Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Politik und Wirtschaft

Wahlen im Iran

<<< zurück   -1- -2- -3- -4- -5- -6- vorwärts >>>  
Polaris
Experte (offline)

Dabei seit 07.2006
1766 Beiträge
Geschrieben am: 18.06.2009 um 12:37 Uhr

Zitat von Uruz:

Zitat von Polaris:

Sag mal, macht es Spaß, sich selbst zu belügen?

hast du auch irgendwelche Argumente oder willst du nur Unruhe stiften?

Na ja, oben war alles gut schlüssig eig., aber das hier hätte ich etwas ausformulieren sollen.
Der Iran hat versucht seinen Wahlen einen demokratischen Mantel nach westlichem Vorbild zu verpassen:
Frühe Hochrechnungen, die schnell ziemlich gut das Ergebnis wiederspiegeln etc.
Die Erhebung dieser Daten ist allerdings im Iran schonmal nicht möglich:
Es fehlen Meinungsforschungsinstitute, Wahlbefragungen etc.
Woher kamen also diese Zahlen?
Zudem gab es bei den Wahlen diese prozentualen Verteilungen auch in den Städten. Dass die Stadtbevölkerung des Irans genauso wählt wie die Landbevölkerung, glaubst ja nichtmal du selbst, wie du oben schon gezeigt hast. Dass Karrubi in seiner Stadt, wo er überaus beliebt ist, weniger Stimmen als Ahmadinedschad hat, glaubt auch keiner und so gibt es eine ganze lange Reihe von Anzeichen für massiven Wahlbetrug.

Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)

Uruz - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2008
31 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 14:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.06.2009 um 14:15 Uhr

Ich hab hier mal einen Artikel aus dem Schweiz-Magazin:

Iran: USA delegieren Aufstände

"Der überwältigende Sieg Ahamadinedads bei den Wahlen passen den USA so ganz und gar nicht in ihr Konzept. Punkt 1: Die iranischen Erdölquellen sollen endlich, wie die im Irak, unter US-Kontrolle gebracht werden. Punkt 2: Wenn sich der Bau einer iranischen Bombe nicht mehr verhindern lässt, soll sie zumindest nicht in den Händen der Mullahs bleiben. Punkt 3: Mit Einsetzung eines US-Marionetten Regimes in Teheran würde die Hilfe für Palästina unterbleiben und man verlöre seinen wichtigsten Unterstützer.Das würde die Palästinenser zwingen auch die noch so unmöglichsten Forderungen Israels anzunehmen, was einem Todesstoss gleichkäme."

kill some bitches

trance_acid
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2008
335 Beiträge
Geschrieben am: 18.06.2009 um 15:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.06.2009 um 15:47 Uhr

Zitat von Uruz:

Ich hab hier mal einen Artikel aus dem Schweiz-Magazin:

Iran: USA delegieren Aufstände

"Der überwältigende Sieg Ahamadinedads bei den Wahlen passen den USA so ganz und gar nicht in ihr Konzept. Punkt 1: Die iranischen Erdölquellen sollen endlich, wie die im Irak, unter US-Kontrolle gebracht werden. Punkt 2: Wenn sich der Bau einer iranischen Bombe nicht mehr verhindern lässt, soll sie zumindest nicht in den Händen der Mullahs bleiben. Punkt 3: Mit Einsetzung eines US-Marionetten Regimes in Teheran würde die Hilfe für Palästina unterbleiben und man verlöre seinen wichtigsten Unterstützer.Das würde die Palästinenser zwingen auch die noch so unmöglichsten Forderungen Israels anzunehmen, was einem Todesstoss gleichkäme."


ja nee, is klar...

- deshalb war auch Obama gerade auf Kuscheltour in Kairo ?
- deshalb machte er auch den Kniefall vor der islamischen Welt ?
- deshalb sucht er auch den Dialog mit "moderaten" Islamisten ?

zu was diese kranke Ideologie fähig ist, haben wir just im Jemen gesehen.

und zu Punkt 3...welches Volk sich hinter eine Terrororganisation stellt, hat keinerlei Unterstützung zu erwarten.



www.PI-news.net - News gegen den Mainstream !

Alex-Kid - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2008
318 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 15:53 Uhr

Zitat von Uruz:

Zitat von trance_acid:

muss dir hier zustimmen,....der Iran will keinen, sondern er ist schon einer.


ja, und das ist auch gut so! FUCK USA


Uiii, böse Usa..
Aber sicherlich amerikanische Filme schauen, amerikanische Musik hören und amerikanische Klamotten tragen :daumenhoch:
Uruz - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2008
31 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 15:54 Uhr

Zitat von trance_acid:

ja nee, is klar...

- deshalb war auch Obama gerade auf Kuscheltour in Kairo ?
- deshalb machte er auch den Kniefall vor der islamischen Welt ?
- deshalb sucht er auch den Dialog mit "moderaten" Islamisten ?

zu was diese kranke Ideologie fähig ist, haben wir just im Jemen gesehen.

und zu Punkt 3...welches Volk sich hinter eine Terrororganisation stellt, hat keinerlei Unterstützung zu erwarten.



