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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

_yeahhh_
Anfänger
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Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:47 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von _yeahhh_: Zitat von Iluron:
Zahlen, Indizien?
Mal andersherum betrachtet. Die Pest wütete in Europa. In China, wo es damals schätzungsweise eine Hand voll Christen gab und dementsprechend mehrere Millionen Menschen an den falschen Gott geglaubt haben, passierte nichts.
Gleiches gilt für Afrika, Amerika, ,,,,
ich mein damit net dasses dene körperlich gut geht, sondern die konnten das dann so annehmen wenn se an der pest starben, weil sie wussten dass se dann in den himmel kommen....
Du glaubst, wenn dir eitrige Beulen auf dem Körper wachsen, die so groß wie Augäpfel waren, wie Feuer brannten, und ganze Körperteile abfaulen ließen, bis sie sich endlich in die Lunge oder ins Gehirn gefressen hatten, dass du dann denkst "naja zumindest gehts mir danach nich schleht".
Nur weil du im Leben leidest, garantiert das keinen Platz im Himmel.
Wenn man davon ausgeht, dass die Pest eine Strafe Gottes ist, dann würd ich als Erkrankter eher glauben, dass mein Platz ein ganz anderer ist.
Ich hab net gsagt dass man wenn man leidet in himmel kommt, aber wenn man an gott glaubt, dann findest du das leiden gar nemme so schlimm...
2-res hast du recht, aber die leute die echt an gott glaubten, möchte ich behaupten wussten dass es keine strafe gottes ist
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Starliqhtx3_ - 17
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Dabei seit 07.2009
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Geschrieben am: 22.10.2011 um 20:52 Uhr
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ich glaube schon daran :)
| >.
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phoenix89 - 36
Experte
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Geschrieben am: 22.10.2011 um 21:53 Uhr
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Zitat von _yeahhh_: Zitat von phoenix89: Zitat von dieperle: [...] Voraussetzungen für den Himmel [...]
Ich möchte noch einmal fragen: Wie hältst du es mit der Vorstellung des inwendigen Himmelreiches?
Zitat von _yeahhh_: Nein, find ich nicht :D weil wenn man an Gott wirklich glaubt, dann ließt man in der Bibel, und da findet man auf solche Fragen auch ne antwort... Man liest dann z. B. dies hier: "Werdet eures Elends inne und traget Leid und weinet; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit." Hältst du es in Anbetracht deiner leidvollen Existenzt nicht für verwerflich, derart viele lachende Smileys zu verwenden? ^^ Lass' dir von Paulus gesagt sein: Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft mit Gott.
Was ist, unabhängig von der "Wahrheit" der Bibel, für dich "Gott"?
Zitat von herbstkaelte: Aus dem alten Ägypten sind fast dreimal so alte Papyrusrollen erhalten. Heißt das jetzt wir müssen alle dem Sonnengott Ra huldigen? Und die Götterwelt dort war einst so reich ... Ob der Monotheismus ein nötiger Durchgangsschritt zum Zweifel an Göttern überhaupt ist? - Ansonsten schiene mir dieses Schauspiel doch sehr tragisch ...
Du wirst leicht beleidigend...
Huch, wo denn das?
Ich halte weder die Frage, wie es eine gläubige Christin mit dem inwendigen Gottesreich hält, noch die Frage, was für dich "Gott" bedeutet, für beleidigend. Oder siehst du es etwa als eine Beleidigung an, dass ich Polytheismus für eine reichhaltige Sache halte, wohingegen, so scheint mir, der Monotheismus - wie äußerst treffend - manchmal zu einer gewissen Intoleranz seiner Anhänger führt?
Nichts davon war als Beleidigung konzipiert; sollte es anders angekommen sein, ist das ein bedauernswertes Missverständnis, das natürlich nichts an deiner Liebe zu mir geändert hätte, nehme ich an. :)
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 22.10.2011 um 22:03 Uhr
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Zitat von herbstkaelte: Zitat von phoenix89:
Stimmt. Soweit zur Intention der Glaubensvertreter: Aber in Bezug auf die Auswirkungen auf die Gläubigen - könnte da der Übergang vom Monotheismus zur Abkehr vom Glauben besser erreichbar sein als vom Polytheismus aus?
