HugoHiasl
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 18:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.02.2009 um 18:24 Uhr
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Zitat von user_deleted: weißt Du, dieses oft und gern reflexartig vorgebrachte Standardargument von wegen nur Verlierer denken in dieser Weise, das langweilt mich und zum Glück auch sonst immer mehr Leute einfach langsam, daher hab keine Lust zum hundertsten Mal drauf einzugehen. Ist ja auch nur armselig, wenn Du nicht anders zu argumentieren weißt als mit derlei abfälligen und im Übrigen haltlosen Mutmaßungen über meine Qualifikation bzw. der von ähnlich denkenden.
Du Vermutug lag eben nahe, wie ich schon deutlich weiter oben geschrieben habe.
Erst sagst Du, daß es unfair wäre, daß wenige viel besitzen und viele weniger und das man das ändern sollte.
Und im zweiten Teil der Aussage sagst du dann, daß ein Teil der vielen, die wenig besitzen doch ausgegrenzt werden sollen, damit die anderen, die wenig besitzen dann doch wieder mehr bekommen.
Ein wenig egosistisch oder nicht? Hauptsache man holt für sich das Optimum raus.
Klingt für mich genau so wie es üblicherweise in polemischen Stammtischdiskussionen gefordert wird.
Ich denke mit der Steuerprogression ist dem schon genügend entgegen gekommen.
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 18:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.02.2009 um 18:48 Uhr
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Zitat von HugoHiasl:
Erst sagst Du, daß es unfair wäre, daß wenige viel besitzen und viele weniger und das man das ändern sollte.
Und im zweiten Teil der Aussage sagst du dann, daß ein Teil der vielen, die wenig besitzen doch ausgegrenzt werden sollen, damit die anderen, die wenig besitzen dann doch wieder mehr bekommen.
Ein wenig egosistisch oder nicht? Hauptsache man holt für sich das Optimum raus.
ja, ein gesunder nationaler Egoismus, den ich im Widerstreit der Nationen um die erfolgreichsten politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konzepte für notwendig erachte.
Die Großverdiener und Vermögenden in einer Gesellschaft brauchen mehr oder weniger direkt auch die kleinen Arbeiter als ein unerlässliches Zahnrad im ökonomischen Getriebe, um ihr Geld zu verdienen; Ímmigranten dagegen werden nicht (mehr) gebraucht und stellen mittlerweile sogar einen ressourcenmindernden Faktor dar.
Peggy nix da.
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HugoHiasl
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 18:51 Uhr
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Zitat von user_deleted: ja, ein gesunder nationaler Egoismus, den ich im Widerstreit der Nationen um die erfolgreichsten politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konzepte für notwendig erachte.
Die Großverdiener und Vermögenden in einer Gesellschaft brauchen mehr oder weniger direkt auch die kleinen Arbeiter als ein unerlässliches Zahnrad im ökonomischen Getriebe, um ihr Geld zu verdienen; Ímmigranten dagegen werden nicht (mehr) gebraucht und stellen mittlerweile sogar einen ressourcenmindernden Faktor dar.
Ich bin ja auch kein Freund von ungezügeltem Zuzug!
Aber die Aussage "Egal wie lange sie da sind"... stört mich schon sehr!
Wir sind nach dem Krieg umher gezogen und haben um Gastarbeiter geworben. Und nun, nachdem sie Deutschland mit zur Wirtschaftsmacht gemacht hatten, soll man sie wegschicken?
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 19:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.02.2009 um 19:04 Uhr
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Zitat von HugoHiasl:
Ich denke mit der Steuerprogression ist dem schon genügend entgegen gekommen.
Die Steuerprogression halte ich in der Tat für einen der positiven Aspekte bundesdeutscher Politik und an sich für gerechtigkeitsfördernd und sozial.
Aber das Problem liegt ja wo ganz anders, namentlich in dem offensichtlichen Automatismus der Marktwirtschaft, dass sich die Lohn- und Einkommensschere immer weiter öffnet, sprich die Mehrheit auf einem Niveau verharrt oder sogar abrutscht, während Managergehälter immer stärker in Dimensionen vorrücken, die meiner Meinung nach durch nichts mehr zu rechtfertigen sind und mit dem ansonsten richtigen Grundsatz, dass sich Leistung lohnen muss, nichts mehr zu tun haben.
Ich betrachte das, um es deutlich zu sagen, als Defekt des marktwirtschaftlichen Systems, das dadurch früher oder später kollabieren wird.
Peggy nix da.
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 19:07 Uhr
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Zitat von HugoHiasl:
Wir sind nach dem Krieg umher gezogen und haben um Gastarbeiter geworben. Und nun, nachdem sie Deutschland mit zur Wirtschaftsmacht gemacht hatten, soll man sie wegschicken?
