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Was habt ihr für ne Meinung über Fleischesser?

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KaMpF_KeKs92 - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2010
22 Beiträge

Geschrieben am: 08.05.2013 um 16:21 Uhr

Die frage ist warum er tiere aus dem ausland holt wenn genügend deutsche tiere in tierheimen sitzen und darauf warten ein neues zuhause zu bekommen? I find des schwachsinn weil so wird sich in kroatien nix ändern weil sie wissen dass es genügend deutsche gibt die ihre straßenhunde holen. Das problem sollte vor ort angegangen werden und nicht die hunde von eim land ins nächste schieben.

Wir halten ca 30 tiere unter anderem auch als selbstverzehr...

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Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 08.05.2013 um 16:32 Uhr

Zitat von Analogfan82:

[Hähnchen-Hacksteak)

"Steak"
:totlacher:
AlbernerUser
Experte (offline)

Dabei seit 09.2012
1800 Beiträge
Geschrieben am: 08.05.2013 um 18:16 Uhr

Zitat von KaMpF_KeKs92:

Die frage ist warum er tiere aus dem ausland holt wenn genügend deutsche tiere in tierheimen sitzen und darauf warten ein neues zuhause zu bekommen? I find des schwachsinn weil so wird sich in kroatien nix ändern weil sie wissen dass es genügend deutsche gibt die ihre straßenhunde holen. Das problem sollte vor ort angegangen werden und nicht die hunde von eim land ins nächste schieben.

Wir halten ca 30 tiere unter anderem auch als selbstverzehr...

bullshit

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bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 08.05.2013 um 18:18 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:


In der Tat scheint es Gründe zu geben, die deutlich stärker als nur Genussgründe sind, die für den Besitz von (zumindest) Computern sprechen. Ich brauche sie für meine Arbeit, als Bonus bekomme ich aber natürlich noch Genussmittel dazu, ich würde auch behaupten, dass dieses Genussmittel im Falle von sozialen Kontakten auch stärker ausfallen, als deine Lust auf Fleisch, was aber in der Tat angezweifelt werden kann, womöglich hast du ja einen außerordentlichen Fleischesdrang, wobei der Verdacht auf eine Sucht dann naheliegen könnte.
Die grundsätzliche Herstellung von diversen Rechnern scheint mir gut begründet zu sein, so haben wir deutliche Wissenszunahmen durch die Informationstechnik erhalten, die in der Tat in vielen Fällen wichtige Fortschritte auch in der Medizin oder Biotechnologie bedeutet habe, und daher gute Möglichkeiten für leidmindernde Interventionen bilden. Im Einzelfall müsste man natürlich auch dort abwägen, aber das eigentliche Problem bleibt wohl der private Besitz.
Ich habe bereits einige Gründe genannt, ich könnte auch auf die Notwendigkeit für meine sozialen Aktivitäten verweisen, so ist die Kommunikation auf internationaler Eben deutlich einfacher von Zuhause aus. Aber sicher, insofern der Produktion deutliche, nicht änderbare Bedingungen unterliegen, müsste man das genauso bewerten wie Fleischkonsum, nich? Möglichkeiten den Nutzen (für Privatpersonen) zu maximieren und das unabdingbare Leid zu minimieren wäre eine kollektive Nutzung, bzw. öffentliche Zugänge zu diversen Gütern. Würde das wiederum in mehr Probleme führen wäre das aber auch wieder ein guter Grund für die Hinnahme von Leid.
Des weiteren habe ich bereits auf ein gutes Mittel gegen die Schaffung von Leid gesprochen: Sterilisation von Tieren würde das Problem artfremden Leides relativ schnell beikommen. Zumindest für den Ressourcenabbau wäre das ein deutlich angenehmeres Mittel.


Hier bringst du aber deine eigene Gewichtung von mehr oder minder notwendig ein. Und genau darauf wollte ich mit dem Handy/Steak Vergleich hin.
Du wertest z.B. den Wissenszuwachs als notwendiger, als den Genuss von Fleisch. Das kann man sciher begründen, genauso gut könnte man aber auch den Genuss als wichtiger Begründen."Recht" hat dabei am Ende jeder.

