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Deutschland wird immer ärmer und dümmer! [ Thilo Sarrazin ]

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scriptor - 33
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
462 Beiträge
Geschrieben am: 03.09.2010 um 14:51 Uhr

Zitat von 211:

nur das die bildung zu hause mit dem erlernen der landessprache anfängt

Aber die jungen Ausländer können doch gut genug deutsch. Und daneben ihre Landessprache, aber davon sollten sie eigentlich eher Vorteile haben - zumindest später im Beruf ist Mehrsprachigkeit sehr praktisch. Das Sprachargument konnte man vllt. auf die erste Einwanderergeneration anwenden, aber nicht auf die, die hier aufgewachsen sind.
scriptor - 33
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
462 Beiträge
Geschrieben am: 03.09.2010 um 14:53 Uhr

Zitat von bredator:

Zitat von user_deleted:


was soll da anders gewesen sein??


Während meiner Hauptschulzeit war in einer 30-köpfigen Klasse nur eine eher kleine Menge von 5 Leuten mit Migrationshintergrund. Das mag an der eher ländlichen Gegend gelegen haben, aber so war dort meine Erfahrung. Was letztlich nur beweist, dass persönliche Erfahrungen meist keinen repräsentativen Wert besitzen.

Zitat von Teardown:


Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist in unserem Grundgesetz verankert.
Der angeblich ''unabhängige'' Vorstand habe jetzt Bundespräsident Christian Wulff um die Abberufung Sarrazins gebeten.


Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist doch davon eigentlich nicht betroffen. Wie schon gesagt, ich kann meine Meinung äussern, aber beleidigen, hetzen oder ähnliches darf ich trotzdem nicht. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Das Recht auf freie Meinungsäußerung wird dadurch nicht verletzt. Sarrazin darf seine Meinung ja sagen. Aber wenn sein Arbeitgeber daraus Konsequenzen zieht, dann ist das legal.

Ein Schritt gegen die freie Meinungsäußerung wäre es, wenn er ins Gefängnis müsste.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2010 um 15:01 Uhr

Zitat von 211:

nur das die bildung zu hause mit dem erlernen der landessprache anfängt


Das ohne Zweifel. Doch trägt auch der Staat eine Verantwortung. Die erwähnten Gastarbeiter sollten nur einfache Arbeiten erledigen, es war also wohl nicht so leicht für alle, eine so schwere Fremdsprache wie Deutsch zu lernen (immerhin tust du dir bspw. als gebürtiger Deutscher schon schwer mit richtiger Rechtschreibung wie man in deinen posts sieht). Hier hätte der Staat wohl früher reagieren müssen, Kindergartenjahre verpflichtend zu machen und Sprache zu fördern. Immerhin profitierte man damals erheblich von der Mitarbeit der Gastarbeiter.

Ich denke, dass die Sprache das entscheidende Kriterium ist. Immerhin sind Muslime in ihren Heimatländern ebenso intelligenzmäßig verteilt wie Christen. Wissenschaft funktioniert praktisch immer gleich. Nur muss man die Sprache beherrschen, sie auch zu verstehen.


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Craxus83 - 42
Profi (offline)

Dabei seit 12.2007
504 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2010 um 18:48 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von 211:

nur das die bildung zu hause mit dem erlernen der landessprache anfängt


Das ohne Zweifel. Doch trägt auch der Staat eine Verantwortung. Die erwähnten Gastarbeiter sollten nur einfache Arbeiten erledigen, es war also wohl nicht so leicht für alle, eine so schwere Fremdsprache wie Deutsch zu lernen (immerhin tust du dir bspw. als gebürtiger Deutscher schon schwer mit richtiger Rechtschreibung wie man in deinen posts sieht). Hier hätte der Staat wohl früher reagieren müssen, Kindergartenjahre verpflichtend zu machen und Sprache zu fördern. Immerhin profitierte man damals erheblich von der Mitarbeit der Gastarbeiter.

Ich denke, dass die Sprache das entscheidende Kriterium ist. Immerhin sind Muslime in ihren Heimatländern ebenso intelligenzmäßig verteilt wie Christen. Wissenschaft funktioniert praktisch immer gleich. Nur muss man die Sprache beherrschen, sie auch zu verstehen.


