Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Young Life

Was habt ihr für ne Meinung über Fleischesser?

<<< zurück   -1- ... -7- -8- -9- -10- -11- -12- vorwärts >>>  
ZombieCherry - 38
Profi (offline)

Dabei seit 11.2009
729 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2013 um 00:57 Uhr

Naja ich kann's soweit verstehen dass man den Mensch auf ne höhere Stufe stellt weil man selbst einer ist und es sich halt um die eigene Spezies handelt. Was vermutlich jede andere Intelligente Spezies auch tun würde.
Von dem Sichtpunkt aus ist es auch normal Mord an der eigenen Rasse immer schlimmer zu betrachten als Mord/Tötung einer anderen Spezies.

Interessant wäre es erst ob diese Einstellung noch genauso krass vorhanden wäre die Menschheit auf dieses Podest zu stellen, wenn man Kontakt mit anderen Bewusstseins fähigen, intelligenten Spezies hätte. Würde man die auch ohne mit der Wimper zu zucken töten, oder gilt diese "Kälte" nur für Spezies die wir als "dumm" bezeichnen weil sie nicht an unsere Intelligenz rankommen? Wie halt bei allen anderen uns bekannten Tieren auf dem Planeten.

Ich selbst find nicht dass wir auf ne ethisch höhere Stufe gehören. Wir sind auch nur Produkt unserer Vergangenheit wie alle anderen erdlinge auch, die sich ihren Platz auf der Erde genauso verdient haben wie wir.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2013 um 01:09 Uhr

Zitat von ZombieCherry:

Interessant wäre es erst ob diese Einstellung noch genauso krass vorhanden wäre die Menschheit auf dieses Podest zu stellen, wenn man Kontakt mit anderen Bewusstseins fähigen, intelligenten Spezies hätte. Würde man die auch ohne mit der Wimper zu zucken töten, oder gilt diese "Kälte" nur für Spezies die wir als "dumm" bezeichnen weil sie nicht an unsere Intelligenz rankommen? Wie halt bei allen anderen uns bekannten Tieren auf dem Planeten.

Ist halt die Frage, ob du von einem Individuum sprichst, zu welchem man eine persönliche Bindung hat.
Familie Ricks würde Flipper wohl nicht essen, Biebe hingegen schon.
ZombieCherry - 38
Profi (offline)

Dabei seit 11.2009
729 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2013 um 01:27 Uhr

Da hab ich auch grad mit ner Freundin drüber gesprochen, warum man halt Kühe aber keine Katzen isst. Wer hat bei uns schon ne große Beziehung zu ner Kuh? Katzen hingegen kennt, hält un liebt man.

Und bei Menschen gib's ja auch genug Exemplare die auf die eigene Spezies scheißen und andere umbringen.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2013 um 01:31 Uhr

Zitat von ZombieCherry:

Da hab ich auch grad mit ner Freundin drüber gesprochen, warum man halt Kühe aber keine Katzen isst. Wer hat bei uns schon ne große Beziehung zu ner Kuh? Katzen hingegen kennt, hält un liebt man.

Und bei Menschen gib's ja auch genug Exemplare die auf die eigene Spezies scheißen und andere umbringen.

Ich persönlich würde wohl jedes Lebewesen essen können. Lediglich die persönliche Komponente und das Gesetz hindern mich daran. :)
ZombieCherry - 38
Profi (offline)

Dabei seit 11.2009
729 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2013 um 01:46 Uhr

Ja bei mir hat sich der Gedanke wieso ich das eine aber nicht das andere esse halt in die andere Richtung gedreht dass ich es dann hab ganz bleiben lassen xD

Hab davor aber auch nicht alles gegessen. Noch nie Kaninchen und nach einem hirschbraten an Weihnachten war mir kotzübel dass ich sowas gegessen hab.
Dabei hab ich gern und viel Fleisch gegessen.
Da ich in nem Land lebe in den ich die Luxus Wahl habe, es auch sein zu lassen hab ich's eben gemacht ^^ sollte mal alles zusammenbrechen und man wieder Hunger leidet, würd ich's Aber auch wieder essen bevor ich selbst verhungere. Und auch wenn ich die Möglichkeit habe selber Tiere töten (Wenn ich sie zu fassen krieg xD) aber solang es so ist wie es ist hab ich kein Bedürfnisse mehr danach.
Suchtprinzpi
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2010
359 Beiträge

Geschrieben am: 11.05.2013 um 22:44 Uhr

Biebe, du gehst nicht auf meine Frage ein.

