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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

Caipirinha89 - 36
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 19:01 Uhr
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Zitat von rui-san: Zitat von -Ramses-: Zitat von Klokopf: Zitat von -Ramses-: Zitat von Caipirinha89: Da kommt genau diese Frage auf: Was ist normal? Normal ist das, was die meisten machen. Also diejenigen die in der Überzahl sind,die sind normal. Und da die Überzahl nunmal gläubig ist, sind wir Atheisten die Nichtnormalen.
Dass wir dann die Beweislast tragen ist wie immer klar, aber unverschämt! Weil wer weiß schon, was normal ist? Wer weiß, dass es Gott ist? Also ich stell die ganzen Gläubigen als nicht normal hin, weil wie kann man an was glauben, was es rein theoretisch, praktisch gar nich geben kann?! Wo sollen denn dann die Dinos gewesen sein? Das kann doch gar net sein, und außedem...wo soll denn das Paradies sein? Schon da kann man sehn, dass das alles nur auf Einbildung beruht, aber weil es soo viele Leute gibt, die sich das einbilden ist es schon normal geworden und irgendwie findet es jeder gut, jemanden zu haben, auf den er mal alles schieben kann, wenn was nicht so läuft wie er es geplant hat...armer, nicht vorhandener Gott!
Gegenfrage :
Kann es sein dass es knall macht und aus nix plötzlich eine zelle entwickelt und die sich dann gaaaanz zufällig nach millionen verwandlungen (die übrigens rein theoretisch auch nicht sein können) der mensch entwickelt mit allem was er hat???
Schwachsinn. Es gibt Dinge, die kann ein beschränkter menschlicher Verstand nicht begreifen. Das geht halt über das alltäglich Greifbare und Erfahrbare hinaus. Der Mensch definiert sich selbst als etwas Besonderes, dabei sind wir auch nichts anderes als eine Verkettung physikalischer und chemischer Vorgänge.
Die aber letztenlich auch niemand beweisen kann
genauso wenig wie man beweisen kann dass es einen gott gibt !!!!!!!
man weiss doch längst, wie der mensch funktioniert. man kennt seinen stoffwechsel, wie atmung, herzschlag funktioniert. wie das hirn funktioniert, wie nervenübertragung funktioniert... man weiss, warum ein mensch so aussieht, wie er aussieht.
man weiss, wie sich den mensch entwickelt hat, wer seine genetischen vorfahren waren.
man kann einen menschen durch zugabe einer chemikalie glücklich machen oder depressiv machen, ihn aufregen oder ihn beruhigen.
alles nur chemie. du bist nicht so besonders wie du denkst
Also ich denke mal, dass es für jeden Gläubigen nachvollziehbar ist,dass wir armen kleinen Menschlis numal eben von den Dinos abstammen...wer glaubt denn das, dass wir aus einer einzigen Rippe entsanden sind? Außerdem....schonmal was von Inzucht gehört? Überlegt doch mal: Adam und Eva waren die Einzigen, besser gesagt die ersten Menschen auf dieser Gott verdammten Welt ...sie haben ja "anscheinend" einen Sohn gezeugt...mit wem hätte der denn weitermachen sollen? Das ist schonmal ein Punkt, bei dem jeder (auch wenn er einen iQ von weniger als 30 hat, merkt, dass es gar keinen Gott geben kann,weil dann die ganze Entstehungsgeschicht von uns Homosapiens Sapiens gar so hätte sein können! ...denkt einfach mal darüber nach, was man euch im Biounterricht beigebracht hat, da habt ihr schon die Antwort auf die Frage ob es einen Gott gibt oder net....ihr armen gläubigen Menschlis!!
Carpe diem...
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goldenI
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 19:17 Uhr
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Ja, die Menschen stammen von den Dinos ab... 
Aber ansonsten hast du Recht, auch wenn es noch viel mehr als dieses Gottesbild gibt.
No reason to live and that's the way I like it!
