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Linksextremismus

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alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 00:28 Uhr

Zitat von SavanTorian:

Ich verharmlose ja den Extremismus nicht, weder rechts, noch links und verhoehne daher auch nicht deren Opfer. Das ueberlasse ich gerne miep und Dir.

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SavanTorian
Profi (offline)

Dabei seit 10.2011
828 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 01:02 Uhr

Das hast du aber fein gepostet. Wahnsinn. Bin beeindruckt. :-D
Da deklassiert sich jemand selber. Und bitte, nicht auf andere projizieren, das ist unlike.

2 ▼ 4 0

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 08:04 Uhr

Zitat von SavanTorian:

Das hast du aber fein gepostet. Wahnsinn. Bin beeindruckt. :-D
Da deklassiert sich jemand selber. Und bitte, nicht auf andere projizieren, das ist unlike.

Jetzt schreibst du auch noch ab!

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Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 11:30 Uhr

Zitat von SavanTorian:

Naja, guy, dann darf man die ganze deutsche Presse und alle deutschen Medien in die Satireecke stecken? Stimmt, laut alien2000 ist ja wieder der Senat schuld, die boese Welt und alle schreiben voneinander ab. :-D nix neues, also in Deutschland-Absurdistan...


Für dich ist also eine Internet Seite, die z.B einen Massenmörder wie Andreas Breivik ideologisert und munitioniert hat ein normales Medium?

"Nope".

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 11:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.12.2013 um 11:41 Uhr

Zitat von yuj6uj:

Roddi, wieder aus der Ausnuechterungszelle raus, wer bezahlt nun den Schaden?

@Polizei: der User Roddi war vermutlich beteiligt an diesem Gewaltexzess am WE, seine Postings genauer beobachten, wieso wurde keine Gefaehrderansprache vor der Demo bei diesem User durchgefuehrt?


Was für einen Schaden? Und warum sollte man mich einsperren?

Aber Carl. Wann schmuggelst du denn wieder Drogen=)?

"Nope".

-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 11:47 Uhr

Zitat von SavanTorian:

Ich verharmlose ja den Extremismus nicht, weder rechts, noch links und verhoehne daher auch nicht deren Opfer. Das ueberlasse ich gerne miep und Dir.

stimmt, du verhamlost nur die Gewalttaten von Polizisten gegenüber Zivilisten. Und verhöhnst dadurch deren Opfer.

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There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.

1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 23.12.2013 um 12:59 Uhr

Zitat von Roddi:


Was macht denn die Polizei wenn Roddi sie belehrt was sie dürfen und was nicht?

Quatsch.

Roddi, du enttäuscht mich. Die Polizei darf garnichts.

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1fach_netter, ... mehr anzeigen


Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

SavanTorian
Profi (offline)

Dabei seit 10.2011
828 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 13:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.12.2013 um 13:37 Uhr

Zitat:

https://www.google.com/search?q=Krawalle+in+Hamburg&oq=Krawalle+in+Hamburg&aqs=chrome..69i57.6297j0j4&sourceid=chrome&ie=UTF-8


^^ Link vom Beitrag, den Guy als Pi-news identifiziert hat..

Soweit ich weiss, war da nix von Pi-news.... :gruebler: wohl in HH einen auf den Hinterkopf bekommen? :-D

2 ▼ 4 0

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 13:52 Uhr

Zitat von 1fach_netter:

Zitat von Roddi:


Was macht denn die Polizei wenn Roddi sie belehrt was sie dürfen und was nicht?

Quatsch.

Roddi, du enttäuscht mich. Die Polizei darf garnichts.


Ach du. Selbst wenn dem so wäre. Sie würden trotzdem weiterhin Gesetze brechen. Es gibt ja niemanden, der sie dafür bestrafen könnte.

"Nope".

1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 23.12.2013 um 15:47 Uhr

Doch. Der Bürger sollte dies tun.

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 17:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.12.2013 um 17:25 Uhr

Zitat von 1fach_netter:

Doch. Der Bürger sollte dies tun.


Gibt es: Die Beobachtergruppe "Bürger beobachten Polizei"- eine kleine aber feine Truppe. Die sind mit Kameras ausgestattet und dokumentieren jedes rechtswidrige Verhalten der Polizei. Sollte man nach meiner Meinung nach mehr fördern.

