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Warum glauben Menschen?

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es-ist-juli - 33
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
880 Beiträge

Geschrieben am: 21.01.2007 um 21:44 Uhr

Zitat von Dracula666:

weil sie ein leben mit happy end wollen, ansonsten lohne es sich ja nicht mehr weiter zu leben und weil sie der warheit nicht ins gesicht sehen können, dass es nicht so war und nicht so ist! als bräuchten sie etwas höheres, dass auf sie aufpasst!
öffnet die augen und ihr werdet sehen, dass die realität anderst ist!

mhmm..nein.
deine meinung kann ich nicht teilen...
ich glaub einfach, dass der mensch angst hat und sich viele dinge einfach nicht erklären kann. darum hat er sich eine art ''höheres wesen'' erdacht.
vielleicht hast du auch ein bisschen recht, dass die menschen etwas brauchen, um sicher zu sein, dass nach dem tod nicht alles ''vorbei'' ist...
aber sicherlich geht es nicht nur um das.
ich persönlich muss sagen, dass ich auch ziemlich verzweifeln würd, wenn ich wüsste, es gibt NICHTS, das mehr macht als die menschen haben...
diese verzweiflung wäre natürlich auch mit angst verbunden, weil mir die menschen angst machen...

Love knows no color.

imulf - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2006
149 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2007 um 11:08 Uhr



Zitat von TrueRoman:

@Imulf: Jetzt hätte ich dein Argument beinahe überlesen... Sorry.
Dass die Christliche Religion sich am Glauben an den Gott der Bibel festgemacht hat, würde ich so nicht sagen. Wie schon des öfteren hier von verschiedenen Seiten geschrieben, müßte jeder Christ dann an ein Dutzend verschiedener Gottesversionen aus dem AT und NT glauben.
Christentum ist für mich ein nachfolgen dem Beispiel, das Jesus Christus gegeben hat.
Dein Entweder-Oder ("Entweder sie ist das Wort Gottes und das Buch der Wahrheit oder sie hat uns Menschen nichts Verbindliches zu sagen") ist der Grund, warum sich einige Christen in der Vergangenheit zu Kreuzzügen und Inquisitionen haben verleiten lassen.
These: Wenn Gott vergibt, dann kann es kein "Entweder-Oder" geben.

Dass auf solche Geschichten eine Weltreligion aufgebaut wurde tangiert weder mich noch meinen Glauben. In meinem Bekanntenkreis habe ich eine Zoroastriker - den stört auch nicht wirklich, dass es seine Religion de facto nicht mehr gibt... Warum sollte es einen Christen stören, dass es andere gibt, die einer ähnlichen religiösen Auffassung folgen, ob Weltreligion oder kleine Sekte?

Um dir auf meinen Glaubensbegriff zu antworten:
- Ja, ich glaube an Gott, ich maße mir aber nicht an, ihn begreifen zu können. ("Deus Vult" kann man nur als Schlachtruf benutzen, wenn man es sich anmaßt Gottes Wollen zu verstehen)
- Ich glaube an den Gott des AT überhaupt nicht.
- Ich glaube an den Gott des NT nur teilweise
- Ja, ich ignoriere das, was ich als "nicht nachahmenswert" betrachte, gerade weil ich ein Problem mit Dogmen habe, was dazu führt, dass sich meine Meinung durchaus auch ändern kann.
- Natürlich glaube ich nur an das Positive (lasse mir dabei aber die Option offen, negativ überrascht zu werden)
Und: Ja, mir ist durchaus klar, dass praktisch jede einzelne, oben genannte Antwort dazu führt, dass mich der Anhänger dieser oder jener Religion als Ketzer bezeichnen kann. Das tangiert mich so sehr wie anderer Leute Auffassung von Gott.


Du mußt mir aber beipflichten dass die ursprünge der christlichen religion auf der bibel basieren.natürlich hat sich das gottesbild im laufe der zeit verändert, nur warum halten die christen dann an der bibel fest?
Wer will schon an solch einen" biblischen Gott" glauben?
--Christentum ist für mich ein nachfolgen dem Beispiel, das Jesus Christus gegeben hat.--
was hat Christus denn hinterlassen?
Denkst du, dass ein Atheist nicht die gleiche Grundeinstellung haben kann ohne dabei an einen "gott" zu glauben?
ich glaube auch an das gute im menschen,übe mich in nächstenliebe bin hilfsbereit usw.
dafür brauche ich keinen Gott.
ich bin (noch) katholisch, werde mich aber aus dieser "Religionsgemeinschaft" ausklinken.ich bin nicht bereit die bezeichnung katholisch weiterhin zu tragen, da es meine Überzeugung ist "Gott existiert nicht- hat nie existiert".
war nicht immer so, denn ich bin christlich erzogen worden(danke dafür!!!-->vorsicht ironie)



delete gibts im rl nicht...

TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2007 um 17:05 Uhr

@Imulf:
Ja, die Ursprünge des Christentums basieren auf dem, was wir Heute als Bibel bezeichnen, denn die Bibel gab es zu jener Zeit noch nicht. Es waren vor allem hebräische Schriften, zu denen noch ein ganzer Haufen ähnlicher Geschichten mehr gehörten.
Wer an einen "der AT-Götter" glauben möchte und warum kann ich dir nicht sagen. Ich gehöre nicht zu jenen. Und um das klarzustellen: Es waren verschiedene, v.a. sumerische Götzen, die in den Urfassungen z.B. der Genesis vorkamen (die halbe Moses-Geschichte kann man z.B. im Gilgamesch-Epos nachlesen).

Was Jesus hinterlassen hat: Ein Beispiel (ähnlich dem, das du selbst beschreibst, wie du lebst). Ich denke schon, dass ein Atheist so gut sein kann wie ein Gläubiger, sogar besser, wieso auch nicht.

Ja, und meiner katholischen Erziehung "danke" ich wohl genauso "lieb"... :teufel:

Strange are the Ways of the Ravenhearted

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2007 um 17:29 Uhr

man kann die Geschichten von Jesus auch außerhalb der Bibel nachlesen ;-) da steht halt dann nicht Jesus, sondern Mithras, Herakles, Apollonius, Menachem, Asklepios, oder Dionysos..

Soziales Verhalten und so, ist menschlicher- und nicht religiöser Natur!

gottfrei

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2007 um 19:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.01.2007 um 19:06 Uhr

Zitat von TrueRoman:

Zitat von goldenI:


Besser als Ungläubige wie ich.


Du findest Morden im Namen Gottes gut? (Schockiert bin)
Ernsthaft: Ein "Ungläubiger", der niemandem schadet, ist ein besserer Mensch als ein Gläubiger, der mit dem Schwert in der Hand Konvertiten sucht.

Sind deiner Meinung nach (die "wahren") Gläubigen denn nun bessere Menschen als Ungläubige wie ich?

Du sagtest ja:

Zitat von TrueRoman:

Die wirklich Gläubigen begehen keine schlechten Taten.


No reason to live and that's the way I like it!

TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2007 um 21:07 Uhr

Zitat von goldenI:

Zitat von TrueRoman:

Zitat von goldenI:


Besser als Ungläubige wie ich.


Du findest Morden im Namen Gottes gut? (Schockiert bin)
Ernsthaft: Ein "Ungläubiger", der niemandem schadet, ist ein besserer Mensch als ein Gläubiger, der mit dem Schwert in der Hand Konvertiten sucht.

Sind deiner Meinung nach (die "wahren") Gläubigen denn nun bessere Menschen als Ungläubige wie ich?

Du sagtest ja:

Zitat von TrueRoman:

Die wirklich Gläubigen begehen keine schlechten Taten.


Ich grenze die "wirklich" Gläubigen von den "ich-glaube-weil-ich-Schiß-vorm-Fegefeuer-hab-u.-ä." Gläubigen ab. Die einen begehen keine schlechten Taten (zumindest nicht aus Intention), die anderen schon.
Ungläubige kamen in meiner Abgrenzung nicht vor. Wenn du dich unbedingt mit in den Vergleich einklinken willst, musst du dich mit meiner obigen Erklärung zufrieden geben: Nicht-Gläubige (das klingt einfach politisch korrekter) können genauso gut sein wie diejenigen, die ich als "wirklich Gläubige" bezeichne.

Ich denke nicht, dass ich dich gut genug kenne, um dich persönlich näher zu beurteilen - und selbst wenn ich es könnte, würde ich es nicht tun.

Strange are the Ways of the Ravenhearted

hundebiss - 38
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2006
66 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2007 um 21:09 Uhr

ich habe keine ahnung aber interessantes forum...........

1. Alle Rechtschreibfehler sind beabsichtigt!

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 22.01.2007 um 22:10 Uhr

Ok.

No reason to live and that's the way I like it!

MissxXx - 33
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2007
9 Beiträge

Geschrieben am: 23.01.2007 um 15:40 Uhr

Menschen glauben, um sich Dinge zu erklären, die wir mit der Wissenschaft noch nicht erklären können !!

Never trust in a smiling girl....^^

Pinhead - 44
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
3060 Beiträge

Geschrieben am: 23.01.2007 um 15:48 Uhr

Zitat von MissxXx:

Menschen glauben, um sich Dinge zu erklären, die wir mit der Wissenschaft noch nicht erklären können !!


Ja, sehr schön ausgedrückt!

"Nett" ist der kleine Bruder von "Scheisse"!

ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 23.01.2007 um 16:48 Uhr

das dumme daran ist, dass "Das war Gott" keine Erklärung ist.

gottfrei

es-ist-juli - 33
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
880 Beiträge

Geschrieben am: 23.01.2007 um 17:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.01.2007 um 17:05 Uhr

Zitat von ne6on:

das dumme daran ist, dass "Das war Gott" keine Erklärung ist.

ganz genau. ich finde, das ist nur eine art ''ausrede'', weil die menschen sich die dinge, die so vor sich gehen, nicht anders erklären können.

Love knows no color.

Kathi_90 - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2005
372 Beiträge

Geschrieben am: 23.01.2007 um 18:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.01.2007 um 18:00 Uhr

Weil einem der Glauben hilft!
Manche finden im Glauben Halt.
goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 23.01.2007 um 19:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.01.2007 um 19:45 Uhr

Zitat von ne6on:

das dumme daran ist, dass "Das war Gott" keine Erklärung ist.

Richtig, die Wissenschaften versuchen, das Unbekannte mit dem Bekannten zu erklären, wohingegen Theologen versuchen, das Bekannte mit dem Unbekannten zu erklären, was natürlich gar nicht erst nicht funktionieren kann.

Dazu auch: Können Theologen die Welt erklären?

No reason to live and that's the way I like it!

goldenI
Experte (offline)

Dabei seit 12.2004
1581 Beiträge

Geschrieben am: 24.01.2007 um 19:58 Uhr

So, jetzt wird Öl ins Feuer geschüttet...

Die meisten Wissenschaftler, die ja bei der Wahrheitsannäherung (-findung will ich nicht sagen, sonst kommen wieder die ganzen Relativisten an [verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]) noch immer am erfolgreichsten waren, lehnen die Existenz eines Gottes ab.

Je intelligenter und gebildeter ein Mensch ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass er Atheist ist. Das sieht man z.B. in den USA, wo gerade mal 4% der Bevölkerung Atheisten sind, der Evolutionsbiologe und bekennende Atheist Richard Dawkins in Universitäten und anderen Bildungsstätten aber gefeiert wird wie ein Held. Diesen Fakt bestätigt übrigens auch eine Meta(!)studie.

Nicht, dass ich daraus irgendwelche Schlüsse zöge. :engel:
Ich wollte es nur mal so nebenbei erwähnen...

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