Ich glaube es ist genau andersrum. Der Monotheismus erhebt die Gottheit ins Transzendente, was bei polytheistischen Gottheiten (soweit ich weiß) nie der Fall ist. Polytheistische Gottheiten waren zwar mächtig, aber nicht allmächtig und sie hatten bestimmte Funktionen. Wie z.B Naturphänomene wie Blitze und Vulkanausbrüche zustande kommen ist mittlerweile erklärbar.
Monotheismus dagegen "immunisiert" die Gottheit regelrecht, zu veralten.
Jedoch haben auch polytheistische Götter gewisse transzendente Aspekte, wo sie nicht mehr Gegenständliches, sondern bereits abstrakte Ideen - Gerechtigkeit, Ordnung etc. - zu repräsentieren beginnen. Könnte auch die Transzendenz selbst zur Bezweiflung bzw. Abschaffung des Gottes beitragen? Dadurch, dass er mehr ein Konzept als ein Ding repräsentiert, dadurch dass er abstrakter ist, ist er dem kritischen Denken zugänglicher als die Verehrung des Ra als der Sonne selbst: diese war unbezweifelbar und wurde direkt sinnlich erfahren; jenes Konzept (Unsterblichkeit, göttliche Moral, Kreation etc.) hingegen ist nicht mehr direkt erfahrbar: man muss es glaubend hinnehmen - oder sich damit auseinandersetzen. Solange die Sonne lebenschenkend ist und die Vergötterung eine Wertschätzung eines sinnlichen Gegenstandes ist, ist es schwer, etwas an diesem Konzept auszusetzen; wenn aber nun allumfassende Liebe, Jenseitsvorstellungen usw. "göttlich" werden, dann ist dies viel eher rational zugänglich - und damit auch leichter anzweifelbar. Oder? ^^
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 22.10.2011 um 22:24 Uhr
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Zitat von _yeahhh_: 2-res hast du recht, aber die leute die echt an gott glaubten, möchte ich behaupten wussten dass es keine strafe gottes ist
Sagen dir Flagelanten etwas? Das waren die Menschen die büßen und für die Sünden der anderen Selbstgeißelung betrieben haben. Sie liefen durch die Straßen in weißen Gewändern und haben sich mit neunschwänzigen Katzen blutig geschlagen.
Was haben die umstehenden getan? Sie haben sie verehrt und ihnen gedankt. denn der Pobel hat geglaubt dass sie die letzte Hoffnung waren, das Leid von den Menschen zu nehmen. Nicht Jesus. Die Flagelanten waren an der Front.
Du kannst dich gerne schlau darüber machen. Ich biete ja nur Einblicke.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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herbstkaelte
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Geschrieben am: 22.10.2011 um 22:56 Uhr
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Zitat von phoenix89:
Jedoch haben auch polytheistische Götter gewisse transzendente Aspekte, wo sie nicht mehr Gegenständliches, sondern bereits abstrakte Ideen - Gerechtigkeit, Ordnung etc. - zu repräsentieren beginnen. Könnte auch die Transzendenz selbst zur Bezweiflung bzw. Abschaffung des Gottes beitragen? Dadurch, dass er mehr ein Konzept als ein Ding repräsentiert, dadurch dass er abstrakter ist, ist er dem kritischen Denken zugänglicher als die Verehrung des Ra als der Sonne selbst: diese war unbezweifelbar und wurde direkt sinnlich erfahren; jenes Konzept (Unsterblichkeit, göttliche Moral, Kreation etc.) hingegen ist nicht mehr direkt erfahrbar: man muss es glaubend hinnehmen - oder sich damit auseinandersetzen. Solange die Sonne lebenschenkend ist und die Vergötterung eine Wertschätzung eines sinnlichen Gegenstandes ist, ist es schwer, etwas an diesem Konzept auszusetzen; wenn aber nun allumfassende Liebe, Jenseitsvorstellungen usw. "göttlich" werden, dann ist dies viel eher rational zugänglich - und damit auch leichter anzweifelbar. Oder? ^^
Deine Vorstellung von Transzendenz scheint weiter gefasst zu sein als meine. Für mich geht der Begriff in Richtung Übernatürlichkeit / Unvorstellbarkeit / Unbegreifbarkeit. Gerechtigkeit und Ordnung würde ich nur dann gelten lassen, wenn diese selbst so unverständlich definiert wären, dass man keinen Sinn dahinter erkennen könnte. Gerade die monotheistischen Religionen definieren im Kern aber ein sehr simples Wertegerüst, z.B die 10 Gebote usw.
Direkte Erfahrbarkeit spielt meiner Meinung nach auch eine untergeordnete Rolle. Genau so wenig wie jemand Ra in der Sonne wirklich sehen konnte (als Sinneserfahrung, nicht bildlich [oder war Ra die Sonne selbst?]), so wenig ist auch ein monotheistischer Gott sichtbar. Entscheidend ist doch viel mehr, wie intensiv die Gottesvorstellung an Objekte, Werte und Abstraktionen gebunden ist, welche im Alltag von Belang sind. Ein monotheistischer Gott kann somit präsenter sein als viele polytheistische, eben weil er überall und nirgends zugleich ist.
Viel entscheidender sind deshalb meiner Meinung nach ganz andere Faktoren wie Bildung, das soziale Umfeld und nicht zuletzt auch die eigene Persönlichkeit.
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the_pen
Profi
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Geschrieben am: 22.10.2011 um 23:00 Uhr
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Ich glaube es gibt Gott sonst hätte es heute richtig übel ausgehen können
\_/ This is my cup of care. Oh look, it's EMPTY!
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 23.10.2011 um 00:01 Uhr
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Zitat von herbstkaelte: Zitat von phoenix89:
Jedoch haben auch polytheistische Götter gewisse transzendente Aspekte, wo sie nicht mehr Gegenständliches, sondern bereits abstrakte Ideen - Gerechtigkeit, Ordnung etc. - zu repräsentieren beginnen. Könnte auch die Transzendenz selbst zur Bezweiflung bzw. Abschaffung des Gottes beitragen? Dadurch, dass er mehr ein Konzept als ein Ding repräsentiert, dadurch dass er abstrakter ist, ist er dem kritischen Denken zugänglicher als die Verehrung des Ra als der Sonne selbst: diese war unbezweifelbar und wurde direkt sinnlich erfahren; jenes Konzept (Unsterblichkeit, göttliche Moral, Kreation etc.) hingegen ist nicht mehr direkt erfahrbar: man muss es glaubend hinnehmen - oder sich damit auseinandersetzen. Solange die Sonne lebenschenkend ist und die Vergötterung eine Wertschätzung eines sinnlichen Gegenstandes ist, ist es schwer, etwas an diesem Konzept auszusetzen; wenn aber nun allumfassende Liebe, Jenseitsvorstellungen usw. "göttlich" werden, dann ist dies viel eher rational zugänglich - und damit auch leichter anzweifelbar. Oder? ^^
Deine Vorstellung von Transzendenz scheint weiter gefasst zu sein als meine. Für mich geht der Begriff in Richtung Übernatürlichkeit / Unvorstellbarkeit / Unbegreifbarkeit. Gerechtigkeit und Ordnung würde ich nur dann gelten lassen, wenn diese selbst so unverständlich definiert wären, dass man keinen Sinn dahinter erkennen könnte. Gerade die monotheistischen Religionen definieren im Kern aber ein sehr simples Wertegerüst, z.B die 10 Gebote usw.
Direkte Erfahrbarkeit spielt meiner Meinung nach auch eine untergeordnete Rolle. Genau so wenig wie jemand Ra in der Sonne wirklich sehen konnte (als Sinneserfahrung, nicht bildlich [oder war Ra die Sonne selbst?]), so wenig ist auch ein monotheistischer Gott sichtbar. Entscheidend ist doch viel mehr, wie intensiv die Gottesvorstellung an Objekte, Werte und Abstraktionen gebunden ist, welche im Alltag von Belang sind. Ein monotheistischer Gott kann somit präsenter sein als viele polytheistische, eben weil er überall und nirgends zugleich ist.
Viel entscheidender sind deshalb meiner Meinung nach ganz andere Faktoren wie Bildung, das soziale Umfeld und nicht zuletzt auch die eigene Persönlichkeit.
Für mich ist Transzendenz alles was nicht durch physikalische Gesetze erfassbar ist.
Liebe, Ordnung, Glaube, Gerechtigkeit. All das sind Worte die nur dadurch eine Existenzberechtigung haben, weil es genug denkende Wesen gibt, die einen Sinn in sie hineinlegen. Aus sich selbstheraus könnten sie nicht existieren. Ein Fels ist ein Fels. Ob nun jemand da ist, der ihn als solchen bezeichnet oder nicht, er existiert trotzdem. Gerechtigkeit entsteht erst dadurch, dass mehr als zwei intelligente Wesen existieren, die sich darüber Gedanken machen, welches Verhalten bestimmte Umstände am besten nach sich ziehen sollte.