Stimmt, das war ein gravierender Fehler von Politik und Gesellschaft, nicht damit zu rechnen, dass die dann vielleicht nicht mehr an die Heimreise denken.
Aber ich will das jetzt hier eigentlich net allzu breit treten, geht bissle am Thema vorbei.
Peggy nix da.
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xian
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 19:47 Uhr
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Zitat von user_deleted:
Aber das Problem liegt ja wo ganz anders, namentlich in dem offensichtlichen Automatismus der Marktwirtschaft, dass sich die Lohn- und Einkommensschere immer weiter öffnet,
Dein Problem bei der Lohn- und Einkommensschere sind zu hohe Gehaltzahlungen der Manager?
Dann beschäftige dich besser nicht mit Einkommen aus Kapital.
Deine Geld-für-Arbeit-Asicht wurde leider durch die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems überholt.
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teacher-1
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 20:01 Uhr
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Zitat von xian: Zitat von user_deleted:
Aber das Problem liegt ja wo ganz anders, namentlich in dem offensichtlichen Automatismus der Marktwirtschaft, dass sich die Lohn- und Einkommensschere immer weiter öffnet,
Dein Problem bei der Lohn- und Einkommensschere sind zu hohe Gehaltzahlungen der Manager?
Dann beschäftige dich besser nicht mit Einkommen aus Kapital.
Deine Geld-für-Arbeit-Asicht wurde leider durch die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems überholt.
Hm - tatsächlich? Wozu das geführt hat, das hat die Banken-, Immobilien- und Finanzkrise ja gerade überdeutlich gezeigt.
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Poebbel - 35
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 20:02 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von xian: Zitat von user_deleted:
Aber das Problem liegt ja wo ganz anders, namentlich in dem offensichtlichen Automatismus der Marktwirtschaft, dass sich die Lohn- und Einkommensschere immer weiter öffnet,
Dein Problem bei der Lohn- und Einkommensschere sind zu hohe Gehaltzahlungen der Manager?
Dann beschäftige dich besser nicht mit Einkommen aus Kapital.
Deine Geld-für-Arbeit-Asicht wurde leider durch die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems überholt.
Hm - tatsächlich? Wozu das geführt hat, das hat die Banken-, Immobilien- und Finanzkrise ja gerade überdeutlich gezeigt.
Nein, unsere momentane Krise zeigt wohin es führt, wenn man es damit übertreibt. Davor hat das System für Jahrzehnte problemlos funktioniert.
Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?
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teacher-1
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 20:16 Uhr
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Zitat von Poebbel:
Nein, unsere momentane Krise zeigt wohin es führt, wenn man es damit übertreibt. Davor hat das System für Jahrzehnte problemlos funktioniert.
Ich denke, da haben wir keinen Dissens. Was Du "übertreiben" nennst, das nenne ich Verfall von Werten und von Ethik und Moral.
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xian
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Geschrieben am: 13.02.2009 um 20:26 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von Poebbel:
Nein, unsere momentane Krise zeigt wohin es führt, wenn man es damit übertreibt. Davor hat das System für Jahrzehnte problemlos funktioniert.
Ich denke, da haben wir keinen Dissens. Was Du "übertreiben" nennst, das nenne ich Verfall von Werten und von Ethik und Moral.
Und das soll zur Finanzkrise geführt haben?
Der Verfall von Werten?
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Teargas - 37
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Geschrieben am: 14.02.2009 um 01:05 Uhr
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Was ich mir wünsche? Eine "High-tech" Gesellschaft. Also der Großteil darf gerne aus höheren Bildungsschichten stammen.
... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.
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DieEhre
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Geschrieben am: 14.02.2009 um 01:16 Uhr
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Ich für mein Teil wünsche die Abschaffung des Bankensystems!
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mausi19991 - 34
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Geschrieben am: 14.02.2009 um 01:19 Uhr
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ich bin für anarchie in der sich trotzdem jeder um den anderen kümmert
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Teargas - 37
Champion
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Geschrieben am: 14.02.2009 um 01:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.02.2009 um 01:24 Uhr
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Zitat von mausi19991: ich bin für anarchie in der sich trotzdem jeder um den anderen kümmert
Setzen Sechs.
Nach einem Tag wären wir alle tot ...
... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.
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Leninade
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Geschrieben am: 14.02.2009 um 02:58 Uhr
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Zitat von Teargas: Zitat von mausi19991: ich bin für anarchie in der sich trotzdem jeder um den anderen kümmert
Setzen Sechs.
Nach einem Tag wären wir alle tot ...
lesen lernen...so schaffste es nedma in die hauptschule
sie meinte anarchie in dem sinne dass das bewusstsein der menschen soweit ist eigenständig verantwortungsvoll zu handeln und aus eigenen stücken das richtige zu tun....
is zwar ne utopie aber hier gehts darum was wir uns wünschen und ned was machbar ist....
Freiheit?
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