Was ich verstehen kann ist, dass dir Insekten scheiss egal sind, sind sie mir auch, ich kenne auch viele andere Veganer, denen Insekten egal sind, auch wenn Fliegenklatschen oder zerdruecken mit dem Finger selbstverstehend Tabu sind.
Willste auf irgend nen Quark hinaus, dass Pflanzen ja auch Lebewesen sind oder was? Ueberquark ne? Klingt fast so.
Iluron - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2008
8878 Beiträge

Geschrieben am: 12.05.2013 um 00:44 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Erst mal an die eigene Nase fassen. Kapierst Du eigentlich was ich Dir sagen will? Du schaltest doch auch nur auf stur und willst bestimmte Feststellungen gar nicht wahrhaben, sondern ignorierst diese und sagst dann ich hab keine Argumente. So geht's auch nicht, Dude. Wo Verdränge ich was? Habe ich jemals die Perversität der Massentierhaltung etc. Verdrängt, schöngeredet, was auch immer? Nö.


Was verstehst du denn unter "in Freiheit gelebt"? Dass ein Huhn den vom Gesetz garantierten Mindestauslauf hat, oder dass ein Jäger in den Wald maschiert und Rehe flachlegt, bis was auf den Tisch kommt?

Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 12.05.2013 um 10:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.05.2013 um 12:19 Uhr

Zitat von Suchtprinzpi:

Biebe, du gehst nicht auf meine Frage ein..

Ja, das behauptest Du auch immer wieder, weil Du einfach ums verrecken nicht verstehen willst das es mit dem "Leid" bei Tieren manchmal gar nicht so weit her sein kann, dass die menschliche Interpretation von Leid einfach nicht immer ins Muster passt. Dazu die Beispiele vom Fressen der Artgenossen, Eiern etc., dazu das Beispiel das man mit Futter Tiere in Todesgefahr locken könnte nachdem man vorher dabei Ihre Artgenossen gekillt hat (und sie es gesehen haben) . Auch vom Selbstbewusstsein hab ich geredet, aber alles was Du kannst ist herumzublöken dass ich keine Argumente habe, was ich schreibe aber permanent ignorierst, ständig irgendwelche Vergleiche mit dem Menschen bringst, wohlwissend dass ich Menschen auf ne andere Stufe stelle. Zu guter letzt wirst Du dann auch noch persönlich (unterstellst Dummheit, bringst Phrasen a la "schon wieder voll", spielst darauf an dass ich keine Freundin habe etc,).

Das alles formiert sich zu einem Konstrukt das ich mittlerweile nur müde belächeln kann. Kennen wir uns eigentlich?

Ach PS, Insekten sind mir nicht scheißegal, im Gegenteil. Sie faszinieren mich. Aber Dir sind sie scheißegal? Du Speziesist. Sich gegen das essen von Säugetieren aussprechen, aber bei Insekten das Ganze anders beurteilen wollen, genau das was ich bei Mensch/Tier auch mache....
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 12.05.2013 um 11:04 Uhr

Zitat von Iluron:


Was verstehst du denn unter "in Freiheit gelebt"? Dass ein Huhn den vom Gesetz garantierten Mindestauslauf hat, oder dass ein Jäger in den Wald maschiert und Rehe flachlegt, bis was auf den Tisch kommt?
Gute Frage, dafür habe ich aber keine Zahlen, auf den Gesetzgeber geb ich da nichts. Ich muss zugeben, ich versuche hier dann immer nach bestmöglichen eigenen Wissen und Gewissen zu urteilen. In Freiheit gelebt, natürlich das Leben im Wald, im Meer etc. Aber ich kann nun zum Beispiel auch ohne ein schlechtes Gewissen behaupten dass ich zum Beispiel die Hühnerhaltung von meinen Eltern Vertreten kann. So ca. 20-40 Hühner auf der Fläche von nem halben Sportplatz, darin Bäume. Sträucher. Hecken, Gras, genügend Unterschlupf, "Grabplätze", zu guter letzt macht mein alter Herr dann jeden Abend den Stall zu wegen Fuchs und Marder. Hast Du schon einmal ein Massaker gesehen wenn Du Morgens in Hühnergarten kommst wenn Du abends vergessen hast den Stall zu schließen? Netter Anblick teilweise, nicht nur dass man Blut sieht und vielleicht ein zwei Tiere fehlen, nein. Es kann auch sein dass Du bis zu zehn und mehr tote Kopflose Tiere findest. (Das nur nebenbei).
piznirpp
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2013
12 Beiträge
Geschrieben am: 12.05.2013 um 16:32 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Iluron:


