Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Politik und Wirtschaft

Wahlrecht für "Ausländer"

<<< zurück   -1- -2- -3- -4- -5- -6- vorwärts >>>  
farcry82 - 43
Profi (offline)

Dabei seit 11.2008
403 Beiträge
Geschrieben am: 27.03.2010 um 21:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.03.2010 um 21:47 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von Biebe_666:

ismail, ich machs kurz: Das gehört zur Integration.

Seh ich völlig anders. [Ich wollt hier grad was über die Verinnerlichung Demokratischer Werte schreiben, dann ist mir das Gelaber hier im Forum und die Stammtisch Parolen vieler hier in den Sinn gekommen... :( ]
Wer sich an einem Staat und damit der Gemeinschaft beteiligt - und dazu gehören Leute die hier Leben und Steuern zahlen nunmal, ob's einem passt oder nicht, sollte auch den Weg mitbestimmen dürfen.


gleichzeitig fällt also das wahlrecht in seinem heimatland weg? da er ja da nicht lebt und keine steuern zahlt, verfällt das ja dann automatisch, wenn ich deiner argumentation richtig folge! wer will das bitte kontrollieren und bezahlen?

90% aller amokläufer spielen "killerspiele"! 100% aller amokläufer essen brot! VERBIETET BROT!!!!

_iSMAiL_
Profi (offline)

Dabei seit 06.2009
404 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 22:12 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von Biebe_666:


Klischeepunk, hier sind wir uns wohl nicht einig. Ich sehe das ganz einfach und pragmatisch: wer in einem Land MItbestimmungsrecht haben will soll sich doch bitte auch zu diesem Land bekennen - und selbige Staatsbürgerschaft annehmen. Ich verstehe Deine Gründe voll und ganz, aber mir persönlich reichen diese schlichtweg nicht aus - nix für ungut.

Die Frage hierbei seh ich eher darin: passiert das denn durch die (annahme der) Staatsbürgerschaft? ^^
Was sagt mir denn die Staatsbürgerschaft über das Bekenntnis zum Land?
Ich sehe die BRD als Bockmist an, sowie jedes andere Land auch und hab die dt. Staatsbürgerschaft und darf wählen.
Die Nasen die sich hier rumtreiben Faseln was vom dt. Reich, haben die dt. Staatsbürgerschaft und dürfen wählen.
Ich weiß ich stell die Frage oft, aber was sagt ein Wort auf nem Blatt Papier über mich, das woran ich Glaube, das was ich vertrete und so weiter?
Wichtiger ist doch: Beteilige ich mich aktiv oder passiv an einer Gesellschaft, durch bspw. Arbeit, politisches Engagemente, durch Wissensaustausch, durch zahlen von Steuern, durch Veränderung der Gedanken, etc.
Hier passiert etwas. Hier wird tatsächlich in einem Gesellschaftlichen Gefüge mitgewirkt. Das Blatt Papier ändert gar nichts, abgesehn von ner Statistik++;


genau das war meine "kernaussage".
der wille sich posotov an der gesellschaft zu beteiligen sollte nicht von der staatsbürgerschaft abhängen.




Art. 38 Abs. 1 GG:
Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
"Vetreter des ganzen Volkes"
Meiner Meinung nach gehört jeder zum deutschen Volk, der hier sein Brot verdient und seinen Wohnsitz hat. Es ist egositisch dem "deutschen Volk" allein das Wahlrecht einzuräumen.

___Schimpfworte und Kraftausdrücke bereichern jedes Argument___

_iSMAiL_
Profi (offline)

Dabei seit 06.2009
404 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 22:17 Uhr

Zitat von farcry82:

Zitat von Klischeepunk:

Zitat von Biebe_666:

ismail, ich machs kurz: Das gehört zur Integration.

Seh ich völlig anders. [Ich wollt hier grad was über die Verinnerlichung Demokratischer Werte schreiben, dann ist mir das Gelaber hier im Forum und die Stammtisch Parolen vieler hier in den Sinn gekommen... :( ]
Wer sich an einem Staat und damit der Gemeinschaft beteiligt - und dazu gehören Leute die hier Leben und Steuern zahlen nunmal, ob's einem passt oder nicht, sollte auch den Weg mitbestimmen dürfen.


gleichzeitig fällt also das wahlrecht in seinem heimatland weg? da er ja da nicht lebt und keine steuern zahlt, verfällt das ja dann automatisch, wenn ich deiner argumentation richtig folge! wer will das bitte kontrollieren und bezahlen?

JA.
In unserer heutigen "Informationsgesellschaft" sollte dies möglich sein.

___Schimpfworte und Kraftausdrücke bereichern jedes Argument___

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 22:18 Uhr

Zitat von farcry82:

gleichzeitig fällt also das wahlrecht in seinem heimatland weg? da er ja da nicht lebt und keine steuern zahlt, verfällt das ja dann automatisch, wenn ich deiner argumentation richtig folge! wer will das bitte kontrollieren und bezahlen?


Das liegt ja nicht an Deutschland, ob der Migrant dann in seinem Heimatland auch ein Wahlrecht hat oder nicht. Davon sollten wir es auch nicht abhängig machen, denn das betrifft uns Deutsche ja nicht und die deutsche Politik hat darauf auch keinen Einfluss.

Generell kann ich die Argumentation nachvollziehen, dass derjenige, der lange hier lebt, auch mitbestimmen soll, wie es in diesem Land zugeht. Das es dabei auch Kritik gibt, kann ich ebenfalls nachvollziehen. Wie angesprochen, mag der Deutsche es allgemein schon bei doppelten Staatsbürgerschaften nicht, da damit dieses "alle-in-einem-Boot-Gefühl" entkräftet wird.
Generell wäre politische Beteiligung aber wichtig. Den Deutschen wird es ja immer unwichtiger, wie man an sinkenden Wahlbeteiligungen sieht.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 22:33 Uhr

Und wie man an den Ergebnissen sieht ist's leider auch völlig egal für welche seite der "Arschkarte" man sich entscheidet


Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 23:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.03.2010 um 23:29 Uhr

Zitat von Klischeepunk:


Die Frage hierbei seh ich eher darin: passiert das denn durch die (annahme der) Staatsbürgerschaft? ^^
Was sagt mir denn die Staatsbürgerschaft über das Bekenntnis zum Land?
Ich sehe die BRD als Bockmist an, sowie jedes andere Land auch und hab die dt. Staatsbürgerschaft und darf wählen.
Die Nasen die sich hier rumtreiben Faseln was vom dt. Reich, haben die dt. Staatsbürgerschaft und dürfen wählen.
Ich weiß ich stell die Frage oft, aber was sagt ein Wort auf nem Blatt Papier über mich, das woran ich Glaube, das was ich vertrete und so weiter?
Wichtiger ist doch: Beteilige ich mich aktiv oder passiv an einer Gesellschaft, durch bspw. Arbeit, politisches Engagemente, durch Wissensaustausch, durch zahlen von Steuern, durch Veränderung der Gedanken, etc.
Hier passiert etwas. Hier wird tatsächlich in einem Gesellschaftlichen Gefüge mitgewirkt. Das Blatt Papier ändert gar nichts, abgesehn von ner Statistik++;


Ich denke Dein Problem ist nicht wirklcih das Wahrecht in diesem Thread, es greift etwas tiefer. natürlich sagen Papiere wenig aus und in einer schönen Welt wären solche Papiere nicht nötig. Aber so funktioniert unser System leider nicht. Weisst, ich sehe es wie schon gesagt immer von der pragmatischeren Seite: Wenn jemand mitbestimmen will dann soll er aktiv werden. Es gibt so schon genug Integrationsunwillige (ich denke darüber sind wir uns einig - die Ursachen mal aussen vor gelassen), man sollte nicht noch mehr Möglichkeiten geben sich abzukapseln.
Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 23:31 Uhr

Eine Frage: Was würdest du als integrierter beschreiben, als jemand der aus eigenem Interesse den Weg eines Landes mitbestimmt?

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 23:35 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Eine Frage: Was würdest du als integrierter beschreiben, als jemand der aus eigenem Interesse den Weg eines Landes mitbestimmt?
Jemand der sich auch ZUM Land bekennt. Und ja, das ist nur Papier, ich weiss.
luftprinzip - 82
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 23:37 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Klischeepunk:

Eine Frage: Was würdest du als integrierter beschreiben, als jemand der aus eigenem Interesse den Weg eines Landes mitbestimmt?
Jemand der sich auch ZUM Land bekennt. Und ja, das ist nur Papier, ich weiss.

was ist dann mit den ganzen deutschen die sich nicht zum land "bekennen"? :D

I still don't believe in Germanys right to exist.

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 23:37 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Jemand der sich auch ZUM Land bekennt. Und ja, das ist nur Papier, ich weiss.


Wahlrecht also Leuten entziehen die auswandern? Insbesondere Ärzten und ähnliches?

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 23:41 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Klischeepunk:

Eine Frage: Was würdest du als integrierter beschreiben, als jemand der aus eigenem Interesse den Weg eines Landes mitbestimmt?
Jemand der sich auch ZUM Land bekennt. Und ja, das ist nur Papier, ich weiss.

was ist dann mit den ganzen deutschen die sich nicht zum land "bekennen"? :D

Tja, die haben ihr "Papier" dummerweise schon. Ist mir schon klar, nur gibts keine Perfekte Lösung für diesen Sachverhalt. Angreifen kannst jeden Standpunkt.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 27.03.2010 um 23:43 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von Biebe_666:


Jemand der sich auch ZUM Land bekennt. Und ja, das ist nur Papier, ich weiss.

Wahlrecht also Leuten entziehen die auswandern? Insbesondere Ärzten und ähnliches?

Das ist ein anderes Thema, mit dieser Seite der Medallie hab ich mich nun auch (noch) nicht beschäftigt.
Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2010 um 06:40 Uhr

Eine kurze Anmerkung zur doppelten Staatsbürgerschaft.
Damit haben Menschen, die 2 Staatsbürgerschaften von EU-Staaten haben, direkt eine doppelte Stimme bei der Europawahl, indirekt durch Wahlen der nationalen Parlamente.
Mag nicht sonderlich in's Gewicht fallen bei ein paar Hundert Millionen EU-Bürgern, ist mMn aber auch nicht richtig.



Gruß
Jochen

-lorenz- - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2006
309 Beiträge
Geschrieben am: 28.03.2010 um 11:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.03.2010 um 12:18 Uhr

Zitat von Laser87:

Eine kurze Anmerkung zur doppelten Staatsbürgerschaft.
Damit haben Menschen, die 2 Staatsbürgerschaften von EU-Staaten haben, direkt eine doppelte Stimme bei der Europawahl, indirekt durch Wahlen der nationalen Parlamente.
Mag nicht sonderlich in's Gewicht fallen bei ein paar Hundert Millionen EU-Bürgern, ist mMn aber auch nicht richtig.



Gruß
Jochen


Bei der Europawahl hat ein Bürger mit doppelter Staatsbürgerschaft (z.B Ich) nur eine Stimme!


EDIT: Das mit den nationalen Parlamenten stimmt zwar, aber die Regierungen/parlamente machen sowieso was sie wollen (auf Europa ebene) von daher egal^^.

Für viel schlimmer halte ich das Problem der degressive Proportionalität. Das ist für ein Demokratie (was die EU ja hoffentlich mal werden will) auf lange Sicht nicht hinnehmbar
Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2010 um 12:03 Uhr

Zitat von -lorenz-:


Bei der Europawahl hat ein Bürger mit doppelter Staatsbürgerschaft (z.B Ich) nur eine Stimme!


Wie wird das geregelt?

Und hast Du je eine Stimme für den Bundestag und Deine andere Staatsbürgerschaft?



Gruß

<<< zurück
 
-1- -2- -3- -4- -5- -6- vorwärts >>>
 

Forum / Politik und Wirtschaft

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -