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teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 16.01.2011 um 08:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.01.2011 um 08:46 Uhr

Zitat von doloresgomez:



Tatsächlich ist es wohl eher so, dass die Anforderungen ständig zunehmen (oder um nicht dieses schwarz-weiß Malen zu betreiben: sich verändern).
Glücklicherweise nahm langfristig gesehen die sinnlose Belastung und Gängelei ab, aber das ist ja auch gut so. Aber da die Schule trotzdem immer noch weder den Schülern noch den Anforderungen der Gesellschaft nicht gerecht wird, braucht man sich nicht wundern, wenn sie als Belastung wahrgenommen wird und die Schüler ihre Energie in andere Sachen stecken.


Auch hier: Irrtum! Wo bitte schön steigen die Anforderungen? Die Klassenarbeiten und Tests werden nachweislich immer leichter, würde man nämlich die von vor 10 Jahren einsetzen, dann hätte man Durchschnitte von 4-5, das ist inzwischen sogar mehrfach ausprobiert worden. Von Seiten des Kultusministeriums ergeht mehr oder weniger direkt die Order, dass die Prüfungen im Niveau abgesenkt werden müssen, weil angeblich zu viele Schüler durchfallen. Deine Aussage, dass die Schule weder den Schülern noch den Anforderungen der Gesellschaft gerecht würde, ist ein unzulässiges, weil ein nicht begründetes und auch noch pauschaliertes Urteil. Es hat sich ungeheuer viel getan in den letzten Jahren und auch wenn ich weit davon entfernt bin das hohe Lied auf unser Schulsystem zu singen (dazu gibt es in der Tat noch viel zu viel an notwendigen Veränderungen zu leisten), so halte ich auch nichts davon, unser Schulsystem permanent in Grund und Boden zu reden. Ist doch merkwürdig, dass jährlich die ganze Welt sich bei uns die Klinke in die Hand drückt, um z. B. anzuschauen, wie wir berufliche Bildung organisieren, um dann traurig wieder abzuziehen und zu sagen: Genial, aber für uns leider zu teuer.

Nein, jede Medaille hat zwei Seiten: Sind auf der einen Seite sicherlich noch viele Veränderungen notwendig und absolut sinnvoll, um das Schul- und Bildungssystem besser zu machen, so ist auf der anderen Seite eben auch einmal danach zu fragen, ob nicht ein Teil der jungen Leute seine eigene Faulheit und seine eigenen Unzulänglichkeiten hinter der Systemkritik versteckt, weil es ja nicht sein kann, dass man seine eigene Person einmal hinterfragt. Es könnte ja gefährlich sein festzustellen, dass man selbst ein stinkfauler Mensch ist, der meint, dass ihm ständig die gebratenen Tauben in den Mund fliegen müssen und der noch dazu meint in einem Alter, in dem er noch nichts geleistet hat, sich in Schul-, Lehrer-, Professoren- und Unikritik ergehen zu müssen ohne mit derselben Messlatte bei sich selbst einmal anzufangen.

Ich rede wohlgemerkt nicht von Dir, nicht dass Du Dich etwa angesprochen fühlst, denn dazu kenne ich Deine Beiträge inzwischen zu gut und schätze sie auch, sondern ich rede von Teilen der jungen Leute, bei denen ich das leider zunehmend so erlebe und ich bin mit dieser Wahrnehmung weiß Gott nicht allein, das kann man mir getrost abnehmen.
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 16.01.2011 um 08:42 Uhr

Zitat von _Grey-Fox_:


Wir Soldat sagen zu Zivilisten auch nicht "kuck ma n Vaterlandverräter" ;-) Jeder soll das machen was ihm Spaß macht und das lassen was ihm keinen Spaß macht. Aber nur weil jemand das Macht was man persönlich nie tun würde heißt das nicht automatisch das er n schlechter Mensch ist. ;-)