Was verstehst du denn unter "in Freiheit gelebt"? Dass ein Huhn den vom Gesetz garantierten Mindestauslauf hat, oder dass ein Jäger in den Wald maschiert und Rehe flachlegt, bis was auf den Tisch kommt?
Gute Frage, dafür habe ich aber keine Zahlen, auf den Gesetzgeber geb ich da nichts. Ich muss zugeben, ich versuche hier dann immer nach bestmöglichen eigenen Wissen und Gewissen zu urteilen. In Freiheit gelebt, natürlich das Leben im Wald, im Meer etc. Aber ich kann nun zum Beispiel auch ohne ein schlechtes Gewissen behaupten dass ich zum Beispiel die Hühnerhaltung von meinen Eltern Vertreten kann. So ca. 20-40 Hühner auf der Fläche von nem halben Sportplatz, darin Bäume. Sträucher. Hecken, Gras, genügend Unterschlupf, "Grabplätze", zu guter letzt macht mein alter Herr dann jeden Abend den Stall zu wegen Fuchs und Marder. Hast Du schon einmal ein Massaker gesehen wenn Du Morgens in Hühnergarten kommst wenn Du abends vergessen hast den Stall zu schließen? Netter Anblick teilweise, nicht nur dass man Blut sieht und vielleicht ein zwei Tiere fehlen, nein. Es kann auch sein dass Du bis zu zehn und mehr tote Kopflose Tiere findest. (Das nur nebenbei).


Du hast nicht mal Illurons Frage verstanden. Wenn du die Huehner schlachtest, bist du dann besser als der Fuchs? Jeder Eingriff in deren Leben ist gegen ihre Freiheit. Der Begriff Freiheit gilt auch fuer nichtmenschl. Tiere genauso wie du den Begriff Freiheit auf dich beziehst. (Nebensaechlichkeiten wie, dass der Fuchs das tun muss, und du nicht, sind bei dieser Frage voellig irrelevant, falls du damit wieder der Frage ausweichen willst)

Das wuerde fuer dich auch auf der Hand liegen, wuerdest du dich empathisch in die Situation von besagten Huehnern einfuehlen koennen.

Zitat von Biebe_666:


Ja, das behauptest Du auch immer wieder, weil Du einfach ums verrecken nicht verstehen willst das es mit dem "Leid" bei Tieren manchmal gar nicht so weit her sein kann, dass die menschliche Interpretation von Leid einfach nicht immer ins Muster passt. Dazu die Beispiele vom Fressen der Artgenossen, Eiern etc., dazu das Beispiel das man mit Futter Tiere in Todesgefahr locken könnte nachdem man vorher dabei Ihre Artgenossen gekillt hat (und sie es gesehen haben) . Auch vom Selbstbewusstsein hab ich geredet, aber alles was Du kannst ist herumzublöken dass ich keine Argumente habe, was ich schreibe aber permanent ignorierst, ständig irgendwelche Vergleiche mit dem Menschen bringst, wohlwissend dass ich Menschen auf ne andere Stufe stelle. Zu guter letzt wirst Du dann auch noch persönlich (unterstellst Dummheit, bringst Phrasen a la "schon wieder voll", spielst darauf an dass ich keine Freundin habe etc,).

Das alles formiert sich zu einem Konstrukt das ich mittlerweile nur müde belächeln kann. Kennen wir uns eigentlich?

