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Forum / Politik und Wirtschaft
Nachfolger von Horst Köhler?!

Sophie1992 - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 04.06.2010 um 20:56 Uhr
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als nachfolger für köhler sehe ich auch wenn ich der meinung bin er gehört eig auf den stuhl des finazministers zu gutenberg aber der könnte merkel zu gefährlich werden
nicht wundern wenn ich zwei oder drei mal nachfrage ich bin blond
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 04.06.2010 um 21:26 Uhr
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Zitat von Sophie1992: als nachfolger für köhler sehe ich auch wenn ich der meinung bin er gehört eig auf den stuhl des finazministers zu gutenberg aber der könnte merkel zu gefährlich werden
Ein fähiger und noch dazu junger Minister ins Bundespräsidialamt zu schicken wäre eine absolute Verschwendung! Ein Bundespräsident hat kaum Möglichkeiten, zu gestalten. Und nach zwei Amtsperioden wäre das Rentenalter noch lange nicht erreicht, während aber eine Rückkehr in den Bundestag wohl kaum möglich wäre.
Ich halte Schäuble momentan für den bestmöglichen Finanzminister. Er ist ein erfahrener Politiker und kann sich auch gegen harsche Kritik durchsetzen. Gerade bei klammem Haushalt braucht es einen starken Minister.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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ShrOOms - 33
Profi
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Dabei seit 02.2010
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Geschrieben am: 04.06.2010 um 21:27 Uhr
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Is mir Latte.......
der macht doch so oder so nichts wie paar sachen unterschrieben und in sienen Sesselpfutzen und krass viel geld abkassieren!
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Cymru - 35
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 04.06.2010 um 21:37 Uhr
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Zitat von : der macht doch so oder so nichts wie paar sachen unterschrieben und in sienen Sesselpfutzen und krass viel geld abkassieren!
Wieder einmal ein Opfer mangelnden Politikunterrichts in der Schule..aber mitdiskutieren müssen im Politikforum
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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compesino - 33
Fortgeschrittener
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Dabei seit 03.2008
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 00:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.06.2010 um 00:15 Uhr
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Zitat von pixel: Eigentlich sollte es inzwischen allgemein bekannt sein, dass wohl Christian Wulff (Ministerpräsident Niedersachsens) neuer Bundespräsident wird.
Ich hoffe trotzdem das der Kandidat der Oppositionsparteien Joachim Gauck gewählt wird, da dieser zum einen parteilos ist und über Parteigrenzen hinweg Zustimmung findet und zum anderen halte ich Wulff nicht für den richtigen Mann für das Amt des Bundespräsidenten.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 00:14 Uhr
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Zitat von ShrOOms: Zitat von Cymru: Zitat von : der macht doch so oder so nichts wie paar sachen unterschrieben und in sienen Sesselpfutzen und krass viel geld abkassieren!
Wieder einmal ein Opfer mangelnden Politikunterrichts in der Schule..aber mitdiskutieren müssen im Politikforum
Halt mal deine frese aldah! und nenn mich nicht opfer........
des is meine meinung und wenn se dir nicht passt schieb dir en steckn dazu...
Du hast keine Meinung, sondern laberst einen Müll ohne Argumente daher. Meinung würde bedeuten, dass du das Gesagte auch begründen kannst. Kannst du aber nicht. Ohne wikipedia kannst du mir wahrscheinlich nicht mal die Aufgaben des Bundespräsidenten geschweige denn einige der bisherigen Präsidenten nennen.
Also: Reiß mal die Klappe nicht so auf.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 00:15 Uhr
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Zitat von compesino: Zitat von pixel: Eigentlich sollte es inzwischen allgemein bekannt sein, dass wohl Christian Wulff (Ministerpräsident Niedersachsens) neuer Bundespräsident wird.
