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Forum / Politik und Wirtschaft
VW/Porsche fusionieren - Wiedeking erhält 50 Mio. Abfindung

Cymru - 35
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Geschrieben am: 27.07.2009 um 10:51 Uhr
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Zitat von Barbie100676: finanzkrise! schon vergessen !?
überall wird gesagt es muss gespart werden aber dann das geld raushauen wie nochmal was ...sieht man doch an der dummen sau (sorry, is aber so!) ulla schmidt ! jetzt heissts sie würde das aus der privaten tasche zahlen aber auch nur weil das rausgekommen is wie die mit unseren steuergeldern in ihrem urlaub um sich haut!
Jetzt wirfst du aber Politik und Wirtschaft in einen Topf. Trotz großer Verschmelzungen sind das aber nach wie vor zwei getrennte Bereiche.
Zum Topic:
Lohn- und Abfindungszahlungen sind schon immer schwer nach der Maxime Gerechtigkeit zu bewerten. Denn woran will man es messen?
Es steht immerhin fest, dass Manager eine hohe Verantwortung tragen und viel Zeit in ihre Arbeit investieren. Feierabend um 16 oder 18 Uhr gibt es da nicht einfach. Ein Manager arbeitet auch am Wochenende, verzichtet auf Freizeit und Familienleben.
Fakt ist nun eben auch, dass die Verträge über Gehälter und damit auch über den Abfindungsanspruch meist schon vor der Krise getätigt wurden. Das bestimmte Manager also jetzt arbeitslos werden, setzt ja den Vertrag nicht außer Kraft. Jeder normale Angestellte würde sich beschweren, wenn die Verträge von vor der Krise plötzlich nicht mehr gelten, weil die wirtschaftliche Lage schlecht ist.
Im Fall Wiedeking muss auch bedacht werden, dass dieser Mann eine sehr lange Amtszeit hatte und dass durch ihn die Marke Porsche wieder aufgeblüht ist.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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ElBiro - 35
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Geschrieben am: 27.07.2009 um 11:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.07.2009 um 11:22 Uhr
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Gut dann kann er sich ja die Überstunden ausbezahlen lassen 
Aber schon allein mit der Abfindung hat er 25 mal mehr verdient, als ein ein normaler Angestellter bis zur Rente.
Exklusive Inhalte
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Flopchop
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Geschrieben am: 27.07.2009 um 20:23 Uhr
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Zitat von ElBiro: Gut dann kann er sich ja die Überstunden ausbezahlen lassen
Aber schon allein mit der Abfindung hat er 25 mal mehr verdient, als ein ein normaler Angestellter bis zur Rente.
naja weißt du was sein Jahresgehalt war?
Nur um die Verhältnisse klar zu stellen
_-_
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 27.07.2009 um 22:04 Uhr
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Zitat von alien2000: Zur Aktien-Wette: Niemand sollte bei dem Spiel mitmachen, denn ein Lottogewinn ist wahrscheinlicher. Ein Kleinanleger hat dabei doch gar keine Chancen. Nein gerade diese sind die Schafe und Kühe die die Großen scheren und melken. Und generieren dabei riesige Gewinne, nicht durch Wertzuwachs sondern durch Umverteilung.
Zur Diskussion um Managergehälter: diese ist wahrlich nicht neu. Die Latte (der Gehälter) wird von den USA immer höhergelegt, von wem auch sonst?
Doch wieviel ist zuviel? Was ist angemessen und der Leistung gerecht?
Zur Erinnerung: Porsche hat sich an VW verhoben. Seien wir froh das der worst case nicht eingetreten ist. Darf ein Unternehmer aus Machtgerangel sein Unternehmen verspielen?
Was haben denn die Familien Porsche und Piech versucht?
Was wollten sie stärken? Doch nur ihr Ego! Und dafür billigend Arbeitsplätze aufs Spiel setzen. Damit verbunden Steuerausfälle etc.
Die Kausalität ist, das Merckle mitspielte und verlor. Das Weitere ist ja bekannt.
Was weißt du, was der Porsche oder der Piech-Clan vor hatten? Sicherlich nicht nur ihr Ego steigern...
Und selbst wenn. Weder Porsche noch VW wäre bankrott gegangen bei diesem "Gerangel". Ein solches Unternehmen kann nicht einfach so Pleite gehen, genauso wenig wie Ratiopharm. Da haben auch alle behauptet, das Unternehmen würde es nicht mehr geben.
Aber wenn du mal genauer überlegst. Ein Unternehmen, das etwas produziert, dass andauernd Abnehmer hat, wird dementsprechend einen Umsatz haben, und damit auch immer wieder Kapital aufbringen.
Von dem worst case von dem du sprichst, könnte bei diesen beiden Unternehmen gar nicht auftreten.
Bei Investmentbanken wäre das anders. Da sie mit Dingen handeln, die es nur auf dem Papier gibt, bzw. die ABS irgendwo in Timbuktu liegen.
Ich bin völlig mit dir Überein, dass der Börsenhandel, wie er derzeit existiert nicht passabel ist. Dies zu ändern wäre die größte Prämisse, und nicht an den Managergehältern rumzuhacken, denn dies ist nicht wirklich die Ursache des Problems.
Zitat:
Zu Artikel 14 GG: gehen wir in uns und ergründen, was sich die Schöpfer des Grundgesetztes dabei gedacht haben.
Das oberste Ziel des GG war die Wiedervereinigung. Theoretisch bedarf das Grundgesetz eine Generalüberholung. Aber das ist ein anderes Thema.
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis Sie es selbst tut.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.07.2009 um 13:40 Uhr
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Zitat von Ignat: Das oberste Ziel des GG war die Wiedervereinigung.
Sagt wer?
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 28.07.2009 um 17:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.07.2009 um 17:53 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Ignat: Das oberste Ziel des GG war die Wiedervereinigung.
Sagt wer?
Artikel 146 bzw. ehemalig 23
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis Sie es selbst tut.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.07.2009 um 19:56 Uhr
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Zitat von Ignat: Artikel 146 bzw. ehemalig 23
Diese Artikel verweisen lediglich darauf, dass das Grundgesetz auch für Ostdeutschland gültig ist, wenn eine Wiedervereinigung stattgefunden hat. Das Ziel des GG war aber eine Staatsgründung als Schutz vor der Sowjetunion. Wie auch später bei Adenauers Politik, wurde in Kauf genommen, dass eine Teilung vorherrschte.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 28.07.2009 um 22:30 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Ignat: Artikel 146 bzw. ehemalig 23
Diese Artikel verweisen lediglich darauf, dass das Grundgesetz auch für Ostdeutschland gültig ist, wenn eine Wiedervereinigung stattgefunden hat. Das Ziel des GG war aber eine Staatsgründung als Schutz vor der Sowjetunion. Wie auch später bei Adenauers Politik, wurde in Kauf genommen, dass eine Teilung vorherrschte.
Im Endeffekt ging es darum, dass wenn sich Deutschland wiedervereinigt, die Bürger sich ein neues Grundgesetz schaffen sollten. Aber aus politischer Einfachheit haben die Ostdeutschen damals das GG anerkannt.
Kurz gesagt. Irgendwann wird es ein neues GG für die Bundesrepublik geben. Im Prinzip hätten wir es schon 1991 bekommen, aber die Gründe dafür kannst du dir ja im Internet zusammensuchen.
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