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herbstkaelte
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Geschrieben am: 23.10.2011 um 01:13 Uhr
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Zitat von Iluron:
Für mich ist Transzendenz alles was nicht durch physikalische Gesetze erfassbar ist.
Liebe, Ordnung, Glaube, Gerechtigkeit. All das sind Worte die nur dadurch eine Existenzberechtigung haben, weil es genug denkende Wesen gibt, die einen Sinn in sie hineinlegen. Aus sich selbstheraus könnten sie nicht existieren. Ein Fels ist ein Fels. Ob nun jemand da ist, der ihn als solchen bezeichnet oder nicht, er existiert trotzdem. Gerechtigkeit entsteht erst dadurch, dass mehr als zwei intelligente Wesen existieren, die sich darüber Gedanken machen, welches Verhalten bestimmte Umstände am besten nach sich ziehen sollte.
Hier ließe sich sicherlich eine Diskussion losbrechen, inwiefern denkende Wesen und ihre Gedanken durch physikalische Gesetze erfassbar sind. Möglicherweise ist die Unterscheidung zwischen Dingen wie Felsen und diesen "Transzendenzen" unzulässig, aber das führt wohl zu weit.
Da man sich selbst allerdings als handlungsfrei wähnt und so oder so Entscheidungen treffen muss, ändert das auch nicht wirklich etwas.
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 23.10.2011 um 12:09 Uhr
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Zitat von herbstkaelte: Deine Vorstellung von Transzendenz scheint weiter gefasst zu sein als meine. Für mich geht der Begriff in Richtung Übernatürlichkeit / Unvorstellbarkeit / Unbegreifbarkeit. Gerechtigkeit und Ordnung würde ich nur dann gelten lassen, wenn diese selbst so unverständlich definiert wären, dass man keinen Sinn dahinter erkennen könnte. Gerade die monotheistischen Religionen definieren im Kern aber ein sehr simples Wertegerüst, z.B die 10 Gebote usw. Würdest du, diesem Verständnis von Transzendenz zufolge, den christlichen Gott als transzendent bezeichnen?
Zitat von herbstkaelte: Direkte Erfahrbarkeit spielt meiner Meinung nach auch eine untergeordnete Rolle. Genau so wenig wie jemand Ra in der Sonne wirklich sehen konnte (als Sinneserfahrung, nicht bildlich [oder war Ra die Sonne selbst?]), so wenig ist auch ein monotheistischer Gott sichtbar. Entscheidend ist doch viel mehr, wie intensiv die Gottesvorstellung an Objekte, Werte und Abstraktionen gebunden ist, welche im Alltag von Belang sind. Ein monotheistischer Gott kann somit präsenter sein als viele polytheistische, eben weil er überall und nirgends zugleich ist. Mitunter war Ra die Sonne selbst, ja. (Zumindest wenn ich den Quellen vertraue, die dies besagen.) Das gilt ebenso für seinen "Vorgänger" Atum wie den späteren, näher zum Monotheismus hin tendierenden Aton. Die Sonne war der Gott, jedoch nicht im heutigen physikalischen Verständnis - sodass die Sonne nicht nur ein gelber Ball, sondern auch anthropomorpher Lebens- und Liebesspender war etc. Konkretes und Abstraktes sind dabei sehr verwoben.
Zitat von herbstkaelte: Viel entscheidender sind deshalb meiner Meinung nach ganz andere Faktoren wie Bildung, das soziale Umfeld und nicht zuletzt auch die eigene Persönlichkeit. Hajo, das natürlich; ohne geht's eher schlecht. - Aber wenn man annimmt, dass für das Erfassen eines abstrakten transzendenten Gottes, wie es der christliche, islamische und ihre Kollegen darstellen, eine höhere intellektuelle Leistung erforderlich ist, eben weil man sie nicht täglich als sinnliche Erscheinung über den Himmel kreisen sieht, sondern da sie eher ein abstraktes Prinzip darstellen ("eher" deshalb, da in der Tat fraglich ist, ob das Abstrakte ein so großes Übergewicht über konkrete sinnliche Vorstellungen darstellt), sodass der Schritt zur Reflexion hier leichter gemacht werden kann als wenn der angebetete Gott immer unzweifelhaft sichtbar wäre.
