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Kirchenaustritt & Schulverweis

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Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 29.04.2010 um 22:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.04.2010 um 23:04 Uhr

Zitat von Frohike:

Zitat von Laser87:

MMn ist ein erzwungener Schulwechsel aufgrund des Glaubens eine Benachteiligung.


Der Umstand war aber bereits vor Wahl der betreffenden Schule bekannt, die ihrerseits eine _Ergaenzung_ des staatlichen Schulsystems darstellt.

Wie gesagt: Ich finde es bigott und kleingeistig. Rechtlich glaube ich aber nicht, dass hier etwas auszusetzen ist.

Eine Wahl die sie nur bedingt treffen konnte und eine Wahl die vor ihrer Religionsmündigkeit getroffen wurde. Das seh ich durchaus als kritisch bei der ganzen Sache an.

Um das anzumerken: Wenns hier um die Katholische Grilljugend ginge die sich mittwoch mittags am see trifft und grillt und denen eh egal ist wer mitmacht, wärs mir egal wie nur was. Aber hier gehts um Schule/Bildung.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 29.04.2010 um 22:59 Uhr

Zitat von Frohike:

Zitat von Laser87:

MMn ist ein erzwungener Schulwechsel aufgrund des Glaubens eine Benachteiligung.


Der Umstand war aber bereits vor Wahl der betreffenden Schule bekannt, die ihrerseits eine _Ergaenzung_ des staatlichen Schulsystems darstellt.

Wie gesagt: Ich finde es bigott und kleingeistig. Rechtlich glaube ich aber nicht, dass hier etwas auszusetzen ist.


Formal ist es keine Ergänzungs-, sondern eine "Ersatzschule".
Bigott, kleingeistig und ich möchte ergänzen unchristlich - da stimm ich dir zu...

Küsst die Faschisten!

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 29.04.2010 um 23:07 Uhr

Zitat von Frohike:


Der Umstand war aber bereits vor Wahl der betreffenden Schule bekannt, die ihrerseits eine _Ergaenzung_ des staatlichen Schulsystems darstellt.

Wie gesagt: Ich finde es bigott und kleingeistig. Rechtlich glaube ich aber nicht, dass hier etwas auszusetzen ist.


Erstens war die Schülerin bei der Wahl der Schule weder religionsmündig noch überhaupt geschäftsfähig...

Aber viel wichtiger finde ich, daß imho dieser Absatz in dem Vertraǵ der Schule verfassungswidrig und damit nichtig ist.
Ich kann doch nicht irgendwo in einen Vertrag reinschreiben: Wenn Du aus der Kirche austrittst, wirst Du aufgrund dessen diskriminiert. Und damit das GG aushebeln.

Ist zumindest meine Auffassung


Gruß

Frohike - 40
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 09.2002
2356 Beiträge

Geschrieben am: 29.04.2010 um 23:33 Uhr

Zitat von mmhurt:

Formal ist es keine Ergänzungs-, sondern eine "Ersatzschule".


Merci fuer den Hinweis, mir war der Unterschied nicht bewusst. Hab's mir eben angelesen ;-)


Zitat von Laser87:

Erstens war die Schülerin bei der Wahl der Schule weder religionsmündig noch überhaupt geschäftsfähig...


Eben. Den Schulvertrag haben die Eltern unterschrieben, die gesetzliche Vertreter i.S.d. §1629 BGB sind. Selbst wenn der Schulvertrag fuer ungueltig erklaert werden sollte, heisst das ja, dass die Schuelerin keinen Schulvertrag mehr hat. Und ob ein neuer geschlossen wird, obliegt der Schulleitung.


Zitat von Laser87:

Aber viel wichtiger finde ich, daß imho dieser Absatz in dem Vertraǵ der Schule verfassungswidrig und damit nichtig ist.
Ich kann doch nicht irgendwo in einen Vertrag reinschreiben: Wenn Du aus der Kirche austrittst, wirst Du aufgrund dessen diskriminiert. Und damit das GG aushebeln.

Ist zumindest meine Auffassung


Ich bin mir nicht sicher, ob diese Schlussfolgerung gueltig ist, zumal das Recht, Privatschulen einzurichten, seinerseits wieder ein Grundrecht ist.

Unabhaengig davon halte ich es fuer verfehlt, diesen Fall rein aus der rechtlichen Perspektive abzuwickeln. Es ist schlicht und einfach menschlich ein Armutszeugnis, und _darauf_ sollte das Augenmerk liegen.

Nicht klicken: http://tinyurl.com/camxkj/

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 29.04.2010 um 23:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.04.2010 um 00:05 Uhr

Unsere menschliche Reaktion ist hier, ebenso wie deine, ja zu sehen. Aber die rechtliche Bewertung halte ich für durchaus Interessant. Ob man soetwas Grundsätzlich ausschließt.

Deine Eltern können dich ja bspw. auch nicht beliebig mit Schulden belasten nur weil sie unterschreiben etc. pp.
Und ob ein nachträglich für ungültig erklärter Vertrag bedeutet, dass sie keinen Schulplatz mehr hat, ist auch eine Frage. Gewohnheitsrecht wäre hier ein Begriff da sie ihren Schulplatz bereits seit Jahren hat und er bislang auch nie angezweifelt wurde. Ebenso eben die Frage ob diese Konsequenz möglich ist, auf einen Religionsaustritt, wenn sie durch diese Option unter Druck gesetzt wird nicht von ihrer Religionsfreiheit gebrauch zu machen. Oder gesetzt werden kann.

Und wie gesagt - ginge es nicht um eine Bildungseinrichtung und soziale Kontakte die (angeblich) in der Schule ja massiv gefördert werden könnte der Fall nochmals anderst liegen, aber genau darum geht es.

/e: Aus Jux am Rande
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Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Hoot - 36
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1532 Beiträge

Geschrieben am: 30.04.2010 um 06:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.04.2010 um 06:30 Uhr

schulvertrag hin oder her...meiner meinung nach verstößt das im hohen maße gegen die religionsfreiheit und damit gegen das grundgesetz, es ist einfach nur eine abrart die eltern einen vertag unterschreiben zu lassen, dass das kind blos nicht von " glauben " abkommt...

mir gings genau so ab der 10 klasse war ich überzeugter atheist, da tut man sich etwas schwer im religionsunterricht, vor allem in der oberstufe wenn man dann die "gegenkritik" der katholischen kirche zu den religionskritikern wie nietzsche wieder geben muss und diese nietzsche nicht mal verstanden haben...bringt man dann mal kritik an all dem zum ausdruck bekommt man einen maulkorb, so bei einem kumpel von mir geschehen, diesem wurde es vom lehrer untersagt weiter sich am unterricht zu beteiligen , weil seine kritischen fragen die "mitschüler im glauben verwirren".
wenn man sich über sowas beschwert kommen dann sprüche wie, dann tritt doch aus...sehr amüsant...
bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 30.04.2010 um 09:53 Uhr

Zitat von Hoot:

schulvertrag hin oder her...meiner meinung nach verstößt das im hohen maße gegen die religionsfreiheit und damit gegen das grundgesetz, es ist einfach nur eine abrart die eltern einen vertag unterschreiben zu lassen, dass das kind blos nicht von " glauben " abkommt...

mir gings genau so ab der 10 klasse war ich überzeugter atheist, da tut man sich etwas schwer im religionsunterricht, vor allem in der oberstufe wenn man dann die "gegenkritik" der katholischen kirche zu den religionskritikern wie nietzsche wieder geben muss und diese nietzsche nicht mal verstanden haben...bringt man dann mal kritik an all dem zum ausdruck bekommt man einen maulkorb, so bei einem kumpel von mir geschehen, diesem wurde es vom lehrer untersagt weiter sich am unterricht zu beteiligen , weil seine kritischen fragen die "mitschüler im glauben verwirren".
wenn man sich über sowas beschwert kommen dann sprüche wie, dann tritt doch aus...sehr amüsant...


Ja, auf solchen Schulen tut man sich wahrscheinlich schon schwer. Ich hatte als evangelischer Schüler, der sich aber zum Deismus bekennt, glücklicherweise keine Probleme in der Oberstufe. Der Lehrer dort hat das sehr locker gesehen und hat mit mir auch viele ernsthafte Diskussionen geführt, von denen wir letztlich beide was hatten. Aber das war auch keine Schule, die von einer Diezöse unterhalten wurde...

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

EroKami-sama - 19
Champion (offline)

Dabei seit 09.2007
3929 Beiträge

Geschrieben am: 30.04.2010 um 17:14 Uhr

Ich könnt nicht aus der Kirche austreten, sonst kommt ihr in die Hölle.

REMOVE LUNARIANS.

MrL4Z0r - 46
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2010
52 Beiträge

Geschrieben am: 30.04.2010 um 18:27 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von iAnonymous:

sowas sollte man verklagen

Druck aufbauen ist ein Anfang, mein Aufruf steht :)


We acknowledge them as a serious opponent, and we are prepared for a long, long campaign.

We are Anonymous.
We are Legion.
We do not forgive.
We do not forget.
Expect us.


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We are Anonymous. We are Legion. We do not forgive. We do not forget.

BeneSausO - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1702 Beiträge

Geschrieben am: 01.05.2010 um 22:05 Uhr

Zitat von MrL4Z0r:

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von iAnonymous:

sowas sollte man verklagen

Druck aufbauen ist ein Anfang, mein Aufruf steht :)


We acknowledge them as a serious opponent, and we are prepared for a long, long campaign.

We are Anonymous.
We are Legion.
We do not forgive.
We do not forget.
Expect us.


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Willst du uns damit irgentwas mitteilen?
Es wird doch lediglich aufgedeckt, was Sache ist. Und diese Sache wird womöglich unter einem Licht beleuchtet, welches dem "Normalbürger" nicht passt.
Anonymus als "Feind" hinzustellen ist in meinen Augen etwas weit hergeholt.
Es sei denn dein Feind ist jener, der offen seine Meinung sagt, und Themen kritisch betrachtet...

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 01.05.2010 um 22:13 Uhr

Zitat von BeneSausO:



Willst du uns damit irgentwas mitteilen?
Es wird doch lediglich aufgedeckt, was Sache ist. Und diese Sache wird womöglich unter einem Licht beleuchtet, welches dem "Normalbürger" nicht passt.
Anonymus als "Feind" hinzustellen ist in meinen Augen etwas weit hergeholt.
Es sei denn dein Feind ist jener, der offen seine Meinung sagt, und Themen kritisch betrachtet...


Zitat:

Es sei denn dein Feind ist jener, der offen seine Meinung sagt, und Themen kritisch betrachtet...

Anonymous ist feind derer die genau das verhindern wollen, so ist das zu verstehen.

Weiter geht's im Fall:
Vertrauensbruch

Es scheint die Diözese Augsburg zu stören, dass dieser Fall nun auch noch ins öffentliche Licht gerückt ist. Der Artikel spricht imho eine eindeutige Sprache "Verfehlungen sind privatsache die wir untereinander handhaben wie wir wollen."
Ich denke das ganze in einen "Focus" (ich weiss, scheiss wortspiel) zu rücken ist weiterhin wichtig und sowohl die Schule als auch den Schulträger auf die Absurdität dieses Verhaltens aufmerksam zu machen.
Man könnte darüber reden, wenn hier versucht würde tatsächlich aktiv gegen Religion oder die Kirche vorzugehen, aber den Versuch um jeden Preis weiterhin eine Ausbildung zu erhalten als Vertrauensbruch darzustellen halt ich für dermassen lächerlich, dass ich wohl heut oder morgen noch einen zweiten Brief verfassen muss.
Welcher Lehrer fühlt sich in seinem Lehrauftrag gestört, weil eine Schülerin nicht aufgrund der freien Wahl ihrer Religion eine Schule verlassen will? Ist nicht genau das Gegenteil der Fall?
"Ich gehe zwar nicht mit eurer Religion Konform, aber ich respektiere eure Arbeit"? Könnte es ein größeres Kompliment geben?

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Ben_Antilles - 35
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
416 Beiträge

Geschrieben am: 01.05.2010 um 22:34 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Brief
bitte verbreiten und selbst verschicken. Adressen für die Fanpost gibts hier:
Adressen

Worum es geht - klick

Zusammenfassung:

Zitat:


Immer mehr Gläubige kehren der katholischen Kirche derzeit den Rücken und reagieren damit auf die nicht enden wollenden Diskussionen um die Missbrauchsfälle in ganz Deutschland. Scharenweise laufen den Kirchen die Schäfchen davon. Einer Schülerin aus Illertissen kommt ihr Kirchenaustritt jetzt teuer zu stehen.

Ein weiterer Aufruf/Text folgt, atm zu faul.


"Können sie mir sagen, wie ich zum Münster komme, oder soll ich mich einfach selber ficken?"

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 02.05.2010 um 22:40 Uhr

Zitat von Klischeepunk:



Weiter geht's im Fall:
Vertrauensbruch


Reaktion ist geschrieben und versendet:
Offener Brief 2

Ist so an die üblichen Fanpostadressen abgesendet, ich würd mich wieder über zahlreiche Unterstützung freuen.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 02.05.2010 um 23:14 Uhr

Mein Brief:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit massiven Bedenken und grenzenloser Ablehnung begegne ich Ihrer Entscheidung, eine Schülerin der Schule zu verweisen, weil sie aus freien Stücken aus der Kirche ausgetreten ist. Dabei ist es weniger der Ausschluss der Schülerin an sich, welcher schon schlimm genug wäre, vielmehr ist es die Doppelzüngigkeit, mit der Sie im gleichen Atemzug rechtfertigen, dass konfessionslose und andersgläubige trotzdem die Schule besuchen dürfen. Das ist zwar an und für sich sehr löblich, allerdings messen Sie hier mit zweierlei Maß. Es ist eben nichts anderes, ob man vor dem Schulbeitritt einem anderen oder keinem Glauben angehört, oder sich bewusst von der Kirche abwendet. Das Ergebnis ist dasselbe. Mit Ihrem Entschluss, die Schülerin der Schule zu verweisen, setzen Sie diese massiv unter Druck, ich möchte sogar so weit gehen, dies Erpressung zu nennen.

Zudem ist es einfach zu behaupten, dass die Mutter die Schuld trage, die den Fall an die Presse gereicht hatte. Ich halte es für möglich, dass diese sogar zunächst das Gespräch mit Ihnen gesucht hatte und Sie sich nun schlichtweg mit einer solchen faulen Ausrede aus der Affäre ziehen wollen. Wer glaubt schon einer einzelnen Mutter ihre Aussage, dass sie das Gespräch gesucht hatte, wenn die gesamte Diözese dagegen hält? Da die Mutter Sie wohl auch darum gebeten hatte, die Schülerin in Zukunft am Ethikunterricht teilnehmen zu lassen, gehe ich einfach auch davon aus, dass das Gespräch gesucht, aber abgeschmettert wurde.

Ich will mit dem Brief an Sie gar nicht erreichen, dass die Schülerin wieder an ihrer Schule aufgenommen wird. Letztlich hat die Schülerin nun die Chance gehabt, das wahre Gesicht Ihres Vereins zu sehen. Heuchelei und Selbstmitleid steht ihnen allerdings nicht, wie ich in einem Bericht der Zeitschrift „Focus“ sehen konnte. Dabei wären Vorfälle wie dieser die beste Gelegenheit zu zeigen, dass die Kirche nicht aus einem Haufen verbohrter und mittelalterlicher Gläubiger, ja beinahe Fanatikern, besteht. Die Kirche hätte ihr doch sehr gebeuteltes Image öffentlichkeitswirksam aufpolieren können. Stattdessen zeigt sie aber, was sie wirklich ist. Eine veraltete Institution, die in der heutigen Zeit einfach so nichts mehr verloren hat.

Sie können davon ausgehen, dass ich meinen Kirchenaustritt unmittelbar umsetzen werde. Und ich bin mir sicher, es werden noch viele folgen. Dies haben sie sich selbst zuzuschreiben, denn auch ich kann mich mit ihrer Sammlung von starrköpfigen Lügnern nicht mehr identifizieren. Der Unterschied hier ist aber: Sie können mir mit keinerlei Konsequenzen drohen, außer vielleicht der ewigen Verdammnis im Reiche Satans. Aber ich bin bereit, dieses Risiko auf mich zu nehmen, da ich mich dort wohl sowieso wohler fühlen werde. Die Aussicht mit Entscheidungsträgern Ihrer Institution die Ewigkeit verbringen zu müssen, bereitet mir nämlich keinerlei Freude. Denn die Ewigkeit ist verdammt lange, wenn man sie so verbringen muss. Außerdem haben sie in der Hölle Kabelfernsehen.

Mit freundlichem Gruß

Benjamin Schäfer

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.05.2010 um 14:42 Uhr

Zitat von Hoot:

schulvertrag hin oder her...meiner meinung nach verstößt das im hohen maße gegen die religionsfreiheit und damit gegen das grundgesetz, es ist einfach nur eine abrart die eltern einen vertag unterschreiben zu lassen, dass das kind blos nicht von " glauben " abkommt...


Für Einrichtungen in kirchlicher Trägerschaft gelten da besondere Regelungen, wobei hier vor allem das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz zu nennen ist, nicht das Grundgesetz. Denn sie nehmen ja offensichtlich andersgläubige Schüler auf, nur der Austritt scheint hier wohl ins Gewicht zu fallen.

Ich tue mir aber auch schwer, es nachzuvollziehen, weshalb jemand nach einem Kirchenaustritt nicht mehr zur Schule kommen darf, während muslimische und andersgläubige Schüler von vornherein auch aufgenommen werden. Nachdem sich die Diezöse in Schweigen hüllt, lässt sich wohl auch nicht ganz klar herausfinden, ob diese Regelung nicht ein Schlupfloch war, die Schülerin loszuwerden...

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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