amyria3 - 35
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Geschrieben am: 03.09.2007 um 18:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.09.2007 um 18:56 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von amyria3:
Wir habne halt eine längere Geschichte hinter uns und haben es gelernt, die Dinge, die wir nicht verstehen dem Gott zu überlassen.
Öhm, soll das eine Rechtfertigung sein oder wie genau soll ich das verstehen?
Krieg ich zu meiner Frage keine Antwort? Warum sind gerade die die anscheindend toleranter sind nach Ihren Glaubenssätzen viel intoleranter als die christen?
weil die Religion nicht das grunlegende ist, leider. Weil, wenn ein Mensch auch einsieht, dass er, sagen wir mal, ein Christ werden sollte, weil es ihm Hoffnunh gibt und ihn lehrt, gut gegen die Schwachen zu sein, seine Gewohnheiten nicht auf Einmal aufgieb sondern noch lange davon redet, wie es seine Vorfahren machen.
Es gab Zeiten, wo die Christen es nicht einmal waagten, zuzugeben, dass Krieg nichts für Christen ist, sondern eine Sünde. Relgion baucht sehr lange, um die Menschen zu beeiflussen, dass sehen wir aus der Geschichte.
in der Diskussion soll es um Themem gehen, - nicht darum, wer gebildeter/kritischer ist
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amyria3 - 35
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Geschrieben am: 03.09.2007 um 18:55 Uhr
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Zitat von Kiggins: Zitat von Polaris:
Dass der Mensch in den seltensten Fällen über seinen Glauben später entscheidet ist ja wohl hoffentlich allen klar. Man wird in eine Familie hineingeboren und hat erstmal automatisch deren Glauben und meistens erachtet man das dann auch später (wenn man sich überhaupt Gedanken drüber macht) als die passendste Religion für einen selber.
Die wenigsten wechseln ihren Glauben aus einer Überzeugung heraus.
Das die meisten Menschen beschränkt sind macht es doch nicht besser, gut oder akzeptabel. Und was du das oben beschreibt ist zwar oft immer noch ausschlaggebend, aber genau das was in den liberaleren europäischen Gesellschaften immer mehr abgenommen hat.
wenn ein Mensch später nicht über seinen Glauben entscheidet, ist das kein Glaube, sondern im besten Fall eine Tradition.
Leider (ich bin ein Fan von Europa) ist es in der uropäischen libiralen Gesellschaft immer öfter so, dass die Kinder nicht mit irgend welchen ernsten Überlegungen oder Religionen konfrontieren. Warum sollten sie? Sie haben alles, was man sich wünschen kann, und sind völlig beschäftigt.
Ein wirklich gläubiger Mensch wird sein Kind zwar nicht datz zwingen, so zu glauben wie er, aber doch das Kind dazu zwingen, ein Entscheidung zu treffen.
in der Diskussion soll es um Themem gehen, - nicht darum, wer gebildeter/kritischer ist
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 03.09.2007 um 23:22 Uhr
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Zitat von amyria3:
Ein wirklich gläubiger Mensch wird sein Kind zwar nicht datz zwingen, so zu glauben wie er, aber doch das Kind dazu zwingen, ein Entscheidung zu treffen.
Vielleicht ist dies gerade anders herum.
Glaube hat viel mit Fanatismus zu tun.
Hitler hat an die Rassentrennung geglaubt, der Taliban an den Sieg über die USA und die einen an ihre Religion. Da es keine Beweise gibt, die Glauben unterstützen, lebt dieser von Fanatismus und eben dem Mangel an Bildung um diesen dann zu festigen.
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Phipsil - 40
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 00:09 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Da es keine Beweise gibt, die Glauben unterstützen, lebt dieser von Fanatismus und eben dem Mangel an Bildung um diesen dann zu festigen.
glaube lebt nicht von fanatismus. und glaube hat auch wenig mit bildung zu tun.
fanatismus lässt sich nur leicht auf glauben aufbauen und leute die dinge nicht kritisch hinterfragen können sind leichter von irgendetwas zu überzeugen.
beides hat aber in der von dir beschriebenen kausalität nichts mit glauben zu tun.
fanatismus lässt sich genauso leicht auf dem streben nach macht gründen... oder auf nationalstolz. nur dass dann keiner abfällig über den bildungsgrad reden ... und den meisten der fanatismus überhaupt nicht auffallen würde.
#phipsil ab.
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amyria3 - 35
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:00 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Da es keine Beweise gibt, die Glauben unterstützen, lebt dieser von Fanatismus und eben dem Mangel an Bildung um diesen dann zu festigen.
Fanatismus lässt sich auch auf Wissenschaft aufbauen: Nazismus wurde ja auch wissenschaftlich begründet.
in der Diskussion soll es um Themem gehen, - nicht darum, wer gebildeter/kritischer ist
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amyria3 - 35
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:02 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von amyria3:
Ein wirklich gläubiger Mensch wird sein Kind zwar nicht datz zwingen, so zu glauben wie er, aber doch das Kind dazu zwingen, ein Entscheidung zu treffen.
Vielleicht ist dies gerade anders herum.
Glaube hat viel mit Fanatismus zu tun.
Hitler hat an die Rassentrennung geglaubt, der Taliban an den Sieg über die USA und die einen an ihre Religion. Da es keine Beweise gibt, die Glauben unterstützen, lebt dieser von Fanatismus und eben dem Mangel an Bildung um diesen dann zu festigen.
Zeige mir Färse aus der Biebel, die einen Vater dazu bewegen sollen, seinen Sohn um jeden Preis dazu zu zwingen, genauso zu glauben wie er.
in der Diskussion soll es um Themem gehen, - nicht darum, wer gebildeter/kritischer ist
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:06 Uhr
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Zitat von amyria3: Zitat von MackieMesser: Da es keine Beweise gibt, die Glauben unterstützen, lebt dieser von Fanatismus und eben dem Mangel an Bildung um diesen dann zu festigen.
Fanatismus lässt sich auch auf Wissenschaft aufbauen: Nazismus wurde ja auch wissenschaftlich begründet.
Auf einer scheinbaren Wissenschaft. Nix anerkanntes.
Wenn es Wissenschaft gewesen wäre, dann hätten wir heute ein Problem^^
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:08 Uhr
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Zitat von Phipsil:
glaube lebt nicht von fanatismus. und glaube hat auch wenig mit bildung zu tun.
Was hat dann den Glauben in den letzten Jahrhunderten geschwächt?
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:21 Uhr
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Zitat von amyria3:
weil die Religion nicht das grunlegende ist, leider. Weil, wenn ein Mensch auch einsieht, dass er, sagen wir mal, ein Christ werden sollte, weil es ihm Hoffnunh gibt und ihn lehrt, gut gegen die Schwachen zu sein, seine Gewohnheiten nicht auf Einmal aufgieb sondern noch lange davon redet, wie es seine Vorfahren machen.
Es gab Zeiten, wo die Christen es nicht einmal waagten, zuzugeben, dass Krieg, nicht für Christen ist. Relgion baucht sehr lange, um die Menschen zu beeiflussen, dass sehen wir aus der Geschichte.
Das war leider absolut keine Antwort auf meine Fragen. Ich bezog meine Frage auf Deine beiden Posts:
Zitat von amyria3: Muhammed spricht davon, dass er jede Religion akzeptiert, die die seinige respektoert und die Einigkeit Gottes als Tatsache betrachtet.
Zitat von amyria3: Beim Christentum trifft das nicht zu:" Ich bin der Weg" - der einzige Weg.
Ich wollte bezogen auf diese Posts nur Wissen wie Du Dir dann erklärst dass im grossen und ganzen der christliche Glaube (Vor allem auf die Ländern bezgen) viel toleranter ist als bzw. der Islam.
Beantworte mir ganz einfach die Frage: Warum wirdes im grösstenteils christlichen Deutschland geduldet Moscheen zu bauen, aber in der Türkei (Grösstenteils Muslime) so gut wie keine Kirchen stehen? Steht das nciht im Gegensatz zu Deinen Posts?
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La-Onda - 35
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:22 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Ich wollte bezogen auf diese Posts nur Wissen wie Du Dir dann erklärst dass im grossen und ganzen der christliche Glaube (Vor allem auf die Ländern bezgen) viel toleranter ist als bzw. der Islam.