Ich hoffe trotzdem das der Kandidat der Oppositionsparteien Joachim Gauck gewählt wird, da dieser zum einen parteilos ist und über Parteigrenzen hinweg akzeptiert wird und zum anderen, da ich Wulff nicht für den richtigen Mann für das Amt des Bundespräsidenten halte.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es nicht ganz eindeutig ist. Immerhin hat Herr Gauck auch Sympathisanten im Koalitonslager. Wird also doch eine spannende Wahl.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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facepalm_ - 38
Champion
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 11:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.06.2010 um 11:22 Uhr
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Da merkt man mal wieder, dass die Politik nicht interessiert, was für die Land gut und richtig ist. Anstatt den richtigen Kandidaten vorzuziehen, nimmt man einen Schmuse-Politiker aus den eigenen Lagern, von dem es am wenigsten Gegenwind geben wird. Der einzige Grund, warum Frau von-der-Leyen nicht nominiert wurde (die auch bei SPD, Grüne und Linkspartei durchaus Sympathien genießt) ist doch, dass Wulff katholisch und ein Mann ist und sie evangelisch ist und die FDP gegen von Ursula v. d. Leyen ist aufgrund dieser ganzen Zensur-Geschichte. Da sieht man mal wieder, wie altbacken die Union selbst ist.
Joachim Gauk sollte der Nachfolger werden. Bleibt zu hoffen, dass er auch von einigen Mitgliedern von CDU/CSU und FDP gewählt wird. Immerhin gilt er als "konservativ, links und liberal" nach eigener Aussage.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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McBudaTea - 32
Experte
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 11:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.06.2010 um 11:29 Uhr
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Zitat von facepalm_: Der einzige Grund, warum Frau von-der-Leyen nicht nominiert wurde (die auch bei SPD, Grüne und Linkspartei durchaus Sympathien genießt) ist doch, dass Wulff katholisch und ein Mann ist und sie evangelisch ist und die FDP gegen von Ursula v. d. Leyen ist aufgrund dieser ganzen Zensur-Geschichte. Da sieht man mal wieder, wie altbacken die Union selbst ist.
Und von wo weißt du es so genau? Es haben zwar diverse Zeitungen geschrieben, von der Leyen sei die Favoritin, aber es steht nicht wirklich fest, dass es wirklich so war.
Morgen wird die Zukunft besser sein
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funboy92 - 33
Profi
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 11:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.06.2010 um 12:58 Uhr
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Meiner Meinung nach ist Joachim Gauck der Richtige für das Amt des Bundespräsidenten. Es ist schlichtweg falsch, einen Kandidaten für das höchste Staatsamt ins Rennen zu schicken, dessen Lebenslauf nur aus parteipolitischen Elementen besteht. Gauck hingegen "hat ein Leben", wie es Sigmar Gabriel, wie ich finde, passend formuliert hat. Seine langjährige Arbeit als Aufarbeiter der Stasi-Akten sowie sein theologischer Hintergrund machen aus ihm einen äußerst würdigen Kandidaten für das Bundespräsidentenamt. Ich habe zwar persönlich nichts gegen Wulff, jedoch empfinde ich ihn nicht als den richtigen Kandidaten. Er ist zwar politisch durchaus erfahren und kompetent, auch genießt er eine gewisse Popularität im Volk, jedoch ist er nichts anderes als ein Parteipolitiker, der die Dinge, so vermute ich, mit zu großer parteilicher Färbung betrachten wird. Es wird ihm schwer fallen, über 80 Millionen Deutsche unter einen Hut zu bringen und vor allem die Oppositionsparteien zu befriedigen. Dies kann Gauck als parteilich Unabhängiger viel besser gelingen, wie ich finde.
