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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

ne6on - 35
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:12 Uhr
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Zitat von _vini_: Da gibts so Gottesbeweise und einer besagt dass allein die Vorstellng dass es einen Gott gibt und dass es einen Namen für ihn gibt ist ein Beweis dass es ihn gibt :)
das ist der ontologische Gottesbeweis ich spare mir die Mühe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis#Kritik_2
gottfrei
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goldenI
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:14 Uhr
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Zitat von UnwiseSheep: Zitat von goldenI:
Und du glaubst, Moslems, Atheisten, Römer, Wikinger, Buddhisten, Naturvölkler, usw. usf. haben/hatten nie solche Erfahrungen? weißt du, dass in der Bibel prophezeit wurde, dass die Israeliten in alle welt verstreut werden und dass sie eines Tages wieder in ihr Land zurückkehren würden? Dank Hitler wurde der Staat Israel meines Wissen 1948 wieder gegründet. Er versucht die Juden zu vernichten und dann kriegen sie einen eigenen Staat, das war ein schuss in den Ofen. Und das steht alles so prpphezeit in der Bibel. Interessante sache...hmmm...
wo sind die Römer, Wikinger und was weiß ich was alle den heute? Der Islam ist 600 Jahre nach dem Christentum entstanden durch einen vermutlich Epileptiker, was Mohammed wohl war. Durch die Aggresivität des Islams konnte der Islam sich durchsetzen, aber das Land in Israel wollte niemand haben, es war Wüste. Kaum kommen die Israelis nach vielen hundert jahren wieder zurück, schon geht es klimatisch aufwärts und Israel ist ein schönes land  irgendwie komisch ... ich weiß, das erklärt alles wieder gar nichts, aber ich wollte es mal erwähnt haben.
Das Christentum hat sich auch durch Zwang, Gewalt und Aggression durchgesetzt. Der Islam durchläuft quasi die gleiche Entwicklung wie das Christentum, nur mit diesen 600 Jahren Verzögerung.
Bei beiden Religionen wäre diese Entwicklung wohl überhaupt nicht im Sinne der (Be)Gründer.
Weiß nicht, ob noch jemand am Donnerstag die Doku gesehn hat (3Sat, dieser Do: 2. Teil). Darin kam u.a. vor, dass Jesus zwar früher "Sohn Gottes" genannt wurde und dass diese Bezeichnung ungefähr den Wert hatte, wie heutzutage "Theologe". Es war einfach der Begriff für einen gebildeten Mann, der viel über die Bibel und Gott wusste und das anderen mitteilte. Auf gar keinen Fall war damit der leibhaftige Sohn gemeint. Das entschied der Heide (!) Konstantin 365 (oder wars 364? egal...).
Aber: Bezug auf meinen Post???
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_vini_ - 34
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:15 Uhr
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Zitat von ne6on: Zitat von _vini_: Da gibts so Gottesbeweise und einer besagt dass allein die Vorstellng dass es einen Gott gibt und dass es einen Namen für ihn gibt ist ein Beweis dass es ihn gibt :)
das ist der ontologische Gottesbeweis ich spare mir die Mühe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis#Kritik_2
Naja, wir haben dieses Thema im religionsunterricht auch schon durchdiskutiert aber ich denke es ist viel leichter sich einen Yeti oder WEihnachtsmann vorzustellen als Gott...
Man muss eben Prioritäten setzen!
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goldenI
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.07.2006 um 17:21 Uhr
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Zitat von UnwiseSheep: Zitat von goldenI:
Das ist natürlich richtig, aber meine "Kernaussage" (eigentlich ein brauchbares Wort, kam hier in letzter Zeit so oft vor^^) ist, dass sich von einem veränderten Bewusstseinszustand noch lange nicht auf die Existenz einer "höheren Macht" schließen lässt. nein, tut es auch nicht und ich glaube es eben und es ist eine Gewissheit in mir, die sagt, ja es ist so.
Selig sind die, die glauben, obwohl sie nicht sehen 
Wahrscheinlich eher gerade weil sie nicht sehen.
Wenn wir schon bei Sprüchen sind:
Auch wenn Millionen eine Lüge glauben, so wird es immer eine Lüge bleiben. 
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:17 Uhr
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Zitat von ne6on: Zitat von UnwiseSheep: Zitat von goldenI:
Und du glaubst, Moslems, Atheisten, Römer, Wikinger, Buddhisten, Naturvölkler, usw. usf. haben/hatten nie solche Erfahrungen? weißt du, dass in der Bibel prophezeit wurde, dass die Israeliten in alle welt verstreut werden und dass sie eines Tages wieder in ihr Land zurückkehren würden? Dank Hitler wurde der Staat Israel meines Wissen 1948 wieder gegründet. Er versucht die Juden zu vernichten und dann kriegen sie einen eigenen Staat, das war ein schuss in den Ofen. Und das steht alles so prpphezeit in der Bibel. Interessante sache...hmmm...
wo sind die Römer, Wikinger und was weiß ich was alle den heute? Der Islam ist 600 Jahre nach dem Christentum entstanden durch einen vermutlich Epileptiker, was Mohammed wohl war. Durch die Aggresivität des Islams konnte der Islam sich durchsetzen, aber das Land in Israel wollte niemand haben, es war Wüste. Kaum kommen die Israelis nach vielen hundert jahren wieder zurück, schon geht es klimatisch aufwärts und Israel ist ein schönes land  irgendwie komisch ... ich weiß, das erklärt alles wieder gar nichts, aber ich wollte es mal erwähnt haben. weist du was in der bibel noch so alles prophezeit wurde? wusstest du, dass Moses durch Städte gelaufen ist, die es historisch erst 500 Jahre später gab? diese prophezeiung ist inetwa so direkt, wie wenn ich dir bei regen sag: "kopf hoch mein junge, die sonne wird wieder scheinen" israel war jahrhunderte nicht existent, alle juden über die welt zerstreut, in deutschland, amerika, russland, überall und wer hätte voraussagen können, dass es israel je wieder geben hätte können ? naja, das sind alles kleine teile des großen puzzles Glauben
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:19 Uhr
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naja, es ist mir egal, wesshalb ich hier bin. ganz toll find ich den spruch in goldenI's sigantur.. ich arbeite und kauf mir nen pc. ich arbeite und kauf mir ein motorrad. ich arbeite um mich glücklich zu machen.. vllt. lebe ich um glücklich zu sein^^ lege mich aber bitte nicht darauf fest..
aber willst du mir etwa unterstellen, dass ich als atheist keine moralischen grundsetzte habe, und weil ich nicht an gott glaube durch die straße renne und eine frau nach der anderen vergewaltige? nein, ich grüße gerne leute, ich hebe türen für den hinter mir auf, ich gebe nachhilfe, wenn man mich darum bittet, ich helf meinem freund wenn er noch 2 hände braucht, und hätte ich eine freundinn würde ich diese mit liebe überschütten, und für sie dasein, sie trösten, aufheitern, ihr beistehen und glücklich mit ihr sein, ich würde mich freuen, nur weil sie sich freut... dafür brauche ich keinen Gott
gottfrei
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goldenI
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.07.2006 um 17:22 Uhr
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Zitat von UnwiseSheep: ich habe mir viel Gedanken gemacht und das ist der Grund, weswegen ich gläubig bin. Ich habe mich gefragt: Was wäre, wenn alles nur Zufall ist und ich nur zufällig entstanden bin und es eigentlich egal ist, ob ich lebe oder nicht? Was wäre dann? Ich würde, würde ich glauben würde, dass es so wäre sofort in mich zusammensacken und sterben. Vielleicht vorher noch ein paar Frauen vergewaltigen oder so, man muss ja ein bisschen spaß haben und dann einfach sterben. was will ich denn dann hier? Ist doch doof, so ne Welt, wenn niemand weiß, was er hier tun soll, was soll ich dann hier machen? wozu bin ich denn hier? was bringt es, anderen zu helfen, die sterben doch früher oder später sowieso, was bringt es mal reich zu sein, ich werde so oder so irgendwann sterben, wahrscheinlich mit 80 oder so. Und wenn ich älter bin, dann werd ich eh nur noch hässlich sein und mir im Playboy schöne Frauen anschauen und das macht mich vielleicht glücklich.