Das mag schon so sein. Nur wird in muslimischen Ländern die Wissenschaft lange nicht so wertgeschätzt wie die Religion.
Deinigheit - 45
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 09.2010
71 Beiträge
Geschrieben am: 03.09.2010 um 20:46 Uhr

Zitat von Craxus83:


Das mag schon so sein. Nur wird in muslimischen Ländern die Wissenschaft lange nicht so wertgeschätzt wie die Religion.


Ob das an der Religion liegt? Früher waren die muslimischen Länder technologisch fortgeschrittener und wissenschaftlich liberaler als ihre christlichen Nachbarn. Heute ist es umgekehrt. Die Religion scheint also nicht allein dafür verantworlich zu sein.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2010 um 21:24 Uhr

Zitat von Craxus83:

Das mag schon so sein. Nur wird in muslimischen Ländern die Wissenschaft lange nicht so wertgeschätzt wie die Religion.


Universitäten haben die muslimischen Länder aber auch. Und Ingenieure und dergleichen werden dort ebenfalls gebraucht, immerhin gibt es auch dort Industrie.
Würde das nicht einzig auf die Religion reduzieren. Immerhin ist auch in Deutschland die Wissenschaft an sich nicht mehr so viel wert, wie es einmal war. Im Rahmen des Bologna-Prozesses kommen die wenigsten überhaupt noch mit echter Wissenschaft in Berührung. Aber schon diese wissenschaftliche Ausbildung ist ja wichtig, damit man Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler und was auch immer ausbildet.

Insgesamt besteht momentan ja eher das Problem, dass die "Problemmigranten" ohne oder nur knapp mit Hauptschulsabschluss die Schule verlassen. Es würde ja oftmals schon reichen (wie bei vielen Deutschen inzwischen auch), wenn Ausbildungsreife bestünde.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 03.09.2010 um 22:56 Uhr

Es gehört nicht zum Thema und darf von allen anderen gerne ignoriert werden:

Zitat von Cymru:

Immerhin ist auch in Deutschland die Wissenschaft an sich nicht mehr so viel wert, wie es einmal war. Im Rahmen des Bologna-Prozesses kommen die wenigsten überhaupt noch mit echter Wissenschaft in Berührung.

In wie fern kommen die meisten _jetzt nicht mehr_ (denn dank des Bologne Prozesses!) mit _echter Wissenschaft_ in Berührung und was verstehst du unter _echter Wissenschaft_?

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2010 um 00:12 Uhr

Zitat von Ketzu:

Es gehört nicht zum Thema und darf von allen anderen gerne ignoriert werden:

Zitat von Cymru:

Immerhin ist auch in Deutschland die Wissenschaft an sich nicht mehr so viel wert, wie es einmal war. Im Rahmen des Bologna-Prozesses kommen die wenigsten überhaupt noch mit echter Wissenschaft in Berührung.

In wie fern kommen die meisten _jetzt nicht mehr_ (denn dank des Bologne Prozesses!) mit _echter Wissenschaft_ in Berührung und was verstehst du unter _echter Wissenschaft_?


Es ist in der Tat off-topic. Würde nur gerne im Rahmen dieser Thesen eine Bildungsdebatte angestoßen sehen, denke, dass hier die Problematik liegt.

Der Bologna-Prozess hat die Studiengänge im Bachelor auf eine Regelstudienzeit von 6 Semestern verkürzt. Inzwischen zeigt sich, dass dies oftmals nicht reicht, also wird noch ein Semester angehängt. Trotzdem ist die Universitätsausbildung um einiges verschulter und verkürzter. Es geht mehr um das Lernen von vielem Faktenwissen, anstatt man die Möglichkeit hat, sich vertieft mit Materie zu befassen. Man lernt heute in vielen Fächern nur noch für Credit points, nicht mehr fürs akademische Wissen.
Vor der Reform konnte noch viel ausprobiert werden (bin selbst in einem Studiengang noch ohne Bologna-Umstellung) und breites Wissen gesammelt werden. Das fehlt nun.
Praxiswissen ist sicher sehr wichtig, das Fehlen wurde ja sehr oft bei Uni-Absolventen bemängelt. Nur ist Wissenschaft vielfach eben Theorie. Auch das darf nicht zu kurz kommen. Eine bessere Ausbildung ist keine Wissenschaftsbildung.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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