Zitat von ZuGuttenberg:

Mich stört nicht, was jemand trägt, das soll jeder selbst entscheiden. Das Problem - oft im Islam zu finden wie auch im Christentum - ist der Zwang, seine Kinder diesem Trugspiel unwissentlich auszusetzen, den Glauben nicht als Glauben zu bezeichnen, sondern als Wahrheit. Ich tippe mal, dass obige 15-Jährige Userin bereits mit 12 gläubig war, obwohl das kritische Hinterfragen in diesem Alter nicht gewöhnlich ist. Sprich, sie wurde in diesem Glauben erzogen, was ich recht widerwärtig finde.

Zitat von phoenix89:

An einem Wegweiser ist ja nichts auszusetzen. Der ist nicht verbindlich, und auch das Christentum, der Buddhismus etc. fallen unter diese Kategorie. Aber wie passt da das "perfekt" hinein? Ein Wegweiser ist eine Option, die man beachten kann oder nicht; man kann sich ebenso gut für einen anderen Weg entscheiden (der vllt. nicht einmal ausgeschildert ist), ohne dass das gleich etwas Schlechtes wäre.
Würdest du dieser Unverbindlichkeit zustimmen? Denn mir kam es bislang immer so vor, als verstünde sich der Koran (sowenig ich zugegebenermaßen aus ihm gelesen habe) nicht lediglich als Wegweiser, sondern eben als "offenbarte Wahrheit", die nicht nur eine Option eröffnen, sondern verbindlich sein möchte.

Zitat von _Bismillah:

kannst du die frage bitte einfacher stellen ?^^

Zitat von _Bismillah:

ich hab schon einiges erlebt für ne 15-jährige , glaub mir ^^
ich bin nicht so erzogen worden , ob dus mir glaubst oder nicht :
mit 8-14 jahren , habe ich den islam gehasst .

Zitat von phoenix89:

Ja, entschuldige. ^^
Ich sehe einen Unterschied darin, ob etwas ein "Wegweiser" oder eine "allgemeingültige Wahrheit" ist: Ein Wegweise gibt Rat, muss aber nicht befolgt werden (z. B. dann nicht, wenn man eine bessere Alternative kennt); aber eine unbedingte Wahrheit würde verlangen, dass man ihr folgt, und dass es keine Alternative zu ihr gibt.
Beim Wegweiser gäbe es kein endgültiges Richtig oder Falsch; bei der unbedingten Wahrheit wäre nur sie wirklich richtig, alles andere wäre falsch.
Daher wollte ich wissen, ob du den Koran eher als Wegweiser oder als endgültige Wahrheit siehst?

Zitat von EroKami-sama:

Eigentlich finde ich es recht langweilig wenn alle so ordentlich miteinander diskutieren. Ich will Hass und Gewalt sehn. Kann wer nen wütenden Islamisten spieln, dass ich ruhig schlafen kann.

Zitat von _Bismillah:

FÜR MICH ist der islam DIE wahrheit ,
aber er bleibt ein wegweiser , für die ganze menschheit.

Zitat von _Bismillah:

FÜR MICH ist der islam DIE wahrheit ,
aber er bleibt ein wegweiser , für die ganze menschheit.

Zitat von Biebe_666:

Ich bomb dich weg, du ketzer. müde?

Ich hoffe ja dass nun. Amr mousa meine vermeintlich falschen Quellen widerlegt und Ayka hier auch noch ein paar Statmentens abgibt, hier ist es gerade interessant.

Zitat von ZuGuttenberg:

Nur ist doch die Frage, für was. Ein Wegweiser für den Frieden, aber einen trostlosen nicht selbstbestimmenden, in dem kein Raum dafür bleibt "Schaffender" zu werden. Könnten wir nicht eigentlich Philosophie abschaffen, wenn alle Moslems wären? Oder bestünde diese dann nur noch aus der verschiedenen Auslegung des Korans und Mohammed (und anderen). Das wäre traurig .

Zitat von phoenix89:

Auch hier muss ich nochmal nach einer Unterscheidung fragen:
Meinst du damit, dass DU der Ansicht bist, der Koran sei DIE (also die für jedermann gültige) Wahrheit? Oder bist DU der Ansicht, dass er DEINE (also die für dich, aber in diesem Rahmen absolut gültige) Wahrheit sei?
Bitte verstehe das nicht als Erbsenzählerei; genau hierin sehe ich nämlich den Knackpunkt. Wenn er "nur" als ein Wegweiser (unter vielen möglichen, aber nicht verpflichtend, und nicht an sich besser als alle anderen) behandelt würde, wäre das ein großer Unterschied zu der "Wahrheit" einer Offenbarungsreligion.

Zitat von _Bismillah:

er ist DIE WAHRHEIT :)
aber der islam akzeptiert auch alle anderen.