Ach PS, Insekten sind mir nicht scheißegal, im Gegenteil. Sie faszinieren mich. Aber Dir sind sie scheißegal? Du Speziesist. Sich gegen das essen von Säugetieren aussprechen, aber bei Insekten das Ganze anders beurteilen wollen, genau das was ich bei Mensch/Tier auch mache....

Deswegen zur naechsten Frage, dein redundantes Geschwaetz interessiert mich nicht, verzeih mir falls du dich provoziert fuehlst.

Zu den Insekten, dass muss ich bei Pflanzen ja wohl auch machen, das sind auch Lebewesen.

Aber mir geht es darum: "dass ich Menschen auf ne andere Stufe stelle."
Jo, ich kann mich nicht in Lebewesen ohne Bewusstsein einfuehlen, in alle anderen schon, und das ist genau das was du ausblendest, das Bewusstsein der Tiere.
Nur um dich zu erinnern, du hast nicht meine Frage beantwortet.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 12.05.2013 um 18:34 Uhr

Zitat von piznirpp:

Du hast nicht mal Illurons Frage verstanden. Wenn du die Huehner schlachtest, bist du dann besser als der Fuchs? Jeder Eingriff in deren Leben ist gegen ihre Freiheit. Der Begriff Freiheit gilt auch fuer nichtmenschl. Tiere genauso wie du den Begriff Freiheit auf dich beziehst. (Nebensaechlichkeiten wie, dass der Fuchs das tun muss, und du nicht, sind bei dieser Frage voellig irrelevant, falls du damit wieder der Frage ausweichen willst)

Das wuerde fuer dich auch auf der Hand liegen, wuerdest du dich empathisch in die Situation von besagten Huehnern einfuehlen koennen.

Wo ist das Problem?
Ich mein, es ist vielen Menschen einfach egal, dass das Tier gejagt und getötet wird.
Eine Rechtfertigung dafür gibt es, wenn man es "neo-humanitär" betrachtet, schlichtweg nicht. Menschen sind nunmal Wixer.
Kann man das ihnen ankreiden? Sicherlich.
Wird das manche zum Umdenken bewegen? Sicherlich auch.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 12.05.2013 um 19:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2013 um 13:30 Uhr

Zitat von piznirpp:


Du hast nicht mal Illurons Frage verstanden. Wenn du die Huehner schlachtest, bist du dann besser als der Fuchs? Jeder Eingriff in deren Leben ist gegen ihre Freiheit. Der Begriff Freiheit gilt auch fuer nichtmenschl. Tiere genauso wie du den Begriff Freiheit auf dich beziehst. (Nebensaechlichkeiten wie, dass der Fuchs das tun muss, und du nicht, sind bei dieser Frage voellig irrelevant, falls du damit wieder der Frage ausweichen willst)

Das wuerde fuer dich auch auf der Hand liegen, wuerdest du dich empathisch in die Situation von besagten Huehnern einfuehlen koennen.

:totlacher: rofl.
Iluron fragte was es für mich bedeutet "in Freiheit gelebt". Das hab ich beantwortet. Wenn Du zu dämlich bist diese meine einfache Antwort zu verstehen dann wird mir so einiges klar warum Du immer nach Antworten fragst auf die ich bereits zigmal geantwortet habe. Illuron hat keine Fragen zum Tod gestellt, zum Schlachten, nur was es für mcih bedeutet. Da kannst Du Die Deine Vergleiche Biebe Vs. Fuchs echt in die Haare schmieren. Klingt echt verzweilt was Du mittlerweile so zusammenschreibst.
Ist das der Grund warum Du soviele Nicks hast?

Zitat von piznirpp:


Deswegen zur naechsten Frage, dein redundantes Geschwaetz interessiert mich nicht, verzeih mir falls du dich provoziert fuehlst.

*rofl*Ahja, und Deine für mich lachhaften Ansichten soll ich dann ernst nehmen? *rofl*

Zitat von piznirpp:


Aber mir geht es darum: "dass ich Menschen auf ne andere Stufe stelle."
Jo, ich kann mich nicht in Lebewesen ohne Bewusstsein einfuehlen, in alle anderen schon, und das ist genau das was du ausblendest, das Bewusstsein der Tiere.
Nur um dich zu erinnern, du hast nicht meine Frage beantwortet.