Sorry, aber der "Kniefall" vor der Islamischen Welt wahr wohl mehr als ein Witz. Zwar hat er sich für eine Zweistaatenlösung für Palästina ausgesprochen, Aber was ist passiert? nichts! Die Israelis reden von Frieden und Siedeln weiter. Am ende doch alles nur heiße Luft.

kill some bitches

McBudaTea - 32
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 16:37 Uhr

Zitat von Uruz:

Zitat von trance_acid:

ja nee, is klar...

- deshalb war auch Obama gerade auf Kuscheltour in Kairo ?
- deshalb machte er auch den Kniefall vor der islamischen Welt ?
- deshalb sucht er auch den Dialog mit "moderaten" Islamisten ?

zu was diese kranke Ideologie fähig ist, haben wir just im Jemen gesehen.

und zu Punkt 3...welches Volk sich hinter eine Terrororganisation stellt, hat keinerlei Unterstützung zu erwarten.



Sorry, aber der "Kniefall" vor der Islamischen Welt wahr wohl mehr als ein Witz. Zwar hat er sich für eine Zweistaatenlösung für Palästina ausgesprochen, Aber was ist passiert? nichts! Die Israelis reden von Frieden und Siedeln weiter. Am ende doch alles nur heiße Luft.

Ich habe von Anfang an nicht viel von Obama gehalten. Ich hielt und, meine es immer noch, ihn für einen Politiker, der zwar wahnsinnig charismatisch ist und viele Menschen mitreisen kann, aber an sich nicht wirklich in der Lage ist dies auch gut zu nutzen (was Berater ausgleichen können).
Aber was man sieht: Man gibt den Obama nicht mal eine richtige Chance. Jeder Versuch die USA näher an die islamische Welt zu bringen, wird als Ablenkungsmanöver, Ausbau des amerikanischen Iperialismus etc. intepretiert. Er ist gerade wenige Monate im Amt. Man kann nicht alle Probleme sofort lösen. Wie lange dauert es denn einen neuen Staat (Palästina) aufzubauen?
Was noch vergesen wird: Obama ist erst einmal der Präsident der USA, nicht der Präsident der Welt. Er muss sich in der ersten Linie um die amirikanischen Probleme kümmern. Und davon gibt es reichlich. Die Macht des amerikanischen Präsidenten ist zwar recht groß, aber nicht unbegrenzt. Letztlich müssen die Israeli und die Palistinenser um ihrer Konflikt selber kümmern, denn sie leben dort und sie müssen die Lösung, die gefunden wird auch tragen. Andere Länder können/sollen aber nur Vermittler spielen, da sie sich nicht so gut mit der Materie auskennen. Richtig helfen können sie nur wenn die beiden Hauptparteien genau wissen, was sie überhaupt wollen.

Morgen wird die Zukunft besser sein

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 16:47 Uhr

Zitat von Uruz:

Ich hab hier mal einen Artikel aus dem Schweiz-Magazin:

Iran: USA delegieren Aufstände

"Der überwältigende Sieg Ahamadinedads bei den Wahlen passen den USA so ganz und gar nicht in ihr Konzept. Punkt 1: Die iranischen Erdölquellen sollen endlich, wie die im Irak, unter US-Kontrolle gebracht werden. Punkt 2: Wenn sich der Bau einer iranischen Bombe nicht mehr verhindern lässt, soll sie zumindest nicht in den Händen der Mullahs bleiben. Punkt 3: Mit Einsetzung eines US-Marionetten Regimes in Teheran würde die Hilfe für Palästina unterbleiben und man verlöre seinen wichtigsten Unterstützer.Das würde die Palästinenser zwingen auch die noch so unmöglichsten Forderungen Israels anzunehmen, was einem Todesstoss gleichkäme."


Hab die Quelle gerade nicht zur Hand - aber ob jetzt Ahmadineijad oder der andere ist den USA anscheinend ziemlich egal, "da sie sich nicht sonderlich unterscheiden".

Punkt 3 ist mir jetzt nicht klar, wie Du das meinst... Wer verliert welchen Unterstützer? Die USA unterstützen Israel und umgekehrt - was wäre also schlimm daran (für die USA), die Unterstützung für die Palästinser zu verlieren?



Gruß
Jochen

Uruz - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2008
31 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2009 um 20:47 Uhr

Zitat von Laser87:

Hab die Quelle gerade nicht zur Hand - aber ob jetzt Ahmadineijad oder der andere ist den USA anscheinend ziemlich egal, "da sie sich nicht sonderlich unterscheiden".


Das stimmt sogar. der Oppositionelle ist kein bisschen amerika-frendlicher.

Zitat:

Punkt 3 ist mir jetzt nicht klar, wie Du das meinst... Wer verliert welchen Unterstützer? Die USA unterstützen Israel und umgekehrt - was wäre also schlimm daran (für die USA), die Unterstützung für die Palästinser zu verlieren?


die Palästinenser verlieren die Unterstützung des Irans. Der Iran ist Palästinas letzter Verbündeter und das ist Israel ein Dorn im Auge.

kill some bitches

a-m-b
Experte (offline)

Dabei seit 07.2007
1355 Beiträge

Geschrieben am: 22.06.2009 um 19:07 Uhr

neda....

kein kommentar, es ist einfach traurig! :weiner:

.. keine/r muss müssen. alle können können... :D

FreshPrince_ - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2008
42 Beiträge
Geschrieben am: 22.06.2009 um 19:54 Uhr

stopt-das-foltern.blogspot.com

Hey schaut euch alle meine Website an ( nichts für schwache Nerven )
Täglich kommen auch aktuelle News & Informationen dazu.
Uruz - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2008
31 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2009 um 10:34 Uhr

Zitat von a-m-b:

neda....

kein kommentar, es ist einfach traurig! :weiner:


Dder Sniper kann genau so gut vom CIA gewesen sein. Exakt das gleiche ist 2002 in Venezuela passiert.
Film
Der venezuelanische Präsident Chavez wollte damals die Privatisierung des staatlichen Erdölkonzerns PDVSA verhindern, was einigen der Reichen Investoren missfiel, also organisierten sie Aufstände und positionierten Sniper, die in die Menge schossen. Die Bevölkerung dachte, der Präsident steckte hinter den Snipern, deshalb versuchten sie ihn zu putschen, was Den Ölinvestoren natürlich zugute kam. Das ganze wurde natürlich von der Presse und den Privaten Fernsehsendern geschürt, deren Eigentümer ebenfalls Ölmonopolisten waren

Wenn's um Öl und viel Geld geht, dann ist denn nichts heilig!

kill some bitches

redandblack - 36
Profi (offline)

Dabei seit 08.2007
650 Beiträge

Geschrieben am: 23.06.2009 um 10:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.06.2009 um 10:45 Uhr

Zitat von Uruz:

Dder Sniper kann genau so gut vom CIA gewesen sein. Exakt das gleiche ist 2002 in Venezuela passiert.

Zu dumm nur, dass die USA im Iran gar kein Interesse an einem revolutionären Umsturz oder einem Bürgerkrieg haben.
FreshPrince_ - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2008
42 Beiträge
Geschrieben am: 23.06.2009 um 13:30 Uhr

Die Stimme der Freiheit

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]
[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]
[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

stopt-das-foltern.blogspot.com

Täglich mit aktuellen News & Informationen
SebbiNorris - 27
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2008
131 Beiträge
Geschrieben am: 24.06.2009 um 00:50 Uhr

So wirlkich interessiert sich hier echt keiner was da abgeht. Armes Ulm
Uruz - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2008
31 Beiträge

Geschrieben am: 24.06.2009 um 08:29 Uhr

Zitat von redandblack:

Zu dumm nur, dass die USA im Iran gar kein Interesse an einem revolutionären Umsturz oder einem Bürgerkrieg haben.


Wo lebst du? Die Amis reden seit 2003 davon, den iran überfallen zu wollen. Die haben großes Interesse an den iranischen Ölfeldern. Die Unruhen werden nicht reichen, den Iran zu stürzen, aber es reicht, um seinem Ansehen zu schaden und so leichter einen Angriffskrieg zu rechtfertigen. Hat im Irak ja auch geklappt.

Mal wieder die Schweizer zitiert:
"Im Konflikt um die iranische Präsidentenwahl ist es in Teheran zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Augenzeugen berichteten, die Sicherheitskräfte hätten Tränengas und Wasserwerfer gegen die Anhänger des bei der Wahl unterlegenen Oppositionsführers Hussein Mussawi eingesetzt.

Rund 3000 Regierungsgegner haben heute das Demonstrationsverbot missachtet. Angeblich sollen 50 bis 60 Demonstranten so schwer verletzt, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.

Vergleicht man diese Zahlen mit denen der Demonstrationen anlässlich des G8 Gipfels im letzten Jahr in Heiligendamm (Deutschland), muss es sehr friedfertig zugegangen sein.Dort hatten sich insgesamt etwa 80.000 Menschen an “friedlichen” Demonstration beteiligt.

Trotzdem kam es damals zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften die massiv mit Tränengas ,Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Teilnehmer vorgingen.Wie jetzt auch in Teheran flogen Steine, Flaschen und Molotow-Cocktails und es kam zu Straßenschlachten mit der Polizei.520 Demonstranten wurden damals verletzt, davon 20 schwer."
quelle: http://www.schweizmagazin.ch/2009/06/20/teheran-nur-noch-wenige-demonstranten/

kill some bitches

<<< zurück
 
-1- -2- -3- -4- -5- -6- vorwärts >>>
 

Forum / Politik und Wirtschaft

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -