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Forum / Politik und Wirtschaft

Abschiebung- dafür oder dagegen?

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Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 09.10.2013 um 12:29 Uhr

Zitat von Sundown73:

Zitat von Roddi:


Und die Abschiebungen und sofortigen "Rückführungen" an den Grenzen werden in dieser Statistik nicht aufgeführt: Also eigentlich hätte ich dich für etwas "klüger" und nicht so naiv eingeschätzt.

Und zu deiner Quelle: Ein Mobilfunkanbieter, wenn ich mich nicht irre...."aha"......


Dann liefere doch mal die Zahlen wenn du soviel klüger bist.

Und bei der Quelle sollte man schon unterscheiden können zwischen Inhalt und technischer Infrastruktur!

Die Quelle gibt es auch hier. Allerdings unaufbereitet: http://www.unhcr.de/service/zahlen-und-statistiken.html


Eine Seite davor:

http://www.team-ulm.de/Forum/1728/12986/990

Und wenn du meinst persönlich zu werden, ist das auch bezeichnend;-).

"Nope".

BackfischXXX
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2011
144 Beiträge
Geschrieben am: 09.10.2013 um 18:21 Uhr

Schreckliche Tragödien im Mittelmeer mit vielen Toden, in den Wüsten und zur Reise bis zum Mittelmeer sterben dazu noch jede Menge. Ein Moment zum Innehalten, zum Reflektieren, ob das alles so sein muss und was geändert, ja aus Gründen der Menschlichkeit verbessert werden muss. Dann solche Kommentare:

Zitat von Kraftpaket:


Wie wärs wenn wir die 800 Millionen Afrikaner einfach in die EU aufnehmen?


Geht noch Schlimmer bei der CSU:

Bayernkurier: „Grenzenloses Schmarotzertum“ zur Armutseinwanderung.

Grüne = Nazis und Faschisten? Dank dem Bashing von Diablo wähle ich jetzt Grün, um ihn zu Ärgern.

_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 09.10.2013 um 21:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.10.2013 um 21:32 Uhr

Zitat von user_deleted:


Die Lösung des Dilemmas kann eigentlich nur darin bestehen, dass die Afrikaner uns irgendwann den Stinkefinger zeigen, wenn wir unseren Müll da hinschippern wollen, weil sie was besseres zu tun haben.

Da geb ich dir recht. Aber was Entwicklungshilfe angeht, waren die letzten paar Jahre gefühlt ohnehin verlorene Jahre (außer für Teppichhändler ;-) ) und ohne Hilfe wird sich nur schwer etwas ändern.
Was den Müll angeht: Es gibt durchaus positive Nebeneffekte, aber allein diese Grundhaltung, die die Industrienationen diesbzgl. einnehmen, hat etwas Menschenverachtendes an sich.
Und auf Dauer kann das auch keine Lösung sein.

Zitat von user_deleted:


In der Hinsicht wäre es auch an sich nichts schlechtes, wenn Afrika schwerpunktmäßig auf Rohstoffexport setzt, um wirtschaftlich und gesellschaftlich voranzukommen. Das Problem besteht aber halt allzu oft darin, wo die Kohle daraus dann hinfließt. Schlimmstenfalls in Waffen und Diktatorenpaläste, aber jedenfalls zu selten in eine gerechte Verteilung und zukunftsträchtige Investitionen.

Zumindest zu Beginn werden sie nicht darum herumkommen (wobei es, wenn man die Situation(en) genauer betrachtet, schwierig wird, von "dem" Afrika zu sprechen).
Aber langfristig hilft wirklich nur eine Industrialisierung Afrikas.
Allerdings müsste sich auch die politische Lage vieler Staaten ändern - viel zu viele instabile Staatengebilde im Moment und zusätzlich Korruption. Davor wird sich nichts langfristig zum Besseren wenden.


Chaos ist voll in Ordnung

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 09:19 Uhr

Zitat von Kraftpaket:


Wie wärs wenn wir die 800 Millionen Afrikaner einfach in die EU aufnehmen?

Wie kommst du darauf das Afrika der Hauptkontinent der Krisen ist?
Wo kommen die Flüchtlinge her?
Gugscht du hierr!
Nebenbei bemerkt, die Anzahl der Flüchtlinge steigt!
Aus deiner Antwort entnehme ich:
a) du informiertst dich nicht
b) du hast nicht verstanden auf was ich hindeuten will
c) du hast eine Meinung, basiert aber auf Vorurteil(en)

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alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 09:23 Uhr

Zitat von user_deleted:


Uiuiui 500.. da passt ja mit Ach und Krach gerade mal die Hälfte davon in meinen Garten rein.

500 sind 500 zuviel! Kein ABER!

[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
Roddi, ... mehr anzeigen


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alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 09:27 Uhr

Zitat von user_deleted:

Das Problem besteht aber halt allzu oft darin, wo die Kohle daraus dann hinfließt. Schlimmstenfalls in Waffen und Diktatorenpaläste, aber jedenfalls zu selten in eine gerechte Verteilung und zukunftsträchtige Investitionen.

Ach und dies Problem besteht in der "Ersten Welt" nicht?


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alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 09:34 Uhr

Zitat von _Marillion_:


Aber langfristig hilft wirklich nur eine Industrialisierung Afrikas.
Allerdings müsste sich auch die politische Lage vieler Staaten ändern - viel zu viele instabile Staatengebilde im Moment und zusätzlich Korruption. Davor wird sich nichts langfristig zum Besseren wenden.

Wie kommst du darauf?
Sie sollen "uns" kopieren, auch "unsere" Fehler?
Und "uns" dann Konkurrenz machen?
In Afrika läuft nicht alles verkehrt. Teilweise sind "sie" uns schon vorraus.
In Kenia z. B. kannst du, schon seit Jahren, über dein Mobilephone bezahlen.
Bei "uns" hat die (hier beliebige Bank einfügen) etwas dagegen.
Suche und du wirst weitere Beispiele finden.


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mosijoulme - 44
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2009
70 Beiträge
Geschrieben am: 10.10.2013 um 10:01 Uhr

eben wir sind in Deutschland. Wir müssen ja nicht alles machen was andere machen. Außerdem hat nicht jeder ein handy. Und manche benutzen es sehr wenig.
bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 11:17 Uhr

Zitat von _Marillion_:

Zitat von user_deleted:


Die Lösung des Dilemmas kann eigentlich nur darin bestehen, dass die Afrikaner uns irgendwann den Stinkefinger zeigen, wenn wir unseren Müll da hinschippern wollen, weil sie was besseres zu tun haben.

Da geb ich dir recht. Aber was Entwicklungshilfe angeht, waren die letzten paar Jahre gefühlt ohnehin verlorene Jahre (außer für Teppichhändler ;-) ) und ohne Hilfe wird sich nur schwer etwas ändern.
Was den Müll angeht: Es gibt durchaus positive Nebeneffekte, aber allein diese Grundhaltung, die die Industrienationen diesbzgl. einnehmen, hat etwas Menschenverachtendes an sich.
Und auf Dauer kann das auch keine Lösung sein.

Zitat von user_deleted:


In der Hinsicht wäre es auch an sich nichts schlechtes, wenn Afrika schwerpunktmäßig auf Rohstoffexport setzt, um wirtschaftlich und gesellschaftlich voranzukommen. Das Problem besteht aber halt allzu oft darin, wo die Kohle daraus dann hinfließt. Schlimmstenfalls in Waffen und Diktatorenpaläste, aber jedenfalls zu selten in eine gerechte Verteilung und zukunftsträchtige Investitionen.

Zumindest zu Beginn werden sie nicht darum herumkommen (wobei es, wenn man die Situation(en) genauer betrachtet, schwierig wird, von "dem" Afrika zu sprechen).
Aber langfristig hilft wirklich nur eine Industrialisierung Afrikas.
Allerdings müsste sich auch die politische Lage vieler Staaten ändern - viel zu viele instabile Staatengebilde im Moment und zusätzlich Korruption. Davor wird sich nichts langfristig zum Besseren wenden.

