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Gibt es einen Gott?

Hangman_EOG
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.10.2006 um 21:12 Uhr
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Da fällt mir unser heutiger Religionsunterricht ein. Man weiß woher der Mensch abstammt (nicht wie in der Bibel von Adam und Eva oder aus einer Rippe...) Das Lebewesen davor stammt wiederrum irgendwann aus dem Wasser ab... Die Erde wiederrum entsand durch den Urknall doch woher kam der Urknall und woher das was davor war?
Aktio und Reaktio
Was ich damit sagen will ist, das man, wenn man Gott beweisen will immer auf offene Fragen stößt und diese kann ich mit meinem Glauben begründen. Ich finde Antworten dort wo die Wissenschaft aufhört zu suchen.
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goldenI
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Geschrieben am: 26.10.2006 um 21:42 Uhr
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Zitat von Harrymator: Was hat Glaube mit Unwissen oder Beschneidung des Denkens zu tun?
Zur Schöpfung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles Zufall sein soll, da muss meiner Meinung nach eine ordnende Macht dahinter stehen
Hast du nicht selbst gesagt, dass Glaube nicht Wissen bedeutet? Hm, kann auch sein, dass das jemand anders war...
Mit Beschneidung des Denkens hat das schon was zu tun. Du sagst zB, dass du keine andere erklärung für das, was ist findest, als Gott. Somit stellst du dir erst garnicht die Frage nach einer anderen Erklärung. Und das beschneidet dein Denken. Wenn du überzeugt bist, schon die Antwort gefunden zu haben, fragst du doch nicht weiter, oder?
Zur Schöpfung:
Toll, und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine übermächtige, ordnende Macht dahintersteht. Dass muss Zufall sein... Bringt irgendwie nicht weiter...
Glaubst du, dass der menschliche Verstand so gut ist, sich alles vorstellen zu können, das ist? Kannst du dir mehr als 3 Dimensionen vorstellen? Quanten? Nein, aber es gibt sie anscheinend doch.
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goldenI
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Geschrieben am: 26.10.2006 um 21:52 Uhr
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Zitat von Hangman_EOG: Da fällt mir unser heutiger Religionsunterricht ein. Man weiß woher der Mensch abstammt (nicht wie in der Bibel von Adam und Eva oder aus einer Rippe...) Das Lebewesen davor stammt wiederrum irgendwann aus dem Wasser ab... Die Erde wiederrum entsand durch den Urknall doch woher kam der Urknall und woher das was davor war?
Aktio und Reaktio
Dieser vermeintliche Gottesbeweis ist genauso alt wie dämlich.
1. Es gibt aller Wahrscheinlichkeit kein "vor" dem Urknall, weil erst mit dem Urknall überhaupt Raum & Zeit entstanden. Davor war einfach nichts (laut UKT). Und nichts heißt nicht, schwarze Leere, aus der nach gewiiser Zeit mal etwas entsteht, sondern es heißt einfach: gar nichts. Kann man sich nicht vorstellen. Muss man akzeptieren oder nicht.
2. Wenn du schon mit Aktio und Reaktio argumentierst, dann wenigstens konsequent: Wenn ein Gott Ursache des Urknalls war, was war dann die Ursache von Gott. Oder was war "vor" Gott.
Die einzige korrekte Möglichkeit einer solchen Argumentation wäre eine unendliche Kausalkette.
3. Selbst wenn wir nun von einer Ursache des Urknalls ausgehen, ist alles möglich: Gott, Osterhase, Fliegendes Spaghettimonster, 45 Heinzelmännchen, usw, usf., ...
Zitat von Hangman_EOG: Was ich damit sagen will ist, das man, wenn man Gott beweisen will immer auf offene Fragen stößt und diese kann ich mit meinem Glauben begründen. Ich finde Antworten dort wo die Wissenschaft aufhört zu suchen. Wo hört denn die Wissenschaft zu suchen auf?
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goldenI
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Geschrieben am: 26.10.2006 um 21:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.10.2006 um 21:56 Uhr
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PS: Ihr könnt auch einfach mal hier schauen: KLICK
Von da zB:
Steht nicht die Prämisse "alles hat eine Ursache" in einem formalen Widerspruch dazu, dass Gott keine hat?
Das bringt auf dne Punkt, was ich sagen wollte.
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Boy18 - 39
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 08:49 Uhr
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sehr interessante aspekte dabei.
jeder hat irgendwie seine eigene warheit.
meine heisst nunmal gott, alleine von etwas überzeugt zu sein ohne beweise dafür zu haben ist für mich ein zeichen von sehr großen vertrauen.
dieses vertrauen finde ich persönlich nicht normal, aber woher kommt es?? wieso glaube ich an etwas was mir niemand beweisen kann. bzw die beweise die ich erfahren habe z.b. wie schon erwähnt ggbf. psyschicher natürlicher - natur sind !
wen man es genau nimmt lässt sich so gut wie alles irgendwie erklären, aber warum nehme ich das nicht an? weil ich glaube - aber woher kommt der glaube?
ich bin sicher kein mensch der jedem vertraut, ich bin eher ein mensch der 10 mal nachfrägt und viel hinterfrägt. aber in dieser sache vertraue ich blind.
dasm erstaunt mich ja selbst... ich amche das auch nciht mit zwang, ich habe noch nie eine bibel gelesen, auser paar zeilen ;o)
ich bin kaum in einer kirche! ich ahbe keine freunde die großartig an gott glauben....ich werde also sicher nicht beeinflusst.
99,9% dürfen mich nicht am Arsch lecken, 0,1% dürfen es.
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Boy18 - 39
Profi
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 08:51 Uhr
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ich würde es erleuchtung nennen!
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 10:37 Uhr
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Zitat von goldenI: PS: Ihr könnt auch einfach mal hier schauen: KLICK
Von da zB:
Steht nicht die Prämisse "alles hat eine Ursache" in einem formalen Widerspruch dazu, dass Gott keine hat?
Das bringt auf dne Punkt, was ich sagen wollte. 
Ich hab es schon mal gesagt: Ihr versucht die ganze Zeit, Gott zu widerlegen. Warum sucht ihr ihn denn nicht? Wenn ich etwas nicht wahrhaben will, dann werde ich immer nach Gegenbeweisen suchen. Ich werde immer versuchen, diese Wahrheit, die mir nicht gefällt, einzureißen.
Interessant ist aber nur, dass selbst Menschen, die nicht an Gott glaubten, die nicht daran glauben wollten, dass Gott existiert, von ihm zutiefst getroffen wurden.
Nehmen wir einmal Paulus heran. ( bzw. Saulus der zum Paulus wurde )
Aus Apostelgeschichte 9
Zitat:
Saulus aber wütete weiter mit Drohen und Morden gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohenpriester und bat ihn um Briefe an die Synagoge in Damaskus, um Anhänger der neuen Lehre, Männer und Frauen, wenn er sie dort fände, gebunden nach Jerusalem führen zu können. Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sagte zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber fragte: Herr, wer bist du? Der Herr antwortete: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Stehe auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst.
Psychologie? Wohl kaum. Was hat Paulus gemacht? Er hat Christen verfolgt und abgeschlachtet und das mit vollster Überzeugung. Und das waren nicht nur ein paar wenige, sondern sehr viele, die er getötet hat. Wie zum Teufel kann es sein, dass dieser Mann, der vom krassen Gegenteil überzeugt war, ohne, dass irgend jemand anders ihn beeinflusst hatte, auf einmal zum stärksten Verfechter des Glaubens an Jesus Christus seiner Zeit avanciert. Glaubt ihr Paulus wollte an Jesus glauben? Wohl kaum, denn er hat Christen abgeschlachtet wie ein Wahnsinniger und wenn er sich unsicher gewesen wäre, dann hätte er anders gehandelt, denn es hat ihn ja niemand gezwungen, Christen zu verfolgen.
