derHoFi - 40
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Geschrieben am: 05.01.2010 um 00:06 Uhr
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Zitat von Schnuffeli88:
du bist so blöd weißt du das und du redest ein müll
hab erstmal selber ein kind dann redest du anders.
dafür, wie direkt und persönlich angreifend deine Aussage ist, hat sie ziemlich wenig inhaltliche Punkte, die man mit Fakten in Verbindung bringen könnte. Findest du nicht?
oder um es dir verständlich zu machen:
Bring mal Tatsachen, Zahlen, harte Fakten. Ein Baby zu haben reicht nicht. Nein, auch zwei oder noch mehr reichen da nicht.
Armes Deutschland :(
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derHoFi - 40
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Geschrieben am: 05.01.2010 um 00:20 Uhr
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Zitat von Schnuffeli88: ich denke hier sollten einige leute ihre beiträge noch mal lesen.
Die reichen sollen also am besten nur kinder bekommen und die normalverdiener oder die (armen) keine.
so stellen es viele da.
HALLO!!!!
Wir sind nicht im mittelalter.
geht es noch!
ich schau erst auf mein bankkonto wie viele millionen ich ah unddan entscheid ich ob ich ein kind bekomme oder nicht (oder darf)
was soll das gelaber von euch.
Im Mittelalter wurde auf Teufel komm raus gezeugt (ok, gab auch wenig Verhütungsmöglichkeiten...) OHNE vorher nachzudenken. Da gab es KEINERLEI soziale Hilfe/Absicherung vom Staat/Kaiser/König. Bauern MUSSTEN viele Kinder haben da diese ihre Altersvorsorge waren. Natürlich wuchsen die meisten dieser Bauernkinder im Dreck auf, die hätten sich die H4-Verhältnisse bitter gewünscht. Gabs aber nicht und es ging auch.
Dann gab es natürlich noch die Reicheren, die eben nicht so viele Kinder fürs Alter brauchten. Sie überlegten es sich genau ob sie ein Kind zeugen wollten, da jedes dieser Wohlstandskinder zwar ein Statussymbol war aber doch auch damals schon Geld kostete. Diese durften dann nämlich sogar Schulen besuchen und wuchsen dementsprechend "besser" auf.
Um auf deine Frage zurück zu kommen... nein, meiner Ansicht nach leben wir sicherlich nicht im Mittelalter.
wenn du vor einer (gewollten) Schwangerschaft nicht deine finanzielle Lage beurteilen und entscheiden kannst, ob du dir ein Kind leisten kannst, ist das in meinen Augen grob fahrlässig. Und was soll der Humbug mit "ich schau wie viele Millionen auf meinem Konto..."? Man braucht definitiv keine Millionen auf dem Konto um ein Kind finanziell gesichert großzuziehen, aber mit dem Mindestsatz von Hartz IV würde ich mal behaupten ist es hart bis sehr schwer möglich. Darüber, ob ich diese Tatsache gut oder schlecht finde hab ich bis jetzt noch kein Wort verloren.
Armes Deutschland :(
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k05 - 31
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Geschrieben am: 05.01.2010 um 10:52 Uhr
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Zitat von michael67: Zitat von k05:
oh da spricht wohl ein ganz kluger.
schon mal was von intensivierung gehört?
bedeutet so viel wir verstärkung des zuvor gesagtem! rauspicken und fehler suchen kann jeder. erbärmlich !!!!
Wow ... der schmeisst mit worten um sich...Hammer..und So was von Klug...
Schmeiss nicht mit Steinen, wenn Du in einem Glashaus sitzt und halte Dich am besten bei so einem Thema raus...
Du hast gar keine Ahnung und von dem sehr viel.
reden wir jetzt von dir oder mir?
stell dir vor im gymnasium nimmt man sowas auch durch und außerdem darf hier jeder was reinschreiben und nicht nur kindische erwachsene
Werbung? - Nein danke
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a-m-b
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Geschrieben am: 05.01.2010 um 19:19 Uhr
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...lieber sollte man das geld der bildung zugute kommen lassen.
.. keine/r muss müssen. alle können können... :D
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 17:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.01.2010 um 17:40 Uhr
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Zitat von derHoFi: Mutterschaftsgeld, Wohngeld für Familien, Freibeträge für Betrueungs- und Erziehungsbedarf, etc.
tjaja, alles so Sachen, die man gerne mitnimmt, aber keiner sich fragt, wo das eigentlich herkommt...
....du solltest aber bedenken, dass einige dieser scheinbaren Steuererleichterungen und Vergünstigungen auf die ersten Lebensjahre begrenzt sind. Mal ganz davon abgesehen, dass der Reitunterricht für die Tochter oder die Fußballklamotten vom Sohn (um mal Klischees aufzuwärmen) sich nicht von der Steuer absetzen lassen.
Auch wenn ich ein paar Jahre jünger bin als du, muss ich dir doch sagen, dass dir wohl der Überblick fehlt. Das Kindergeld ist sicherlich kein Anreiz, Kinder in die Welt zu setzen, aber es ist eine schöne Unterstützung für den Einzelnen.
Ich würde dir nahelegen, dich einmal mit dem Modell des Gesellschaftsvertrages vertraut zu machen. Ein Sozialstaat besteht daraus, dass sich Bürger gegenseitig tragen.
edit: Die Erhöhung um die 20 € halte ich auch nur für wenig sinnvoll. Das Modell im Gesamten jedoch schon.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 17:43 Uhr
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Zitat von derHoFi: Gabs aber nicht und es ging auch.
Dann schau dir mal Zahlen von damals an. Das beginnt bei einer enorm hohen Sterblichkeitsrate und endet mit einer niedrigen Lebenserwartung. Ich bezweifle, dass dies ein erstrebenswerter Zustand ist.
Ich denke, du hast ausreichend bewiesen, dass dir soziales Denken völlig fremd ist. Trotzdem ist die Bundesrepublik seit ihrer Gründung ein Sozialstaat, was ich sehr gut finde. Die Welt ist nicht gerecht und nicht jeder Hartz IV Empfänger hat sein Leben selbst verschuldet. Wer in Not gerät, muss auf Hilfe zählen können.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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brizi - 38
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 17:43 Uhr
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Zitat von a-m-b: ...lieber sollte man das geld der bildung zugute kommen lassen.
soweit ich weis verlangt der bund von den ländern "unterstützung" was die neuen steuererleichterungen etc angeht...
das einzige was allerdings wirklich ländersache ist, ist die bildung.
3 mal darfste jetz raten wo das geld für die 20 euro mehr taschengeld hergenommen wird
Das beste Argument gegen die Demokratie, ist ein 5-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler
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yyyyyy - 34
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 17:46 Uhr
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20€ ist nicht die welt, aber für hartz 4 empfänger ist es doch ne kleinigkeit
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Crcssnn
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 17:54 Uhr
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Zitat von yyyyyy: 20€ ist nicht die welt, aber für hartz 4 empfänger ist es doch ne kleinigkeit
Bei deren Einkommen können sie auch nicht die Erhöhung des Kinderfreibetrags geltend machen. Da beruhigt die Kindergelderhöhung doch etwas - sofern ALG-II-Empfänger das überhaupt wissen.
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Lerouxe - 45
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 18:07 Uhr
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Zitat von Cymru:
edit: Die Erhöhung um die 20 € halte ich auch nur für wenig sinnvoll. Das Modell im Gesamten jedoch schon.
Gegenmodell (welches ich persönlich auch vorziehen würde) wäre:
Fixes Kindergeld unabhängig vom Einkommen der Eltern und Aufstockungen für die Geringverdiener.
Beispiel:
Familie mit 50.000€ Jahreseinkommen bekommt 150€/Monat.
Familie mit 20.000€ Jahreseinkommen bekommt 190€/Monat.
Über die Zahlen lässt sich natürlich streiten, sie sollen nur verdeutlichen was ich meine.
Zum Thema Gesellschaftsvertrag:
Durchaus sinnvoll und wichtig. Jedoch muss man darauf achten eine gewisse Balance zu schaffen.
Aktuell werden die s.g. "breiten Schultern" doch sehr stark belastet, was auf Dauer zu Spannungen und u.U. Abwanderung führen wird.
Just when I discovered the meaning of life, they change it.
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derHoFi - 40
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 18:18 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von derHoFi: Mutterschaftsgeld, Wohngeld für Familien, Freibeträge für Betrueungs- und Erziehungsbedarf, etc.
tjaja, alles so Sachen, die man gerne mitnimmt, aber keiner sich fragt, wo das eigentlich herkommt...
....du solltest aber bedenken, dass einige dieser scheinbaren Steuererleichterungen und Vergünstigungen auf die ersten Lebensjahre begrenzt sind. Mal ganz davon abgesehen, dass der Reitunterricht für die Tochter oder die Fußballklamotten vom Sohn (um mal Klischees aufzuwärmen) sich nicht von der Steuer absetzen lassen.
Auch wenn ich ein paar Jahre jünger bin als du, muss ich dir doch sagen, dass dir wohl der Überblick fehlt. Das Kindergeld ist sicherlich kein Anreiz, Kinder in die Welt zu setzen, aber es ist eine schöne Unterstützung für den Einzelnen.
Ich würde dir nahelegen, dich einmal mit dem Modell des Gesellschaftsvertrages vertraut zu machen. Ein Sozialstaat besteht daraus, dass sich Bürger gegenseitig tragen.
edit: Die Erhöhung um die 20 € halte ich auch nur für wenig sinnvoll. Das Modell im Gesamten jedoch schon.
Natürlich sind einige Zahlungen altersgebunden. und? deshalb müssen sie trotzdem aufgebracht werden. Von Reiten oder Fußball war meinerseits auch nie die Rede.
Soso, mir fehlt der Überblick... Meinst du wirklich einen Gesellschaftsvertrag oder den Generationenvertrag? zweiterer ist nämlich graue Theorie, die immernoch in Schulen unterrichtet wird aber längst geplatzt ist.
Armes Deutschland :(
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derHoFi - 40
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 18:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.01.2010 um 18:24 Uhr
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Zitat von Lerouxe: Zitat von Cymru:
edit: Die Erhöhung um die 20 € halte ich auch nur für wenig sinnvoll. Das Modell im Gesamten jedoch schon.
Gegenmodell (welches ich persönlich auch vorziehen würde) wäre:
Fixes Kindergeld unabhängig vom Einkommen der Eltern und Aufstockungen für die Geringverdiener.
Beispiel:
Familie mit 50.000€ Jahreseinkommen bekommt 150€/Monat.
Familie mit 20.000€ Jahreseinkommen bekommt 190€/Monat.
Über die Zahlen lässt sich natürlich streiten, sie sollen nur verdeutlichen was ich meine.
Zum Thema Gesellschaftsvertrag:
Durchaus sinnvoll und wichtig. Jedoch muss man darauf achten eine gewisse Balance zu schaffen.
Aktuell werden die s.g. "breiten Schultern" doch sehr stark belastet, was auf Dauer zu Spannungen und u.U. Abwanderung führen wird.
Ich finde auch, dass sowas gestaffelt werden sollte. Allerdings ist das nicht unserere Aufgabe da ein genaues Konzept zu entwerfen :)
Nochmal: Gesellschaftsvertrag oder Generationenvertrag?
Armes Deutschland :(
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 18:59 Uhr
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Zitat von derHoFi: Natürlich sind einige Zahlungen altersgebunden. und? deshalb müssen sie trotzdem aufgebracht werden. Von Reiten oder Fußball war meinerseits auch nie die Rede.
Soso, mir fehlt der Überblick... Meinst du wirklich einen Gesellschaftsvertrag oder den Generationenvertrag? zweiterer ist nämlich graue Theorie, die immernoch in Schulen unterrichtet wird aber längst geplatzt ist.
Natürlich müssen auch diese Vergünstigungen aufgebracht werden. Vielfach sind die Eltern aber einfach auf jeden Zuschuss angewiesen. Und diese Zusatzdinge müssen eben auch finanziert werden. Eltern können das nicht immer allein aufbringen. Zudem profitiert der Staat ja wieder von den Kindern in einigen Jahren, denn ohne Menschen ist der Staat nutzlos.
Ach ja: Warum sollte man denn nicht unterstützt werden, wenn man sich Kinder zulegt? Ein Volk von kinderlosen Karrieretieren (um dem schmarotzenden Hartz IV Empfänger einen Gegenpol zu geben) ist wirklich nicht erstrebenswert.
Ich meinte den Gesellschaftsvertrag Rousseaus als Basis des Staatswesens und der Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber dem Anderen. Weiterentwickelt findet sich dieses schließlich im Staatstrukturprinzip des Sozialstaates.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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derHoFi - 40
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 19:08 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von derHoFi: Natürlich sind einige Zahlungen altersgebunden. und? deshalb müssen sie trotzdem aufgebracht werden. Von Reiten oder Fußball war meinerseits auch nie die Rede.
Soso, mir fehlt der Überblick... Meinst du wirklich einen Gesellschaftsvertrag oder den Generationenvertrag? zweiterer ist nämlich graue Theorie, die immernoch in Schulen unterrichtet wird aber längst geplatzt ist.
Natürlich müssen auch diese Vergünstigungen aufgebracht werden. Vielfach sind die Eltern aber einfach auf jeden Zuschuss angewiesen. Und diese Zusatzdinge müssen eben auch finanziert werden. Eltern können das nicht immer allein aufbringen. Zudem profitiert der Staat ja wieder von den Kindern in einigen Jahren, denn ohne Menschen ist der Staat nutzlos.
Ach ja: Warum sollte man denn nicht unterstützt werden, wenn man sich Kinder zulegt? Ein Volk von kinderlosen Karrieretieren (um dem schmarotzenden Hartz IV Empfänger einen Gegenpol zu geben) ist wirklich nicht erstrebenswert.
Ich meinte den Gesellschaftsvertrag Rousseaus als Basis des Staatswesens und der Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber dem Anderen. Weiterentwickelt findet sich dieses schließlich im Staatstrukturprinzip des Sozialstaates.
Naja, das ist eben der Knackpunkt, den ich meine: der Staat profitiert nicht vom Menschen. Auch wenn dieser brav seine Steuern etc. zahlt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 06.01.2010 um 19:14 Uhr
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Zitat von derHoFi: Naja, das ist eben der Knackpunkt, den ich meine: der Staat profitiert nicht vom Menschen. Auch wenn dieser brav seine Steuern etc. zahlt.
Der Staat ist die Menschen. Wie sollte er also nicht von ihnen profitieren?
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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