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Zucht und Ordnung(?)

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Verdammnis - 46
Champion (offline)

Dabei seit 06.2007
2220 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2010 um 15:55 Uhr

Zitat von SNI87:

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von SNI87:

zu fall eins: da wie du sagst, das gesetz nicht weiter erläutert ist, müssen wir das einfach so hinnehmen.
nun dürfen sich die zwei aber auch nicht wundern wenn sie dafür verknackt werden dass sie das zeug anbauen und rauchen. sie kannten ja das gesetz.
das wäre ähnlich wie wenn ich in meinem keller gras anbaue (nur zum eigengebrauch) und mich dann wunder wenn ich erwischt und bestraft werde :-)


eben. die frage die hier offen bleibt ist eben a) unter welchen gesichtspunkten wurde das gesetz erlassen und b) welche sich direkt daraus ergibt, ob es sich (da ich hier einfach mal annehme, das es total austauschbares gut ist) um die diskriminierung einer bestimmten gruppe oder ihres zugehörigkeitsgefühles bezieht. Da schon die Pflanze an sich verboten ist. Aber das verrennt sich jetzt am mangel von informationen.


jo, hast du recht ;-)

Ihr beide habt Recht.

Bitte hier Fußzeile einfügen.

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2010 um 16:02 Uhr

wir brauchen neue fälle :D

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2010 um 20:57 Uhr

Zitat von Alexx91:

Der Judenvergleich passt zwar, bestätigt aber die andere Meinung viel stärker:
Nehmen wir an, Hitler würde noch leben und ein Anwalt würde ihn vertreten. Dieser Anwalt wäre meiner Meinung nach geldgeil und ein Riesenarschloch. Trotzdem aber kein Straftäter.
Wie es schon jemand gesagt hat, alles Gewissenssache.


Jemand ist also geldgeil und ein Riesenarschloch, wenn er sich für unser Justizsystem einsetzt? Im Grunde geht es darum, ein gerechtes Urteil zu finden. Während die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe vorbringt, muss der Verteidiger Gründe finden, die seinen Mandanten entlasten können. Nur so kann der Richter letztendlich alle Punkte berücksichtigen und die gesetzlich verordnete Strafe verhängen.
Oder würdest du Leute einsperren wollen, die unschuldig sind? Oder zumindest für Verbrechen einsperren, die sie gar nicht begangen haben?

Oftmals wird die Meinung vertreten, der Verteidiger würde die Tat des Angeklagten an sich verteidigen. Tatsächlich wird aber nur gegen ungerechtfertigte Vorwürfe verteidigt, kaum ein Anwalt wird die Tat seines Mandanten gut finden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2010 um 22:25 Uhr

Zitat von Cymru:

Jemand ist also geldgeil und ein Riesenarschloch, wenn er sich für unser Justizsystem einsetzt? Im Grunde geht es darum, ein gerechtes Urteil zu finden. Während die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe vorbringt, muss der Verteidiger Gründe finden, die seinen Mandanten entlasten können. Nur so kann der Richter letztendlich alle Punkte berücksichtigen und die gesetzlich verordnete Strafe verhängen.
Oder würdest du Leute einsperren wollen, die unschuldig sind? Oder zumindest für Verbrechen einsperren, die sie gar nicht begangen haben?

Oftmals wird die Meinung vertreten, der Verteidiger würde die Tat des Angeklagten an sich verteidigen. Tatsächlich wird aber nur gegen ungerechtfertigte Vorwürfe verteidigt, kaum ein Anwalt wird die Tat seines Mandanten gut finden.

Gottchen, darum ging es mir doch gar nicht...

1. Du musst berücksichtigen, dass nicht ausnahmslos jeder Anwalt in Deutschland ein Beschützer des Justizsystems ist. Es gibt auch Anwälte, die versuchen, jedes mögliche Schlupfloch herauszusuchen.

2. Es ging mir nicht darum, einen Menschen bestrafen zu wollen, von dem ich nicht weiß, ob er schuldig oder unschuldig ist. Es ging einzig und allein darum, mit welchem Gewissen ein Anwalt handeln kann, der versucht einen Massenmörder rauszuboxen.