Wie kann es sein, dass dieser Mann die totale Kehrtwende macht? Er war nicht auf der Suche nach Jesus. Er suchte nicht nach Erleuchtung. Er versuchte Christen zu töten und dann erscheint ihm Jesus so eindrucksvoll. Also rein psychologisch iist sein Glaube nicht zu erklären. Und was er getan hat, auch nicht. Denn er war der Mann, der den Glauben am meisten voranbrachte. Und was bekam er letztlich dafür? Er starb wahrscheinlich im Gefängnis. Wieso diese Märtyrer? Wo gibt es denn so was? Menschen, die für ihren Glauben sterben? Die einfach nur widerstandslos für ihren Glauben sterben? Nur um für Jesus einzustehen.
Ich meine, das ist psychologisch nicht erklärbar, weil sie werden ja von niemandem dazu gzwungen. Es gibt keine Stelle der Bibel, wo steht: Werdet zu Märtyrern, damit euch Gott Gott eure Schuld vergibt
Das ist das Ergebnis eines Glaubens, der verstanden hat, wo das Heil ist. Und dass das einzig wahre Heil nur von Jesus kommt. Diese Menschen wurden nicht Märtyrer, damit sie Märtyrer wurden. Die Tatsache zu sterben, war für sie schrecklich, niemand will sterben und vor allem nicht auf diese Weise, aber sie taten es dennoch. Weil ihnen Gott wichtiger war als ihr persönliches Leben.
Das ist der ganz große Unterschied zu Selbstmordattentätern, die für ihr eigenes Wohl kämpfen ( 77 Jungfrauen im Paradies ^^ ). Das ist Egoismus. Die Bibel sagt nie genau, was Gott schenkt, es ist nicht greifbar, es ist nur so, dass Gott das beste für uns will. Und aus diesem Glauben heraus ließen die Märtyrer nicht vom Glauben ab. Im vollsten vertrauen darauf, dass Gott sein Versprechen hält. Und dieses Vertrauen entwickelt sich aber auch nur, wenn Gott sich einem des öfteren mal zeigt. Gewiss, wir glauben nicht, weil wir Gott sehen, sondern weil wir diese Gewissheit von ihm bekommen haben, dass es ihn gibt, diese Gewissheit kann man sich nicht selbst verschaffen und solange man das versucht, kann man auch nicht an ihn glauben und dann auch erleben.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass es Gott gibt und dass ich es einfach weiß. Es ist eine tiefe Gewissheit in mir und in dieser Frage, ob es ihn gibt, bin ich nicht und zwar gar nicht gespalten. Die Frage stellt sich nicht. Ebenso stellt sich nicht die Frage, ob es sich lohnt mit Gott zu leben oder nicht. Es ist klar und hat sich mehr als nur einmal bewiesen, dass es besser ist, mit Gott zu leben. Denn wo ist die Perspektive ohne Gott? Bzw. ist Gott letztlich die einzige Perspektive, die ich habe.
Gott kann mir eben ein Leben geben und gibt mir mehr als das, was ein normaler Mensch so anstrebt. Nun ja, es ist einfach genial zu wissen, dass man mit ihm alles hat, was man braucht.
Jesus zu finden und zu kennen, das ist was zählt. Und die Existenz Jesus ist unabhängig davon, ob man glaubt oder nicht. Wir tun immer so, als sei unser Glaube entscheidend. Unser Glaube ist Dreck. Es ist entscheidend, woran wir glauben, es ist entscheidend, was wir glauen, nicht ob wir glauben. Denn glauben kann jeder und tut jeder. Nur glaubt jeder was anderes. Und ich kann meinem Glauben niemanden aufdrücken, und selbst Gott wird das nicht machen, er streckt einem nur die Hand entgegen, danach greifen, das muss man selber. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, der das jetzt liest in 20 Jahren einmal daran, dass Jesus die Rettung ist. Er streckt die Hand entgegen, der Mensch muss sie nur ergreifen.
http://lannopez.dreipage.de/
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 12:42 Uhr
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Zitat von UnwiseSheep: Ich hab es schon mal gesagt: Ihr versucht die ganze Zeit, Gott zu widerlegen. den christlichen Gott kann es auch in seiner Reinform nicht geben,.. bzw. hat dieses Gottesbild erhebliche logische Fehler und Lücken..
Würdest du deinen Autoschlüssel suchen, wenn du nichtmal ein Auto hast?
Zitat von UnwiseSheep: Wenn ich etwas nicht wahrhaben will, dann werde ich immer nach Gegenbeweisen suchen. Ich werde immer versuchen, diese Wahrheit, die mir nicht gefällt, einzureißen. Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung halte dich an deine Worte, und du wirst dich bald befreien können..
Zitat von UnwiseSheep: Interessant ist aber nur, dass selbst Menschen, die nicht an Gott glaubten, die nicht daran glauben wollten, dass Gott existiert, von ihm zutiefst getroffen wurden. ]Interessant ist aber nur, dass selbst Menschen, die an Gott glaubten, die daran glauben wollten, dass Gott existiert, von ihm (/dem Glauben) losgekommen sind.
Zitat von UnwiseSheep: Nehmen wir einmal Paulus heran. ( bzw. Saulus der zum Paulus wurde )
Aus Apostelgeschichte 9
Und den Rest deiner "Argumentation" habe ich mir erspart.. Du solltest doch selbst erkennen, dass das was du hier anführst nicht sehr intelligent gewählt war..
gottfrei
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UnwiseSheep - 39
Champion
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 13:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.10.2006 um 13:09 Uhr
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Zitat: den christlichen Gott kann es auch in seiner Reinform nicht geben,.. bzw. hat dieses Gottesbild erhebliche logische Fehler und Lücken..
hast du das gesamte Gottesbild der Bibel verstanden. Ich nicht, aber nun ja, wenn du das gesamte christliche Gottesbild im Blick hast. Ich werde mein Leben lang ein Lernender sein. Ich habe schon erheblich mehr verstanden als andere, aber Gott in seiner ganzen Größe erfassen? Wenn das nicht einmal Christen können? ...
Zitat: Würdest du deinen Autoschlüssel suchen, wenn du nichtmal ein Auto hast?
Du hast ein Auto, mir scheint aber, dass du lieber läufst.
Zitat: Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung halte dich an deine Worte, und du wirst dich bald befreien können.. Ich bin befreit. Es ist ziemlich cool, kann ich dir sagen. Die größte Freiheit ist die hundert prozentige Abhängikeit von Gott. Dann kümmert sich Gott um dein Leben und du musst nur da sein, wenn es was zu tun gibt und musst nicht irgendwelchen Träumen hinterherrennen, von denen du nicht weißt, ob sie sich erfüllen Zitat:
Interessant ist aber nur, dass selbst Menschen, die an Gott glaubten, die daran glauben wollten, dass Gott existiert, von ihm (/dem Glauben) losgekommen sind. Interessant, dass Gott einem seine Freiheit lässt, sich gegen ihn zu entscheiden, mit allen Konsequenzen, die das nach sich zieht.
Zitat: Und den Rest deiner "Argumentation" habe ich mir erspart.. Du solltest doch selbst erkennen, dass das was du hier anführst nicht sehr intelligent gewählt war..
Nun, ob das intelligent gewählt war oder nicht, das habe nicht ich zu entscheiden. Ist nicht meine Sache. Ich verlasse mich nicht mehr auf meine Intelligenz. Sicher, sie ist ein gutes Werkzeug, vermag es aber nicht, mich immer richtig zu führen.
Ich persönlich fand gerade den letzten Teil gut, weil er von Herzen kam.
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Hangman_EOG
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 14:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.10.2006 um 14:50 Uhr
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Zitat von goldenI: Zitat von Hangman_EOG: Da fällt mir unser heutiger Religionsunterricht ein. Man weiß woher der Mensch abstammt (nicht wie in der Bibel von Adam und Eva oder aus einer Rippe...) Das Lebewesen davor stammt wiederrum irgendwann aus dem Wasser ab... Die Erde wiederrum entsand durch den Urknall doch woher kam der Urknall und woher das was davor war?
Aktio und Reaktio
Dieser vermeintliche Gottesbeweis ist genauso alt wie dämlich.
1. Es gibt aller Wahrscheinlichkeit kein "vor" dem Urknall, weil erst mit dem Urknall überhaupt Raum & Zeit entstanden. Davor war einfach nichts (laut UKT). Und nichts heißt nicht, schwarze Leere, aus der nach gewiiser Zeit mal etwas entsteht, sondern es heißt einfach: gar nichts. Kann man sich nicht vorstellen. Muss man akzeptieren oder nicht.
2. Wenn du schon mit Aktio und Reaktio argumentierst, dann wenigstens konsequent: Wenn ein Gott Ursache des Urknalls war, was war dann die Ursache von Gott. Oder was war "vor" Gott.
Die einzige korrekte Möglichkeit einer solchen Argumentation wäre eine unendliche Kausalkette.
3. Selbst wenn wir nun von einer Ursache des Urknalls ausgehen, ist alles möglich: Gott, Osterhase, Fliegendes Spaghettimonster, 45 Heinzelmännchen, usw, usf., ...
Ich machs ganz kurz und Bündig. Die Argument die du benutzt, sind alle Wisschaftlich (physikalisch) begründet. Diese Argumente bzw. Teilbereiche die du benutzt, sind aber nur ein kleines Stückchen vom großen Kuchen. Genauso wie Chemie, Mathe, Naturkunde u.s.w. Du musst den Kuchen aber als ganzes betrachtet sehen, um es zu verstehen.
Zitat von Hangman_EOG: Was ich damit sagen will ist, das man, wenn man Gott beweisen will immer auf offene Fragen stößt und diese kann ich mit meinem Glauben begründen. Ich finde Antworten dort wo die Wissenschaft aufhört zu suchen. Wo hört denn die Wissenschaft zu suchen auf?
Die Wissenschaft hört z.B. bei der wohl wichtigesten Frage : Dem Sinn des Lebens auf zu suchen bzw. wird nie auf einen grünen Zweig kommen. Diese Fragen kannst du nur religiös bergründen.
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Hangman_EOG
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 14:52 Uhr
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Zitat von Boy18: sehr interessante aspekte dabei.
dieses vertrauen finde ich persönlich nicht normal, aber woher kommt es?? wieso glaube ich an etwas was mir niemand beweisen kann. bzw die beweise die ich erfahren habe z.b. wie schon erwähnt ggbf. psyschicher natürlicher - natur sind !
Es geht nicht unbedingt darum woher du die Kraft und den Glauben nimmst. Es geht vielmehr darum was er dir bringt und warum du ihn nicht mehr loslässt.
Glaube schenkt dem Menschen unheimlich viel Kraft und warum sollte man diese Kraft wieder loslassen?
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goldenI
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 17:55 Uhr
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Zitat von Boy18: sehr interessante aspekte dabei.
jeder hat irgendwie seine eigene warheit.
meine heisst nunmal gott, alleine von etwas überzeugt zu sein ohne beweise dafür zu haben ist für mich ein zeichen von sehr großen vertrauen.
dieses vertrauen finde ich persönlich nicht normal, aber woher kommt es?? wieso glaube ich an etwas was mir niemand beweisen kann. bzw die beweise die ich erfahren habe z.b. wie schon erwähnt ggbf. psyschicher natürlicher - natur sind !
wen man es genau nimmt lässt sich so gut wie alles irgendwie erklären, aber warum nehme ich das nicht an? weil ich glaube - aber woher kommt der glaube?
ich bin sicher kein mensch der jedem vertraut, ich bin eher ein mensch der 10 mal nachfrägt und viel hinterfrägt. aber in dieser sache vertraue ich blind.
dasm erstaunt mich ja selbst... ich amche das auch nciht mit zwang, ich habe noch nie eine bibel gelesen, auser paar zeilen ;o)
ich bin kaum in einer kirche! ich ahbe keine freunde die großartig an gott glauben....ich werde also sicher nicht beeinflusst.
Was soll man da noch zu sagen?
Vielleicht die kleine Anmerkung, dass ich Bauchweh kriege, wenn ich (zB geschichtsbezogen) von bedingungslosem Vertrauen in etwas Höheres höre. Das kann nämlich ganz schnell gefährlich werden...
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Opossum999 - 33
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 18:04 Uhr
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also ich find des alles mit der bibel und so total unlogisch und ich kann mir des eh nich vorstelln dass
es das alles gibt....ich glaubs auch nich....
wie soll denn das gehn, dass da einer auf so ner wolke hockt...oder was weiß ich wo...^^
und in den ganzen liedern und so steht doch dass gott soo toll und lieb is, aber in der bibel steht doch
dass der den ganzen leuten da gesagt hat, dass die sich gegenseitig umbring/opfern solln... des
check ich auch nich...is mir aber eigentlich auch egal...^^
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bounty388 - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 18:07 Uhr
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Zitat von Opossum999: also ich find des alles mit der bibel und so total unlogisch und ich kann mir des eh nich vorstelln dass
es das alles gibt....ich glaubs auch nich....
wie soll denn das gehn, dass da einer auf so ner wolke hockt...oder was weiß ich wo...^^
und in den ganzen liedern und so steht doch dass gott soo toll und lieb is, aber in der bibel steht doch
dass der den ganzen leuten da gesagt hat, dass die sich gegenseitig umbring/opfern solln... des
check ich auch nich...is mir aber eigentlich auch egal...^^
Sandra du bist sooo geil , das ist unser gespräch nochmal zusammengefasst...you remember?=)
IhR lAcHt üBeR mIcH , wEiL IcH anDerS bIn,iCh laChE üBeR EucH, WeiL iHr alLe gLeIcH sEiD!
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goldenI
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Geschrieben am: 27.10.2006 um 18:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.10.2006 um 18:12 Uhr
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Zitat von UnwiseSheep: Zitat von goldenI: PS: Ihr könnt auch einfach mal hier schauen: KLICK
Von da zB:
Steht nicht die Prämisse "alles hat eine Ursache" in einem formalen Widerspruch dazu, dass Gott keine hat?
Das bringt auf dne Punkt, was ich sagen wollte. 
Ich hab es schon mal gesagt: Ihr versucht die ganze Zeit, Gott zu widerlegen. Warum sucht ihr ihn denn nicht? Wenn ich etwas nicht wahrhaben will, dann werde ich immer nach Gegenbeweisen suchen. Ich werde immer versuchen, diese Wahrheit, die mir nicht gefällt, einzureißen.
Warum ich nicht nach Gott suche:
1. Aus demselben Grund, warum du nicht nach dem Fliegenden Spagehttimontser oder nach Heinzelmännchen oder nach einer Teekanne im Orbit suchst.
2. Warum ich die Gegenbeweise suche, ist ja eher unwichtig. Wichtig ist, dass ich sie gefunden habe, was mir Recht gibt. Warum ignorierst du sie?
3. Was soll das mit der Sucherei? Will Gott mit mir ein metaphysisches Versteckspiel spielen? Danke, ich verzichte. Ein guter Gott wäre nach meiner Vorstellung ehrlich und würde sich seinen Geschöpfen zeigen.
Zitat von UnwiseSheep: Interessant ist aber nur, dass selbst Menschen, die nicht an Gott glaubten, die nicht daran glauben wollten, dass Gott existiert, von ihm zutiefst getroffen wurden.
Schlagartiger Beginn einer Psychose, soll es ja geben...
Nein, im Ernst, was interessiert es mich, ob irgendwelche Menschen plötzlich Stimmen hören oder Gott sehen. Einzelschicksal, traurig, uninteressant.
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://freigeisterhaus.de/images/smiles/icon_rolleyes.gif)
Zitat von UnwiseSheep: Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass es Gott gibt und dass ich es einfach weiß. Es ist eine tiefe Gewissheit in mir und in dieser Frage, ob es ihn gibt, bin ich nicht und zwar gar nicht gespalten. Die Frage stellt sich nicht. Ebenso stellt sich nicht die Frage, ob es sich lohnt mit Gott zu leben oder nicht. Es ist klar und hat sich mehr als nur einmal bewiesen, dass es besser ist, mit Gott zu leben. Denn wo ist die Perspektive ohne Gott? Bzw. ist Gott letztlich die einzige Perspektive, die ich habe.
Und du wirfst mir vor, ich will die Wahrheit nicht wahrhaben und suche zwanghaft nach Gegenbeweisen? Was ein Hohn.
Aber ganz ehrlich, ich habe nicht das Gefühl, dass es etwas bringt, die Ansichten eines Fundamentalisten auch nur in Frage zu stellen...
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