Das kann es doch nicht sein!!!
Und wenn ich dann aber auf Gott schaue und es ist ein guter, liebender Gott, und er will, dass ich ein glückliches Leben führe, egal, was passiert, er will mit mir sein, immer an meiner seite, für mich da sein, mich durchs leben tragen, mit mir den weg gemeinsam gehen.
Gott hat den menschen geschaffen, um mit ihm Gemeinschaft zu haben und das ist der sinn in meinem Leben  und du wirst es nicht glauben, aber das füllt dich mehr als alles andere aus. da könnte ich ein schönes Plakat gestalten  gute Idee
ist gut hier zu schreiben, mir werden momentan einige dinge klarer
Aber nicht jeder wird mit so einer depressiven Grundeinstellung, wie du sie oben geschildert hast, geboren.
Sinn des Lebens? siehe meine Fußzeile!
PS: Der Spruch ist von der Bloodhound Gang abgekupfert...
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:22 Uhr
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Zitat von UnwiseSheep: israel war jahrhunderte nicht existent, alle juden über die welt zerstreut, in deutschland, amerika, russland, überall und wer hätte voraussagen können, dass es israel je wieder geben hätte können ? naja, das sind alles kleine teile des großen puzzles Glauben Puzzel ist ein ganz tolles Wort an dieser stelle. wusstest du, dass jesus aus vielen alten myhten zusammengepuzzelt wurde?
Zitat: Die Geschichte Jesu, seine Geburt, sein Leben, seine Taten und auch seine Auferstehung sind in der Welt der Antike nichts Einmaliges. Gern will uns die Kirche weismachen, Jesus' Ideen seien einzigartig und revolutionär gewesen und sein Leben ganz außergewöhnlich verlaufen. Das Gegenteil ist der Fall!
Herakles
Die Heraklesreligion war zur Zeit Jesu in Syrien, Griechenland und von Rom bis zum Rhein bekannt. Seine Mutter Alkmene und der Adoptivvater Amphitryon reisten zur Entbindung von Mykenai nach Theben, so wie Josef und Maria von Nazareth nach Bethlehem.
Göttervater Zeus hatte Herakles' Geburt vorausgesagt, so wie die Propheten des Alten Testaments das Kommen Jesu' angekündigt hatten. Und kaum war er auf der Welt, wurde auch Herakles von seinen Feinden gesucht und verfolgt.
Herakles wie auch Jesus zogen sich vor ihrem Wirken in die Einsamkeit zurück. Dort erkannten sie ihre Berufung und widerstanden der Versuchung des Bösen. Beide gehorchten einem göttlichen Vater, wandelten übers Wasser und wurden Heiland und Friedensbringer genannt.
Dem Johannesevangelium zufolge starb Jesus mit den Worten (Joh 19,30) "Es ist vollbracht", während die Erde bebte und der Himmel sich verdunkelte. Herakles' letzte Worte, bevor er zum Vater in den Himmel schwebte, waren genau dieselben. Angeblich starb er in Anwesenheit seiner Mutter und seines Lieblingsjüngers Hyllos. Der Schuldige an seinem Tod hängte sich wie Judas nach seinem Verrat aus Reue auf.