Mir geht es nicht darum, dass Fleisch essen falsch ist und weil andere aber Tiere qüalen, darf ich Fleisch essen. Mir geht es darum, dass eine absolute Bewertung der ethischen Frage nicht praktikabel ist. Auch du wägst ab.

btw. Wenn man die Sterilisation an sich nicht schon als Leid bewertet (Was ich im übrigen ziemlich seltsam finde), dann würde das immernoch den Lebewesen nichts bringen, die beim Abbau vergiftet und ermordet werden. Was aber im Grunde nichts anderes ist als die Diskusion um die Art der Tierhaltung/Hinrichtung.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 09.05.2013 um 19:01 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Analogfan82:

[Hähnchen-Hacksteak)

"Steak"
:totlacher:


WAS?!

Das stand so auf der Packung -.-

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 09.05.2013 um 19:05 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Analogfan82:

[Hähnchen-Hacksteak)

"Steak"
:totlacher:

WAS?!
Das stand so auf der Packung -.-

Mir Wurst was da stand, Gehacktes kann in meiner Welt kein Steak sein. Sind dann Chicken Mcnuggets Ministeaks?
ZuGuttenberg
Champion (offline)

Dabei seit 05.2011
2020 Beiträge

Geschrieben am: 09.05.2013 um 20:42 Uhr

An Bockwurst:

Das war ja sehr nett dein Gespräch mit Herrn Fear zu lesen, aber deine Vorstellung davon, dass wir Menschen eben moralische Fehler machen, und diese individuell zu bewerten seien, weist doch eine Lücke auf: Wie verurteilst du denn einen Triebtäter, der eben nur seine Gier und Lust befriedigt, die du mit Hunderten von Steaks noch nicht decken kannst? Beide Beispiele richten ja ein gewisses Leid an, darüber sollten wir uns ja einig sein. Bist du folglich eigentlich auch gegen gesamtethische Konstrukte, wie man ein Strafgesetzbuch nennen könnte, weil ja jeder individuell darüber entscheiden kann, was verwerflicher als was ist, und sogar die Zahl der ethischen Verbrechen bzw. das schaffen von Leiden in der Quantität irrelevant ist? Ist also ein Breiivik (hoffentlich schreibt man ihn so^^) schlimmer als jemand der "nur" jemanden aus Eifersucht (etc.) tötet?

"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2013 um 08:21 Uhr

Zitat von ZuGuttenberg:

An Bockwurst:

Das war ja sehr nett dein Gespräch mit Herrn Fear zu lesen, aber deine Vorstellung davon, dass wir Menschen eben moralische Fehler machen, und diese individuell zu bewerten seien, weist doch eine Lücke auf: Wie verurteilst du denn einen Triebtäter, der eben nur seine Gier und Lust befriedigt, die du mit Hunderten von Steaks noch nicht decken kannst? Beide Beispiele richten ja ein gewisses Leid an, darüber sollten wir uns ja einig sein. Bist du folglich eigentlich auch gegen gesamtethische Konstrukte, wie man ein Strafgesetzbuch nennen könnte, weil ja jeder individuell darüber entscheiden kann, was verwerflicher als was ist, und sogar die Zahl der ethischen Verbrechen bzw. das schaffen von Leiden in der Quantität irrelevant ist? Ist also ein Breiivik (hoffentlich schreibt man ihn so^^) schlimmer als jemand der "nur" jemanden aus Eifersucht (etc.) tötet?


Man liest hier immer wieder gerne Satzteile die Ethik und Moral beinhalten. Allerdings sollte man nicht vergessen auf was für einem Planten wir leben und dass Fressen und gefressen werden ein absolut natürlicher Vorgang auf dieser Welt ist. Man legt hier menschliche Masstäbe an die im Grunde völlig irrelevant, sogar überzogen für den natürlichen Kreislauf sind. Fleischkonsum wird, war und wird nie das eigentliche Problem sein. Das Problem ist und bleibt der unverantwortliche, teils perverse Umgang mit der Natur. Es steht völlig außer Frage dass eine vegane und gar frutarische Ernährung dieser Entwicklung noch am Besten entgegenwirkt, ändert aber nichts daran dass Fleischkonsum nichts falsches ist, das wird wohl immer meine Meinung bleiben. Würde der Mensch Verantwortungsvoll mit Tieren umgehen, nachhaltig Jagen bzw. Tiere Verantwortungsvoll halten und schlachten, so würde Fleisch das vielfache Kosten, aber dann gäbe es diese ganze Diskussion in dieser Tragweite gar nicht. Selbst mit Buddhismus , was im Gegensatz zur Meinung vieler keinen Veganismus vorschreibt, lässt sich Fleischkonsum vereinbaren - soll nun keine Rechtfertigung sein, nur ein Vermerk am Rande.