Habe ich mich wiederholt oder irgendworan vorbeigeschrieben? ^^
Zitat von Iluron: [...] Ein Fels ist ein Fels. Ob nun jemand da ist, der ihn als solchen bezeichnet oder nicht, er existiert trotzdem. [...] Der "Fels an sich"? Unabhängigkeit von der Bezeichnung leuchtet ein; aber Unabhängigkeit von Anderem halte ich eher für fraglich.
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dieperle - 63
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Geschrieben am: 23.10.2011 um 14:15 Uhr
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Zur Frage nach dem innwendigen Himmel:
In mir ist kein Himmel! Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch der Sorgen, Probleme und sich täglich neu mit den Dingen des Alltags auseinandersetzen muss. Jedoch drücken mich meine Probleme nicht zu Boden, sondern ich weiss das ich meine Sorgen zu Jesus bringen kann. Das Gott real existiert und ich von IHM geliebt bin. Das ich Hoffnung habe alles gut zu bewältigen in der Gegenwart und meine Zukunft in seiner Ewigkeit liegt. Ich glaube nicht an ein fernes, von Menschen inszeniertes Gottheitsgebilde sondern an den Gott der Bibel, der in Jesus Christus uns seine Liebe bewiesen hat.
Übrigens habe ich mir in Kappadokien (Türkei) die unterirdischen Kirchen angesehen. Dort haben die ersten Christen die Geschichten der Bibel heimlich an viele Decken gemalt - leider ist ein großer Teil zerstört worden aber vieles ist sehr deutlich bis heute zu erkennen.
Ein muslimischer Reiseführer hat mir die ganzen Bilder, in der die Evangelien bis in alle Einzelheiten abgebildet sind erklärt. Er hat sich in seinem Glauben nur in einem wesentlichen Punkt unterschieden, er glaubte wie so viele Moslems das nach Jesus Mohammed kam und nicht wie Jesus verheißen hat : Der hlg Geist, der uns mit Kraft aus dem Himmel beschenkt!
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herbstkaelte
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 23.10.2011 um 14:22 Uhr
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Zitat von phoenix89: Würdest du, diesem Verständnis von Transzendenz zufolge, den christlichen Gott als transzendent bezeichnen?
Ich bin kein Theologe, der sich mit dem Wesen des christlichen Gottes näher auseinandersetzt. Gemeinhin werden diesem Gottesbild aber Eigenschaften zugeschrieben, die meine Transzendenzkriterien erfüllen.
Zitat von phoenix89: Hajo, das natürlich; ohne geht's eher schlecht. - Aber wenn man annimmt, dass für das Erfassen eines abstrakten transzendenten Gottes, wie es der christliche, islamische und ihre Kollegen darstellen, eine höhere intellektuelle Leistung erforderlich ist, eben weil man sie nicht täglich als sinnliche Erscheinung über den Himmel kreisen sieht, sondern da sie eher ein abstraktes Prinzip darstellen ("eher" deshalb, da in der Tat fraglich ist, ob das Abstrakte ein so großes Übergewicht über konkrete sinnliche Vorstellungen darstellt), sodass der Schritt zur Reflexion hier leichter gemacht werden kann als wenn der angebetete Gott immer unzweifelhaft sichtbar wäre.
Habe ich mich wiederholt oder irgendworan vorbeigeschrieben? ^^
Freilich erleichtert es ein abstrakter Gott, dessen Existenz zu hinterfragen. Wäre dies aber der entscheidende Punkt, so gäbe es doch keinen Grund, weshalb die unmittelbar sinnlich erfahrbaren polytheistischen Götter von abstrakten monotheistischen abgelöst wurden. Wie erklärst du dir also unter diesem Gesichtspunkt die Abkehr vom Polytheismus?
Deshalb erscheinen mir die bereits genannten Gründe als plausibler.
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GVR - 34
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Geschrieben am: 23.10.2011 um 14:34 Uhr
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@ dieperle
Warum bist du dir der Existenz Gottes eigentlich so sicher?
Oder anders gefragt: Warum bist du dir der Existenz des/eines Biblischen Gottes so sicher?
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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KatzenPfote- - 31
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 23.10.2011 um 14:36 Uhr
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es gibt verschiedene götter, und der glaube versetzt berge :)
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GVR - 34
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 23.10.2011 um 14:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.10.2011 um 14:38 Uhr
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Odin, Thor, Loki...? ^^
Wir erreichen jenen Ort an dem kein Schmerz mehr existiert, wo Unheil droht und Wut regiert
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Forum / Young Life
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