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Forum / Politik und Wirtschaft
Was haltet ihr von der SPD?
Roddi  - 38
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 17:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.03.2015 um 17:58 Uhr
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Zitat von -miep-: Zitat von King2014:
Ich könnte auf eine Rettung getrost verzichten.
Ich auch. Aber die SPD war früher ein wichtiges Gegengewicht zur CDU. als sie noch nicht exakt der gleichen Meinung war. würde sie sich wieder von der CDU distanzieren, würde sie 1. gerettet und würde 2. der nahezu alleinherrschenden Union einwenig einhalt gebieten. Ich würde es begrüßen keinen Anarchistischen Aufstand miterleben zu müssen. denn wenn TTIP und Co. kommt ist es nur eine Frage der Zeit, bis genug Leute nichts mehr zu verlieren haben und sich ihre Rechte gewaltsam einholen.
Das ist ein stinknormaler Prozess in der parlamentarischen Demokratie, dass sich Inhalte der Parteien verschieben und sie somit unbedeutender werden. Ich prognostiziere eher, dass "die Grünen" sowie "die Linke" immer mehr Stimmen von der SPD bekommen und sie des wegen auch mehr an Einfluss kriegen. Wie war denn das , als "die Grünen" in den Bundestag einzogen? Hat damals irgend jemand mal geglaubt, dass sie wie z.B in Hamburg je Koalitionen mit der CDU führen werden? Jetzt stellt "die Linke" , der man auch noch wirkliche sozialdemokratische Inhalte zu gute halten kann einen Ministerpräsidenten, was glaubst du wohl was die SPD , machen wird , wenn die Tendenz so weiter geht?
Zitat: Ich würde es begrüßen keinen Anarchistischen Aufstand miterleben zu müssen. denn wenn TTIP und Co. kommt ist es nur eine Frage der Zeit, bis genug Leute nichts mehr zu verlieren haben und sich ihre Rechte gewaltsam einholen.
Sorry , dass ich lachen musste aber ist es nicht eine Eigenschaft von Politikern Gesetze sowas von auszuhöhlen, dass sie eben ihre Vorhaben durchkriegen? Und ist es nicht auch immer eine Eigenschaft all mögliche Horrorszenarien an die Wand zu malen , obwohl man gar nicht merkt, dass sie z.B in Griechenland und woanders schon längst Realität sind *IchhabmirbeimtippenübrigenshaltstandrotesMadridreingezogen *?
"Nope".
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King2014
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 18:18 Uhr
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Zitat von Roddi: Das ist ein stinknormaler Prozess in der parlamentarischen Demokratie, dass sich Inhalte der Parteien verschieben und sie somit unbedeutender werden.
Aber warum müssen sich die großen Parteien ausgerechnet in die Richtung entwickeln, die uns die Krise eingebracht hat? Wieso scheint die Mehrheit nicht lernfähig zu sein?
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-miep-
Champion
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Dabei seit 03.2006
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 18:36 Uhr
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Zitat von King2014: Zitat von Roddi: Das ist ein stinknormaler Prozess in der parlamentarischen Demokratie, dass sich Inhalte der Parteien verschieben und sie somit unbedeutender werden.
Aber warum müssen sich die großen Parteien ausgerechnet in die Richtung entwickeln, die uns die Krise eingebracht hat? Wieso scheint die Mehrheit nicht lernfähig zu sein?
weil sie dann zugeben müssten, dass sie jahrelang falsch lagen. es ist viel einfacher sich weiter lügen einzureden als damit zu leben, dass man lange von schwachsinn überzeugt hat.
die meisten CDU-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, CDU zu wählen. stattdessen bashen einfach alle PArteien, die weiter links sind, damit sie sich einreden können, die "beste" Partei gewählt zu haben.
There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 18:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.03.2015 um 18:38 Uhr
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Zitat von -miep-: Zitat von King2014: Zitat von Roddi: Das ist ein stinknormaler Prozess in der parlamentarischen Demokratie, dass sich Inhalte der Parteien verschieben und sie somit unbedeutender werden.
Aber warum müssen sich die großen Parteien ausgerechnet in die Richtung entwickeln, die uns die Krise eingebracht hat? Wieso scheint die Mehrheit nicht lernfähig zu sein?
weil sie dann zugeben müssten, dass sie jahrelang falsch lagen. es ist viel einfacher sich weiter lügen einzureden als damit zu leben, dass man lange von schwachsinn überzeugt hat.
die meisten CDU-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, CDU zu wählen. stattdessen bashen einfach alle PArteien, die weiter links sind, damit sie sich einreden können, die "beste" Partei gewählt zu haben.
hihi
die meisten SPD-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, SPD zu wählen. stattdessen bashen einfach alle Parteien, die weiter links sind, damit sie sich einreden können, die "beste" Partei gewählt zu haben (Die CDU ist auch nicht mehr mehr rechts als die SPD)
soll ich mit Grün und Links weiter machen? ;)
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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MrRobot
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 18:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.03.2015 um 18:48 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: die meisten SPD-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, SPD zu wählen.
Ja doch, schon, das gleiche wie die ganzen CDU-Wähler: "Des hemmer scho emmr so gmacht."
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King2014
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 18:54 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: soll ich mit Grün und Links weiter machen? ;)
Ist bei denen nicht sowieso scheißegal, welche Argumente es für oder gegen sie gibt, wenn sie sowieso nicht gewählt werden?
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-miep-
Champion
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 18:56 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von -miep-: weil sie dann zugeben müssten, dass sie jahrelang falsch lagen. es ist viel einfacher sich weiter lügen einzureden als damit zu leben, dass man lange von schwachsinn überzeugt hat.
die meisten CDU-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, CDU zu wählen. stattdessen bashen einfach alle PArteien, die weiter links sind, damit sie sich einreden können, die "beste" Partei gewählt zu haben.
hihi
die meisten SPD-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, SPD zu wählen. stattdessen bashen einfach alle Parteien, die weiter links sind, damit sie sich einreden können, die "beste" Partei gewählt zu haben (Die CDU ist auch nicht mehr mehr rechts als die SPD)
soll ich mit Grün und Links weiter machen? ;)
nicht ganz.
es gibt ein Unterschied. SPD-Wähler haben noch nicht gemerkt, dass die SPD nicht mehr sozialdemokratisch ist. sie kommen mit Argumenten, für die die SPD schon lange nicht mehr einsteht.
auf dein mit Links und Grün bin ich aber mal gespannt...
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 19:09 Uhr
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Zitat von MrRobot: Zitat von Der666Diablo: die meisten SPD-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, SPD zu wählen.
Ja doch, schon, das gleiche wie die ganzen CDU-Wähler: "Des hemmer scho emmr so gmacht."
danke für die bestätigung 
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MrRobot
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 19:31 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von MrRobot: Zitat von Der666Diablo: die meisten SPD-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, SPD zu wählen.
Ja doch, schon, das gleiche wie die ganzen CDU-Wähler: "Des hemmer scho emmr so gmacht."
danke für die bestätigung
Willst Du damit etwa behaupten das sei kein gutes Argument?
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-miep-
Champion
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 19:31 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von MrRobot: Zitat von Der666Diablo: die meisten SPD-Wähler haben ja kein einziges Argument dafür, SPD zu wählen.
Ja doch, schon, das gleiche wie die ganzen CDU-Wähler: "Des hemmer scho emmr so gmacht."
danke für die bestätigung
darf ich aber mal, einfach aus einschätzungsgründen, fragen, ob, und wenn ja, was du wählst, bzw. wozu du tendierst?
wie es scheint findest du ja restlos jede Partei scheiße?
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SpaceDragon
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 19:51 Uhr
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Keine "etablierte Partei" ist mehr wählbar. Vielleicht kommt es einfach daher, dass das Personal beliebig zwischen den Ressorts hin- und hergeschoben wird und die fachspezifische Kompetenz fehlt. Eine Ärztin hat im Militärbereich nichts verloren und jemand der zu Lebzeiten noch nicht wirklich gearbeitet hat (Nahles), nichts im Arbeits - und Sozialressort. So ist es überall in allen Parteien.
Selbst im kommunistischen Ungarn war der Leiter des Gesundheitsministerium Arzt.
Toleranz, wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt! - Thomas Mann
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King2014
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 20:05 Uhr
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Zitat von SpaceDragon: Keine "etablierte Partei" ist mehr wählbar. Vielleicht kommt es einfach daher, dass das Personal beliebig zwischen den Ressorts hin- und hergeschoben wird und die fachspezifische Kompetenz fehlt. Eine Ärztin hat im Militärbereich nichts verloren und jemand der zu Lebzeiten noch nicht wirklich gearbeitet hat (Nahles), nichts im Arbeits - und Sozialressort. So ist es überall in allen Parteien.
Logisch, denn wenn das Personal des jeweiligen Ressorts fachspezifische Kompetenz hätte, würde es Gefahr laufen, Befehle zu hinterfragen und in einer westlichen Demokratie soll man nicht mehr denken sondern gehorchen.
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SpaceDragon
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 22:13 Uhr
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Wenn man es so nimmt, ist Demokratie sowieso ein missglücktes Konstrukt, das noch weniger funktioniert, als die sozialistische Gesellschaft, die ansich gut ist, wenn man den Faktor Mensch ausklammert, oder besser den Faktor "Machtstreben". Aber dann setzt man auch die Evolution ausser Kraft.. Manchmal frage ich mich nur, ob der Zenith menschlicher Entwicklung nicht schon längst überschritten ist und wir uns gesellschaftlich nicht stagnieren oder gar wieder zurückentwickeln.
Toleranz, wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt! - Thomas Mann
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-miep-
Champion
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 22:35 Uhr
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Zitat von SpaceDragon: Wenn man es so nimmt, ist Demokratie sowieso ein missglücktes Konstrukt, das noch weniger funktioniert, als die sozialistische Gesellschaft, die ansich gut ist, wenn man den Faktor Mensch ausklammert, oder besser den Faktor "Machtstreben". Aber dann setzt man auch die Evolution ausser Kraft.. Manchmal frage ich mich nur, ob der Zenith menschlicher Entwicklung nicht schon längst überschritten ist und wir uns gesellschaftlich nicht stagnieren oder gar wieder zurückentwickeln.
Ich geb dir bei fast allem Recht.
jedoch ist die Demokratie nicht ansich gescheitert, sondern am Volk. die Existenz des "stammwählers" macht eine Demokratie ziemlich hinfällig. Das Volk hat generell keine Politische Bildung, sie haben größtenteils keine Ahnung, was sie wählen, warum sie es wählen und was das für Auswirkungen hat. sie hinterfragen nichts. damit eine Demokratie funktioniert, muss das komplette Volk intelligent genug sein, politische und wirtschaftlich Prozesse zumindest im Groben zu verstehen (daran haperts schon bei gut 70% der Deutschen) und zusätzlich noch fähig sein, selbst nachzudenken und nicht nur die ansichten anderer nachzuplappern (an dem punkt sind wahrscheinlich noch mehr...).
solange wird die Demokratie nur ein Konstrukt der mächtigen sein, die durch parteien geschützt ihre macht ausnützt.
Je mehr man darüber nachdenkt, desto wütender wird man. Ich frag mich manchmal, ob n Amoklauf im Kanzleramt helfen würde, aber das fänden die einfach nur super, politiker kann man problemlos ersetzen und sie haben einen Grund ihre überwachung weiter auszubauen...
es ist doch zum heulen
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MrRobot
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Geschrieben am: 16.03.2015 um 22:52 Uhr
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Das ist halt das Dilemma. Lässt man alle wählen, wählen großteils Idioten, lässt man nur welche wählen die klug genug sind ist's keine Demokratie mehr.
Tja, da wünscht man sich ein unberührtes Fleckchen Erde das man okkupieren könnte um in aller Ruhe einen Modellstaat aufzuziehn ^^
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