Der Stinkefinger wird nicht kommen, solange westliche Unternehmen und Politiker das Korrupte System am Leben halten (Notfalls acuh durch waffenlieferungen oder ganze Söldnerarmeen. Mal Blood Diamond gesehen? Ist ziemlich nah an der Realität).
Faire Handelsbedingungen und "Finanzgebaren" wären wesentlich wichtiger als diese ach so tollen Entwicklungshilfen, die wir überaus großzügigen "westler" an die armen unterentwickelten, ja zum eignenen erhalt unfähigen Afrikaner (Neger darf man ja nicht mehr sagen) schicken.

Was mir dabei am meisten auf den Sack geht ist die Verlogenheit.
Wenn wenigstens irgendeiner ehrlich sagen würde, dass wir wesentlich mehr Geld aus Afrika "ziehen", als wir reinstecken. Man kann ja egoistisch sein, mir ist es auch lieber, ich bin reich, als mein Nachbar, aber sich als Heilsbringer aufführen und gleichzeitig abzocken ist einfach zum Kotzen.



http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 12:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.10.2013 um 12:05 Uhr

Zitat von alien2000:


Wie kommst du darauf?
Sie sollen "uns" kopieren, auch "unsere" Fehler?
Und "uns" dann Konkurrenz machen?
In Afrika läuft nicht alles verkehrt. Teilweise sind "sie" uns schon vorraus.
In Kenia z. B. kannst du, schon seit Jahren, über dein Mobilephone bezahlen.
Bei "uns" hat die (hier beliebige Bank einfügen) etwas dagegen.
Suche und du wirst weitere Beispiele finden.

ich habe ja nicht gesagt, dass sie unsere Fehler kopieren, sondern dass sie in erster Linie unabhängiger werden sollen. Und dafür benötigen die afrikanischen Staaten eine stabilere Wirtschaft, um den Lebensstandard dauerhaft ansteigen lassen zu können.
Wie sie diese gestalten, bleibt selbstverständlich ihnen überlassen - da können sie versuchen, die Fehler der jetzigen Industrienationen nicht zu wiederholen.
Konkurrenz -> in welcher Hinsicht?
Und einzelne Beispiele ändern nichts daran, dass ein Großteil Afrikas in der Entwicklung ordentlich hinterherhinkt. Ist ja schön, wenn es Beispiele für erfolgreiche Projekte gibt, aber das wird wohl kaum reichen, um dauerhaft unabhängiger werden zu können.

Chaos ist voll in Ordnung

_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 12:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.10.2013 um 12:12 Uhr

Zitat von bockwurst82:


Der Stinkefinger wird nicht kommen, solange westliche Unternehmen und Politiker das Korrupte System am Leben halten (Notfalls acuh durch waffenlieferungen oder ganze Söldnerarmeen. Mal Blood Diamond gesehen? Ist ziemlich nah an der Realität).
Faire Handelsbedingungen und "Finanzgebaren" wären wesentlich wichtiger als diese ach so tollen Entwicklungshilfen, die wir überaus großzügigen "westler" an die armen unterentwickelten, ja zum eignenen erhalt unfähigen Afrikaner (Neger darf man ja nicht mehr sagen) schicken.

Leider noch nicht, wollte ich aber noch. Kann bedauernswerterweise nur schwer einschätzen, ob es flächendeckend erfolgreich sein wird, gänzlich auf Entwicklungshilfe zu verzichten (möchte ich dran zweifeln), aber kann dir nur zustimmen, was faire Handelsbedingungen angeht.

Grundsätzlich befürworte ich Entwicklungshilfeprojekte, aber mir ist durchaus bewusst, dass auch die Rahmenbedingungen stimmen müssen. Und da bedarf es noch einiges an Arbeit.

Aber sich im Anbetracht dieser Beziehungen zu Afrika über Flüchtlinge aufzuregen (egal, ob wirtsch. oder polit.) ist unverhältnismäßig -> nicht auf dich bezogen, sondern allgemeine Aussage.

Chaos ist voll in Ordnung

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 12:15 Uhr

Zitat von _Marillion_:

Zitat von alien2000:


Wie kommst du darauf?
Sie sollen "uns" kopieren, auch "unsere" Fehler?
Und "uns" dann Konkurrenz machen?
In Afrika läuft nicht alles verkehrt. Teilweise sind "sie" uns schon vorraus.
In Kenia z. B. kannst du, schon seit Jahren, über dein Mobilephone bezahlen.
Bei "uns" hat die (hier beliebige Bank einfügen) etwas dagegen.
Suche und du wirst weitere Beispiele finden.

ich habe ja nicht gesagt, dass sie unsere Fehler kopieren, sondern dass sie in erster Linie unabhängiger werden sollen. Und dafür benötigen die afrikanischen Staaten eine stabilere Wirtschaft, um den Lebensstandard dauerhaft ansteigen lassen zu können.
Wie sie diese gestalten, bleibt selbstverständlich ihnen überlassen - da können sie versuchen, die Fehler der jetzigen Industrienationen nicht zu wiederholen.
Konkurrenz -> in welcher Hinsicht?
Und einzelne Beispiele ändern nichts daran, dass ein Großteil Afrikas in der Entwicklung ordentlich hinterherhinkt. Ist ja schön, wenn es Beispiele für erfolgreiche Projekte gibt, aber das wird wohl kaum reichen, um dauerhaft unabhängiger werden zu können.

Naja, das hat auch eher was von ungewollter Satire, wenn man von einem Land spricht, wo z.B. Homosexualität noch Gegestand von Strafverfolgung ist und dann das Bezahlen per Handy als Beispiel für dessen Fortschrittlichkeit anführt.

Peggy nix da.

user_deleted - 46
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1031 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 12:31 Uhr

Zitat von bockwurst82:



Der Stinkefinger wird nicht kommen, solange westliche Unternehmen und Politiker das Korrupte System am Leben halten (Notfalls acuh durch waffenlieferungen oder ganze Söldnerarmeen. Mal Blood Diamond gesehen? Ist ziemlich nah an der Realität).
Faire Handelsbedingungen und "Finanzgebaren" wären wesentlich wichtiger als diese ach so tollen Entwicklungshilfen, die wir überaus großzügigen "westler" an die armen unterentwickelten, ja zum eignenen erhalt unfähigen Afrikaner (Neger darf man ja nicht mehr sagen) schicken.

Was mir dabei am meisten auf den Sack geht ist die Verlogenheit.
Wenn wenigstens irgendeiner ehrlich sagen würde, dass wir wesentlich mehr Geld aus Afrika "ziehen", als wir reinstecken. Man kann ja egoistisch sein, mir ist es auch lieber, ich bin reich, als mein Nachbar, aber sich als Heilsbringer aufführen und gleichzeitig abzocken ist einfach zum Kotzen.


Wahrscheinlich ist das alles nicht so verkehrt, was du sagst. Wäre aber hilfreich, wenn's bissle konkreter wäre. Z.B. was du unter fairen Handelsbedingungen verstehst.

Peggy nix da.

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 13:28 Uhr

Zitat von user_deleted:


Naja, das hat auch eher was von ungewollter Satire, wenn man von einem Land spricht, wo z.B. Homosexualität noch Gegestand von Strafverfolgung ist und dann das Bezahlen per Handy als Beispiel für dessen Fortschrittlichkeit anführt.

Tja, sind moderne Zeiten. Schließt sich aber nicht aus. In Hessen gilt auch noch die Todesstrafe. (Artikel 21).

Wir Sind Hier

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 10.10.2013 um 13:32 Uhr

Zitat von user_deleted:


Wahrscheinlich ist das alles nicht so verkehrt, was du sagst. Wäre aber hilfreich, wenn's bissle konkreter wäre. Z.B. was du unter fairen Handelsbedingungen verstehst.

z. B. hier haben sich ein paar Menschen Gedanken gemacht!

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