total der falsche Weg. Ich wäre eher für eine "Zwangs"splitterung. Keine Wohnvirtel mehr wo nur Moslems leben - ein Gesetz was auch in einem moslemischen Laden vorschreibt wieviel anderst Gläubige er beschäftigen muss (gibts ja bei den deutschen Firmen auch) und extrem hohe Geldstrafen/Haftstrafen auf Zwangshochzeiten. Für mich wären das logische und vor allem bestimmt hilfreiche Eingliederungsmöglichkeiten. In der Schule macht man das ja auch. Man nimmt einen schlechten Schüler und setzt in neben einen guten. Wer nun der schlechte oder der gute ist sei mal dahingestellt. Das kann dan Ich selbst habe sehr gute Freunde die Araber sind. Die wuchsen in einem vielseitig kulturellem Viertel auf und sind heute auch dementsprechend Vielseitig.


Wer zeigt denn Zwangshochzeiten an? Hohe Strafen sind nur eine Einschüchterung, die aber niemanden interessiert, wenn es keinen Ankläger gibt. (Wie hoch sind denn die derzeitigen Strafen dafür?)
Oder was macht ein Ausländischer Laden, der 20% Deutsche beschäftigen muss, wenn er keine findet, die das machen wollen?

(und bitteeeee keine Vollzitate wenn ihr eh nur auf einen Teil eingeht, das zieht die Seite ewig in die Länge ohne das auch nur irgendwas gesagt wurde...)

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Craxus83 - 42
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Dabei seit 12.2007
504 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 15:07 Uhr

Zitat von Ketzu:

Zitat von Craxus83:

1. Seh ich auch so was die Glaubensfanatiker angeht. Um aber nochmal zum eigentlichen Thema zu kommen. Ich bin kein Fan von Analytikern aber die Fakten sprechen gegen deinen "postivien" Erfahrungen. Und bei der großen Masse die bei allen Statistiken immer berücksichtigt werden handelt es sich auch nicht um Islamische Fundamentalisten sondern um die normalen moslemischen Mitbürger. Das sind ganz normale Menschen wie du und ich. Das große Problem dabei ist das viele in einem anderen Jahrhundert leben was Regeln angeht. Der Glaube wird vor das Gesetz und vor die Menschlichkeit gestellt. Ein Vater verstoßt die Tochter wenn Sie nicht nach seinem Willen lebt... das ist kein Beispiel dass ist Alltag. Die zentrale Frage ist wie kriege ich jemanden aus der Vergangenheit geistig in die Gegenwart ? Anstatt auf Hr. Sarrazin eine Hetzjagd zu machen sollte man sich lieber geistig dieser Aufgabe stellen. Abschaffen ist natürlich total der falsche Weg. Ich wäre eher für eine "Zwangs"splitterung. Keine Wohnvirtel mehr wo nur Moslems leben - ein Gesetz was auch in einem moslemischen Laden vorschreibt wieviel anderst Gläubige er beschäftigen muss (gibts ja bei den deutschen Firmen auch) und extrem hohe Geldstrafen/Haftstrafen auf Zwangshochzeiten. Für mich wären das logische und vor allem bestimmt hilfreiche Eingliederungsmöglichkeiten. In der Schule macht man das ja auch. Man nimmt einen schlechten Schüler und setzt in neben einen guten. Wer nun der schlechte oder der gute ist sei mal dahingestellt. Das kann dan Ich selbst habe sehr gute Freunde die Araber sind. Die wuchsen in einem vielseitig kulturellem Viertel auf und sind heute auch dementsprechend Vielseitig.


Wer zeigt denn Zwangshochzeiten an? Hohe Strafen sind nur eine Einschüchterung, die aber niemanden interessiert, wenn es keinen Ankläger gibt. (Wie hoch sind denn die derzeitigen Strafen dafür?)
Oder was macht ein Ausländischer Laden, der 20% Deutsche beschäftigen muss, wenn er keine findet, die das machen wollen?

(und bitteeeee keine Vollzitate wenn ihr eh nur auf einen Teil eingeht, das zieht die Seite ewig in die Länge ohne das auch nur irgendwas gesagt wurde...)


Wenn alles andere bisher schief gegangen ist, finde ich dass man durchaus auch mal einen Versuch in der Richtung probieren kann. Und als Ankläger könnte der Staatsanwalt fungieren. Der Verdacht muss halt Hand und Fuss haben. Außerdem glaube ich dass sich mehr deusche dafür finden würden (bei natürlich gesetzlich geregelter normaler Bezahlung) auch in z.b. einem Dönerladen zu arbeiten als auf einem Spargelfeld.
bockwurst82 - 42
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Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 15:12 Uhr

Zitat von Craxus83:



1. Seh ich auch so was die Glaubensfanatiker angeht. Um aber nochmal zum eigentlichen Thema zu kommen. Ich bin kein Fan von Analytikern aber die Fakten sprechen gegen deinen "postivien" Erfahrungen. Und bei der großen Masse die bei allen Statistiken immer berücksichtigt werden handelt es sich auch nicht um Islamische Fundamentalisten sondern um die normalen moslemischen Mitbürger. Das sind ganz normale Menschen wie du und ich. Das große Problem dabei ist das viele in einem anderen Jahrhundert leben was Regeln angeht. Der Glaube wird vor das Gesetz und vor die Menschlichkeit gestellt. Ein Vater verstoßt die Tochter wenn Sie nicht nach seinem Willen lebt... das ist kein Beispiel dass ist Alltag. Die zentrale Frage ist wie kriege ich jemanden aus der Vergangenheit geistig in die Gegenwart ? Anstatt auf Hr. Sarrazin eine Hetzjagd zu machen sollte man sich lieber geistig dieser Aufgabe stellen. Abschaffen ist natürlich total der falsche Weg. Ich wäre eher für eine "Zwangs"splitterung. Keine Wohnvirtel mehr wo nur Moslems leben - ein Gesetz was auch in einem moslemischen Laden vorschreibt wieviel anderst Gläubige er beschäftigen muss (gibts ja bei den deutschen Firmen auch) und extrem hohe Geldstrafen/Haftstrafen auf Zwangshochzeiten. Für mich wären das logische und vor allem bestimmt hilfreiche Eingliederungsmöglichkeiten. In der Schule macht man das ja auch. Man nimmt einen schlechten Schüler und setzt in neben einen guten. Wer nun der schlechte oder der gute ist sei mal dahingestellt. Das kann dan Ich selbst habe sehr gute Freunde die Araber sind. Die wuchsen in einem vielseitig kulturellem Viertel auf und sind heute auch dementsprechend Vielseitig.


Gebildete Moslems sind nicht so, daher liegt es IMO am sozialen Umfeld, nicht ma Glaube. Mich würden mal interessierne ob es Zahlen gibt zu deutschen aus der Unterschicht und deren Aufstiegsmöglichkeiten im Vergleich zu Immigranten aus der Unterschicht.
Plump gesagt, sind die Eltern assi, werden die Kids assi. Mit dem Glaube hat das wenig zu tun.

Du willst die Leute aber nicht Zwangsumsiedeln?! Das Problem ist natürlich richtig erkannt, stammt aus der "Ghettoisierung" der Zwunderer von damals. Allerdings das Grundrecht freie Wohnsitzwahl aufzuheben, mit dem Vergleich von auffälligen Schülern ist fast schon pervers...

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Ketzu - 38
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Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 31.08.2010 um 15:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2010 um 15:23 Uhr

Zitat von Craxus83:


Wenn alles andere bisher schief gegangen ist, finde ich dass man durchaus auch mal einen Versuch in der Richtung probieren kann. Und als Ankläger könnte der Staatsanwalt fungieren. Der Verdacht muss halt Hand und Fuss haben. Außerdem glaube ich dass sich mehr deusche dafür finden würden (bei natürlich gesetzlich geregelter normaler Bezahlung) auch in z.b. einem Dönerladen zu arbeiten als auf einem Spargelfeld.


Gilt die Quote denn auch für Spargelfelder? Dort arbeiten ja hauptsächlich Leute aus den Oststaaten. (Ich halte im Prinzip nichts von solchen Quoten, egal auf welcher Seite, ich denke das man damit eher Unmut schafft als Emanzipation / Integration / ... zu fördern.)