Ich habe die Frage beantwortet, aber Du kleiner Ignorant willst es ja immer wieder aus neue überlesen. Also, was sagt das übers Leidempfinden und Bewusstsein aus wenn sich die meisten Tiere nicht im Spiegel erkennen, die Gedärme und Eier Ihrer Artgenossen fressen, sich nur um des Futters willen in Lebensgefahr begeben wenn auch wenns anders ginge? Du willst Dich also in ein Huhn hineinversetzen können`? Also, erzähl doh mal? Oder hat ein Huhn ein Bewusstsein? Wo ist denn genau die Grenze? hat n Kolibri kein Bewusstsein, aber ab nem Huhn gehts los? Oder anders: Welche Tiere haben denn Deiner Meinung nach Selbstbewusstsein? Deine Frage wurde vno mir sccon zigfach beantwortet aus meiner Sicht, aber wen nDu es nicht verstehen willst, dann kann ich Dir armen Tropf nunmal auch nicht weiterhelfen. Dir gehts einfach ums verrecken nicht runter dass ich z.B. Huhn schlachten kann, es ausnehmen und dann ohne schlechten Gewissen das Ganze essen kann. Schade für Dich, lecker für mich.
KaMpF_KeKs92 - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2010
22 Beiträge

Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:10 Uhr

Zitat von AlbernerUser:

Zitat von KaMpF_KeKs92:

Die frage ist warum er tiere aus dem ausland holt wenn genügend deutsche tiere in tierheimen sitzen und darauf warten ein neues zuhause zu bekommen? I find des schwachsinn weil so wird sich in kroatien nix ändern weil sie wissen dass es genügend deutsche gibt die ihre straßenhunde holen. Das problem sollte vor ort angegangen werden und nicht die hunde von eim land ins nächste schieben.

Wir halten ca 30 tiere unter anderem auch als selbstverzehr...

bullshit


Tatsache !!!
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 14.05.2013 um 00:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2013 um 00:50 Uhr

@Bockwurst (auch wenn er es vielleicht nicht mehr liest)
Entschuldige, dass ich nicht geantwortet habe, ich war eigentlich in der Vorbereitung auf diverse Referate und habe die Notbremse gezogen um endlich anzufangen. Ich habe das letzte hinter mir und kann noch schnell einige Bemerkungen machen, auch wenn ich keine Aussicht auf eine bedeutende Diskussion mehr sehe. Also:

Zitat von bockwurst82:


Hier bringst du aber deine eigene Gewichtung von mehr oder minder notwendig ein. Und genau darauf wollte ich mit dem Handy/Steak Vergleich hin.
Du wertest z.B. den Wissenszuwachs als notwendiger, als den Genuss von Fleisch. Das kann man sciher begründen, genauso gut könnte man aber auch den Genuss als wichtiger Begründen."Recht" hat dabei am Ende jeder.


Ich beziehe mich vornehmlich auf deinen zweiten Absatz:
Das stimmt so nicht ganz. Ich werte nicht einfach "Wissenszuwachs" als mögliche Rechtfertigung (ansonsten hätte ich ja für den privaten Computer eine wirklichen starken Grund, denn den Nutzen für meine intellektuelle Weiterentwicklung ist durch das Internet natürlich enorm.) sondern die damit einhergehende Steigerung von Möglichkeiten der Norm "Verhindere Leid" . Deshalb wäre auch dein Konsum von Fleisch legitim, insofern du nachweisen könntest, dass du allein dadurch in die Lage versetzt werden kannst, Leid zu verhindern. Um wieder auf mein Beispiel zu kommen: Unter der Norm "Verhindere Leid", ist es für den Stadiongänger nicht legitim, einen Schwerverletzten liegen zu lassen. Aber nehmen wir an, er wäre auf den Weg ins Stadion um einen Anschlag zu verhindern, damit käme es zu einer Konfliktsituation in der der Gang ins Stadion wohl mehr Leid verhindern würde.
Die Abwägung geschieht nicht zwischen diesen beiden Beispielen, sondern innerhalb ihres Konflikts. Insofern werte ich auch nicht die Leidminderung durch Wissenszuwachs größer, als den Genuss von Fleisch, da ich nicht unmittelbar sehe, dass es einen Konflikt zwischen beiden gibt. Ich wäge zwischen "dem Verlust an Genuss und der notwendigen Tötung" und zwischen "Leidminderung durch Wissenszuwachs und der notwendigen Zerstörung von Lebensraum, Lebensqualität und Leben" ab. Wie ich mehrfach betont habe, wäre es also denkbar, dass du überzeugende Gründe liefern kannst, die den Verzicht auf Genuss als größeres Leid ausweist, als die notwendige Tötung. Bisher hast du das nicht getan, sondern hast dein Mantra "das kann man doch persönlich abwägen" vorgetragen. Hier kommen wir aber zu einem weiteren Punkt: Es ist schlicht falsch, dass man das nur persönlich abwägen sollte. Ethische Normen werden genauso in einem Kollektiv festgelegt, wie jede andere Norm auch. WIe bereits darauf hingewiesen wurde, kann der Verzicht auf Sexualität für einen Pädosexuellen ein enormer Leidfaktor sein. Insofern er zu dem Schluss kommt, dass sein Leid größer ist, als das des betroffenen Opfers, wäre er damit nicht einfach legitimiert. Auch er müsste überzeugende Gründe liefern.