Beantworte mir ganz einfach die Frage: Warum wirdes im grösstenteils christlichen Deutschland geduldet Moscheen zu bauen, aber in der Türkei (Grösstenteils Muslime) so gut wie keine Kirchen stehen? Steht das nciht im Gegensatz zu Deinen Posts?
Weils ja in der Türkei so viele Christen gibt.
Wer sich auf jemand verlässt, ist schon verlassen.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:35 Uhr
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Zitat von La-Onda: Zitat von Biebe_666:
Ich wollte bezogen auf diese Posts nur Wissen wie Du Dir dann erklärst dass im grossen und ganzen der christliche Glaube (Vor allem auf die Ländern bezgen) viel toleranter ist als bzw. der Islam.
Beantworte mir ganz einfach die Frage: Warum wirdes im grösstenteils christlichen Deutschland geduldet Moscheen zu bauen, aber in der Türkei (Grösstenteils Muslime) so gut wie keine Kirchen stehen? Steht das nciht im Gegensatz zu Deinen Posts?
Weils ja in der Türkei so viele Christen gibt.
WARUM gibts so wenige?
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Phipsil - 40
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:36 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Phipsil:
glaube lebt nicht von fanatismus. und glaube hat auch wenig mit bildung zu tun.
Was hat dann den Glauben in den letzten Jahrhunderten geschwächt?
glauben oder kirche?
materieller wohlstand oder seakularität?
oder einfach nur mode?
#phipsil ab.
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La-Onda - 35
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 14:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.09.2007 um 14:56 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von La-Onda: Zitat von Biebe_666:
Ich wollte bezogen auf diese Posts nur Wissen wie Du Dir dann erklärst dass im grossen und ganzen der christliche Glaube (Vor allem auf die Ländern bezgen) viel toleranter ist als bzw. der Islam.
Beantworte mir ganz einfach die Frage: Warum wirdes im grösstenteils christlichen Deutschland geduldet Moscheen zu bauen, aber in der Türkei (Grösstenteils Muslime) so gut wie keine Kirchen stehen? Steht das nciht im Gegensatz zu Deinen Posts?
Weils ja in der Türkei so viele Christen gibt.
WARUM gibts so wenige?
Weiß ich nicht
Weil wir die Griechen verjagt haben.
Und die Armenier sind alle verschwunden.
es geht aber gar nicht ums warum sondern ob welche da sind oder nicht und wie viele da sind
Wer sich auf jemand verlässt, ist schon verlassen.
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SeyitOnbasi - 37
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 15:26 Uhr
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In der Türkei gibt es mehr Kirchen als in Deutscland Moscheen gibt. Denn irgendwelche alten Firmengebäude oder Lager in Industriegebieten die als "Moschee" genutzt werden sind keine Moscheen
5 Minuten vor der Zeit ist des Soldaten Pünktlichkeit - nur der Sanitäter kommt 10 Minuten später
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 04.09.2007 um 15:45 Uhr
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Zitat von Phipsil: Zitat von MackieMesser: Zitat von Phipsil:
glaube lebt nicht von fanatismus. und glaube hat auch wenig mit bildung zu tun.
Was hat dann den Glauben in den letzten Jahrhunderten geschwächt?
glauben oder kirche?
materieller wohlstand oder seakularität?
oder einfach nur mode?
Du weißt doch das Glaubenslehren, Phänomene in Bildnissen erklären wollen.
Christen haben sich davon relativ gut befreit und vertrauen meist der Wissenschaft.
Das hat diesen Kontinent auch nach vorne gebracht.
Der Islam wird eigentlich nur in der Türkei in Schach gehalten. Dies ist für mich auch das einzige muslimische Land, was eine gute Wirtschaftstruktur zu bieten hat.
Anderes Beispiel: Teheran
Die Stadt trennt sich in wohlhabenden Norden und armen Süden.
Der Norden ist nicht sehr gläubig und hält nicht viel von den Mullahs.
Das Kopftuch wird dort als lästig empfunden und die Bildung und die Rechte der Frau sind dort weitaus besser.
Der Süden ist gläubig und arm. Das Kopftuch wird dort akzeptiert und gebildeten Frauen sind die Ausnahme.
Der Norden symbolisiert für mich auch die Glanzeiten der Perser. Als die Religion ihren heutigen Einfluss noch nicht ereicht hatte.
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