Das der Anwalt als "Ankläger" im wörtlichen Sinne fungieren kann ist mir schon klar, ich meinte eher: Wer zeigt es an? Woher bekommt der Staatsanwalt seinen "begründeten Verdacht" auf den er anfangen kann zu ermitteln? Wenn jemand mit Türkischem Namen heiratet? Wenn der Standesbeamte da n seltsames Gefühl hat? Soweit ich das verstanden habe, wird die Braut ja nicht an den Haaren zum Altar gezerrt oder ähnliches offensichtliches. (Wenn es denn überhaupt zur Standesamtlichen Ehe kommt und nicht nur Zeremoniell nach eigenem Recht aber eben nicht offiziell)
Ich denke es dürfte ein echtes Problem sein so einen Verdacht zu schaffen, sonst würde es wohl auch öfter verfolgt/entdeckt.
Edit: Hier wäre natürlich auch noch das Problem des Nachweises eine Sache. Da die Frage bleibt wie oft die gezwungene Person das dann zugibt. (Oder ob hier Missbrauchsgefahr besteht um eine Scheidung einseitig durch zu bringen)

Etwas das du weiter oben angesprochen hast, das der Vater mal die Tochter verstößt weil sie nicht so lebt wie es ihm passt, ist durchaus auch unter deutschen Familien noch ein Problem. Sei es nun weil das Kind lesbisch/schwul ist, einen Bildungsweg gewählt hat den die Eltern nicht akzeptieren wollen, einen Ausländer/Moslem/... heiratet oder ähnliches.

edit: Ich denke, das mag sehr idealisierend sein, das man mit Bildung am besten gegen Verhalten aus früheren Jahrhunderten und Perspektiv- und Chancenlosigkeit vorgehen kann und damit auch indirekt gegen noch einige andere Probleme etwas bewirkt (nicht nur bei Imigranten, sondern auch bei deutschen Kindern)

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 15:19 Uhr

Zitat von user_deleted:

Zitat von tommi-g:

Interessant wie sie grad bei Beckmann auf ARD versuchen von allen Seiten Sarrazin fertig zu machen...


shit happens.. 70% Zustimmung zu Sarrazin in der Zuschauerumfrage ;-)


Was habt ihr erwartet: Sarrazins Thesen waren ja vor der Sendung bekannt. Dementsprechend hat man Leute gesucht, die dagegen argumentieren und nicht die NPD-Zentrale. Es soll ja nicht lediglich eine Meinung dargestellt werden, sondern es soll argumentiert werden, damit sich der Zuschauer selbst ein Bild machen kann.

Von diesen Zuschauerumfragen halte ich wenig. Wenn ich nur "Ja" oder "Nein" antowrten kann, wird logischerweise die Mehrheit "Ja" ankreuzen, da Integrationsprobleme bestehen. Alles andere wäre falsch...

Zitat von Craxus83:

Wenn alles andere bisher schief gegangen ist, finde ich dass man durchaus auch mal einen Versuch in der Richtung probieren kann. Und als Ankläger könnte der Staatsanwalt fungieren. Der Verdacht muss halt Hand und Fuss haben. Außerdem glaube ich dass sich mehr deusche dafür finden würden (bei natürlich gesetzlich geregelter normaler Bezahlung) auch in z.b. einem Dönerladen zu arbeiten als auf einem Spargelfeld.


Ankläger ist bei uns in Deutschland immer der Staatsanwalt (so viel Wissen sollten Deutsche wie auch integrierte Ausländer haben ;-)). Und Anklage wird üblicherweise nur dann erhoben, wenn ein erhöhter Verdacht besteht. Immerhin dauert ein solches Verfahren ja oft monatelang, sodass man Geld un Personal verschwenden würde, unsinnigen Vermutungen nachzugehen und dabei die Gerichte lahmzulegen.

Quoten sehe ich eher skeptisch. Weder eine Frauen- noch eine Religionsquote halte ich für sinnvoll. Was, wenn es einfach keine geeigneten Kandidaten mit entsprechenden Quotenvoraussetzungen gibt?
Gerade in Deutschland gab es unzählige Kirchenaustritte in den letzten Jahren. Solche Menschen feiern vielleicht noch Weihnachten und Ostern, sind von der Kirche betrachtet her keine Katholiken oder Evangelen mehr. Fragt sich also, ab wann man die Quote erfüllt hätte. Reicht es schon, wenn man in der Kindheit getauft wurde und vielleicht mal bei der Hochzeit von Freunden einen Gottesdienst besucht hat? Oder wäre der regelmäßige Kirchgang wichtig?
Halte ich für etwas problematisch, hier zu prüfen.


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Craxus83 - 42
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Geschrieben am: 31.08.2010 um 15:32 Uhr

Zitat von Ketzu:

Zitat von Craxus83:


Wenn alles andere bisher schief gegangen ist, finde ich dass man durchaus auch mal einen Versuch in der Richtung probieren kann. Und als Ankläger könnte der Staatsanwalt fungieren. Der Verdacht muss halt Hand und Fuss haben. Außerdem glaube ich dass sich mehr deusche dafür finden würden (bei natürlich gesetzlich geregelter normaler Bezahlung) auch in z.b. einem Dönerladen zu arbeiten als auf einem Spargelfeld.


Gilt die Quote denn auch für Spargelfelder? Dort arbeiten ja hauptsächlich Leute aus den Oststaaten. (Ich halte im Prinzip nichts von solchen Quoten, egal auf welcher Seite, ich denke das man damit eher Unmut schafft als Emanzipation / Integration / ... zu fördern.)

Das der Anwalt als "Ankläger" im wörtlichen Sinne fungieren kann ist mir schon klar, ich meinte eher: Wer zeigt es an? Woher bekommt der Staatsanwalt seinen "begründeten Verdacht" auf den er anfangen kann zu ermitteln? Wenn jemand mit Türkischem Namen heiratet? Wenn der Standesbeamte da n seltsames Gefühl hat? Soweit ich das verstanden habe, wird die Braut ja nicht an den Haaren zum Altar gezerrt oder ähnliches offensichtliches. (Wenn es denn überhaupt zur Standesamtlichen Ehe kommt und nicht nur Zeremoniell nach eigenem Recht aber eben nicht offiziell)
Ich denke es dürfte ein echtes Problem sein so einen Verdacht zu schaffen, sonst würde es wohl auch öfter verfolgt/entdeckt.
Edit: Hier wäre natürlich auch noch das Problem des Nachweises eine Sache. Da die Frage bleibt wie oft die gezwungene Person das dann zugibt. (Oder ob hier Missbrauchsgefahr besteht um eine Scheidung einseitig durch zu bringen)

Etwas das du weiter oben angesprochen hast, das der Vater mal die Tochter verstößt weil sie nicht so lebt wie es ihm passt, ist durchaus auch unter deutschen Familien noch ein Problem. Sei es nun weil das Kind lesbisch/schwul ist, einen Bildungsweg gewählt hat den die Eltern nicht akzeptieren wollen, einen Ausländer/Moslem/... heiratet oder ähnliches.

edit: Ich denke, das mag sehr idealisierend sein, das man mit Bildung am besten gegen Verhalten aus früheren Jahrhunderten und Perspektiv- und Chancenlosigkeit vorgehen kann und damit auch indirekt gegen noch einige andere Probleme etwas bewirkt (nicht nur bei Imigranten, sondern auch bei deutschen Kindern)

Natürlich gibts auch deutsche Eltern die Ihre Kinder vertoßen. Aber ich habe zuvor davon gesprochen das ich keine Extremfälle hier aufgreifen möchte. Einfach gesagt: in deutschen Familien kommt das selten vor bei moslemischen Familien gehört dieses Vorgang zu den Grundsätzen der "Ehre". Und diese Ehre wird über alles andere gehalten.

Bei der Chancengleichheit stimme ich dir voll und ganz zu. Jeder soll die selben Startmöglichkeiten haben. Ob nun Schwarz oder Weiß oder Zeuge Jehova oder Moslem. Das ist vollkommen egal. Im Grunde genommen stammen wir alle vom selben Affen ab.

Ich bin einfach kein Fan der momentan Zweiklassenentwicklung. Zudem finde ich es bedauerlich das man in unserer "freien" Gesellschaft nicht ungestraft seine Meinung äußern darf. Und selbst wenn die noch so hirnrißig ist.
Cymru - 35
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11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 15:36 Uhr

Zitat von Craxus83:

Ich bin einfach kein Fan der momentan Zweiklassenentwicklung. Zudem finde ich es bedauerlich das man in unserer "freien" Gesellschaft nicht ungestraft seine Meinung äußern darf. Und selbst wenn die noch so hirnrißig ist.


Inwiefern wirst du denn in deiner freien Meinungsäußerung behindert?
Meinungsfreiheit heißt nur, dass der Staat dich nicht für deine Meinung oder deine Äußerungen (logischerweise mit Einschränkungen) belangen darf. Das du aber in einer Gesellschaft auch mit einer Gegenmeinung rechnen musst, ist wohl logisch.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Craxus83 - 42
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Dabei seit 12.2007
504 Beiträge

Geschrieben am: 31.08.2010 um 15:41 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Craxus83:

Ich bin einfach kein Fan der momentan Zweiklassenentwicklung. Zudem finde ich es bedauerlich das man in unserer "freien" Gesellschaft nicht ungestraft seine Meinung äußern darf. Und selbst wenn die noch so hirnrißig ist.


Inwiefern wirst du denn in deiner freien Meinungsäußerung behindert?
Meinungsfreiheit heißt nur, dass der Staat dich nicht für deine Meinung oder deine Äußerungen (logischerweise mit Einschränkungen) belangen darf. Das du aber in einer Gesellschaft auch mit einer Gegenmeinung rechnen musst, ist wohl logisch.


Du hast wohl net den Medienrummel um Sarrazin mitbekommen :-)
Wenn schon der Job gefährdet ist und das politische Amt nur weil er seine Meinung geäußert hat... dann bedeutet das für jeden geistig nichtverwirrten das er vom Staat in seiner Meinung beschnitten wird bzw. eine Bestrafung stattfinden soll.

Aber jetzt gehts bestimmt gleich wieder los mit den "gegen Fakten sprechen obwohl die Beweise direkt vor der Nase liegen".
Ketzu - 38
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1535 Beiträge
Geschrieben am: 31.08.2010 um 15:46 Uhr

Zitat von Craxus83:

Ich bin einfach kein Fan der momentan Zweiklassenentwicklung. Zudem finde ich es bedauerlich das man in unserer "freien" Gesellschaft nicht ungestraft seine Meinung äußern darf. Und selbst wenn die noch so hirnrißig ist.


Kommt eben darauf an was man unter "ungestraft" versteht.
Ich denke eben, je mehr man sich in die Öffentlichkeit wagt, mit desto stärkerem Gegenwind muss man rechnen wenn man Blödsinn erzählt. (Und wie einige schon sagten: Hier gehts um teilweise schädlichen Blödsinn, der die Debatte die er angeblich lostreten möchte, vergiftet und eine sinnvolle Lösung behindert, wenn nicht sogar seine eigene "Analyse" noch verstärkt)

Ich möchte auch keine Universitätsproffessoren die öffentlich erzählen, dass die Amerikaner mit einer Erdbebenwaffe Haiti angegriffen haben, dafür gehört man seines Amtes enthoben (weil man dem Amt nicht gerecht wird).
In bestimmten Positionen muss man seiner Verantwortung gerecht werden und überprüfen was man sagt und nicht blank provozieren und übertreiben bis zum geht nicht mehr, sondern sollte sich auf realistische Einschätzungen berufen und nicht auch noch zusätzlich Öl ins Feuer giesen, in dem man Äußerungen absondert, von denen einem jeder 3jährige sagen kann dass sie nur Ärger (oder Publicity) bringen.

Das Frau Merkel der Bundesbank erzählen will, das sie den Herrn raus werfen sollen, finde ich nicht gerechtfertigt, das die SPD ihn raus werfen möchte kann ich sehr gut nachvollziehen. (Die Bundesbank steckt nun im Dilemma: Der Forderung nachkommen oder aus eigenem Antrieb den Herrn rauswerfen wollen, weil Image schädigend, oder wegen der (vermeintlichen?) Zustimmung behalten, weil Rauswurf ebenso Imageschädigend... Ehrlich gesagt ziemlich blöde Situation für die ^^)

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

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