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Nasen_bohrer - 35
Anfänger
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 19:24 Uhr
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Zitat von paules: also nach der diskussion mit leben nach dem tod stößt man auch auf die frage : gibt es einen gott?
meiner meinung nach schon, nämlich den der seinen sohn jesus geschickt hat um uns von unsrer scheiße zu retten....
natürlich gibt es einen gott!!!
wer soll sonst die welt erschaffen haben
wer soll sonst daniel küblböck eine göttliche stimme gegeben haben
GoTt SeGnE eUcH
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goldenI
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 19:26 Uhr
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Zitat von Nasen_bohrer: Zitat von paules: also nach der diskussion mit leben nach dem tod stößt man auch auf die frage : gibt es einen gott?
meiner meinung nach schon, nämlich den der seinen sohn jesus geschickt hat um uns von unsrer scheiße zu retten....
natürlich gibt es einen gott!!!
wer soll sonst die welt erschaffen haben
wer soll sonst daniel küblböck eine göttliche stimme gegeben haben
Fake-Profil oder Zeugnis der unendlichen menschlichen Dummheit? Ich denke ersteres.
No reason to live and that's the way I like it!
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Puma_Girl_
Anfänger
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 19:31 Uhr
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ja klar
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misterbig - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 19:48 Uhr
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Zitat von rui-san: Zitat von -Ramses-: Zitat von Klokopf: Zitat von -Ramses-: Zitat von Caipirinha89: Da kommt genau diese Frage auf: Was ist normal? Normal ist das, was die meisten machen. Also diejenigen die in der Überzahl sind,die sind normal. Und da die Überzahl nunmal gläubig ist, sind wir Atheisten die Nichtnormalen.
Dass wir dann die Beweislast tragen ist wie immer klar, aber unverschämt! Weil wer weiß schon, was normal ist? Wer weiß, dass es Gott ist? Also ich stell die ganzen Gläubigen als nicht normal hin, weil wie kann man an was glauben, was es rein theoretisch, praktisch gar nich geben kann?! Wo sollen denn dann die Dinos gewesen sein? Das kann doch gar net sein, und außedem...wo soll denn das Paradies sein? Schon da kann man sehn, dass das alles nur auf Einbildung beruht, aber weil es soo viele Leute gibt, die sich das einbilden ist es schon normal geworden und irgendwie findet es jeder gut, jemanden zu haben, auf den er mal alles schieben kann, wenn was nicht so läuft wie er es geplant hat...armer, nicht vorhandener Gott!
Gegenfrage :
Kann es sein dass es knall macht und aus nix plötzlich eine zelle entwickelt und die sich dann gaaaanz zufällig nach millionen verwandlungen (die übrigens rein theoretisch auch nicht sein können) der mensch entwickelt mit allem was er hat???
Schwachsinn. Es gibt Dinge, die kann ein beschränkter menschlicher Verstand nicht begreifen. Das geht halt über das alltäglich Greifbare und Erfahrbare hinaus. Der Mensch definiert sich selbst als etwas Besonderes, dabei sind wir auch nichts anderes als eine Verkettung physikalischer und chemischer Vorgänge.
Die aber letztenlich auch niemand beweisen kann
genauso wenig wie man beweisen kann dass es einen gott gibt !!!!!!!
man weiss doch längst, wie der mensch funktioniert. man kennt seinen stoffwechsel, wie atmung, herzschlag funktioniert. wie das hirn funktioniert, wie nervenübertragung funktioniert... man weiss, warum ein mensch so aussieht, wie er aussieht.
man weiss, wie sich den mensch entwickelt hat, wer seine genetischen vorfahren waren.
man kann einen menschen durch zugabe einer chemikalie glücklich machen oder depressiv machen, ihn aufregen oder ihn beruhigen.
alles nur chemie. du bist nicht so besonders wie du denkst
Merkt ihr nicht, dass ihr hier zwei Ebenen miteinander vermischt?
Für keinen (ernstzunehmenden) Theologen ist eine Evolution des Lebens ein Problem. Genausowenig sind die Naturwissenschaften ein Problem für den Glauben.
Die Naturwissenschaften beantworten die Frage nach dem "wie".
"Wie hat sich das Leben entwickelt?"
"Wie funktioniert der menschliche Oranismus?"
...
Der Glaube bzw. die Religion (besser: die Theologie als Wissenschaft) beantwortet die Frage nach dem "warum".
"Warum ist der Mensch?"
"Warum ist überhaupt irgendwetwas, und nicht vielmehr nichts?"
Es ist nicht redlich diese Ebenen zu vermischen, und das eine gegen das andere auszuspielen...!
littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6
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DominikJ
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 20:10 Uhr
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sicherlich gibt es einen... man muss ihn nur finden!
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Partytyp - 35
Profi
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 20:12 Uhr
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Zitat von DominikJ: sicherlich gibt es einen... man muss ihn nur finden!
woher willsch des wissen?? hat er dir schonmal ein bier gezahlt??
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rui-san - 41
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Dabei seit 07.2004
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 20:23 Uhr
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Zitat von misterbig: Zitat von rui-san: Zitat von -Ramses-: Zitat von Klokopf: Zitat von -Ramses-: Zitat von Caipirinha89: Da kommt genau diese Frage auf: Was ist normal? Normal ist das, was die meisten machen. Also diejenigen die in der Überzahl sind,die sind normal. Und da die Überzahl nunmal gläubig ist, sind wir Atheisten die Nichtnormalen.
Dass wir dann die Beweislast tragen ist wie immer klar, aber unverschämt! Weil wer weiß schon, was normal ist? Wer weiß, dass es Gott ist? Also ich stell die ganzen Gläubigen als nicht normal hin, weil wie kann man an was glauben, was es rein theoretisch, praktisch gar nich geben kann?! Wo sollen denn dann die Dinos gewesen sein? Das kann doch gar net sein, und außedem...wo soll denn das Paradies sein? Schon da kann man sehn, dass das alles nur auf Einbildung beruht, aber weil es soo viele Leute gibt, die sich das einbilden ist es schon normal geworden und irgendwie findet es jeder gut, jemanden zu haben, auf den er mal alles schieben kann, wenn was nicht so läuft wie er es geplant hat...armer, nicht vorhandener Gott!
Gegenfrage :
Kann es sein dass es knall macht und aus nix plötzlich eine zelle entwickelt und die sich dann gaaaanz zufällig nach millionen verwandlungen (die übrigens rein theoretisch auch nicht sein können) der mensch entwickelt mit allem was er hat???
Schwachsinn. Es gibt Dinge, die kann ein beschränkter menschlicher Verstand nicht begreifen. Das geht halt über das alltäglich Greifbare und Erfahrbare hinaus. Der Mensch definiert sich selbst als etwas Besonderes, dabei sind wir auch nichts anderes als eine Verkettung physikalischer und chemischer Vorgänge.
Die aber letztenlich auch niemand beweisen kann
genauso wenig wie man beweisen kann dass es einen gott gibt !!!!!!!
man weiss doch längst, wie der mensch funktioniert. man kennt seinen stoffwechsel, wie atmung, herzschlag funktioniert. wie das hirn funktioniert, wie nervenübertragung funktioniert... man weiss, warum ein mensch so aussieht, wie er aussieht.
man weiss, wie sich den mensch entwickelt hat, wer seine genetischen vorfahren waren.
man kann einen menschen durch zugabe einer chemikalie glücklich machen oder depressiv machen, ihn aufregen oder ihn beruhigen.
alles nur chemie. du bist nicht so besonders wie du denkst
Merkt ihr nicht, dass ihr hier zwei Ebenen miteinander vermischt?
Für keinen (ernstzunehmenden) Theologen ist eine Evolution des Lebens ein Problem. Genausowenig sind die Naturwissenschaften ein Problem für den Glauben.
Die Naturwissenschaften beantworten die Frage nach dem "wie".
"Wie hat sich das Leben entwickelt?"
"Wie funktioniert der menschliche Oranismus?"
...
Der Glaube bzw. die Religion (besser: die Theologie als Wissenschaft) beantwortet die Frage nach dem "warum".