Ich bin Deiner Ansicht, dass man (in Zukunft werden wir ja mehr oder weniger eine Berufsarmee haben, was ich absolut daneben finde) den Soldaten als das wahrnimmt, was er ist, nämlich ein Bürger in Uniform. Soldaten-bashing ist genauso dämlich wie Lehrer-bashing. Keiner ist ein schlechter Mensch, nur weil er zur Bundeswehr gegangen ist, das ist doch wohl vollkommen klar. Man sollte auch aufpassen, dass man nicht die Soldaten bzw. die Bundeswehr für Einsätze verantwortlich macht, die die Politik beschlossen hat. Kein Soldat setzt sich einfach mal eben selbst in Marsch, um ein wenig Krieg zu spielen und Leute abzumurksen, um das einmal etwas salopp auszudrücken. Es geht mir persönlich zwar nicht ganz in den Kopf, wie man - als es noch die Wehrpflicht gab - etwas (in meinen Augen) so sinnloses tun kann wie zur Bundeswehr zu gehen und deswegen habe ich mich seinerzeit eben bewusst für den Zivildienst entschieden und ich denke bis heute, dass die Entscheidung für meine Person auch richtig gewesen ist. Dennoch kann ich es akzetieren, wenn sich junge Leute aus guten Gründen anders entscheiden und zur Bundeswehr gehen. Auch wenn es abgedroschen ist: Ich finde wir benötigen die viel beschworene Toleranz auch bei diesem Thema.
canabiz - 31
Profi (offline)

Dabei seit 04.2008
563 Beiträge
Geschrieben am: 16.01.2011 um 08:48 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von _Grey-Fox_:


Wir Soldat sagen zu Zivilisten auch nicht "kuck ma n Vaterlandverräter" ;-) Jeder soll das machen was ihm Spaß macht und das lassen was ihm keinen Spaß macht. Aber nur weil jemand das Macht was man persönlich nie tun würde heißt das nicht automatisch das er n schlechter Mensch ist. ;-)


Ich bin Deiner Ansicht, dass man (in Zukunft werden wir ja mehr oder weniger eine Berufsarmee haben, was ich absolut daneben finde) den Soldaten als das wahrnimmt, was er ist, nämlich ein Bürger in Uniform. Soldaten-bashing ist genauso dämlich wie Lehrer-bashing. Keiner ist ein schlechter Mensch, nur weil er zur Bundeswehr gegangen ist, das ist doch wohl vollkommen klar. Man sollte auch aufpassen, dass man nicht die Soldaten bzw. die Bundeswehr für Einsätze verantwortlich macht, die die Politik beschlossen hat. Kein Soldat setzt sich einfach mal eben selbst in Marsch, um ein wenig Krieg zu spielen und Leute abzumurksen, um das einmal etwas salopp auszudrücken. Es geht mir persönlich zwar nicht ganz in den Kopf, wie man - als es noch die Wehrpflicht gab - etwas (in meinen Augen) so sinnloses tun kann wie zur Bundeswehr zu gehen und deswegen habe ich mich seinerzeit eben bewusst für den Zivildienst entschieden und ich denke bis heute, dass die Entscheidung für meine Person auch richtig gewesen ist. Dennoch kann ich es akzetieren, wenn sich junge Leute aus guten Gründen anders entscheiden und zur Bundeswehr gehen. Auch wenn es abgedroschen ist: Ich finde wir benötigen die viel beschworene Toleranz auch bei diesem Thema.

Dem schließe ich mich an. :daumenhoch:
_Grey-Fox_ - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2010
345 Beiträge
Geschrieben am: 16.01.2011 um 09:04 Uhr

Zitat von teacher-1:



Ich bin Deiner Ansicht, dass man (in Zukunft werden wir ja mehr oder weniger eine Berufsarmee haben, was ich absolut daneben finde) den Soldaten als das wahrnimmt, was er ist, nämlich ein Bürger in Uniform. Soldaten-bashing ist genauso dämlich wie Lehrer-bashing. Keiner ist ein schlechter Mensch, nur weil er zur Bundeswehr gegangen ist, das ist doch wohl vollkommen klar. Man sollte auch aufpassen, dass man nicht die Soldaten bzw. die Bundeswehr für Einsätze verantwortlich macht, die die Politik beschlossen hat. Kein Soldat setzt sich einfach mal eben selbst in Marsch, um ein wenig Krieg zu spielen und Leute abzumurksen, um das einmal etwas salopp auszudrücken. Es geht mir persönlich zwar nicht ganz in den Kopf, wie man - als es noch die Wehrpflicht gab - etwas (in meinen Augen) so sinnloses tun kann wie zur Bundeswehr zu gehen und deswegen habe ich mich seinerzeit eben bewusst für den Zivildienst entschieden und ich denke bis heute, dass die Entscheidung für meine Person auch richtig gewesen ist. Dennoch kann ich es akzetieren, wenn sich junge Leute aus guten Gründen anders entscheiden und zur Bundeswehr gehen. Auch wenn es abgedroschen ist: Ich finde wir benötigen die viel beschworene Toleranz auch bei diesem Thema.


