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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 14:04 Uhr
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Zitat von Renax: zweifelslos sollte man einfach glaube und wissenschaft trennen.
Warum?
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Renax - 29
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 14:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.10.2013 um 14:11 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von Renax: zweifelslos sollte man einfach glaube und wissenschaft trennen.
Warum?
meiner meinung nach sollte man seinen glauber weder rechtfertigen noch belegen müssen. entweder man glaubt oder eben nicht. ich für mich mache das nicht von wisssenschaftlichen erkentnissen abhängig.
Jedem das seine und jedem das Gleiche
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39 - 30
Champion
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 14:17 Uhr
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Zitat von Renax: meiner meinung nach sollte man seinen glauber weder rechtfertigen noch belegen müssen. entweder man glaubt oder eben nicht. ich für mich mache das nicht von wisssenschaftlichen erkentnissen abhängig.
Soll heißen, wenn du in die Kirche gehst ist die Erde eine Scheibe und der Mensch stammt von Adam und Eva ab und wenn du raus gehst nicht mehr?
Achtung: Kraftpakets Beiträge sind, egal mit wessen Zustimmung, grundsätzlich unügltig!
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Renax - 29
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 14:40 Uhr
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Zitat von 39: Zitat von Renax: meiner meinung nach sollte man seinen glauber weder rechtfertigen noch belegen müssen. entweder man glaubt oder eben nicht. ich für mich mache das nicht von wisssenschaftlichen erkentnissen abhängig.
Soll heißen, wenn du in die Kirche gehst ist die Erde eine Scheibe und der Mensch stammt von Adam und Eva ab und wenn du raus gehst nicht mehr?
nein, meine aussage war zugegeben schwammig. ich glaube an die evolutionstheorie nach charles darwin, dies ändert aber nichts daran, dass ich mich zu dem christlichen glauben hingezogen fühle. ich glaube an gott, behalte mir jedoch das recht außenvor meinen glauben auf meine eigene art und weise auszuleben. das heisst ich interessie mich für natur- und geisteswissenschaften und nehme nicht alles an was einem die kirche vorsetzt, esseiden es stimmt mit meiner anschauung über glaube überein.
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 14:40 Uhr
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Zitat von Renax: Zitat von Biebe_666: Zitat von Renax: zweifelslos sollte man einfach glaube und wissenschaft trennen.
Warum?
meiner meinung nach sollte man seinen glauber weder rechtfertigen noch belegen müssen. entweder man glaubt oder eben nicht. ich für mich mache das nicht von wisssenschaftlichen erkentnissen abhängig.
Belegen geht nicht wirklich. Soweit richtig. Warum nicht rechtfertigen? Ist doch ein interessantes Thema.
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Renax - 29
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 14:42 Uhr
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ja ist es. ich meine egal ob es gott gibt oder nicht ändert das nichts an meinem glauben.
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 14:43 Uhr
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Zitat von Renax: Zitat von 39: Zitat von Renax: meiner meinung nach sollte man seinen glauber weder rechtfertigen noch belegen müssen. entweder man glaubt oder eben nicht. ich für mich mache das nicht von wisssenschaftlichen erkentnissen abhängig.
Soll heißen, wenn du in die Kirche gehst ist die Erde eine Scheibe und der Mensch stammt von Adam und Eva ab und wenn du raus gehst nicht mehr?
nein, meine aussage war zugegeben schwammig. ich glaube an die evolutionstheorie nach charles darwin, dies ändert aber nichts daran, dass ich mich zu dem christlichen glauben hingezogen fühle. ich glaube an gott, behalte mir jedoch das recht außenvor meinen glauben auf meine eigene art und weise auszuleben. das heisst ich interessie mich für natur- und geisteswissenschaften und nehme nicht alles an was einem die kirche vorsetzt, esseiden es stimmt mit meiner anschauung über glaube überein.
Dann sind also Glaube und Wissenschaft nicht unabhängig, sondern lassen sich miteinander vereinbaren wenn man nicht gerade Buch Genesis wörtlich nimmt. Wo ist nun das Problem, warum sollte man beides getrennt voneinander betrachten?
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Renax - 29
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 14:49 Uhr
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Zitat von Renax:
Dann sind also Glaube und Wissenschaft nicht unabhängig, sondern lassen sich miteinander vereinbaren wenn man nicht gerade Buch Genesis wörtlich nimmt. Wo ist nun das Problem, warum sollte man beides getrennt voneinander betrachten?
die beiden trennen tu natürlich nur ich für mich.bei der diskussion kirche gegen wissenschaft, wer recht hat, stehe ich auf seiten der wissenschaften. ich sehe mich aber dennoch als gläubigen christ. deshalb trennen :)
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 15:04 Uhr
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Zitat von Renax:
die beiden trennen tu natürlich nur ich für mich.bei der diskussion kirche gegen wissenschaft, wer recht hat, stehe ich auf seiten der wissenschaften. ich sehe mich aber dennoch als gläubigen christ. deshalb trennen :)
Also ist für Dich die Schöpfungsgeschichte zum interpretieren oder seihst Du sie einfach als Bullshit an? Und wie siehts dann aus mir Jesus? "Sohn Gottes" oder doch "nur" Mensch. Über das Wasser gehen? Wiederauferstehung?
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Renax - 29
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 18:02 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von Renax:
die beiden trennen tu natürlich nur ich für mich.bei der diskussion kirche gegen wissenschaft, wer recht hat, stehe ich auf seiten der wissenschaften. ich sehe mich aber dennoch als gläubigen christ. deshalb trennen :)
Also ist für Dich die Schöpfungsgeschichte zum interpretieren oder seihst Du sie einfach als Bullshit an? Und wie siehts dann aus mir Jesus? "Sohn Gottes" oder doch "nur" Mensch. Über das Wasser gehen? Wiederauferstehung?
wenn es um die schöpfungsgeschichte geht, bin ich ehrlich gesagt etwas unschlüssig. man sollte sie meiner meinung nach weniger wörtlich nehmen und lieber so ansehen wie die gleichnisse in der biebel.
ich sehe jesus als sohn gottes, als bereiter des weges für den christlichen glauben. deshalb heißt es ja glaube, da jeder glauben kann oder eben nicht, dass jesus wunder gewirkt hat.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 19:46 Uhr
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Zitat von Renax:
wenn es um die schöpfungsgeschichte geht, bin ich ehrlich gesagt etwas unschlüssig. man sollte sie meiner meinung nach weniger wörtlich nehmen und lieber so ansehen wie die gleichnisse in der biebel.
ich sehe jesus als sohn gottes, als bereiter des weges für den christlichen glauben. deshalb heißt es ja glaube, da jeder glauben kann oder eben nicht, dass jesus wunder gewirkt hat.
Warum unschlüssig? Du hast gesagt Du glaubst an die Evolution, also kannst Du kein Kreationist sein, Ergo: Du musst Buch Genesis als Unsinn betrachten - wenn man es wörtlich nimmt. Du sagst auch Du gibst der Wissenschaft Vorrang: wie geht dann die Sache Mit Sohn Gottes, Wiederauferstehung, über WAsser laufen?
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Renax - 29
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 20.10.2013 um 20:15 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von Renax:
wenn es um die schöpfungsgeschichte geht, bin ich ehrlich gesagt etwas unschlüssig. man sollte sie meiner meinung nach weniger wörtlich nehmen und lieber so ansehen wie die gleichnisse in der biebel.
ich sehe jesus als sohn gottes, als bereiter des weges für den christlichen glauben. deshalb heißt es ja glaube, da jeder glauben kann oder eben nicht, dass jesus wunder gewirkt hat.
Warum unschlüssig? Du hast gesagt Du glaubst an die Evolution, also kannst Du kein Kreationist sein, Ergo: Du musst Buch Genesis als Unsinn betrachten - wenn man es wörtlich nimmt. Du sagst auch Du gibst der Wissenschaft Vorrang: wie geht dann die Sache Mit Sohn Gottes, Wiederauferstehung, über WAsser laufen?
ja, ich bin der Meinung das die Schöpfungsgeschichte nicht der Wahrheit entspricht. ich glaube trotz wissenschaft an jesus. einfach weil er ein bestandteil des christlichen Glaubens ist. auch wenn seine wunder nachweisbar unmöglich so geschehen seien können, glaube ich dennoch an diesen bestandteil des christlichen Glaubens.
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OnTheRocks - 41
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 21.10.2013 um 09:57 Uhr
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Ahhh Biebe gehts wieder weiter? 
@ Renax
Du verfolgst einen Glaubensansatz, der absolut dem heutigen Zeitgeist entspricht. Ich glaube das, was mir gefällt und den Rest lehne ich ab. Beim Glauben kaufst du aber immer das ganze Paket. Du kannst nicht sagen, dass du an die Göttlichkeit Jesu glaubst, die Entstehungsgeschichte nach der Bibel aber ablehnst. Beides ist ineinander verwoben und beides bedingt einander. Lehnst du das eine ab, kriegst du automatisch Schwierigkeiten mit dem anderen, weil es darauf aufbaut.
Wenn das Themen sind, die dich beschäftigen, gibt es online gute Ansätze christlicher Wissenschaftler zur Schöpfungsgeschichte.
Übrigens klaffen auch in der Evolutionstheorie Lücken, die bis heute nicht geschlossen sind. Die Theorie ist weit davon entfernt, wissenschaftlich zu 100% belegt zu sein. Hier ein kurzer Abriss über die (meiner Meinung nach) 2 wichtigsten Punkte.
1. Aus Nichts kann nicht Etwas entstehen
Auch bei der Evolutionstheorie gibt es einen Anfang. Dieser steht allerdings völlig im Dunkeln. Wie kann sich tote Materie selbst organisieren und höchst-komplexe Gebilde wie Zellen bilden? Das geht über die Eigenschaft der Materie selbst weit hinaus.
Wenn du verschiedene Metalle in ein Glas gibst und sie dort 2 Millionen Jahre drin lässt, dann würde niemand auf die Idee kommen zu behaupten, da käme eine Uhr oder sonst ein komplexes Objekt bei raus.