"Warum ist der Mensch?"
"Warum ist überhaupt irgendwetwas, und nicht vielmehr nichts?"
Es ist nicht redlich diese Ebenen zu vermischen, und das eine gegen das andere auszuspielen...!
aber wir naturwissenschaftler geben auch eine antwort für warum. ein biologe wie ich versucht rauszufinden, wegen welchen umweltveränderungen die eine unterart konkurenzstärker als die orginale war, die ausgestorben ist und die neue im zuge der evolution eine höherentwicklung ist.
und ein chemiker versucht herauszufinden, warum eine reaktion abläuft oder nicht....
die wissenschaft beansprucht das warum, und wie ich finde zurecht, und die religion ist darin einfach nur überflüssig, oder sogar störend, wenn sie sich mal wieder gegen neue erkenntnisse stellt...
† † † Ich bin Gott † † †
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misterbig - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 21:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.07.2006 um 22:05 Uhr
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Zitat von rui-san:
aber wir naturwissenschaftler geben auch eine antwort für warum. ein biologe wie ich versucht rauszufinden, wegen welchen umweltveränderungen die eine unterart konkurenzstärker als die orginale war, die ausgestorben ist und die neue im zuge der evolution eine höherentwicklung ist.
und ein chemiker versucht herauszufinden, warum eine reaktion abläuft oder nicht....
die wissenschaft beansprucht das warum, und wie ich finde zurecht, und die religion ist darin einfach nur überflüssig, oder sogar störend, wenn sie sich mal wieder gegen neue erkenntnisse stellt...
Nein - da stimme ich nicht zu:
Der Biologe erforscht "WIE" es passiert ist, dass wir eine Artenvielfalt haben, "WIE" - mit welchen Mitteln - sich die Anpassung an ein bestimmtes Ökosystem vollzogen hat, "WIE" es dazu kam, das sich manche Arten durchsetzen konnten, und andere aussterben mussten.
Der Chemiker beobachtet "WIE" eine Reaktion abläuft, und zieht daraus Schlüsse.
Naturwissenschaften können (und wollen nach ihrem Selbstverständnis) "nur" erklären, "WIE" Leben entstanden ist (aus der Ursuppe haben sich Atome zu Moleküken zusammengefunden, die Verbindungen wurden immer Komplexer - zudem stimmten die Rahmenbedingungen, sodass sich das erste Leben in Form einer Bakterie oder was auch immer entwickeln konnte - auch die Strukturen des Lebewesens wurden immer komplexer, verschiedene Lebensräume wurden erschlossen, usw.).
Letzlich kann die Naturwissenschaft gar nichts anderes leisten, als das "wie?" zu beantworten.
Aber ich gebe dir Recht. Auch die Wissenschaft will das "warum?" beantworten. Nur gibt es meines Erachtens genau zwei Wissenschaften, die dies überhaupt leisten können. Die Philosophie und die Theologie.
Diese beiden Fächer sind durchaus Wissenschaften - auch wenn du den Begriff Wissenschaft synonym verwendest mit Naturwissenschaft...
Außerdem würde ich gerne wissen, wo du meinst, dass die Theologie sich gegen "neue Erkenntnisse" stellt.
Das ist wieder so eine These von jemandem der sich offensichtlich nie ernst mit Theologie auseinandergesetzt hat...
Aber, weil es so schön ins Schema passt, behaupten wir einfach mal, dass sich Religion generell gegen "neue Erkenntnisse" (was immer damit auch gemeint sein mag) stellt.
Da krieg ich sooooo 'nen Hals - aber wirklich!!
Tips zur Lektüre:
-Arthur Peacocke (englischer Biochemiker und Theologe) hat einen sehr interessanten Versuch über die Synthese von Naturwissenschaft und Theologie erarbeitet.
Teilhard de Chardin (Anthropologe, Geologe und Theologe) hat ebenfalls einen großen Beitrag zu diesem Thema geleistet.