Apollonius
Apollonios von Tyana zum Beispiel, war ein Zeitgenosse Jesu. Sein von Philostratos aufgeschriebenes Leben liest sich wie eine Abschrift der biblischen Jesusgeschichte, zum Teil wie ein Evangelium.
Seine Geburt begleiteten himmlische Erscheinungen und im Tempel verblüffte er schon als junger Mann mit seiner Weisheit alle Priester. Später zog er mit Jüngern predigend durchs Land und sah sich selbst als Gottgesandter. Wie Jesus lehnte auch Apollonios blutige Opfer ab.
Er trieb böse Geister aus, heilte Lahme und Blinde und tat alle möglichen Wunder. Auf Rhodos überzeugte er einen Reichen von der Nutzlosigkeit des Reichtums und in Rom erweckte er ein totes Mädchen zum Leben. Seinen Jüngern kündigte er seine Verurteilung vorher an und nach seinem Tod stieg er direkt zum Himmel auf.
Menachem
Ein anderer selbst ernannter Führer war Menachem ("der Tröster") Auch um ihn ranken sich Legenden von einer Geburt in Bethlehem, wenn auch in einem Königspalast. Er beeindruckte im ersten nachchristlichen Jahrhundert vor allem die Juden und rief zum Widerstand gegen die Besatzer auf.
Im Gegensatz zu Jesus vertraute Menachem auf die Macht der Waffen und setzte sich an die Spitze aufständischer Partisanen, der Zeloten. In vielen Kämpfen machten sie den Römern das Leben schwer, bis sie in Masada durch einen gemeinsamen Selbstmord ihr Ende fanden.
Asklepios
Der Kult um Asklepios war schon im 5. vorchristlichen Jahrhundert weit verbreitet. Er rief Gläubige aus aller Welt nach Epidauros zu Wunderheilungen. An Asklepios' Altar stand in großen Lettern das Wort "soter", zu deutsch "Heiland".
Der Theologe Carl Schneider, der sich ausführlich mit dem Ritus dieser griechisch-römischen Gottesfigur auseinandergesetzt hat, berichtet: "Wie Asklepios heilte Jesus mit seiner ausgestreckten oder aufgelegten Hand oder mit einem Finger (...) Ein von Asklepios geheilter Blinder sieht wie ein von Jesus Geheilter zunächst nur Bäume."
Im Markusevangelium hört sich die biblische Version dieser Geschichte folgendermaßen an (Mk 8,24-25): "Und er (der Blinde) sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen, als sähe ich Bäume umhergehen. Danach legte er (Jesus) abermals die Hände auf seine Augen. Da sah er deutlich." Beide Wunderheiler besänftigten auch Stürme und erweckten Tote zum Leben. Asklepios' Attribut war ein Stab mit einer eingedrehten Schlange. Der Äskulapstab ist heute das Symbol der Ärzteschaft.
Mithras
Der bedeutendste Gott im Römischen Reich war zu jener Zeit aber Mithras. Noch im Jahr 307 ernannten ihn die römischen Kaiser Diokletian, Galerius und Licinius zum "Beschützer ihres Reiches" und huldigten ihm, nicht dem Gott der Christenheit.
Wie die katholische Kirche kannte der Mithraskult sieben Sakramente und die Taufe, es gab ein mystisches Mahl (Abendmahl), Firmung und Kommunion mit Brot und Wasser. Man rechnete mit einem Jüngsten Gericht und glaubte an eine Auferstehung nicht nur des Geistes, sondern auch des Körpers. Die Hostien trugen ein Kreuzzeichen, auf den Altären brannte ein Ewiges Licht und man wusch mit Blut die Sünden ab.
Seine Geburt wurde am 25. Dezember gefeiert und er sah sich als Vermittler zwischen Ormuzd, dem Lichtgott im Himmel, und Ahriman, dem Satan, alias Beelzebub, alias Belial im Innern der Erde.
Kaum jemand weiß heute, dass noch im 4. Jahrhundert der "Mithracismus" beliebter und verbreiteter als das Christentum war. Die Römer bauten nicht nur in Rom zu Ehren dieses Gottes prächtige Tempel. In London und Paris entstanden Heiligtümer und allein in Deutschland wurden bisher vierzig Kultstätten entdeckt. Erst päpstliche Verbote und Gewalt verhinderten, dass der Mithraskult das Christentum weiterhin bedrohte.
Dionysos
Dionysos, der Sohn des Gottes Zeus und einer irdischen Frau namens Semele, war ebenfalls das Ergebnis einer unbefleckten Empfängnis. Dionysos wurde in einen Korb, Jesus in eine Krippe gebettet. Und auch Dionysos verwandelte Wasser in Wein, starb am Kreuz und stand danach von den Toten auf.
Der Kult um Dionysos war im Mittelmeerraum weit verbreitet und man huldigte ihm von Syrien bis nach Spanien. In vielen griechischen Städten standen Heiligtümer und in Rom lebten einige tausend bekennende Dionysos-Anhänger. Nonnos von Panopolis schrieb 48 Epen zu Ehren dieses Gottes.
Wir sehen also, dass der Kult um Jesus in Mythos und Liturgie eng an die Vorbilder anderer leidender und nach dem Tod auferstandener Götter angelehnt ist. Zufall können die vielen Übereinstimmungen zwischen den alten Religionen und dem Ursprung der christlichen Lehre jedenfalls nicht sein.
Zu Göttern erhobene Menschen waren zu Jesus' Zeit an der Tagesordnung und überall beliebt. Der römische Satiriker Petronius beobachtete seine Landsleute mit scharfem Auge und schrieb: "Unsere Gegend ist so voll von gegenwärtigen Gottheiten, dass man leichter einen Gott als einen Menschen findet."
gottfrei
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:29 Uhr
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Zitat von goldenI:
Das Christentum hat sich auch durch Zwang, Gewalt und Aggression durchgesetzt. Der Islam durchläuft quasi die gleiche Entwicklung wie das Christentum, nur mit diesen 600 Jahren Verzögerung.
Bei beiden Religionen wäre diese Entwicklung wohl überhaupt nicht im Sinne der (Be)Gründer.
Weiß nicht, ob noch jemand am Donnerstag die Doku gesehn hat (3Sat, dieser Do: 2. Teil). Darin kam u.a. vor, dass Jesus zwar früher "Sohn Gottes" genannt wurde und dass diese Bezeichnung ungefähr den Wert hatte, wie heutzutage "Theologe". Es war einfach der Begriff für einen gebildeten Mann, der viel über die Bibel und Gott wusste und das anderen mitteilte. Auf gar keinen Fall war damit der leibhaftige Sohn gemeint. Das entschied der Heide (!) Konstantin 365 (oder wars 364? egal...).
Aber: Bezug auf meinen Post??? das stimmt gar nicht, hast du dir mal das Johannesevangelium angeschaut, was da steht? Da steht was ganz interessantes, was deine Theorie aus biblischer sicht sehr zerschmettert ( und die ersten abschriften, die man heute nach hat, datieren so ca. 100 nach christus )
du weißt schon, dass der Bibel nach jesus er schöpfer der welt ist Alles ist zu ihm hin geschaffen ... Die ganze welt ist der Bibel nach zu Jesus hin geschaffen, kollidiert scheinbar mit dem schöpfungsbericht ist aber im zuge der sehr komeplxen trinität aber durchaus so stehen zu lassen
sehr interessante sache. Jesus war schon, bevor Abraham war, steht an anderer stelle, Jesus wird als Gottes sohn angesehen und das mit Konstantin ist quatsch, es gab zwar diese abstimmung, die war aber glaub ich nicht sehr knapp, wenn du mehr wissen willst---
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:36 Uhr
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Zitat von ne6on: Puzzel ist ein ganz tolles Wort an dieser stelle. wusstest du, dass jesus aus vielen alten myhten zusammengepuzzelt wurde?