Das finde ich an sich auch schwachsinnig allein schon für den Sozialen Bereich, den dort wird man die leidtragenden finden.
Genauso jetzt mit dieser Berufsarme (bzw. freiwilligen Wehrdienst) allein was das kostet das den jungen Leuten schmackhaft zu machen. Aber da gehen wir lieber man nicht näher drauf ein :-D.

Jetzt laufen wir wahrscheinlich wirklich darauf hinaus das viele zum Bund gehen weil seh sonst keine andere Alternative haben.

Ich sehs nach knapp 5 Jahren selbst ich Rat jedem aus meinem Bekanntenkreis gut darüber zu Urteilen ob er zum Bund will oder nicht und muss ehrlich sagen ich versuch sie sogar daran zu hindern. Das was ich in den 5 Jahren erlebt hab will ich ehrlich gesagt keinem freiwillig zumuten. Für mich ist es ein toller Beruf und ich mach ihn gerne, aber die Kehrseite dabei ist einfach das wünsche ich niemandem.

Und dieses Soldaten-bashing ist ja recht modern z.z hab es kurz vor Weihnachten erst wieder an einem großen Bahnhof erlebt das Kameraden von mir in Uniform aufm weg nach hause angespuckt wurden. Ich mein irgendwo is der Ofen einfach aus. Das wir als Zivilversager und Mörder betitelt werden ist ja schon n alter Hut. Mein Gott aber persönliche Attacken oder sich anspucken lassen da hört es doch auf.

oder das hier [verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]
das ist schon derb geschmacklos. Wir machen unseren Job, lassen dafür viel Privates auf der Strecke und halten den Kopf hin wenn die Politik mit ihrem Latein am ende ist um uns dann noch so erniedrigen zu lassen.

Am besten finde ich es ja wenn man den Soldaten nachsagt Moderne Nazis zu sein.
Darum sind wir nach Somalia, in den Kosovo um den Völkermord zu beenden? Und ich geh auf diese 2 fälle nicht näher ein die sind derbe schief gelaufen (und mit der Meinung steh ich nicht alleine da) aber wir hatten unser Mandat und das müssen wir einhalten, ich kenne genug die dort gerne "besser" gehandelt hätten.
doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 16.01.2011 um 16:32 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von doloresgomez:



Tatsächlich ist es wohl eher so, dass die Anforderungen ständig zunehmen (oder um nicht dieses schwarz-weiß Malen zu betreiben: sich verändern).
Glücklicherweise nahm langfristig gesehen die sinnlose Belastung und Gängelei ab, aber das ist ja auch gut so. Aber da die Schule trotzdem immer noch weder den Schülern noch den Anforderungen der Gesellschaft nicht gerecht wird, braucht man sich nicht wundern, wenn sie als Belastung wahrgenommen wird und die Schüler ihre Energie in andere Sachen stecken.


Auch hier: Irrtum! Wo bitte schön steigen die Anforderungen? Die Klassenarbeiten und Tests werden nachweislich immer leichter, würde man nämlich die von vor 10 Jahren einsetzen, dann hätte man Durchschnitte von 4-5, das ist inzwischen sogar mehrfach ausprobiert worden. Von Seiten des Kultusministeriums ergeht mehr oder weniger direkt die Order, dass die Prüfungen im Niveau abgesenkt werden müssen, weil angeblich zu viele Schüler durchfallen. Deine Aussage, dass die Schule weder den Schülern noch den Anforderungen der Gesellschaft gerecht würde, ist ein unzulässiges, weil ein nicht begründetes und auch noch pauschaliertes Urteil. Es hat sich ungeheuer viel getan in den letzten Jahren und auch wenn ich weit davon entfernt bin das hohe Lied auf unser Schulsystem zu singen (dazu gibt es in der Tat noch viel zu viel an notwendigen Veränderungen zu leisten), so halte ich auch nichts davon, unser Schulsystem permanent in Grund und Boden zu reden. Ist doch merkwürdig, dass jährlich die ganze Welt sich bei uns die Klinke in die Hand drückt, um z. B. anzuschauen, wie wir berufliche Bildung organisieren, um dann traurig wieder abzuziehen und zu sagen: Genial, aber für uns leider zu teuer.

Nein, jede Medaille hat zwei Seiten: Sind auf der einen Seite sicherlich noch viele Veränderungen notwendig und absolut sinnvoll, um das Schul- und Bildungssystem besser zu machen, so ist auf der anderen Seite eben auch einmal danach zu fragen, ob nicht ein Teil der jungen Leute seine eigene Faulheit und seine eigenen Unzulänglichkeiten hinter der Systemkritik versteckt, weil es ja nicht sein kann, dass man seine eigene Person einmal hinterfragt. Es könnte ja gefährlich sein festzustellen, dass man selbst ein stinkfauler Mensch ist, der meint, dass ihm ständig die gebratenen Tauben in den Mund fliegen müssen und der noch dazu meint in einem Alter, in dem er noch nichts geleistet hat, sich in Schul-, Lehrer-, Professoren- und Unikritik ergehen zu müssen ohne mit derselben Messlatte bei sich selbst einmal anzufangen.

Ich rede wohlgemerkt nicht von Dir, nicht dass Du Dich etwa angesprochen fühlst, denn dazu kenne ich Deine Beiträge inzwischen zu gut und schätze sie auch, sondern ich rede von Teilen der jungen Leute, bei denen ich das leider zunehmend so erlebe und ich bin mit dieser Wahrnehmung weiß Gott nicht allein, das kann man mir getrost abnehmen.


Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt: Ich dachte eher an die Anforderungen der Gesellschaft. Aber auch hier trifft es das Wort "verändert" wohl besser als "erhöht". In der Schule ist meines Wissens nach _langfristig_ die Anforderung gestiegen (als eher im Vergleich zur unmittelbaren Nachkriegszeit o.ä. ). Ich denke da an so Sachen, dass heute jeder Englisch, Chemie etc. lernt und vor zwei Generationen noch Berufsbilder existierten, in denen man auch ohne Schreiben zu können zurecht kam. Außerdem würde ich behaupten, dass sich die Anforderungen in der Schule vom Auswendiglernen (zumindest etwas) hin zum Umgang mit Wissen gewandelt hat.

In der jüngsten Zeit stimm ich dir zu, dass immer wieder manipuliert statt reformiert wird. Also wenn alte Strukturen nicht mehr funktionieren und deswegen zu viele Durchfallen, wird nicht geschaut, was die Ursache ist, sondern man senkt die Anforderungen um die Statistik zu schönen.

An meinem pauschalisiertes Urteil würde ich in dem Kontext festhalten. Auch wenn deine Einwände natürlich richtig sind. Aber darauf wollte ich nicht hinaus. Ich wollte nur erklären, dass ich es gut verstehen kann, warum man sich für die Schule kein Bein ausreißt. Ein Punkt ist dabei eben, dass der Schüler nicht viel zu melden hat und das auch in extremer Form so wahrnimmt. Andererseits behaupte ich, dass die Schule in der Form noch erheblich an den Anforderungen der Gesellschaft vorbeigeht, auch wenn Fortschrittchen (z.T. auch nur auf dem Papier, z.T. wirklich) gemacht wurden. Auch da kommt eben von Schülern die oft unbeantwortete (wenn auch nicht immer unbeantwortbare) Frage: "Wozu brauch ich das..."

Deine Kritik an der Faulheit der Schüler - weiß ich - war nicht auf mich bezogen. Aber ich finde recht passend. Ich habe auch keine Hausaufgaben gemacht, nicht gepaukt und war sehr oft in der Schule abwesend (ob wegen Schulbefreiung oder Schlaf...). Ob das nun schlecht oder gut ist, darüber könnten wir gerne fachlich diskutieren, aber hat glaub noch wenig mit Wehrpflicht zu tun ;-)

Wenn man es aber ändern wöllte (?) dann kann es für mich nur Systemkritik sein. Denn ich (als Politik) kann nur da ansetzen, wo ich Gestaltungsspielraum habe. Und wenn ich die Motivation der Schüler steigern will, dann kann ich viel schimpfen, wie schlimm das ist. Verändern kann ich es aber nur, wenn ich mir überlege, warum die Motivation im Keller ist und wie ich darauf Einfluss nehme. Klar kann das auch dadurch passieren, dass ich dem Schüler klar mache, dass es notwendig ist. Aber auch da muss ich aktiv werden und es ihm klar machen. Jede andere Diskussion (die "Schuld" bei anderen sucht) wird sich immer Stammtisch- oder Selbsthilfegruppencharakter (und das mein ich nicht mal abwertend) haben, aber eben keine Veränderung bringen.

Zur Uni: Ich weiß nur nicht wie es möglich sein soll schneller zu studieren, wenn man ganztägig verpflichtende Anwesenheit hat. Man kann nun mal nicht an zwei Orten gleichzeitig sein.
Ich bezweifle nicht, dass du das konntest und gemacht hast. Und es gibt auch heute Fächer die das theoretisch ermöglichen (ich spiele auch mit dem Gedanken ein Parallelstudium zu beginnen), aber es gibt eben seit Bologna auch Fächer in denen das unmöglich ist.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2011 um 20:16 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von doloresgomez:


Beim Studium darfst du nicht außer acht lassen, dass sich einiges getan hat. Meine Kommilitonen (besonders im Naturwissenschaftlichen Bereich) haben zum Teil ganztägige Anwesenheitspflicht. Da ist mit "schneller Studieren" oder in andere Bereiche schauen nicht mehr viel los.


Ja glaubst Du denn im Ernst ich sei früher die 45 Kilomter von meinem Wohnort nach Tübingen zur Uni wegen einem halben Tag gefahren? Ich war auch bis zum Abend da, das ist ja wohl logisch. Arbeiten kann man am Samstag und in den Semesterferien. Nein, sorry, ich halte diese Weinerlichkeit für unangebracht.


In vielen Studienfängen gibt es keine "SemesterFERIEN" mehr: Klausuren werden über die ganze vorlesungsfreie Zeit geschrieben, Arbeit ist nicht möglich. In Sachen wie Medizin oder Jura werden hier Hausarbeiten geschrieben oder Praktika gemacht.
Ich kenne aus meinem Semester sehr wenige Leute, die neben dem Studium arbeiten. Und fast alle, die einen Nebenjob haben, wohnen bei den Eltern und müssen sich also nicht um Haushalt, Wäsche oder Einkauf kümmern. Und schon da gaben schon einige den Job auf, da die Verkürzung der Studiengänge und die Praxisnähe einfach ihren Platz braucht.

Ich halte es auch für übertrieben, Schüler und Studenten als häufig weinerlich darzustellen. Wer es wirklich bis zum Abi schaffen will oder gar studiert, ist in den allermeisten Fällen nicht so, dass man faul wäre. Auch in Bachelorstudiengängen werden vielfach zwar oberflächliche Prüfungen mit multiple-choice geschrieben, dafür aber immer gleich mehrere Klausuren hintereinander. Auch das ist ein gewisser Druck, den Studenten zu deiner Zeit (ohne dir zu Nahe treten zu wollen) meist nicht hatten.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 16.01.2011 um 21:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.01.2011 um 21:57 Uhr

Zitat von jamaika09:

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Roddi:


Also bitte.Die Bundeswehr bildet Soldaten dafür aus,um zu töten und ist die Institution des Soldatentums der BRD.

Ich verfolge gerade diese Diskussion und overkill hat nunmal in dem Punkt Recht,dass Soldaten der Bundeswehr dafür ausgebildet werden um zu töten.Aber gut ich frag mal meinen Opa was der seinen Rekruten beigebracht hat^^.

Ach was Roddi, die Soldaten werden zum Bauen von Brunnen und Schulen ausgebildet ^__^


Ja genau!!! Du bist bestimmt so einer der lieber seinen Namen tanzt. So ein schei... hier von sich zu geben. Überleg mal was du redest!!! Kein Soldat wird zum töten ausgebildet!!!


Aha und warum hat dann mein Opa junge Kerle am MG ausgebildet?Also bitte-Soldaten sind dazu da,um Befehle zu befolgen und notfalls zu töten.

Ich frage mich eigentlich was ihr für ein Problem habt.

"Nope".

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2011 um 00:05 Uhr

Zitat von _Grey-Fox_:

Aber wenn ich manchmal erlebe wie negativ manche Personen auf Soldaten reagieren muss ich mich manchmal ernsthaft fragen Warum wir den Job eigentlich machen. Ich will da jetzt nicht meckern ich (und die anderen SaZ'ler & BS) hab es mir ja so ausgesucht, aber ich muss mich wirklich manchmal an den Kopf fassen und fragen warum geb ich so vieles auf damit dann einige meinen "uns" auch noch dumm von der Seite anmachen zu müssen. Schonmal überlegt was ein Soldat für ne Belastung auf sich nimmt und egal aus welchen Beweggründen man Soldat ist oder wird. Eins ist immer gleich man dient für sein Land und die Bevölkerung darin! [...]


Kann dich da voll und ganz nachvollziehen, auch als Kritiker der Wehrpflicht. Soldaten haben heute bei uns nicht das tolle Ansehen, wie es etwa in den USA teilweise ist. Das hat verschiedene Gründe. Das beginnt bei unserer Geschichte und geht schließlich bis zum heutigen Aufgabenspektrum der Bundeswehr. Der ursprüngliche Plan war, die Bundeswehr eben nah an die Bevölkerung zu bringen, dass sie kein "Staat im Staate" werde. Generell war die Idee auch gut, doch halte ich es da gerade heute nicht mehr für zeitgemäß. Ihr kämpft nicht mehr fürs Vaterland und deren Bevölkerung, weil sich die meisten Menschen mit Dingen wie Afghanistan nicht mehr identifizieren. Und ich denke, dass es schon beim Kosovo-Einsatz so war. Es geht nicht mehr um das greifbare Verteidigen der Landesgrenzen, sondern heute werden abstrakte Dinge bekämpft. Die einen sagen, es gehe darum, Terrorismus einzugrenzen, andere meinen, es geht um Wiederaufbau und wieder andere sehen hauptsächlich machtpolitische und wirtschaftliche Interessen dahinter. Für die Bevölkerung lässt sich das nicht mehr greifen.

Für einen Soldaten, der sich in einem Krieg mit Motiven, wie du sie hast, muss es verdammt schwer sein, sich zu verletzen oder Kameraden zu verlieren, für die Familien ebenso. Doch kann die Wehrpflicht das nicht ändern. Daher ist es wohl sinnvoller, die Bundeswehr mehr und mehr zu einer Dienstleistung umzufunktionieren, denn das stellt sie heute dar, zumindest, wenn sie im Katastrophenschutz tätig ist. Wobei wir natürlich nicht wissen, wie es in einigen Jahren aussieht, das muss man immer bedenken. Durch die momentane Aussetzung ist aber eine relativ zügige Änderung der Gesetzeslage aber möglich, was ich gut finde.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

_Grey-Fox_ - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2010
345 Beiträge
Geschrieben am: 17.01.2011 um 12:00 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von _Grey-Fox_:

Aber wenn ich manchmal erlebe wie negativ manche Personen auf Soldaten reagieren muss ich mich manchmal ernsthaft fragen Warum wir den Job eigentlich machen. Ich will da jetzt nicht meckern ich (und die anderen SaZ'ler & BS) hab es mir ja so ausgesucht, aber ich muss mich wirklich manchmal an den Kopf fassen und fragen warum geb ich so vieles auf damit dann einige meinen "uns" auch noch dumm von der Seite anmachen zu müssen. Schonmal überlegt was ein Soldat für ne Belastung auf sich nimmt und egal aus welchen Beweggründen man Soldat ist oder wird. Eins ist immer gleich man dient für sein Land und die Bevölkerung darin! [...]


Kann dich da voll und ganz nachvollziehen, auch als Kritiker der Wehrpflicht. Soldaten haben heute bei uns nicht das tolle Ansehen, wie es etwa in den USA teilweise ist. Das hat verschiedene Gründe. Das beginnt bei unserer Geschichte und geht schließlich bis zum heutigen Aufgabenspektrum der Bundeswehr. Der ursprüngliche Plan war, die Bundeswehr eben nah an die Bevölkerung zu bringen, dass sie kein "Staat im Staate" werde. Generell war die Idee auch gut, doch halte ich es da gerade heute nicht mehr für zeitgemäß. Ihr kämpft nicht mehr fürs Vaterland und deren Bevölkerung, weil sich die meisten Menschen mit Dingen wie Afghanistan nicht mehr identifizieren. Und ich denke, dass es schon beim Kosovo-Einsatz so war. Es geht nicht mehr um das greifbare Verteidigen der Landesgrenzen, sondern heute werden abstrakte Dinge bekämpft. Die einen sagen, es gehe darum, Terrorismus einzugrenzen, andere meinen, es geht um Wiederaufbau und wieder andere sehen hauptsächlich machtpolitische und wirtschaftliche Interessen dahinter. Für die Bevölkerung lässt sich das nicht mehr greifen.

Für einen Soldaten, der sich in einem Krieg mit Motiven, wie du sie hast, muss es verdammt schwer sein, sich zu verletzen oder Kameraden zu verlieren, für die Familien ebenso. Doch kann die Wehrpflicht das nicht ändern. Daher ist es wohl sinnvoller, die Bundeswehr mehr und mehr zu einer Dienstleistung umzufunktionieren, denn das stellt sie heute dar, zumindest, wenn sie im Katastrophenschutz tätig ist. Wobei wir natürlich nicht wissen, wie es in einigen Jahren aussieht, das muss man immer bedenken. Durch die momentane Aussetzung ist aber eine relativ zügige Änderung der Gesetzeslage aber möglich, was ich gut finde.


Das lässt sich oft nicht nur für die Zivilbevölkerung nicht mehr greifen das ist für Uniformträger manchmal genauso verwirrend. Nur die haben dort ja kein wirkliches Mitspracherecht.

Ich hege ja (und da bin ich wohl nicht der einzige) das sich jetzt mit dem aussetzen der Wehrpflicht grundlegend etwas ändert, es wäre höchste Zeit. Und dieses mal nicht wieder in die Isolationsschiene. Ich fand es sehr idiotisch von der Bundesregierung zu sagen die Bundeswehr darf in Deutschland keine Hilfestellung bei Hochwasser mehr leisten. Bei allem nötigen Respekt das ist doch totale Dummheit. Wir haben die nötigen Mittel und Materialien herumliegen und auch genug "Helfer". Aber es heißt nein wir sollen nichts machen. Ehrlich gesagt ist es für die Betroffenen doch piep egal woher die Hilfestellung kommt. THW Kräfte müssen von anderen Bundesländern anrücken damit die Hilfe gewährleistet ist, und wir sitzen auf deutsch gesagt mit unserem Finger im Arsch und gucken dämlich grinsend zu.

Andererseits hauen wir Milliarden raus um Afghanistan Brunnen zu bauen wo von vorn herein klar ist das dort niemals Wasser zu finden ist -.- So aus reiner ABM Maßnahme oder wie.

Wie gesagt ich hoffe das die große Wende kommt und sich das verbessert, aber wenn man die vergangenen Jahre Revue passieren lässt sieht das sehr nach Wunschdenken aus, bleibt nur zu hoffen das man aus der Vergangenheit endlich einmal schlauer wird und nicht noch schlimmer handelt.
-NoRules- - 31
Experte (offline)

Dabei seit 10.2009
1177 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2011 um 12:09 Uhr

Eigentlich wäre es schon mal interessant gewesen bei der Bundeswehr zu sein, aber ich finde es trotzdem besser dass es jetzt abgeschafft wurde.

» Ich bin dankbar, deshalb glaubt dieser Mann an Gott

bockwurst82 - 43
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2011 um 12:17 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von bockwurst82:

Ob Soldaten Mörder sind hängt doch nciht von ihrer Aubildung ab, sondern von ihrem Einsatz. Geht man davon aus, dass unsere Armee nur zur Verteidigung oder zum Schutz anderer eingesetzt wird ist der "Mörder"-Vorwurf unsinnig.

In meinen Augen sind sie in Afghanistan um die Bevölkerung dort gegen die Taliban zu Verteidigen. Was passiert wenn die Taliban regieren kann man ja von unzähligen verstümmelten erfahren. Die gesteinigten, erschossenen, erhängten könne janicht mehr reden.

Damit will ich keine WErtung zum Afghanisten-Einsatz abgeben, aber soweit ich weiß beinhaltet die Definition von Mord "niedere Motive".
Damit wären Soldaten nicht per se Mörder

Davon auszugehen ist falsch.

Du kannst Mord auch für "höhere Motive" begehen.


Wieso ist es falsch davon ausuzugehen?

Ist dann ein Polizist auch ein Mörder? Finaler Rettungsschuss z.B.

In Deutschland lautet die Definition von Mord:
"Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
" §211 StGB

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

luftprinzip - 82
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2011 um 13:28 Uhr

Zitat:

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Provokant, aber gut.

Zitat von JulmaJumala:


Und die Tatsache, dass wir wichtige Resourcen nicht in den Händen von Extremisten sehen wollen, würde ich nicht als wirtschaftlichen Vorteil betrachten.

Sondern? Genau das ist es.

Zitat von fim77:

so einen scheiss kann nur ein total bekiffter feigling und drückeberger schreiben der der erste wäre, wenns draufankäme, sich in die hose scheissen würde, weil keiner dieser "mörder" dann bereit wäre ihn und seinesgleichen denn zu verteidigen

Möchte dich jetzt doch berücksichtigen, ich war und bin nüchtern.

Zitat:

- Leute die einfach nur geistig hängengeblieben sind und Waffen und die Bundeswehr ganz toll finden

In diesem Sinne:
Uffz, StUffz, Oberfeld - zivil versagt, beim Bund ein Held!


Dieser Eindruck lässt sich auch mir nicht verwehren.

Zitat von bockwurst82:


Wieso ist es falsch davon ausuzugehen?

Ist dann ein Polizist auch ein Mörder? Finaler Rettungsschuss z.B.

In Deutschland lautet die Definition von Mord:
"Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
" §211 StGB

Da die Bundeswehr ganz offensichtlich nicht nur zur Verteidigung eingesetzt wird.

Theoretisch ja.

Warum sollte diese Definition die Tötung im Krieg nicht decken?

I still don't believe in Germanys right to exist.

bockwurst82 - 43
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2011 um 13:44 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat:

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Provokant, aber gut.

Zitat von JulmaJumala:


Und die Tatsache, dass wir wichtige Resourcen nicht in den Händen von Extremisten sehen wollen, würde ich nicht als wirtschaftlichen Vorteil betrachten.

Sondern? Genau das ist es.

Zitat von fim77:

so einen scheiss kann nur ein total bekiffter feigling und drückeberger schreiben der der erste wäre, wenns draufankäme, sich in die hose scheissen würde, weil keiner dieser "mörder" dann bereit wäre ihn und seinesgleichen denn zu verteidigen

Möchte dich jetzt doch berücksichtigen, ich war und bin nüchtern.

Zitat:

- Leute die einfach nur geistig hängengeblieben sind und Waffen und die Bundeswehr ganz toll finden

In diesem Sinne:
Uffz, StUffz, Oberfeld - zivil versagt, beim Bund ein Held!


Dieser Eindruck lässt sich auch mir nicht verwehren.

Zitat von bockwurst82:


Wieso ist es falsch davon ausuzugehen?

Ist dann ein Polizist auch ein Mörder? Finaler Rettungsschuss z.B.

In Deutschland lautet die Definition von Mord:
"Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
" §211 StGB

Da die Bundeswehr ganz offensichtlich nicht nur zur Verteidigung eingesetzt wird.

Theoretisch ja.

Warum sollte diese Definition die Tötung im Krieg nicht decken?


Für mich Zählt die Verteidigung Anderer nicht als niederer Beweggrund, daher kein Mord.
Man kann streiten ob man dieses Ziel für den Afghanistan Einsatz der politischen Führung abkauft, dem einzelnen Soldaten kauf ich aber gerne ab, dass er sich für einen Afghanistan-Einsatz bereiterklärt um der dortigen Bevölkerung zu helfen.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Kreuzzug
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2011
141 Beiträge
Geschrieben am: 17.01.2011 um 13:48 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat:

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Provokant, aber gut.

Zitat von JulmaJumala:


Und die Tatsache, dass wir wichtige Resourcen nicht in den Händen von Extremisten sehen wollen, würde ich nicht als wirtschaftlichen Vorteil betrachten.

Sondern? Genau das ist es.

Zitat von fim77:

so einen scheiss kann nur ein total bekiffter feigling und drückeberger schreiben der der erste wäre, wenns draufankäme, sich in die hose scheissen würde, weil keiner dieser "mörder" dann bereit wäre ihn und seinesgleichen denn zu verteidigen

Möchte dich jetzt doch berücksichtigen, ich war und bin nüchtern.

Zitat:

- Leute die einfach nur geistig hängengeblieben sind und Waffen und die Bundeswehr ganz toll finden

In diesem Sinne:
Uffz, StUffz, Oberfeld - zivil versagt, beim Bund ein Held!


Dieser Eindruck lässt sich auch mir nicht verwehren.

Zitat von bockwurst82:


Wieso ist es falsch davon ausuzugehen?

Ist dann ein Polizist auch ein Mörder? Finaler Rettungsschuss z.B.

In Deutschland lautet die Definition von Mord:
"Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
" §211 StGB

Da die Bundeswehr ganz offensichtlich nicht nur zur Verteidigung eingesetzt wird.

Theoretisch ja.

Warum sollte diese Definition die Tötung im Krieg nicht decken?

ich werf mal notwehr mehr oder weniger in den raum denke aber eig an "wo kein kläger da kein richter"
einsinger
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2004
197 Beiträge

Geschrieben am: 17.01.2011 um 13:52 Uhr

Zitat von PaTaNdSpOnGi:

ein freund hat mir heute nen Link geschickt, der unterschriften gegen die Wehrpflicht sammelt -> find ich gut und würd mich freuen, wenn ihr da auch mit machen würdet

-ach ja und an alle die für die bundeswehr sind:
ich bin nicht dagegen, dass es sie gibt nur find ich es nicht richtig, dass man andere da so zusagen dazu zwingt, auch wenn zivildienst auch gemacht werden könnte ist das ganze immer noch ein zwang bei dem man sich nciht frei entscheiden kann und es gibt heutzutage genügend die da freiwillig hinwollen (z.b. meine sis)


http://www.schlussmitwehrpflicht.de



so ein dummes gelaber -.-
wehrpflicht ist was gutes
dann ist die jugend mal ein bisschen aufgeräumt und gammelt nicht auf der straße rum.
bund oder zivi hat noch keinen geschadet

danke schon mal im vorraus


B i a t c h

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