Edit: Aber der Punkt ist: Die Ermittlungsbehörden bestehen selbst aus Polizisten und das ist der Grund warum die Rechtsverstößen auch nicht geahndet und "verschleppt" werden. Wie bereits schon dutzendfach erwähnt: Eine unabhängige Ermittlungsbehörde wäre dringend geraten.

"Nope".

guyincognito
Profi (offline)

Dabei seit 08.2013
417 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2013 um 18:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.12.2013 um 18:26 Uhr

Zitat von SavanTorian:

Zitat:

https://www.google.com/search?q=Krawalle+in+Hamburg&oq=Krawalle+in+Hamburg&aqs=chrome..69i57.6297j0j4&sourceid=chrome&ie=UTF-8


^^ Link vom Beitrag, den Guy als Pi-news identifiziert hat..

Soweit ich weiss, war da nix von Pi-news.... :gruebler: wohl in HH einen auf den Hinterkopf bekommen? :-D

Ich klicke halt nicht einfach wie so ein blökendes Herdenschaf blind auf irgendeinen Link, um meine Aussage zu treffen (schon garnicht auf Karlas), sondern befasse mich mit dem Schund, der gepostet wird.

Karlas Post:

Zitat von ioddr:

Da gab es mal wieder einen Exzess asozialster Art:

"Bürgerkriegsähnliche Bilder lieferten gestern die schweren Ausschreitungen der Linken in Hamburg (PI berichtete). Mehr als 3000 Polizisten waren im Einsatz, sie wurden mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen. Die Hamburger Feuerwehr war mit 67 Mann im Einsatz. Bilanz der Krawalle: 117 verletzte Polizisten, 16 davon schwer. 19 Personen wurden wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch vorläufig festgenommen.
(Von L.S.Gabriel)
Sogar für die gewaltgewohnte Polizei in Hamburg war das eine neue Dimension. Die Innenstadt war schon im Vorfeld zur „Gefahrenzone“ erklärt worden. Die Hamburger Polizei bekam 1770 Mann Verstärkung von Kollegen aus Bayern, Schleswig-Holstein, Hessen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und der Bundespolizei.
„Solche Gewaltausbrüche hatten wir schon lange nicht mehr“, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Das Besondere: Es habe keinerlei Rücksicht auf die Gesundheit von Polizisten und Unbeteiligten gegeben. „Das ist ungewöhnlich und neu.“, berichtet die FAZ

Die Polizei spricht von rund 7.300 Teilnehmern der linken Randale zum Erhalt des de facto seit Jahrzehnten von den Staatsfeinden besetzten ehemaligen Flora-Theaters im Schanzenviertel, das nun endlich geräumt werden soll. Seitens der Organisatoren wird von bis zu 10.000 „Demonstranten“ berichtet, die ebenfalls für ein Bleiberecht der auch schon als gewaltbereit aufgefallenen afrikanischen Flüchtlinge (PI berichtete) eintraten.
Im Polizeibericht heißt es:
In der Hamburger Innenstadt, Steindamm, war für 12.00 Uhr unter dem Tenor. “KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und Migrantinnen – Hamburg” eine stationäre Versammlung angemeldet worden.

Die Demonstration unter dem Tenor “Kampagne Flora bleibt Unverträglich” sollte ab 14.00 Uhr in der Straße Schulterblatt beginnen. Dem Anmelder wurde die Auflage erteilt, den angemeldeten Marschweg zu ändern. Die ursprünglich geplante Route u.a. durch die Simon-von-Utrecht-Straße, Talstraße und Reeperbahm wurde aufgrund der Angriffe auf die Davidwache in der vergangenen Nacht untersagt.

Die Lage eskalierte aber sehr schnell:
Im weiteren Verlauf kam es zu zahlreichen Sachbeschädigungen an Geschäften und Einrichtungen im Bereich des Schanzenviertels. Die Filiale eines Drogeriemarktes im Schulterblatt wurde mit Steinen beworfen. Die Steine durchschlugen die Fensterscheiben und gefährdete Kunden sowie Angestellte des Geschäftes. (..) In der Reeperbahn wurde Baustellenmaterial auf die Fahrbahn gezogen, sodass die Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden musste. Die Störergruppen entzündeten Fahrzeuge, warfen Schaufensterscheiben ein und beschädigten Einsatzfahrzeuge der Polizei. (..) Die Randalierer zogen in Gruppen durch St. Pauli und begingen zahlreiche Sachbeschädigungen sowie Brandlegungen an Müllcontainern. Gegen 19:20 Uhr wurde eine Fahrzeug der Verkehrsdirektion mit Steinen beworfen. (..)

Dazu Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch: “Ich habe die Geschehnisse vor Ort beobachtet. Betroffen bin ich über die offensichtliche Bereitschaft der Störer, die Gefährdung für die Gesundheit und das Leben von Unbeteiligten und Polizisten in Kauf zu nehmen.”

19 Festnahmen bei laut Polizei über 4000 gewaltbereiten Personen. Da kann man wohl nicht von „Unverhältnismäßigkeiten“, zumindest nicht im Sinne von Recht und Ordnung, sprechen. Dennoch wird auch hier die ohnehin durch eine völlig hysterische Deeskalationspolitik ihrer Macht beraubte Polizei von den kriminellen linken Banden zum Sündenbock für die Gewaltorgie gestempelt.
Die FAZ berichtet:
Die Organisatoren der Demonstration gaben der Polizei die Schuld. „Die Eskalation war offenbar politisch gewollt, um die Durchführung der Bündnisdemonstration gänzlich zu unterbinden“, schrieben sie in einer Stellungnahme. „Das Agieren der Polizei hingegen stellt den skandalösen politischen Versuch dar, das Versammlungsrecht auszuhebeln.“ Demonstranten klagten auch über das Vorgehen der mehr als 2000 Beamten, die teilweise Pfefferspray einsetzten. „Die Polizei war sehr aggressiv und hat übertrieben“, sagte einer der Demonstranten. „Das Auftreten der Polizei ist schon sehr krass. So unkontrolliert und nervös haben wir es nicht erwartet“, sagt ein anderer.

Zurück bleibt die Erkenntnis, Linke können jahrzehntelang gegen das Recht verstoßen und sich fremden Eigentums bemächtigen. Wenn dann doch einmal der Staat versucht sich durchzusetzen, wird dagegen mit Gewalt agitiert. Erheblicher Sachschaden wird – ebenso wie die Gefahr für Leib und Leben anderer – nicht nur billigend in Kauf genommen, sondern offenbar sogar bewusst vorangetrieben. Nur ein Bruchteil des Mobs wird festgenommen, der Rest darf seiner Wege gehen und den nächsten Angriff auf den Staat, sein Verteidigungspersonal und die Bevölkerung planen."


Quelle


Und hier der
PI-"Artikel"
Oder so:
http://www.pi-news.net/2013/12/hamburg-die-polizei-ist-schuld/

Na, fällt dir was auf, Sherlock?

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reportmainz
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2013
1 Beitrag
Geschrieben am: 24.12.2013 um 10:49 Uhr

Beim Konflikt um die "Rote Flora" ist es zu den schwersten Krawallen seit Jahren gekommen: 120 Polizisten wurden verletzt, 320 Demonstranten zeitweise festgenommen. Die Polizei setzte Wasserwerfer, Schlagstöcke und Pfefferspray ein und löste die Demonstration schließlich auf.

Steine und Flaschen auf Polizisten, Schlagstöcke und Wasserwerfer gegen Demonstranten: Bei einer Kundgebung für den Erhalt des linken Kulturzentrums "Rote Flora" hat es am Samstag in Hamburg die schwersten Krawalle seit Jahren gegeben. Die Polizei löste die Demonstration daraufhin auf. Bis in den Abend hinein kam es im Stadtteil St. Pauli trotzdem immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Einsatzkräften.

120 Polizisten sind dabei verletzt worden. Wie ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen mitteilte, erlitten 19 Beamte schwere Verletzungen. Ein Polizist aus Niedersachsen wurde durch einen Steinwurf so schwer verletzt, dass er bewusstlos ins Krankenhaus gebracht werden musste. Genauere Angaben zur Zahl der verletzten Demonstranten gab es zunächst nicht.

Die Polizei nahm insgesamt 21 Demonstranten fest. 320 Demonstranten seien während der Kundgebung vorläufig in Gewahrsam genommen und dann wieder freigelassen worden. Nach Einschätzung der Polizei waren unter den 7300 Demonstranten rund 4500 aus dem linksextremistischen Spektrum. Die Veranstalter sprachen von mehr als 10.000 Teilnehmern.

Der Protest richtete sich gegen eine Räumung des seit mehr als 20 Jahren besetzten Kulturzentrums "Rote Flora", wie sie der Eigentümer Klausmartin Kretschmer angedroht hat. Außerdem ging es um das Bleiberecht für Flüchtlinge und die "Esso-Häuser" an der Reeperbahn. Die Häuser waren am vergangenen Wochenende wegen Einsturzgefahr evakuiert worden. Alle Bürgerschaftsfraktionen hatten in den vergangenen Tagen parteiübergreifend zu einem friedlichen Protest aufgerufen.

"Massiver Einsatz von Schlagstöcken, Pfefferspray und Wasserwerfern"
Die Polizei hatte mit Ausschreitungen gerechnet und war mit einem Großaufgebot von mehr als 3100 Beamten aus mehreren Bundesländern im Einsatz. Die Situation eskalierte schon kurz nach Beginn der Demonstration am Nachmittag, als in unmittelbarer Nähe des besetzten Kulturzentrums "Rote Flora" Randalierer aus dem sogenannten Schwarzen Block Einsatzkräfte attackierten. Diese stoppten daraufhin den Demonstrationszug und setzten Wasserwerfer ein. Auch von einer Brücke seien Beamte mit Gegenständen beworfen worden, sagte eine Polizeisprecherin.

Die Organisatoren kritisierten ihrerseits einen "massiven Einsatz von Schlagstöcken, Pfefferspray und Wasserwerfern" und warfen der Polizei vor, den Protestzug von Anfang an bewusst gestoppt zu haben. Dies stelle den skandalösen Versuch dar, die politische Auseinandersetzung um die "Rote Flora", die Esso-Häuser und das Bleiberecht von Flüchtlingen hinter Rauchschwaden und Wasserwerfern unsichtbar zu machen, hieß es in einer Erklärung.

Wegen der Krawalle löste die Polizei die Demonstration kurzfristig auf. "Es hat von Anfang an eine aggressive Grundstimmung geherrscht, wir sind massiv angegriffen worden", begründete Polizeisprecher Mirko Streiber den Schritt. "Das ist derart gewalttätig gewesen, das haben wir lange so nicht erlebt." Ein Drogeriemarkt, in dem sich Kunden befunden hätten, sei mit Steinen attackiert worden, die Scheiben von Sparkassen seien eingeschlagen und Müllcontainer in Brand gesetzt worden.

Nach der Auflösung zogen die Demonstranten weiter in Gruppen in Richtung Reeperbahn. Auch dort kam es zu Auseinandersetzungen. Die Reeperbahn wurde gesperrt. Durch die Krawalle war auch der Nah- und Fernverkehr in Hamburg beeinträchtigt. Weil Demonstranten im Bereich des Schanzenviertels immer wieder auf die Gleise liefen, wurde eine S-Bahn-Strecke teilweise gesperrt. Fernzüge aus Hannover, Berlin, Bremen und Rostock endeten im Hamburger Hauptbahnhof und konnten zeitweise nicht nach Altona weiterfahren. Fernzüge aus dem Norden wurden umgeleitet und endeten dafür in Harburg, erklärte die Bahn.


http://www.sueddeutsche.de/panorama/protest-um-rote-flora-polizisten-bei-krawallen-verletzt-1.1849232
Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 24.12.2013 um 13:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.12.2013 um 13:18 Uhr

Mal ein Kommentar , der nüchtern ist:

http://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Was-alles-nicht-gesagt-wird-article11969856.html

Zitat:

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Die Krawalle in Hamburg und die Rolle der Polizei

Was alles nicht gesagt wird

Ein Kommentar von Christian Bartlau

Gewohnte Bilder aus Hamburg: Vermummte werfen Flaschen, prügeln mit Verkehrsschildern auf Polizisten ein, zerstören Glasscheiben. Alles klar also? Nein, gar nicht. Was wirklich passiert ist, zeigen die Bilder nicht.

Mit der Wahrheit ist es so eine Sache. Sie liegt nämlich nicht nur im Auge des Betrachters. Sondern auch im Kopf, im Herzen, im Bauch. Und sie ist vielfältig, weil es manchmal sehr viele Betrachter gibt. Rund 6000 Demonstranten standen am Samstag an der Roten Flora in Hamburg. Sie wollten für das autonome Kulturzentrum protestieren, das geräumt werden soll. Was dann passierte, klingt wohlvertraut: Der Schwarze Block attackiert Polizisten, die daraufhin massiv eingreifen müssen. Die Demonstration muss aufgelöst werden, um die Sicherheit in der Stadt nicht zu gefährden. Das Problem ist nur: Es stimmt nicht. Eine Suche nach der Wahrheit.

Zur Wahrheit gehört, dass die Polizei die Demonstration offensichtlich nie beginnen lassen wollte. Um 15 Uhr sollte der Zug von der Roten Flora aus starten. Am Kopf stand ein massiver Schwarzer Block mit autonomen Linken, der vorweg marschieren sollte. Dahinter, teils aber auch daneben, schlenderten weitere Demonstranten über den großen Platz, darunter auch Eltern mit kleinen Kindern - das kann man unvorsichtig finden, aber die Lage war völlig ruhig, niemand rechnete mit einer so frühen Eskalation.

Rund 80 Meter hinter der Spitze der Demonstration, die sich langsam in Bewegung setzte, zündeten Autonome Bengalos - das kann man gefährlich finden, gehört aber zur Protest-Folklore. Normalerweise schreitet die Polizei wegen Pyrotechnik nicht sofort und massiv ein. Anders an diesem Tag. Die Polizei hatte weiter vorne schon die ersten Reihen gestoppt und in Windeseile einen Wasserwerfer eingesetzt. Warum, war weiter hinten nicht ersichtlich - aber spätestens jetzt war klar, dass an eine normale Demonstration nicht zu denken war.
Eskalation aus heiterem Himmel

Zur Wahrheit gehört, dass die Polizei nicht so massiv vorgehen musste. Sie sollte die Demonstration begleiten und die Sicherheit für alle gewährleisten. Einzelne Gewalttäter hätte sie gezielt aus dem Protestzug entfernen können, oft genug belässt sie es dabei. Nicht so am Sonnabend in Hamburg. Innerhalb weniger Minuten eskalierte die Situation völlig. Kleine Gruppen aus zehn bis zwanzig Polizisten rannten teilweise bis einhundert Meter in die Demonstration hinein, wobei sie selbst vom Schwarzen Block eingekesselt wurden. Wer auch immer diese Aktionen angeordnet hat: Sie waren taktisch dumm, wirkungslos und für die Beamten lebensgefährlich. Erschrockene Demonstranten retteten sich in Geschäfte und beobachteten durch die Ladenfenster, wie einzelne aus dem Schwarzen Block mit Verkehrsschildern auf Polizisten losgingen.

Zum besseren Verständnis der Exzesse sei angemerkt, dass es nun einmal - und diese schlichte Wahrheit traut sich so gut wie kein Politiker anzusprechen, weil er sich dann die Gewerkschaften der Polizei zum Feind macht - auch unter den Beamten Menschen gibt, die bewusst Gewalt suchen. Hooligans in Uniform, wenn man so will. Jeder, der öfter als einmal im Jahr auf eine Demonstration geht, weiß das. Es gibt Einsatzhundertschaften, die berüchtigt sind für ihren dünnen Geduldsfaden. Das ist kein Generalverdacht gegen die Polizei, sondern eine nüchterne Feststellung, die zur Wahrheit dazu gehört.
Die Medien versagen

Zur Wahrheit gehört auch, dass die Medien oft nur sehr einseitig berichten. Der Polizeisprecher ist meist die erste und leider manchmal sogar die einzige Quelle, wenn es darum geht, die Bilanz des Tages zu ziehen. Das hat viele mögliche Gründe. Bequemlichkeit. Voreingenommenheit. Viele der Journalisten, die berichten, haben noch nie einen Polizeikessel von innen gesehen, sie hatten noch nie brennende Augen vom Pfefferspray und keine blauen Flecken von einem Polizeiknüppel. Nun muss ein Sportredakteur ja auch nicht Champions League gespielt haben, um über das Spiel zu berichten. Aber er muss seine journalistische Pflicht erfüllen und den richtigen Leute die richtigen Fragen stellen.

Wenn das passiert, kommt am Ende meistens Erstaunliches heraus. Beispiel Stuttgart 21: Erst in den Wochen nach dem berüchtigten "Schwarzen Donnerstag" wurde deutlich, wie schwer die Polizei ihre Dienstpflichten verletzt hatte. 380 Strafanzeigen gegen Beamte wurden gestellt. Nur 19 Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet - meistens kommen die Polizisten nämlich ungeschoren davon, auch das ein Thema, das die Polizei-Gewerkschaften einmal nüchtern analysieren sollten.
Die Polizei als politischer Feind

Zur Wahrheit gehört auch, dass die Polizei ein politischer Akteur ist. Sie sollte das eigentlich nicht sein, es ist nicht so vorgesehen in der deutschen Gewaltenteilung. Sie sollte bestehende Gesetze sichern. Sie tut mehr. Sie verfügt über den Notstand. Im Vorfeld der Demonstration hat sie ein "Gefahrengebiet" erlassen. Die Polizei darf in so einem Gebiet verdachtsunabhängig kontrollieren, Platzverweise erteilen, Menschen in Gewahrsam nehmen. Nochmal: Die Polizei selbst gibt sich diese Rechte. Kein Gericht.

Indem die Polizei in personam des notorischen Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), immer wieder Demonstranten - sei es in Hamburg, sei es bei Protesten gegen Castor-Transporte - als Chaoten diffamiert, bringt sie sich automatisch in eine Gegenposition. Politische Neutralität? Fehlanzeige. Das führt dazu, dass die linke Bewegung die Polizei als einen Feind wahrnimmt.
Wo bleibt die Kritik aus Kiew?

Um Politik übrigens ging es eigentlich bei der Demonstration am Wochenende, auch wenn das gerne vergessen wird über den Bildern von Barrikaden und zerstörten Fensterscheiben. Es geht darum, dass die Politik einen autonomen Freiraum einem Investor überlässt, der gutes Geld mit der Immobilie in bester Lage machen will. Die Rote Flora wurde 1989 besetzt, sie ist das Herz der autonomen Bewegung in Hamburg. Sie widerstandslos aufzugeben, kommt für die Linken nicht in Frage.

Und zur Wahrheit gehört, dass wir vergessen haben - oder vergessen wollen -, dass politische Ziele eben oft nur auf der Straße erreicht werden. Bewundernd beschreiben deutsche Zeitungen in diesen Tagen die Barrikaden in Kiew, die von ihren Erbauern entschlossen gegen die Einsatzkräfte verteidigt werden. Mit Gesängen allein geht das nicht. Die USA und die EU haben übrigens den Polizeieinsatz in Kiew verurteilt. Als ungerechtfertigt und übermäßig. Es wäre doch eine schöne Pointe, wenn Wiktor Janukowitsch mal einige Worte zum Polizeieinsatz an der Roten Flora verlieren würde.

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"Nope".

kwasi321
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2013
4 Beiträge
Geschrieben am: 24.12.2013 um 13:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.12.2013 um 13:56 Uhr

Zitat von Roddi:

Mal ein Kommentar , der nüchtern ist:


>Mal ein Kommentar_,_der nüchtern ist:

dann nuechter mal aus...
kann nicht verstehen was steine werfen mit demontstrieren zu tun hat, menschen verletzen nur des chaos willens, richtig so polizei, solche leute in die schranken weisen.

am freitag vor der demo wurden uebrigens schon polizeiwachen angegriffen, von diesem schwarzen chaotenblock:

link

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