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ZuGuttenberg
Champion (offline)

Dabei seit 05.2011
2020 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2013 um 09:54 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von ZuGuttenberg:

An Bockwurst:

Das war ja sehr nett dein Gespräch mit Herrn Fear zu lesen, aber deine Vorstellung davon, dass wir Menschen eben moralische Fehler machen, und diese individuell zu bewerten seien, weist doch eine Lücke auf: Wie verurteilst du denn einen Triebtäter, der eben nur seine Gier und Lust befriedigt, die du mit Hunderten von Steaks noch nicht decken kannst? Beide Beispiele richten ja ein gewisses Leid an, darüber sollten wir uns ja einig sein. Bist du folglich eigentlich auch gegen gesamtethische Konstrukte, wie man ein Strafgesetzbuch nennen könnte, weil ja jeder individuell darüber entscheiden kann, was verwerflicher als was ist, und sogar die Zahl der ethischen Verbrechen bzw. das schaffen von Leiden in der Quantität irrelevant ist? Ist also ein Breiivik (hoffentlich schreibt man ihn so^^) schlimmer als jemand der "nur" jemanden aus Eifersucht (etc.) tötet?


Man liest hier immer wieder gerne Satzteile die Ethik und Moral beinhalten. Allerdings sollte man nicht vergessen auf was für einem Planten wir leben und dass Fressen und gefressen werden ein absolut natürlicher Vorgang auf dieser Welt ist. Man legt hier menschliche Masstäbe an die im Grunde völlig irrelevant, sogar überzogen für den natürlichen Kreislauf sind. Fleischkonsum wird, war und wird nie das eigentliche Problem sein. Das Problem ist und bleibt der unverantwortliche, teils perverse Umgang mit der Natur. Es steht völlig außer Frage dass eine vegane und gar frutarische Ernährung dieser Entwicklung noch am Besten entgegenwirkt, ändert aber nichts daran dass Fleischkonsum nichts falsches ist, das wird wohl immer meine Meinung bleiben. Würde der Mensch Verantwortungsvoll mit Tieren umgehen, nachhaltig Jagen bzw. Tiere Verantwortungsvoll halten und schlachten, so würde Fleisch das vielfache Kosten, aber dann gäbe es diese ganze Diskussion in dieser Tragweite gar nicht. Selbst mit Buddhismus , was im Gegensatz zur Meinung vieler keinen Veganismus vorschreibt, lässt sich Fleischkonsum vereinbaren - soll nun keine Rechtfertigung sein, nur ein Vermerk am Rande.
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber der Absatz war an Bockwurst gerichtet, der eine andere "Argumentation" pro Fleischkonsum an den Tag legt. Er hat im Gegensatz zu dir die Ansicht, dass Fleischkonsum per se ein ethisches Verbrechen ist. Er "argumentiert" ja damit, dass wir alle Leid anrichten, und es sei auch quasi egal in welchem Umfang, das hat Herr Fear ja mit dem "Person A: Smartphone und Tiere töten = Person B: nur Smartphone besitzen"- Beispiel dargelegt, welchem er nicht widersprochen hat.

Dass Du eine Ethik der willkürlichen Ignoranz fährst, sollte ja hinreichend klar sein.

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"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."

ZombieCherry - 38
Profi (offline)

Dabei seit 11.2009
729 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2013 um 10:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.05.2013 um 10:38 Uhr

Am Anfang als ich Vegetarier wurd hatte ich natürlich auch meine militante Phase und musste jedem erzählen wie schrecklich das ist.
Mittlerweile denk ich "Leben und leben lassen". Je mehr man den Leuten es versucht auszureden, desto sturer stellen sie sich.

Nur bei so n paar Kleinigkeiten lieg ich einer Freundin in den Ohren, die gerne Shrimps isst. Dass sie sich die teuern kaufen soll und nicht den Rotz aus Thailändischen Aquakulturen, die mehr Schaden anrichten als hilfreich sind.

Wer Fleisch essen mag, sollte einfach etwas darauf achten WAS und WOHER es kommt und nicht das 2kg Schweine-Minuten-Schnitzel für 1,99€ aus dem Discount kaufen. Ich denke würde man wirklich nur qualitatives Fleisch essen und mal diesen ganzen widerlichen Mist weglassen wie zB diese aufgequollenen Würstchen in Dosensuppen, billigpizza mit Schinken usw wäre schon viel geholfen.
Mir kann keiner sagen, dass man ihm ein stück lebensqualität nimmt, wenn man keine wabbeligen Dosenwürstchen mehr in der Linsensuppe hat.. dann lieber die ganze Suppe selber machen mit nicht-Ramsch-Würsten. Schmeckt doch generell viel besser als der billige Plunder.

