_Yu_Boy_ - 40
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Geschrieben am: 04.01.2009 um 12:28 Uhr
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Zitat von mmhurt: Zitat von _Yu_Boy_: Ein Manager wo eine Firma von nichts hochbringt soll von mir aus 20 Millionen
verdienen...
meine Meinung ;)
... von mir aus auch solange die normalen Arbeiter auch ordentlich bezahlt werden! das ist ein anderes Thema.... aber der selben Meinung bin ich auch ;)
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 04.01.2009 um 17:56 Uhr
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Ich bitte bei der ganzen Managerhetze auch folgendes zu beachten:
"[Es] bestreitet das bestverdienende eine Prozent der Bundesbürger allein 20 Prozent des Einkommensteueraufkommens."
Ohne die Besserverdiener wäre unsere Republik allein in der Finanzierung nicht möglich. Mal abgesehen davon, das viele Millionäre und Milliardäre sich hierzulande sehr viel in sozialen und kulturellen Dingen einsetzen. Sei es ein Dietmar Hopp, der den lokalen Sport gefördert hat, sei es ein Reinhold Württh, der 14 Museen und Kunstgalerien unterhält oder seien es einfach die vielen anonymen Milliönäre, die für soziale und kulturelle Belange regelmäßig spenden. Da sind auch Manager dabei!
Ich halte es für eine reine Neidebatte, dass man in Deutschland niemandem das Gehalt gönnt, in der Annahme, man könnte die gleiche Arbeit auch leisten. Aber diese Menschen bekommen ihre Gehälter auch nicht fürs Rumsitzen. Sie haben zum Einen lange studiert, häufig noch promoviert und sich über Jahre hochgearbeitet.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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dieaerzte13
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Geschrieben am: 04.01.2009 um 18:01 Uhr
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Zitat von Cymru: Ich bitte bei der ganzen Managerhetze auch folgendes zu beachten:
"[Es] bestreitet das bestverdienende eine Prozent der Bundesbürger allein 20 Prozent des Einkommensteueraufkommens."
Ohne die Besserverdiener wäre unsere Republik allein in der Finanzierung nicht möglich. Mal abgesehen davon, das viele Millionäre und Milliardäre sich hierzulande sehr viel in sozialen und kulturellen Dingen einsetzen. Sei es ein Dietmar Hopp, der den lokalen Sport gefördert hat, sei es ein Reinhold Württh, der 14 Museen und Kunstgalerien unterhält oder seien es einfach die vielen anonymen Milliönäre, die für soziale und kulturelle Belange regelmäßig spenden. Da sind auch Manager dabei!
Ich halte es für eine reine Neidebatte, dass man in Deutschland niemandem das Gehalt gönnt, in der Annahme, man könnte die gleiche Arbeit auch leisten. Aber diese Menschen bekommen ihre Gehälter auch nicht fürs Rumsitzen. Sie haben zum Einen lange studiert, häufig noch promoviert und sich über Jahre hochgearbeitet. Es gaht ja nicht darum den managern nur das vermögen/hohe einkommen wegzunehmen sonder es an anderer stelle den wenigerverdienern zukommen zu lassen(höhere löhne) sollte das der fall sein ist dein Steuer-Argument entkräftet...
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 04.01.2009 um 18:12 Uhr
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Zitat von dieaerzte13: Es gaht ja nicht darum den managern nur das vermögen/hohe einkommen wegzunehmen sonder es an anderer stelle den wenigerverdienern zukommen zu lassen(höhere löhne) sollte das der fall sein ist dein Steuer-Argument entkräftet...
Das Steuermodell wäre damit teilweise entkräftet, das stimmt. Die Belange der sozialen und kulturellen Sparte aber nicht unbedingt. Denn da könnte deine Gleichmacherei nichts ausrichten: Wer ein Gehalt von ein paar Tausend Euro im Monat hat, kann trotzdem nicht mal eben eine Million oder mehr für solche Zwecke aufbringen.
Das momentane Lohnniveau ist sicher in einigen Branchen mehr als ungerecht. Es gibt Menschen, die müssen für viel viel weniger Geld arbeiten, als ihnen schon aus menschlicher Einschätzung zustünde.
Insgesamt betrachtet, können wir aber nicht jedem Geld geben, wie es uns gefällt. Sonst müssten wir über das Grundgehalt reden, denn sowas kann nur von staatlicher Seite passieren. Unsere Unternehmen wollen für das Geld auch eine Leistung sehen. In einer Leistungsgesellschaft bekommt man mit zunehmender Leistung auch zunehmend mehr Geld. Sicher sind Managergehälter nicht rein leistungsbezogen, wie gerne behauptet wird. Gerechtfertigt sind sie aufgrund der Verantwortung und der Maßnahmen mancher Manager, dennoch.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Disco_Stu - 31
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Geschrieben am: 07.01.2009 um 19:28 Uhr
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Nehmen wir als beispiel den porsche manager ?wiedeking? sein gehalt hat die 70 mio. euro grenze gesprengt. Warum? Ganz einfach er hat hervoragende arbeit geleistet. sein gehalt wurde an den aktienkurs der firma gekoppelt. und dieser mann hat es geschaft den aktienkurs zu verdreifachen und porsche zu einem selbst in krisenzeiten sicheres unternehmen zu machen. er hat es geschaft durch den kauf und verkauf von VW aktien
4 Miliarden gewinn zu machen ohne auch nur ein auto zu produzieren. Respekt!
Und doch ist er in den augen linker gewerkschafter ein selbstherlicher kapitalist, der nur auf geld aus ist. wenn es nach den gewekschaftern ging würden wir doch von komunisten regiert werden . und jeder weiß wie das aus geht!!!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 07.01.2009 um 22:36 Uhr
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Stimmt, Wiedeking ist ein sehr interessantes Beispiel. Er ist einer der Topmanager, die sich bereits sehr lange im Amt befinden. Er ist seit 1992 im Vorstand, seit 1993 Vorstansvorsitzender von Porsche. Verglichen mit diesen Managern, die alle paar Jahre ausgewechselt werden ist er also ein gewisses Beispiel für Kontinuität.
Zitat von Disco_Stu: Und doch ist er in den augen linker gewerkschafter ein selbstherlicher kapitalist, der nur auf geld aus ist. wenn es nach den gewekschaftern ging würden wir doch von komunisten regiert werden . und jeder weiß wie das aus geht!!!
Du sprichst Etwas sehr ernstes an. Es ist zwar nicht so, dass in Deutschland Kommunisten wirklich gewünsch sind, aber eine linke Tendenz ist zu spüren. Generell ist daran ja nichts schlechtes zu sehen. Viele Unternehmen sprechen ja tatsächlich nur noch von "Humankapital", scheren sich nicht um die einzelnen Arbeiter. Da sind linke Gedanken sehr wohl wichtig. Eine gerechte Entlohnung bei humanen Bedingungen sollte zu erwarten sein.
Generell betrachte ich aber auch, dass es gerade eine sehr negative Stimmung gegenüber reichen Menschen gibt. Extra zelebrierte Messen für Reiche, wie Ende des letzten Jahres in München eine stattfand, ist für eine Verständigung sicher wenig hilfreich. Eine solch arrogante Darstellung von Reichtum sollte niemand gut finden.
Wir haben jedoch sehr viele Menschen hier, die weit über 50 Stunden pro Arbeiten, Tag und Nacht für ihr Unternehmen da sind und dabei viele Entbehrungen hinnehmen. Für diese Menschen muss auch eine Entlohnung stattfinden.
Deutschland muss sich mit seinen Führungseliten wieder mehr anfreunden, sonst werden nach und nach Menschen abwandern. Das kann sich unsere Republik nicht leisten, die auch vom Geld solcher Eliten lebt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Poebbel - 35
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Geschrieben am: 08.01.2009 um 00:12 Uhr
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Slebst bei noch so viel Geld, die 60h-80h-Woche eines Topmanagers würde ich mir nicht antun wollen. Die Leute leisten viel und verdienen dafür eine entsprechende Entlohnung. Und die Gehälter hier sind ein Witz gegenüber den Verhältnissen in den USA. Nur gibt es da nicht soviel Neid, wer hart für sein Geld arbeitet, dem gönnt man es.
Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 08.01.2009 um 00:40 Uhr
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Zitat von Poebbel: Slebst bei noch so viel Geld, die 60h-80h-Woche eines Topmanagers würde ich mir nicht antun wollen. Die Leute leisten viel und verdienen dafür eine entsprechende Entlohnung. Und die Gehälter hier sind ein Witz gegenüber den Verhältnissen in den USA. Nur gibt es da nicht soviel Neid, wer hart für sein Geld arbeitet, dem gönnt man es.
kann ich nur unterschreiben. Warum wurde der Thread eigebtlich wieder ausgegraben?
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Disco_Stu - 31
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Geschrieben am: 08.01.2009 um 09:50 Uhr
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Zitat von Cymru: Stimmt, Wiedeking ist ein sehr interessantes Beispiel. Er ist einer der Topmanager, die sich bereits sehr lange im Amt befinden. Er ist seit 1992 im Vorstand, seit 1993 Vorstansvorsitzender von Porsche. Verglichen mit diesen Managern, die alle paar Jahre ausgewechselt werden ist er also ein gewisses Beispiel für Kontinuität.
Zitat von Disco_Stu: Und doch ist er in den augen linker gewerkschafter ein selbstherlicher kapitalist, der nur auf geld aus ist. wenn es nach den gewekschaftern ging würden wir doch von komunisten regiert werden . und jeder weiß wie das aus geht!!!
Du sprichst Etwas sehr ernstes an. Es ist zwar nicht so, dass in Deutschland Kommunisten wirklich gewünsch sind, aber eine linke Tendenz ist zu spüren. Generell ist daran ja nichts schlechtes zu sehen. Viele Unternehmen sprechen ja tatsächlich nur noch von "Humankapital", scheren sich nicht um die einzelnen Arbeiter. Da sind linke Gedanken sehr wohl wichtig. Eine gerechte Entlohnung bei humanen Bedingungen sollte zu erwarten sein.
Generell betrachte ich aber auch, dass es gerade eine sehr negative Stimmung gegenüber reichen Menschen gibt. Extra zelebrierte Messen für Reiche, wie Ende des letzten Jahres in München eine stattfand, ist für eine Verständigung sicher wenig hilfreich. Eine solch arrogante Darstellung von Reichtum sollte niemand gut finden.
Wir haben jedoch sehr viele Menschen hier, die weit über 50 Stunden pro Arbeiten, Tag und Nacht für ihr Unternehmen da sind und dabei viele Entbehrungen hinnehmen. Für diese Menschen muss auch eine Entlohnung stattfinden.
Deutschland muss sich mit seinen Führungseliten wieder mehr anfreunden, sonst werden nach und nach Menschen abwandern. Das kann sich unsere Republik nicht leisten, die auch vom Geld solcher Eliten lebt.
natürlich ist es wichtig dass die menschen eine gerechte entlohnung kriegen, doch was immoment für politik von den linken gemacht wird ist zu extrem. ein politiker forderte vor gar nicht langer zeit man müsse die milliardäre berauben und es den armen geben
und das nenn ich kommunismus
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 09.01.2009 um 00:57 Uhr
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Zitat von Disco_Stu: ein politiker forderte vor gar nicht langer zeit man müsse die milliardäre berauben und es den armen geben
und das nenn ich kommunismus
Natürlich ist das keineswegs sinnvoll. Vor allem die Linkspartei nutzt die Finanzkrise gerade für solche populistischen Dinge. Auch wenn die Linke ohne Frage interessante und wichtige Punkte im Bereich der Sozialpolitik im Programm hat, so ist die Wirtschaftspolitik ein einziger Populismus. Eine Verstaatlichung von Banken und Unternehmen wäre das Ende für Deutschland.
Was mich gerade besonders nervt: Der eigentlich bisher ganz sympathische Peter Sodann lässt einen Spruch nach dem Anderen los. Das schadet nicht nur seinem Ansehen, sondern macht ihn auch noch lächerlich. Er zerstört das ganze Bild, dass er über Jahre als Tatort-Komissar aufgebaut hat.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Disco_Stu - 31
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.01.2009 um 09:44 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Disco_Stu: ein politiker forderte vor gar nicht langer zeit man müsse die milliardäre berauben und es den armen geben
und das nenn ich kommunismus
Natürlich ist das keineswegs sinnvoll. Vor allem die Linkspartei nutzt die Finanzkrise gerade für solche populistischen Dinge. Auch wenn die Linke ohne Frage interessante und wichtige Punkte im Bereich der Sozialpolitik im Programm hat, so ist die Wirtschaftspolitik ein einziger Populismus. Eine Verstaatlichung von Banken und Unternehmen wäre das Ende für Deutschland.
Was mich gerade besonders nervt: Der eigentlich bisher ganz sympathische Peter Sodann lässt einen Spruch nach dem Anderen los. Das schadet nicht nur seinem Ansehen, sondern macht ihn auch noch lächerlich. Er zerstört das ganze Bild, dass er über Jahre als Tatort-Komissar aufgebaut hat.
wenn die links partei kein erfolg hättte wers mir ja egal
aber die finden ja immer mehr wähler und wenn die an der regierungsspitze sind
dann geht deutschlan den bach runter
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teacher-1
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Geschrieben am: 09.01.2009 um 09:49 Uhr
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Zitat von Cymru:
Eine Verstaatlichung von Banken und Unternehmen wäre das Ende für Deutschland.
Findest Du? Also wenn ich nicht irre, dann wird die Commerz-Bank nun teilverstaatlicht, das Ende von Deutschland sehe ich aber nicht.
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Disco_Stu - 31
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Geschrieben am: 09.01.2009 um 10:18 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von Cymru:
Eine Verstaatlichung von Banken und Unternehmen wäre das Ende für Deutschland.
Findest Du? Also wenn ich nicht irre, dann wird die Commerz-Bank nun teilverstaatlicht, das Ende von Deutschland sehe ich aber nicht.
denke nicht fas die krise so schnell überstanden ist eskann noch viel passieren
z.B. die automobilfirmen gehen pleite dann wäre deutschland am ende
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 09.01.2009 um 20:46 Uhr
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Zitat von teacher-1: Findest Du? Also wenn ich nicht irre, dann wird die Commerz-Bank nun teilverstaatlicht, das Ende von Deutschland sehe ich aber nicht.
Die Betonung lag auf BankEN. Bei einer einzigen Bank mag es nicht so viele Probleme geben. Wobei sich ganz deutlich ein Linksruck in der Politik darin abzeichnet. Vor ein paar Jahren wäre ein solcher Schritt in Deutschland noch undenkbar gewesen, erinnert es doch sehr an DDR-Zustände.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Teilverstaatlichung auswirkt. Dem Aktienkurs hat der Einstieg des Bundes jedoch nichts gebracht...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 09.01.2009 um 20:53 Uhr
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Zitat von Disco_Stu: wenn die links partei kein erfolg hättte wers mir ja egal
aber die finden ja immer mehr wähler und wenn die an der regierungsspitze sind
dann geht deutschlan den bach runter
Ein so starker Zulauf der linken Politik sollte aber nicht nur Ablehnung hervorrufen, sondern er sollte dich nachdenklich machen. Scheinbar ist es schon sehr weit fortgeschritten mit der Ungerechtigkeit. Vielleicht brauchen deswegen auch die Linkspartei. Wie angesprochen finde ich einige Punkte des Parteiprogramms durchaus interessant. Und betrachtet man die Bundesländer mit Beteiligung der Linkspartei in Regierungsverantwortung, so ist es kein Untergang des Vaterlandes. In der Opposition kann man manches fordern, was man in der Realpolitik eben nicht durchsetzen kann oder darf.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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