2. Fehlende Bindeglieder
Die aktuellen Funde belegen den Sprung von niederen Lebensformen zum Endprodukt Mensch nicht.
Ich will hier keine der beiden Theorien demontieren, nur ein paar Worte der Klärung loswerden. Viele meinen Evolutionstheorie = 100% wissenschaftlich bewiesen, Entstehungsgeschichte = komplett widerlegt. Das ist so nicht.
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_Marillion_ - 19
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Geschrieben am: 21.10.2013 um 10:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.10.2013 um 10:35 Uhr
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Zitat von OnTheRocks:
Übrigens klaffen auch in der Evolutionstheorie Lücken, die bis heute nicht geschlossen sind. Die Theorie ist weit davon entfernt, wissenschaftlich zu 100% belegt zu sein. Hier ein kurzer Abriss über die (meiner Meinung nach) 2 wichtigsten Punkte.
1. Aus Nichts kann nicht Etwas entstehen
Auch bei der Evolutionstheorie gibt es einen Anfang. Dieser steht allerdings völlig im Dunkeln. Wie kann sich tote Materie selbst organisieren und höchst-komplexe Gebilde wie Zellen bilden? Das geht über die Eigenschaft der Materie selbst weit hinaus.
,,Nichts" ist die falsche Formulierung.
Zwar stimmt es, dass die genauen Umstände nicht geklärt sind, aber es gab in den letzten Jahren einige Fortschritte, was die Erforschung des Ursprungs des Lebens angeht.
So gab es z.B. Experimente, in denen aus einfachen anorganischen Molekülen unter Einwirkung hoher Energien erstaunlich komplexe organische Substanzen hergestellt werden konnten (http://de.wikipedia.org/wiki/Miller-Urey-Experiment - ist schon älter) - u.a. auch Aminosäuren, die Bausteine von Proteinen.
Und wieso sollte das über die Eigenschaft der Materie hinausgehen?
Letzten Endes geht es nur darum, dass bestimmte Prozesse lokal ein geordnetes System bilden, indem sie die Unordnung in der Umgebung übermäßig vergrößern (ergibt insgesamt also wieder eine Entropieerhöhung - der Punkt ist, dass Lebewesen offene Systeme sind und daher die Umgebung mit einbezogen werden muss).
Der Schritt von anorganischen Substanzen zum lebenden System erscheint auch deshalb so groß, weil der Zeitfaktor (von Entstehung der Erde bis zum ersten Aufkommen des Lebens) schlicht unvorstellbar ist.
Zitat:
Wenn du verschiedene Metalle in ein Glas gibst und sie dort 2 Millionen Jahre drin lässt, dann würde niemand auf die Idee kommen zu behaupten, da käme eine Uhr oder sonst ein komplexes Objekt bei raus.
siehe oben: 2 Millionen Jahre sind n bisschen wenig für so ein Ergebnis 
Weiterhin lebt eine Uhr nicht - hat also keine Möglichkeiten, sich mit der Zeit zu entwickeln (vgl. Reproduktion und Selektion), insofern hinkt der Vergleich ein bisschen
Zitat:
2. Fehlende Bindeglieder
Die aktuellen Funde belegen den Sprung von niederen Lebensformen zum Endprodukt Mensch nicht.
Um das beurteilen zu können, müsste ich wissen, was für dich ,,niedere Lebensformen" sind.
Zitat:
Ich will hier keine der beiden Theorien demontieren, nur ein paar Worte der Klärung loswerden. Viele meinen Evolutionstheorie = 100% wissenschaftlich bewiesen, Entstehungsgeschichte = komplett widerlegt. Das ist so nicht.
Dennoch gibt es, und da wirst du mir wohl zustimmen, mehr Experimente und Funde, die auf die Korrektheit der Evolutionstheorie hinweisen als dies für die Schöpfungsgeschichte der Fall ist.
Ich persönlich bin Atheist, aber mir geht es hier gar nicht darum, jemanden vom Glauben abzubringen.
Mein Problem ist, dass es immer wieder Personen gibt, die die Evolutionstheorie auf eine Stufe mit der Schöpfungstheorie stellen, jedoch außer acht lassen, dass die eine zwar nicht alle ihrer Thesen belegen kann (noch), aber die andere von den Funden, die man gemacht hat, tendenziell eher widerlegt wird.
Etwas komplett zu widerlegen fällt einem Wissenschaftler allein deshalb schon schwer, weil Wissenschaft (im Gegensatz zur Religion) ursprünglich nicht behauptet eine absolute Wahrheit zu kennen. Stichwort: Falsifizierbarkeit.
Chaos ist voll in Ordnung
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 21.10.2013 um 12:32 Uhr
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Zitat von OnTheRocks: Ahhh Biebe gehts wieder weiter?
@ Renax
Du verfolgst einen Glaubensansatz, der absolut dem heutigen Zeitgeist entspricht. Ich glaube das, was mir gefällt und den Rest lehne ich ab. Beim Glauben kaufst du aber immer das ganze Paket..
Genau das war der Grund, warum ich zur 7. Religion in Ethik umgetauscht habe. "Glaube so wie wir, oder es ist falsch".
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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