Zitat von bockwurst82:


Mir geht es nicht darum, dass Fleisch essen falsch ist und weil andere aber Tiere qüalen, darf ich Fleisch essen. Mir geht es darum, dass eine absolute Bewertung der ethischen Frage nicht praktikabel ist. Auch du wägst ab.


Diese Aussage beruht sowohl auf deinem Kategorienfehler der Abwägung, wie auch der falsche Vorstellung, dass "Ethik die abwägt" irgendwie keine Ethik mehr ist. Das mag für Tugend- und Gesinnungsethiken stimmen, jede konsequentialistische (natürlich nicht die einzige) Ethik basiert auf Abwägungen. Diese Abwägungen sind nur aber nicht subjektiv-willkürlich. Ethik in den Verdacht der "Unpraktikabilität" zu stellen ist schlicht Unsinn. Ethik regelt gerade den Umgang miteinander. Gäbe es keine Konflikte von berechtigten Interessen, gäbe es keine Ethik.

Zitat von bockwurst82:


btw. Wenn man die Sterilisation an sich nicht schon als Leid bewertet (Was ich im übrigen ziemlich seltsam finde), dann würde das immernoch den Lebewesen nichts bringen, die beim Abbau vergiftet und ermordet werden. Was aber im Grunde nichts anderes ist als die Diskusion um die Art der Tierhaltung/Hinrichtung.


DIe meisten Tiere verstehen sich selten als sexuelle Wesen. Selbst Menschenaffen zeigen nach den (durch Unfälle oder Kämpfe) verursachten Verlust der Hoden keine Symptome von Leid. Chemische Sterilisationen könnten sogar die sexuelle Lust und Betätigung weiter gewährleisten. Das einzige Leid wäre dann das Leid des "unerfüllten Kinderwunsches", was ich für eine schwache, nicht verteidigbare Prämisse halte.
Natürlich. Aber eben nur für einen kurze Zeit. Die zukünftigen Krebsmedikamente bringen ja Menschen die nur noch zwei Monate zu leben haben auch nichts mehr, deshalb werden wir uns nicht die Forschung versagen.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 14.05.2013 um 12:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2013 um 13:32 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Ich wäge zwischen "dem Verlust an Genuss und der notwendigen Tötung" und zwischen "Leidminderung durch Wissenszuwachs und der notwendigen Zerstörung von Lebensraum, Lebensqualität und Leben" ab.

Wenn ich mich recht erinnere bist Du doch strikt gegen Tierversuche (korrigier mich wenn ich falsch liege). Wie siehst Du das Ganze in diesem speziellen Fall, bezogen auf Medikamentenforschung, Stichwort "Leidminderung" eines großen, teils Speziesübergreifenden Kollektives Vs. Leiderhöhung von einzelnen? Oder frei nach Spock: Ist das Wohl Vieler wichtiger als das Wohl von einzelnen?
<<< zurück
 
-1- ... -7- -8- -9- -10- -11- -12- vorwärts >>>
 

Forum / Young Life

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -