septicus
Team-Ulmler
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Geschrieben am: 18.01.2010 um 20:59 Uhr
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Zitat von Blackmore: Vielleicht sind das 2 Teile, aber die Neubaustrecke kann auch ganz gut ohne den Umbau in Stuttgart existieren.
Das mag man als 2 Teile betrachten. Die Bahn führt das aber als ein Projekt, das nur im Ganzen durchgeführt wird - oder eben nicht.
Wobei das eigentlich keine Frage mehr ist, ob Stuttgart21 realisiert wird... der Baubeginn ist am 2. Februar 2010.
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Blackmore - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 18.01.2010 um 22:27 Uhr
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Zitat von septicus:
Das mag man als 2 Teile betrachten. Die Bahn führt das aber als ein Projekt, das nur im Ganzen durchgeführt wird - oder eben nicht.
Wobei das eigentlich keine Frage mehr ist, ob Stuttgart21 realisiert wird... der Baubeginn ist am 2. Februar 2010.
Ja, leider leider...
Die Bahn hat ja auch immer mit den Fahrzeitverkürzungen geworben, wobei die ja größtenteils aufgrund der Neubaustrecke entstehen.
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septicus
Team-Ulmler
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Geschrieben am: 18.01.2010 um 22:35 Uhr
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Zitat von Blackmore: Zitat von septicus:
Das mag man als 2 Teile betrachten. Die Bahn führt das aber als ein Projekt, das nur im Ganzen durchgeführt wird - oder eben nicht.
Wobei das eigentlich keine Frage mehr ist, ob Stuttgart21 realisiert wird... der Baubeginn ist am 2. Februar 2010.
Ja, leider leider...
Die Bahn hat ja auch immer mit den Fahrzeitverkürzungen geworben, wobei die ja größtenteils aufgrund der Neubaustrecke entstehen.
Sicherlich richtig.. das wurde miteinander verknüpft, um überhaupt die politische Rückendeckung für den Bahnhofsneubau in Stuttgart zu bekommen.
Aber: das ist eben nun miteinander verknüpft und lässt sich nicht einfach so wieder voneinander trennen. Die Neubaustrecke zu verhindern, würde auf lange Sicht volkswirtschaftlich höhere Kosten bedeuten, als die Neubaustrecke mitsamt neuem Bahnhof (letzterer ist dann eben die Kröte, die geschluckt werden muss).
Von mir in einem vorherigen Post benannte Autobahn parallel zur B311 (früher einmal als A86 bezeichnet) wäre mit dem Geld, das nur für den Bahnhofsneubau benötigt wird (nicht für die Neubaustrecke der Bahn), sicher zu großen Teilen finanziert und volkswirtschaftlich sinnvoller als der Bahnhof in Stuttgart. Aber: so funktioniert Politik nunmal leider nicht.
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RathausUlm - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 25.01.2010 um 22:15 Uhr
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Zitat von septicus: Zitat von Blackmore:
Ja, leider leider...
Die Bahn hat ja auch immer mit den Fahrzeitverkürzungen geworben, wobei die ja größtenteils aufgrund der Neubaustrecke entstehen.
Sicherlich richtig.. das wurde miteinander verknüpft, um überhaupt die politische Rückendeckung für den Bahnhofsneubau in Stuttgart zu bekommen.
Aber: das ist eben nun miteinander verknüpft und lässt sich nicht einfach so wieder voneinander trennen. Die Neubaustrecke zu verhindern, würde auf lange Sicht volkswirtschaftlich höhere Kosten bedeuten, als die Neubaustrecke mitsamt neuem Bahnhof (letzterer ist dann eben die Kröte, die geschluckt werden muss).
Was politisch verknüpft wurde, lässt sich auch entwirren - und die Vernküpfung ist ausschließlich politischer, nicht technischer Natur.
Es ist auch heiß, eine bessere und leistungsstärkere Strecke bauen zu wollen, um die alte zu ersetzen – und eine Kurve einzuplanen, die steiler und enger ist als das Nadelöhr der alten Strecke. Dies bringt „Stuttgart 21“ aber mit sich (Rohrer Kurve).
Und intakter Regionalverkehr ist enorm wichtig für Ulm – sonst droht uns ein Bypass, der den Fernverkehr am Hbf vorbeilenkt. Siehe Bonn!
Alles weitere unter: www.gruene-fraktion-ulm.de oder in der Group "Grüne und Gleichgesinnte"
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MissExtrem - 56
Anfänger
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Geschrieben am: 07.08.2010 um 13:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.08.2010 um 13:52 Uhr
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Ich denke, viele der vorher geäußerten Aussagen pro S21 dürften durch die Veröffentlichung der SMA-Studie hinfällig sein. [link=http://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/umstrittener-hauptbahnhof-studie-zweifelt-stuttgart-21-an-1580444.html]" target="_blank">Das ist ein Link Verkehrstechnisch ist das Projekt ein Desaster. Es handelt sich nicht oder nur vorgeschobenerweise um ein Bahn- sondern in Wahrheit um ein Immobilienprojekt.
Fährt jemand aus Ulm heute Abend zur Demo nach Stuttgart? Vielleicht hat die Politik ja doch noch ein Einsehen, wenn genügend Menschen ihre Meinung zu diesem Milliardengrab kundtun!
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1fach_netter - 33
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Geschrieben am: 07.08.2010 um 15:22 Uhr
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Mich würde Interessieren, ob jemand etwas gegen Ulm 21 auszusetzen hat. Parallelen zu Stuttgart 21? Wirtschaftlichkeit? Versprechen sich das Dichterviertel, die neue Einkaufspassage, und die verbesserte Anbindung in die Schillerstraße, sowie ein verbesserter Busbahnhof ohne lose Pflastersteine, bröseligen Asphalt?
Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.
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Polaris
Experte
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Geschrieben am: 07.08.2010 um 17:05 Uhr
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Zitat von RathausUlm:
Und intakter Regionalverkehr ist enorm wichtig für Ulm – sonst droht uns ein Bypass, der den Fernverkehr am Hbf vorbeilenkt. Siehe Bonn!
Ist die Frage, ob ein Bypass so arg schlimm ist.
Die Bahn muss, um mit Inlandsflügen irgendwann gescheit konkurrenzfähig (falls sie das will) zu werden, mit ihren Hochgeschwindigkeitszügen ein weniger zerstückeltes Streckensystem fahren.
Das bedeutet ja nicht, dass gar kein ICE oder IC mehr in Ulm halten würde (siehe Bonn), sondern nur die Züge über die Schnelltrasse, um eine bestimmte Linie zu bedienen.
Außerdem hat Bonn Hbf eine hervorragende Anbindung zu Bonn / Siegburg über den die Bonner weiterhin an die Strecke angebunden sind. Eine ähnliche Lösung wäre u.U. für Ulm sicher auch möglich.
Ein ICE braucht von München über Stuttgart nach Köln heute mindestens 4:40. Wenn man das in 2,5 Stunden oder schneller schaffen würde, hätte die Bahn eine starke Konkurrenz zum Inlandflugverkehr.
Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)
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MackieMesser - 41
Champion
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Geschrieben am: 08.08.2010 um 10:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.08.2010 um 10:11 Uhr
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Da kann ich Polaris nur zustimmen. Die Franzosen machen es richtig. Gerade Strecke planen, enteignen, alles platt walzen und große Städte verbinden. Es ist überhaupt fraglich ob Ulm eine ICE Anbindung braucht, wenn man Konzepte kommender IC Züge anschaut.
Zu Stuttgart 21: Ich würde weder S21 noch K21 (was auch keine Alternative ist.) bauen.
Den Bahnhof raus zum Flughafen und die Innenstadt und Stadteile von dort schnell anbinden. Fertig.
Zu dem Engpass in Ulm: Vielleicht würde es mal reichen, die REs ordentlich zu bestellen. Die sind nämlich meist voll, was mich dazu bewogen hat wieder per Auto zu fahren.
staatliches Projekt. Bedeutet: Schuldenfinanziert, überteuert, überzogen, fehlgeplant.
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Arthur13 - 30
Profi
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Geschrieben am: 08.08.2010 um 10:18 Uhr
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lass die einfach bauen
fertig
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facepalm_ - 38
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Geschrieben am: 08.08.2010 um 11:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.08.2010 um 11:10 Uhr
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Zitat von Polaris: Zitat von RathausUlm:
Und intakter Regionalverkehr ist enorm wichtig für Ulm – sonst droht uns ein Bypass, der den Fernverkehr am Hbf vorbeilenkt. Siehe Bonn!
Ist die Frage, ob ein Bypass so arg schlimm ist.
Die Bahn muss, um mit Inlandsflügen irgendwann gescheit konkurrenzfähig (falls sie das will) zu werden, mit ihren Hochgeschwindigkeitszügen ein weniger zerstückeltes Streckensystem fahren.
Das bedeutet ja nicht, dass gar kein ICE oder IC mehr in Ulm halten würde (siehe Bonn), sondern nur die Züge über die Schnelltrasse, um eine bestimmte Linie zu bedienen.
Außerdem hat Bonn Hbf eine hervorragende Anbindung zu Bonn / Siegburg über den die Bonner weiterhin an die Strecke angebunden sind. Eine ähnliche Lösung wäre u.U. für Ulm sicher auch möglich.
Ein ICE braucht von München über Stuttgart nach Köln heute mindestens 4:40. Wenn man das in 2,5 Stunden oder schneller schaffen würde, hätte die Bahn eine starke Konkurrenz zum Inlandflugverkehr.
Naja. Der Vergleich hinkt. Wenn ich mich nicht täusche, wird Ulm momentan nur von ICE der Relation München - Stuttgart - Ruhrgebiet bedient. Die halten stündlich in Ulm. Und die Frage ist: Welche ICE willst Du an Ulm vorbeiführen, wenn Ulm sowieso nur von einer Linie bedient wird? Weswegen lohnt sich kein Bypass. Der wäre evtl. sinnvoll als reine Umfahrung für den Güterverkehr. Ein Bypass von Dornstadt nach Leipheim, um den schweren Güterverkehr aus der Stadt selbst und aus Nersingen rauszuhalten.
Zumal der Hbf als Verkehrsdrehscheibe für Fernverkehr, Regionalverkehr, Tram, Bus weiterhin Fernverkehrshalt bleiben sollte. Es geht ja nicht nur um das Prestige von Ulm selbst, sondern auch um die Anschlüsse. Ulm ist wichtiger Fernverkehrsanschluss für Fahrgäste bis zum Bodensee und bis ins Allgäu. Die müssten künftig mit den Regionalbahnen bis München, Augsburg oder Stuttgart fahren um Fernverkehrsanschlüsse zu erreichen, wenn Du den Fernverkehr an Ulm vorbeiführen willst.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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Laser87 - 57
Champion
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Geschrieben am: 08.08.2010 um 14:54 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Zu Stuttgart 21: Ich würde weder S21 noch K21 (was auch keine Alternative ist.) bauen.
Den Bahnhof raus zum Flughafen und die Innenstadt und Stadteile von dort schnell anbinden. Fertig.
Da sind wir ja fast mal einer Meinung - mit dem Unterschied, daß nicht der komplette Bahnhof am Flughafen gebaut werden kann. ICE-Bahnhof ja, aber nicht für jede RB...
Gruß
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MackieMesser - 41
Champion
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Geschrieben am: 08.08.2010 um 16:17 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von MackieMesser:
Zu Stuttgart 21: Ich würde weder S21 noch K21 (was auch keine Alternative ist.) bauen.
Den Bahnhof raus zum Flughafen und die Innenstadt und Stadteile von dort schnell anbinden. Fertig.
Da sind wir ja fast mal einer Meinung - mit dem Unterschied, daß nicht der komplette Bahnhof am Flughafen gebaut werden kann. ICE-Bahnhof ja, aber nicht für jede RB...
Gruß
RBs sind S-Bahnen. Der Rest raus.
ICE und TGV für Ulm streichen und mit IC ersetzen.
Der Stuttgarter Bahnhof dann komplett platt machen und due S-Bahn ausbauen.
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Laser87 - 57
Champion
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Geschrieben am: 08.08.2010 um 18:22 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
RBs sind S-Bahnen. Der Rest raus.
ICE und TGV für Ulm streichen und mit IC ersetzen.
Der Stuttgarter Bahnhof dann komplett platt machen und due S-Bahn ausbauen.
Ok, RBen hab ich euphorisch für alles < ICE gemeint^^
Ich bin der Meinung, daß man keinen neuen Großbahnhof an den Flughafen bauen sollte, der für so "Bummelzüge" von der RB bis zum IC/EC zuständig ist.
Andere Frage - Ulm für ICE und TGV streichen? Wie willst Du das machen? Soll da eine komplett neue Strecke Stuttitown - Monaco di Bavariae gebaut werden? Oder sollen die durch den Ulmer Bahnhof durchfahren? Dann kannst sie auch die 2 Minuten halten lassen^^ Lösung 1 wäre bestimmt nicht zu finanzieren...
Und den Stuttgarter Bahnhof komplett plattmachen ist auch unrealistisch - ein "Verteilzentrum für S- und U-Bahnen sollte schon in der Stadt sein^^
Gruß
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MissExtrem - 56
Anfänger
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Geschrieben am: 08.08.2010 um 18:22 Uhr
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Gute Sendung
[link=http://www.swr.de/eisenbahn-romantik/-/id=98578/did=6739638/pv=video/nid=98578/gvpwt2/index.html]" target="_blank">Das ist ein Link
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MackieMesser - 41
Champion
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Geschrieben am: 09.08.2010 um 19:05 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von MackieMesser:
RBs sind S-Bahnen. Der Rest raus.
ICE und TGV für Ulm streichen und mit IC ersetzen.
Der Stuttgarter Bahnhof dann komplett platt machen und due S-Bahn ausbauen.
Ok, RBen hab ich euphorisch für alles < ICE gemeint^^
Ich bin der Meinung, daß man keinen neuen Großbahnhof an den Flughafen bauen sollte, der für so "Bummelzüge" von der RB bis zum IC/EC zuständig ist.
Andere Frage - Ulm für ICE und TGV streichen? Wie willst Du das machen? Soll da eine komplett neue Strecke Stuttitown - Monaco di Bavariae gebaut werden? Oder sollen die durch den Ulmer Bahnhof durchfahren? Dann kannst sie auch die 2 Minuten halten lassen^^ Lösung 1 wäre bestimmt nicht zu finanzieren...
Und den Stuttgarter Bahnhof komplett plattmachen ist auch unrealistisch - ein "Verteilzentrum für S- und U-Bahnen sollte schon in der Stadt sein^^
Gruß
Der "Großbahnhof" am Flughafen würde die RBs gar nicht beinhalten. Die wären wie heute schon die S-Bahn auf einer anderen Ebene. So wie sich S- und U-Bahn in Stuttgart kreuzen.
In Stuttgart wäre die S-Bahn Flughafen, dann nur Shuttle. Idealerweise ein Transrapid Abklatsch für den Untergrund.
ICEs, ICs, und (I)REs also als Ebene und die S-Bahn als Ebene, die sich im Innenstadtbereich dann wieder mit der U-Bahn kreuzt.
Das mit dem TGV und ICE gilt für Neubaustrecken. Wenn man die schon neu baut in Deutschland, dann kann man sie auch effizienter führen und Kleinstädte links liegen lassen. Ein moderner IC wird die Zeit Stuttgart Ulm auch auf der alten Stecke drücken. Momentan ist die Bahn subventionierter Dreck, der nur künstlich am Leben erhalten wird und von Politikern aller Fraktionen missbraucht wird.
Es braucht kein Verteilzentrum für S- und U-Bahnen. Die zentralistische Denkweise ist 100 Jahre alt und sinnlos.
Wieso soll ich alles, Durchreisende und Pendler, ins Zentrum schaffen und dann wieder hinausfahren.
Kleinknoten, der Bevölkerung und Städtestruktur entsprechend sind die Lösung.
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