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facepalm_ - 38
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 12:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.06.2010 um 13:00 Uhr
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Zitat von funboy92: Meiner Meinung nach ist Joachim Gauch der Richtige für das Amt des Bundespräsidenten. Es ist schlichtweg falsch, einen Kandidaten für das höchste Staatsamt ins Rennen zu schicken, dessen Lebenslauf nur aus parteipolitischen Elementen besteht. Gauck hingegen "hat ein Leben", wie es Sigmar Gabriel, wie ich finde, passend formuliert hat. Seine langjährige Arbeit als Aufarbeiter der Stasi-Akten sowie sein theologischer Hintergrund machen aus ihm einen äußerst würdigen Kandidaten für das Bundespräsidentenamt. Ich habe zwar persönlich nichts gegen Wulff, jedoch empfinde ich ihn nicht als den richtigen Kandidaten. Er ist zwar politisch durchaus erfahren und kompetent, auch genießt er eine gewisse Popularität im Volk, jedoch ist er nichts anderes als ein Parteipolitiker, der die Dinge, so vermute ich, mit zu großer parteilicher Färbung betrachten wird. Es wird ihm schwer fallen, über 80 Millionen Deutsche unter einen Hut zu bringen und vor allem die Oppositionsparteien zu befriedigen. Dies kann Gauck als parteilich Unabhängiger viel besser gelingen, wie ich finde.
Volle Zustimmung. Bleibt zu hoffen, dass Joachim Gauk unser nächster Bundespräsident wird. Laut Presse werden die kritischen Stimmen zur Nominierung von Christian Wulff in der FDP und selbst in der Union immer lauter.
Aber so kennen wir die deutsche Politik. Die ist einfach zu viel mit sich selbst und ihren machtpolitischen Debatten beschäftigt und dabei bleibt das Wohle des Volkes auf der Strecke.
Anderseits muss man sagen, dass sowas auch funktionieren kann. Beispiel Johannes Rau. Der war zu seiner Zeit einer der Schlüsselfiguren in der SPD. Trotzdem hat er hervorragende Arbeit geleistet und ist bei CDU und FDP gleichermaßen beliebt gewesen.
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funboy92 - 33
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 13:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.06.2010 um 13:10 Uhr
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Zitat von facepalm_: Zitat von funboy92: Meiner Meinung nach ist Joachim Gauch der Richtige für das Amt des Bundespräsidenten. Es ist schlichtweg falsch, einen Kandidaten für das höchste Staatsamt ins Rennen zu schicken, dessen Lebenslauf nur aus parteipolitischen Elementen besteht. Gauck hingegen "hat ein Leben", wie es Sigmar Gabriel, wie ich finde, passend formuliert hat. Seine langjährige Arbeit als Aufarbeiter der Stasi-Akten sowie sein theologischer Hintergrund machen aus ihm einen äußerst würdigen Kandidaten für das Bundespräsidentenamt. Ich habe zwar persönlich nichts gegen Wulff, jedoch empfinde ich ihn nicht als den richtigen Kandidaten. Er ist zwar politisch durchaus erfahren und kompetent, auch genießt er eine gewisse Popularität im Volk, jedoch ist er nichts anderes als ein Parteipolitiker, der die Dinge, so vermute ich, mit zu großer parteilicher Färbung betrachten wird. Es wird ihm schwer fallen, über 80 Millionen Deutsche unter einen Hut zu bringen und vor allem die Oppositionsparteien zu befriedigen. Dies kann Gauck als parteilich Unabhängiger viel besser gelingen, wie ich finde.
Volle Zustimmung. Bleibt zu hoffen, dass Joachim Gauk unser nächster Bundespräsident wird. Laut Presse werden die kritischen Stimmen zur Nominierung von Christian Wulff in der FDP und selbst in der Union immer lauter.
Aber so kennen wir die deutsche Politik. Die ist einfach zu viel mit sich selbst und ihren machtpolitischen Debatten beschäftigt und dabei bleibt das Wohle des Volkes auf der Strecke.
Anderseits muss man sagen, dass sowas auch funktionieren kann. Beispiel Johannes Rau. Der war zu seiner Zeit einer der Schlüsselfiguren in der SPD. Trotzdem hat er hervorragende Arbeit geleistet und ist bei CDU und FDP gleichermaßen beliebt gewesen.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass einige aus Union und FDP umschwenken und für Gauck stimmen werden. Auch hier ist wiederum die Kanzlerin gefragt, deren Aufgabe es nun sein muss, ihrer Koalition Wulff als den Besten für das Bundespräsidentenamt zu verkaufen. Sollte dies am 30.06. nicht gelingen, steckt Frau Merkel in der nächsten tiefen Krise.
Leider ist, wie du sagst, die Politik mal wieder viel zu volksfern. Gauck ist angesichts dessen, dass er langjähriger Bürgerrechtler in der DDR war, die Volksnähe praktisch ins Gesicht geschrieben. Gauck als Präsident könnte wirklich einen Aufschwung in der gelähmten deutschen Gesellschaft bewirken.
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 05.06.2010 um 14:28 Uhr
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Zitat von funboy92:
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass einige aus Union und FDP umschwenken und für Gauck stimmen werden. Auch hier ist wiederum die Kanzlerin gefragt, deren Aufgabe es nun sein muss, ihrer Koalition Wulff als den Besten für das Bundespräsidentenamt zu verkaufen. Sollte dies am 30.06. nicht gelingen, steckt Frau Merkel in der nächsten tiefen Krise.
Die Merkel macht das schon. Aber ob das mit Überzeugung geschieht...
Die Union ist alles andere bloß nicht demokratisch - nach innen schon gar nicht. Und wenn sie mit der Vertrauensfrage drohen muß - eine Pleite bei der "Wahl" kann sie sich nicht leisten. Zumal sie in der P-Frage ja schon Zugeständnisse gemacht hat und nicht mehr auf UvdL besteht.
Gruß
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 06.06.2010 um 17:52 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von funboy92:
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass einige aus Union und FDP umschwenken und für Gauck stimmen werden. Auch hier ist wiederum die Kanzlerin gefragt, deren Aufgabe es nun sein muss, ihrer Koalition Wulff als den Besten für das Bundespräsidentenamt zu verkaufen. Sollte dies am 30.06. nicht gelingen, steckt Frau Merkel in der nächsten tiefen Krise.
Die Merkel macht das schon. Aber ob das mit Überzeugung geschieht...
Die Union ist alles andere bloß nicht demokratisch - nach innen schon gar nicht. Und wenn sie mit der Vertrauensfrage drohen muß - eine Pleite bei der "Wahl" kann sie sich nicht leisten. Zumal sie in der P-Frage ja schon Zugeständnisse gemacht hat und nicht mehr auf UvdL besteht.
Mit der Vertrauensfrage kann sie in dem Zusammenhang nicht drohen, denn immerhin geht es nicht um ihre Kompetenz als Kanzlerin. Eigentlich zumindest nicht. Ich halte es für sehr riskant, wenn Frau Merkel die Präsidentenwahl zur Kanzlersache erklärt. Nachdem Horst Köhler damals aufgestellt wurde, hat sie es schon einmal getan. Hat ihn dann sogar als beginnende Zeichen für schwarz-gelb bezeichnet. Solange alles gut läuft, mag das kein Problem sein. Wenn aber eine Krise wie jetzt eintritt, muss man sich an diesen Worten messen lassen.
Merkel wird sicher einige Hebel in Bewegung setzen. Letztendlich entscheidet aber die Bundesversammlung. Und dort herrscht weder ein imperatives Mandat, noch kann sie einen Koalitionszwang einfordern. Jeder dort Wählende ist nur seinem Gewissen verpflichtet.
Insgesamt zeigt sich hier aber wieder der große Fehler des Wahlsystems: Das Staatsoberhaupt hat mit der Regierung eigentlich nicht besonders viel zu tun. Es muss viel mehr überparteilich sein und die Verfassung achten und hüten. Falsch wäre, wenn wir einen Präsidenten von Kanzlersgnaden bekämen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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facepalm_ - 38
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Geschrieben am: 06.06.2010 um 17:54 Uhr
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Seien wir mal gespannt. Momentan sieht es danach aus, dass das Ergebnis in der Bundesversammlung knapp für Wulff ausgehen könnte. Aber wenn man bedenkt, dass Wulff bis vor ein paar Tagen noch als sicherer nächster Bundespräsident galt. Gauk weiß zu überzeugen.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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