Rosicky - 42
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Geschrieben am: 01.12.2009 um 22:50 Uhr
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Man kann doch beten wo man will. Dazu braucht man weder Kirche noch sonst was.
NEUNZEHN NULL NEUN!!!!!
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 01.12.2009 um 22:57 Uhr
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Zitat von Rosicky: Man kann doch beten wo man will. Dazu braucht man weder Kirche noch sonst was.
Du kannst doch wohnen wo du willst, dazu brauchts kein Dach überm Kopf.
Natürlich ist eine Kirche keine Zwangsvoraussetzung um ein Gebet oder ein Gespräch mit Gott zu führen, für viele ist sie trotzdem elementar wichtig. "Hier wohnt Gott" oder so. Ausserdem gibts natürlich auch noch ne soziale Rolle - man trifft sich.
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Rosicky - 42
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Geschrieben am: 01.12.2009 um 22:59 Uhr
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Ich wollte damit ja nur sagen das es nicht gegen die Religionsfreiheit verstößt wenn man keine Kirche oder sonst was bauen will.
NEUNZEHN NULL NEUN!!!!!
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EHRDI - 46
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Geschrieben am: 01.12.2009 um 23:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.12.2009 um 23:02 Uhr
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Zitat von Rosicky: Ich wollte damit ja nur sagen das es nicht gegen die Religionsfreiheit verstößt wenn man keine Kirche oder sonst was bauen will.
naja, zur religionsfreiheti gehört das aber, ich bin zwar kein freund der islamischen religion, aber wenn man kein minarett bauen darf, schränkt das dich bei der ausübung der religion ein^^, also rechtswidrig
so ist es in deutschland, in der schweiz ham se wohl andere gesetze^^
Mittermeier in Paranoid:ich will jetz nicht länger auf der merkel rumreiten, ok, wer will das schon
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Rosicky - 42
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Geschrieben am: 01.12.2009 um 23:04 Uhr
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Zitat von EHRDI: Zitat von Rosicky: Ich wollte damit ja nur sagen das es nicht gegen die Religionsfreiheit verstößt wenn man keine Kirche oder sonst was bauen will.
naja, zur religionsfreiheti gehört das aber, ich bin zwar kein freund der islamischen religion, aber wenn man kein minarett bauen darf, schränkt das dich bei der ausübung der religion ein^^, also rechtswidrig
so ist es in deutschland, in der schweiz ham se wohl andere gesetze^^
Das stimmt so nicht. Es schränkt niemanden bei seinen gebeten ein. Jeder darf beten wann und wo er will. Eine örtlichkeit dafür ist nicht zwingend.
Ein krasses Beispiel.
Da könnte ja jeder kommen und sein eigenes Gebäude als Gebetshaus bauen lassen.
NEUNZEHN NULL NEUN!!!!!
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 01.12.2009 um 23:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.12.2009 um 23:43 Uhr
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Zitat von Rosicky: Ich wollte damit ja nur sagen das es nicht gegen die Religionsfreiheit verstößt wenn man keine Kirche oder sonst was bauen will.
Zitat: GG Art 4 Abs (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
Das kann man durchaus auch so interpretieren das einem der Ort dafür zugestanden wird, solange dadurch keine Gefahr für andere ausgeht und er nicht aufgrund weiterer Vorschriften sinnvolle einschränkungen findet.
Hierzu:
Zitat:
"Ich finde es seltsam, dass so etwas in einem Referendum entschieden wird. In Schweden entscheiden das Stadtplaner."
Tobias Billström, Migrationsminister Schweden
/e: richtig zitiert, my bad.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 08:46 Uhr
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Zitat von Rosicky: Das stimmt so nicht. Es schränkt niemanden bei seinen gebeten ein. Jeder darf beten wann und wo er will. Eine örtlichkeit dafür ist nicht zwingend.
Ein krasses Beispiel.
Da könnte ja jeder kommen und sein eigenes Gebäude als Gebetshaus bauen lassen.
Die Örtlichkeit steht aber in enger Verbindung zum betreffenden Glauben. Im Christentum sind wir schließlich auch der Meinung, dass eine Kirche spiritueller ist und Gebete hier eher erhört werden. Eine Örtlichkeit ist also schon als Teil der Religionsausübung gesehen werden.
Die Religionsgruppen müssen beim Bauvorhaben vorweisen, dass sie eine gewisse Ernsthaftigkeit besitzen. Warum sollte dann auch etwas dagegen sprechen? Der Bau eines Minaretts beschränkt ja niemand anderen in seinen Rechten.
Interessant hierzu sicher auch das Urteil des Bundesverfassungsgericht vom 1. Dezember 2009 zum Thema Shopping an allenAdventssonntagen in Berlin:
Du könntest auch sagen, dass niemand am Beten gehindert wird, wenn die Läden sonntags offen haben. Trotzdem spielt auch das religiöse Umfeld eine Rolle, es müssen bestimmte Elemente vorhanden sein.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 09:04 Uhr
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Ich würde mir wünschen das ein vom Islam geprägtes Land gegenüber den Christen genauso tolerant ist wie viele Länder in Europa gegenüber dem Islam.
In Deutschland dürfen Muslime mit Kopftuch sich in der Öffentlichkeit zeigen während im Iran Christen die sich zu Jesus bekennen gehängt werden. In arabischen Ländern gibt es täglich in den Zeitungen Karikaturen über Juden, aber wenn dann einmal eine europäische Zeitung eine Karikatur über den Islam bringt brennen in arbischen Ländern die europäischen Botschaften.
Der Sturm der Entrüstung über die Schweiz kann ich deshalb wirklich nicht verstehen. Es war eine demokratische Abstimmung. Das muss man respektieren und akzeptieren.
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 09:33 Uhr
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Zitat von Sundown73: Ich würde mir wünschen das ein vom Islam geprägtes Land gegenüber den Christen genauso tolerant ist wie viele Länder in Europa gegenüber dem Islam.
Der Sturm der Entrüstung über die Schweiz kann ich deshalb wirklich nicht verstehen. Es war eine demokratische Abstimmung. Das muss man respektieren und akzeptieren.
Natürlich wäre es wünschenswert, aber wir können die Rechtsstaatlichkeit und die Menschenrechte nicht vernachlässigen, nur weil andere Länder das tun. Damit tun wir uns keinen Gefallen.
Es bleibt eben generell fraglich, inwieweit ein Volksentscheid gut und richtig ist. Gerade in der Schweiz wurde mächtig Propaganda gegen den Minarettbau betrieben, die rechten Gruppen schufen diffuse Ängste. Nun: Natürlich hat jeder selbst abgestimmt, aber ist es das Ziel, andere Menschen zu manipulieren, damit sie für die eigenen Ziele stimmen?
Ach ja: Es ging in der Schweiz lediglich um eine Bauvorschrift. Diese wurde jedoch als Anti-Islampolitik von den Rechten missbraucht.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 09:38 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Sundown73: Ich würde mir wünschen das ein vom Islam geprägtes Land gegenüber den Christen genauso tolerant ist wie viele Länder in Europa gegenüber dem Islam.
Der Sturm der Entrüstung über die Schweiz kann ich deshalb wirklich nicht verstehen. Es war eine demokratische Abstimmung. Das muss man respektieren und akzeptieren.
Natürlich wäre es wünschenswert, aber wir können die Rechtsstaatlichkeit und die Menschenrechte nicht vernachlässigen, nur weil andere Länder das tun. Damit tun wir uns keinen Gefallen.
Es bleibt eben generell fraglich, inwieweit ein Volksentscheid gut und richtig ist. Gerade in der Schweiz wurde mächtig Propaganda gegen den Minarettbau betrieben, die rechten Gruppen schufen diffuse Ängste. Nun: Natürlich hat jeder selbst abgestimmt, aber ist es das Ziel, andere Menschen zu manipulieren, damit sie für die eigenen Ziele stimmen?
Ach ja: Es ging in der Schweiz lediglich um eine Bauvorschrift. Diese wurde jedoch als Anti-Islampolitik von den Rechten missbraucht.
wenn du ein mensch ohne ängste haben willst hast du keine menschen mehr :P
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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junimond12 - 53
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 09:41 Uhr
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es liegt am islam selbst für aufklärung über seine religion zu sorgen, um so ängste+befürchtungen der westlichen respektive christlichen welt zu nehmen.
wenn er dies nicht tut bleibt eben das bild der verschleierten und radikalen fundamentalisten, welche anschläge verüben in den köpfen haften.
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Makaveli_89 - 36
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 10:06 Uhr
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Hab grad ein Interview mit Erdogan gelesen.
Der Vollpfosten regt sich verständlicherweise über den Volksentscheid auf und moniert, dass Islamophobie wie Antisemitismus ein Verbrechen gegen die Menschheit sei.
Vllt. könnte man ihn dann mal darauf hinweisen, dass in seinem Kackland weder der Bau neuer Kirchen gedultet wird, noch dass Pristerseminare erlaubt sind und die christlich-orthodoxe Kirche, da da sicher n paar Jahrhunderte früher da war wie der Islam so langsam auf dem Zahnfleisch geht.
Klar, mann soll die westlichen Demokratien ja nie mit irgendwelchen religiösen Fundamentalistenstaaten vergleichen, aber für die Türkei (die sich ja gerne als westliche Demokratie gibt und in die EU will) ist das weiterhin ein Armutszeugnis. Darum sollte sich Erdogan mal bemühen. Denn nach eigener Definition ist die Türkei ein Unrechtsstaat.
PS: Die Schweiz ist nicht in der EU!! Ganz wichtig...
Mors certa, hora incerta
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 10:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.12.2009 um 10:12 Uhr
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Erdogan gehörte noch nie zu den Personen, mit denen man sich auf Basis von Rechtschaffenheit und Vernunft auseinandersetzen konnte.
Und nein, wir sollten das von ihm regierte Land und andere aus diesem Umfeld nicht zum Maßstab unsrer politisch-gesellschaftlichen Überlegungen nehmen, auch nicht im Sinne von "Auge um Auge, Zahn um Zahn".
Peggy nix da.
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DerKhan - 52
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 10:12 Uhr
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Das mit dem Minarettenverbot verstehen die meisten (Nichtmoslems) gar nicht..
Klar ist es nicht nötig um als Moslem zu leben...ABer es ist ein Angriff..
Also eine Art Provukation...Was denkt ihr was abgehen würde, wenn man Synagogen Verbieten würde??...
Eins kapieren diese Rassisten (auch unwissende Mitläufer sind Rassisten..Unwissenheit macht einen nicht unschuldig) nicht.....
Jede Provukation, jeder Angriff verstärkt nur den Zusammenhalt unter den Moslems......Und das find ich persönlich schon okay...Von dem her juckt mich sowas nicht...Mich würds sogar freuen, wenn mehr NichtMoslems ihre Masken verlieren.....bzw. über noch mehr Anti-islamische Gesetze...
Es vereint die Moslems die leider in den letzten Jahrzehnten absolut nicht vereint waren...
Lesen (Bild)-et nicht immer
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tommi-g - 92
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Geschrieben am: 02.12.2009 um 10:15 Uhr
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Ist es eine Provokation wenn die Mehrheit der Schweizer sich gegen den bau von Minaretten entscheidet?!
Es ist ihr Land, welches christlich geprägt ist, und ihr gutes recht zu bestimmen was sie in ihrem Land wollen oder nicht.
Das heißt also wenn man sich nicht nach dem Willen der Moslems entscheidet, dann provoziert man sie?
Das sagt schon alles aus.....
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft. Aristoteles
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