Auch wie einer meiner Vorredner ansprach, dass Fleischkonsum eine natürliche Sache ist, stimm ich absolut zu. Nur die Art und Weise wie wir unser Fleisch gewinnen ist abnormal und widernatürlich. Der ganze Rattenschwanz der dranhängt ist einfach nicht gut.
In der Natur würden die Pflanzenfresser ohne Fressfeine irgendwann in so hoher Zahl vorkommen, dass sie sich gegenseitig die Nahrung wegfressen und nichts mehr übrig bleibt. Da kommen die Carnivoren ins Spiel.

Das hat aber nix mehr mit unserer Massenhaltung zu tun, weswegen ich Leute die diese "natürliche Nahrungskette" als Argument FÜR Fleisch benutzen nicht ernst nehmen kann. Weils einfach zwei Paar Schuhe sind.

Ich seh Menschen die Fleisch konsumieren aber nicht als blöd, egoistisch oder sonstwas an. Der größte Teil meiner Freunde isst Fleisch und auch mein Partner ab und zu. Trotzdem sind es gute Menschen die mir viel bedeuten.

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Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2013 um 11:20 Uhr

Zitat von ZuGuttenberg:

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber der Absatz war an Bockwurst gerichtet, der eine andere "Argumentation" pro Fleischkonsum an den Tag legt. Er hat im Gegensatz zu dir die Ansicht, dass Fleischkonsum per se ein ethisches Verbrechen ist. Er "argumentiert" ja damit, dass wir alle Leid anrichten, und es sei auch quasi egal in welchem Umfang, das hat Herr Fear ja mit dem "Person A: Smartphone und Tiere töten = Person B: nur Smartphone besitzen"- Beispiel dargelegt, welchem er nicht widersprochen hat.

Dass Du eine Ethik der willkürlichen Ignoranz fährst, sollte ja hinreichend klar sein.


Gut, war vielleicht etwas ungeschickt dass ich den Post unüberlegterweise mit der Zitierfunktion eingebracht habe. Ändert aber nichts am Inhalt.

Das ich den Menschen auf eine höhere Stufe stelle als das Tier weißt Du ja, Du darfst mich dann gerne Speziesist nennen oder dies eine willkürliche Ethik nennen, damit komme ich wunderbar klar. Für mich ist es nunmal kein Verbrechen, aus oben genannten Gründen. So willkürlich ist as aber gar nicht wie Du glaubst.
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2013 um 12:17 Uhr

Zitat von ZombieCherry:

[...]
Wer Fleisch essen mag, sollte einfach etwas darauf achten WAS und WOHER es kommt und nicht das 2kg Schweine-Minuten-Schnitzel für 1,99€ aus dem Discount kaufen. Ich denke würde man wirklich nur qualitatives Fleisch essen und mal diesen ganzen widerlichen Mist weglassen wie zB diese aufgequollenen Würstchen in Dosensuppen, billigpizza mit Schinken usw wäre schon viel geholfen.
Mir kann keiner sagen, dass man ihm ein stück lebensqualität nimmt, wenn man keine wabbeligen Dosenwürstchen mehr in der Linsensuppe hat.. dann lieber die ganze Suppe selber machen mit nicht-Ramsch-Würsten. Schmeckt doch generell viel besser als der billige Plunder.
[...]
So gut das per se ist, findet es seine Grenze z. B. an evtl. sehr begrenzten Finanzen betreffender Personen: Wer nur Geld hat für 'wabbelige Dosenwürstchen' (aber zugleich nicht auf Fleisch verzichten möchte), könnte ohne sie tatsächlich 'ein Stück Lebensqualität' verlieren.
(Unabhängig von der moralischen Wertung dieses 'Stückes Lebensqualität' selbst.)
ZombieCherry - 38
Profi (offline)

Dabei seit 11.2009
729 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2013 um 15:28 Uhr

Zitat von phoenix89:

Zitat von ZombieCherry:

[...]
Wer Fleisch essen mag, sollte einfach etwas darauf achten WAS und WOHER es kommt und nicht das 2kg Schweine-Minuten-Schnitzel für 1,99€ aus dem Discount kaufen. Ich denke würde man wirklich nur qualitatives Fleisch essen und mal diesen ganzen widerlichen Mist weglassen wie zB diese aufgequollenen Würstchen in Dosensuppen, billigpizza mit Schinken usw wäre schon viel geholfen.
Mir kann keiner sagen, dass man ihm ein stück lebensqualität nimmt, wenn man keine wabbeligen Dosenwürstchen mehr in der Linsensuppe hat.. dann lieber die ganze Suppe selber machen mit nicht-Ramsch-Würsten. Schmeckt doch generell viel besser als der billige Plunder.
[...]
So gut das per se ist, findet es seine Grenze z. B. an evtl. sehr begrenzten Finanzen betreffender Personen: Wer nur Geld hat für 'wabbelige Dosenwürstchen' (aber zugleich nicht auf Fleisch verzichten möchte), könnte ohne sie tatsächlich 'ein Stück Lebensqualität' verlieren.
(Unabhängig von der moralischen Wertung dieses 'Stückes Lebensqualität' selbst.)


Ja okay, das ist natürlich ne andere Problematik die dann auf einen zukommt. Aber dann sollte man vielleicht auch nur 1-2x die Woche Fleisch auf dem Teller erwarten und sich dafür 1x was gutes holen, statt 7x die Woche n billigen Matsch hauptsache man hat es auf dem Teller.
Die Freundin mit den Shrimps in meinem ersten Post die ich meinte, hat auch das Geld sich die besseren statt die aus Aquakultur zu kaufen.

Ich kauf ja auch im normalen Discount (Aldi, Lidl etc) mein Zeug statt alles nur im Alnatura zB zu kaufen weil ich mir das einfach nicht leisten kann (ist ja nicht nur Fleisch dass bei der Produktion Umweltverschmutzung verursacht wie dadurch dass es erstmal nach DE gefahren/geflogen werden muss, das Problem gibts ja natürlich auch bei vielen anderen Lebensmitteln)
Aber sind ja nicht nur die "armen" die sich das billige(re) Zeug kaufen.
Suchtprinzpi
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2010
359 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2013 um 21:54 Uhr

Zitat von bockwurst82:


Hier bringst du aber deine eigene Gewichtung von mehr oder minder notwendig ein. Und genau darauf wollte ich mit dem Handy/Steak Vergleich hin.
Du wertest z.B. den Wissenszuwachs als notwendiger, als den Genuss von Fleisch. Das kann man sciher begründen, genauso gut könnte man aber auch den Genuss als wichtiger Begründen."Recht" hat dabei am Ende jeder.

Mir geht es nicht darum, dass Fleisch essen falsch ist und weil andere aber Tiere qüalen, darf ich Fleisch essen. Mir geht es darum, dass eine absolute Bewertung der ethischen Frage nicht praktikabel ist. Auch du wägst ab.

btw. Wenn man die Sterilisation an sich nicht schon als Leid bewertet (Was ich im übrigen ziemlich seltsam finde), dann würde das immernoch den Lebewesen nichts bringen, die beim Abbau vergiftet und ermordet werden. Was aber im Grunde nichts anderes ist als die Diskusion um die Art der Tierhaltung/Hinrichtung.


Ich finde den Vergleich Handy/Fleisch durchaus interessant, va als Smartphonefan hat mir das einiges zu denken gegeben. Dass alle/s (Kaufentscheidungen) Mensch Tier und Umwelt schaden, sollte einem als Veganer und Kapitalismusgegner natuerlich klar sein.

Den Unterschied zwischen nem Computer und der Qualhaltung ueber moeglicherweise 0,5 -2 Jahre plus Toetung fuer einen fuenfsekuendigen 'Genuss' nicht zu erkennen grenzt fuer mich fast an Idiotie.
Natuerlich sind dass dann wahrscheinlich andere Massstaebe die du da ansetzt, wobei Empathie dann wohl doch eher hinten ansteht ;D



@Biebe, Fressen und gefressen werden ist nach wie vor keine Begruendung fuer deinen Standpunkt, wenn ein Familienmitglied von dir getoetet wird wirst du diesen Schwachsinn auch nicht bringen.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 10.05.2013 um 22:35 Uhr

Zitat von Suchtprinzpi:

@Biebe, Fressen und gefressen werden ist nach wie vor keine Begruendung fuer deinen Standpunkt, wenn ein Familienmitglied von dir getoetet wird wirst du diesen Schwachsinn auch nicht bringen.

Wieso nicht?
Was bleibt einem anderes übrig?
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