es geht im Glauben nicht um die taten von Jesus und ich kenne mich mit griechischer Mythologie als 9 Jahre lang Latein tapfer durchsteher ganz ordentlich aus und es gibt zugegebenermaßen einige parallelen
aber wo gibt es eine parallele zum kern des christlichen Glaubens? Wo finde ich einen Gott, der sich für die Menschen opfert, weil er sie so unedlich liebt? Wo gibt es das sonst? Das ist nicht logisch, dass sich ein Gott so verletzlich zeigt, es ist nicht logisch, was Jesus tut, es ist einfach Liebe. Kannst du dir vorstellen, dass ich dich liebe?
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goldenI
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:40 Uhr
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Zitat von UnwiseSheep: Zitat von goldenI:
Das Christentum hat sich auch durch Zwang, Gewalt und Aggression durchgesetzt. Der Islam durchläuft quasi die gleiche Entwicklung wie das Christentum, nur mit diesen 600 Jahren Verzögerung.
Bei beiden Religionen wäre diese Entwicklung wohl überhaupt nicht im Sinne der (Be)Gründer.
Weiß nicht, ob noch jemand am Donnerstag die Doku gesehn hat (3Sat, dieser Do: 2. Teil). Darin kam u.a. vor, dass Jesus zwar früher "Sohn Gottes" genannt wurde und dass diese Bezeichnung ungefähr den Wert hatte, wie heutzutage "Theologe". Es war einfach der Begriff für einen gebildeten Mann, der viel über die Bibel und Gott wusste und das anderen mitteilte. Auf gar keinen Fall war damit der leibhaftige Sohn gemeint. Das entschied der Heide (!) Konstantin 365 (oder wars 364? egal...).
Aber: Bezug auf meinen Post??? das stimmt gar nicht, hast du dir mal das Johannesevangelium angeschaut, was da steht? Da steht was ganz interessantes, was deine Theorie aus biblischer sicht sehr zerschmettert ( und die ersten abschriften, die man heute nach hat, datieren so ca. 100 nach christus )
du weißt schon, dass der Bibel nach jesus er schöpfer der welt ist  Alles ist zu ihm hin geschaffen ... Die ganze welt ist der Bibel nach zu Jesus hin geschaffen, kollidiert scheinbar mit dem schöpfungsbericht ist aber im zuge der sehr komeplxen trinität aber durchaus so stehen zu lassen
sehr interessante sache. Jesus war schon, bevor Abraham war, steht an anderer stelle, Jesus wird als Gottes sohn angesehen und das mit Konstantin ist quatsch, es gab zwar diese abstimmung, die war aber glaub ich nicht sehr knapp, wenn du mehr wissen willst---
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Was stimmt nicht?
Knappe Abstimmung oder eindeutige - wo ist der Unterschied. Der Witz ist doch, dass das, woran sich Millionen Christen halten, von einem Heiden beschlossen wurde und das daraufhin die Evangelien umgeschrieben wurden.
Wie auch immer... was ich eigentlich wissen wollte war, ob du denkst, dass diese ominösen Erfahrungen nur von Christen gemacht werden/wurden.
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:42 Uhr
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Zitat von goldenI: Zitat von UnwiseSheep: ich habe mir viel Gedanken gemacht und das ist der Grund, weswegen ich gläubig bin. Ich habe mich gefragt: Was wäre, wenn alles nur Zufall ist und ich nur zufällig entstanden bin und es eigentlich egal ist, ob ich lebe oder nicht? Was wäre dann? Ich würde, würde ich glauben würde, dass es so wäre sofort in mich zusammensacken und sterben. Vielleicht vorher noch ein paar Frauen vergewaltigen oder so, man muss ja ein bisschen spaß haben und dann einfach sterben. was will ich denn dann hier? Ist doch doof, so ne Welt, wenn niemand weiß, was er hier tun soll, was soll ich dann hier machen? wozu bin ich denn hier? was bringt es, anderen zu helfen, die sterben doch früher oder später sowieso, was bringt es mal reich zu sein, ich werde so oder so irgendwann sterben, wahrscheinlich mit 80 oder so. Und wenn ich älter bin, dann werd ich eh nur noch hässlich sein und mir im Playboy schöne Frauen anschauen und das macht mich vielleicht glücklich.
Das kann es doch nicht sein!!!
Und wenn ich dann aber auf Gott schaue und es ist ein guter, liebender Gott, und er will, dass ich ein glückliches Leben führe, egal, was passiert, er will mit mir sein, immer an meiner seite, für mich da sein, mich durchs leben tragen, mit mir den weg gemeinsam gehen.
Gott hat den menschen geschaffen, um mit ihm Gemeinschaft zu haben und das ist der sinn in meinem Leben  und du wirst es nicht glauben, aber das füllt dich mehr als alles andere aus. da könnte ich ein schönes Plakat gestalten  gute Idee
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Aber nicht jeder wird mit so einer depressiven Grundeinstellung, wie du sie oben geschildert hast, geboren.
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PS: Der Spruch ist von der Bloodhound Gang abgekupfert... ich kam auch nicht mit so einer Einstellung auf die Welt. naja, glauben ist glauben und ich kann nur zeigen, wie er mich verändert hat wie nichts auf der welt, ich kann auch nicht mehr machen, als euch meinen Glauben zeigen.
Und wie sagte jesus so schön, wenn man jemanden nicht überzeugen kann vom Glauben.
Streift ihren Staub ab und lauft weiter ...
my life is a gift and jesus is my great love and nothing will ever seperate me from his great love.
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goldenI
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:43 Uhr
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Iannopez, was würdest du eigentlich tun, falls plötzlich die Existenz Gottes widerlegt würde (nicht, dass ich denke, das wäre möglich, aber einfach mal als kleines Gedankenexperiment)?
Würdest du dann völlig anders leben?
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.07.2006 um 17:47 Uhr
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Zitat von goldenI:
Was stimmt nicht?
Knappe Abstimmung oder eindeutige - wo ist der Unterschied. Der Witz ist doch, dass das, woran sich Millionen Christen halten, von einem Heiden beschlossen wurde und das daraufhin die Evangelien umgeschrieben wurden.
Wie auch immer... was ich eigentlich wissen wollte war, ob du denkst, dass diese ominösen Erfahrungen nur von Christen gemacht werden/wurden. da wurde nichts umgeschrieben, die evangelien sind heute noch genau im gleichen zustand wie sie es 100 nach christus waren. es gibt eine jesaja-Rolle aus dem 6. jahrhundert vor Christus, den text findet man nahezu exakt heute noch so in der Bibel. Die Bibel ist das unverfälschteste und best erforschte Buch, das es gibt und die Ilias von Homer, da hat man die ersten abschriften erst aus dem 8 jahrhundert nach christus, von der Bibel hat man abschriften, die gerade mal 100 jahre nach christus entstanden sind und es wurde nahezu nichts verändert, vielleicht ein paar kleine wörter, aber nichts, was den sinn verdreht
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UnwiseSheep - 39
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Geschrieben am: 23.07.2006 um 17:48 Uhr
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Zitat von goldenI: Iannopez, was würdest du eigentlich tun, falls plötzlich die Existenz Gottes widerlegt würde (nicht, dass ich denke, das wäre möglich, aber einfach mal als kleines Gedankenexperiment)?
Würdest du dann völlig anders leben? ich würde komplett anders leben, ja. wieso soll ich denn sonst nen Grund haben, mich an irgendwelche moralischen Grundsätze zu halten? Ich mach das ja nicht aus angst, sondern einzig und allein aus Liebe zu Gott.
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