Zu beiden Punkten kann man anmerken, dass solche Anwälte tatsächlich existieren und in Mafiaprozessen in Russland, Italien, Ostasien und ähnlich mafiabewohnten / -regierten Ländern eingesetzt werden.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2010 um 22:28 Uhr

Zitat von hacker81:

Private Streitigkeiten werden nicht über den TU-Support ausgetragen. Wir sind keine Streitschlichter. Derartige Meldungen werden von uns nicht beantwortet.


Quelle: TU Support

Private Streitigkeiten? Ich kenne dich nicht mal und du beleidigst mich grundlos per PM. Fail.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

pogorausch - 37
Champion (offline)

Dabei seit 09.2005
2593 Beiträge

Geschrieben am: 08.07.2010 um 23:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.07.2010 um 23:09 Uhr

Also worauf dieses Thema heraus will ist ziemlich offensichtlich: Du willst auf die riesigen Unterschiede zwischen (Ge-)Recht(-igkeit) und Gesetz hinweisen.

Für mich als Anarchisten ist der Fall ja ziemlich eindeutig:

Im ersten Fall fügen die beiden niemandem Schaden zu, was irgendwelche Gesetzemacher dazu sagen, interessiert nicht.

Der zweite Fall … Ihm wird enormer Schaden, enormes Leid zugefügt. Ob er „Rechte“ hat? Liegt im Auge des Betrachters, denn Rechte hat man nicht, sie werden einem von anderen zugesprochen oder eben nicht. Was man aber sagen kann: Es wird Herrschaft über ihn ausgeübt, er wird von anderen zu deren Objekt degradiert, seine eigenen Interessen als irrelevant betrachtet. Das ist ein untragbarer Zustand, jede Aktion, diesen Zustand zu ändern, auch unter Gewalteinsatz wäre in meinen Augen legitim … insbesondere angesichts der dahinterliegenden Systematik.

Der dritte Fall. Na ja, ein Mensch fügt anderen durch sein Handeln enormen Schaden zu. Sollte dagegen vorgegangen werden.

Prinzipiell stehen da natürlich immer das Gesetz, der Staat und letztlich auch gesellschaftliche paternalistische Denkweisen im Weg. Die müssen überwunden werden, durch Aufklärung und Selbstreflexion … es liegt ein weiter Weg vor uns … also packen wirs an!

Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!

SNI87 - 38
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
3345 Beiträge

Geschrieben am: 09.07.2010 um 10:13 Uhr

Zitat von pogorausch:

Also worauf dieses Thema heraus will ist ziemlich offensichtlich: Du willst auf die riesigen Unterschiede zwischen (Ge-)Recht(-igkeit) und Gesetz hinweisen.

Für mich als Anarchisten ist der Fall ja ziemlich eindeutig:

Im ersten Fall fügen die beiden niemandem Schaden zu, was irgendwelche Gesetzemacher dazu sagen, interessiert nicht.

Der zweite Fall … Ihm wird enormer Schaden, enormes Leid zugefügt. Ob er „Rechte“ hat? Liegt im Auge des Betrachters, denn Rechte hat man nicht, sie werden einem von anderen zugesprochen oder eben nicht. Was man aber sagen kann: Es wird Herrschaft über ihn ausgeübt, er wird von anderen zu deren Objekt degradiert, seine eigenen Interessen als irrelevant betrachtet. Das ist ein untragbarer Zustand, jede Aktion, diesen Zustand zu ändern, auch unter Gewalteinsatz wäre in meinen Augen legitim … insbesondere angesichts der dahinterliegenden Systematik.

Der dritte Fall. Na ja, ein Mensch fügt anderen durch sein Handeln enormen Schaden zu. Sollte dagegen vorgegangen werden.

Prinzipiell stehen da natürlich immer das Gesetz, der Staat und letztlich auch gesellschaftliche paternalistische Denkweisen im Weg. Die müssen überwunden werden, durch Aufklärung und Selbstreflexion … es liegt ein weiter Weg vor uns … also packen wirs an!


1. hier bin ich mal wieder anderer meinung ;-)
wenn ich deinem beispiel folge, dann dürfte ich doch auch das konsumieren was mir passt. das mach ich dann auch und ende nach jahren als pflegefall, weil ichs eben mit irgend nem scheiß übertrieben hab. dann bin ich problem der gesundheitskassen und somit der allgemeinheit....

2. hier hast du vollkommen recht!

3. bin ich wieder anderer meinung. siehe oben ;-)

Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.

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