Fazit: Bitte erst schlau machen, bevor irgend ein Mist geschrieben wird!!!
littera enim occidit Spiritus autem vivificat - 2 Kor 3,6
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rui-san - 41
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Dabei seit 07.2004
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 23:10 Uhr
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Zitat von misterbig: Zitat von rui-san:
aber wir naturwissenschaftler geben auch eine antwort für warum. ein biologe wie ich versucht rauszufinden, wegen welchen umweltveränderungen die eine unterart konkurenzstärker als die orginale war, die ausgestorben ist und die neue im zuge der evolution eine höherentwicklung ist.
und ein chemiker versucht herauszufinden, warum eine reaktion abläuft oder nicht....
die wissenschaft beansprucht das warum, und wie ich finde zurecht, und die religion ist darin einfach nur überflüssig, oder sogar störend, wenn sie sich mal wieder gegen neue erkenntnisse stellt...
Nein - da stimme ich nicht zu:
Der Biologe erforscht "WIE" es passiert ist, dass wir eine Artenvielfalt haben, "WIE" - mit welchen Mitteln - sich die Anpassung an ein bestimmtes Ökosystem vollzogen hat, "WIE" es dazu kam, das sich manche Arten durchsetzen konnten, und andere aussterben mussten.
Der Chemiker beobachtet "WIE" eine Reaktion abläuft, und zieht daraus Schlüsse.
Naturwissenschaften können (und wollen nach ihrem Selbstverständnis) "nur" erklären, "WIE" Leben entstanden ist (aus der Ursuppe haben sich Atome zu Moleküken zusammengefunden, die Verbindungen wurden immer Komplexer - zudem stimmten die Rahmenbedingungen, sodass sich das erste Leben in Form einer Bakterie oder was auch immer entwickeln konnte - auch die Strukturen des Lebewesens wurden immer komplexer, verschiedene Lebensräume wurden erschlossen, usw.).
Letzlich kann die Naturwissenschaft gar nichts anderes leisten, als das "wie?" zu beantworten.
Aber ich gebe dir Recht. Auch die Wissenschaft will das "warum?" beantworten. Nur gibt es meines Erachtens genau zwei Wissenschaften, die dies überhaupt leisten können. Die Philosophie und die Theologie.
Diese beiden Fächer sind durchaus Wissenschaften - auch wenn du den Begriff Wissenschaft synonym verwendest mit Naturwissenschaft...
Außerdem würde ich gerne wissen, wo du meinst, dass die Theologie sich gegen "neue Erkenntnisse" stellt.
Das ist wieder so eine These von jemandem der sich offensichtlich nie ernst mit Theologie auseinandergesetzt hat...
Aber, weil es so schön ins Schema passt, behaupten wir einfach mal, dass sich Religion generell gegen "neue Erkenntnisse" (was immer damit auch gemeint sein mag) stellt.
Da krieg ich sooooo 'nen Hals - aber wirklich!!
Tips zur Lektüre:
-Arthur Peacocke (englischer Biochemiker und Theologe) hat einen sehr interessanten Versuch über die Synthese von Naturwissenschaft und Theologie erarbeitet.
Teilhard de Chardin (Anthropologe, Geologe und Theologe) hat ebenfalls einen großen Beitrag zu diesem Thema geleistet.
Fazit: Bitte erst schlau machen, bevor irgend ein Mist geschrieben wird!!!
hey hey, mal langsam.
1) ich habe nie gesagt das sich die theologie gegen die wissenschaft stellt, sondern die religion. den begriff theologie verwende ich eigentlich nicht, da er:
a) sehr viele verschiedene bedeutungen hat (z.b. den versuch gott wissenschaftlich zu beweisen, oder nur die lehre von gott, oder die lehre des glauben, oder das studium von religionen...
b) ich mit der endung -logie die theologie als wissenschaft anerkennen würde. ob das nun berechtigt ist, oder nicht, gehört in nen anderen thread, wollte es nur der vollständigkeit halber erwähnen.
zurück zum punkt, die religion im allgemeinen steht der wissenschaft, insbesondere der naturwissenschaft, aber auch der philosophie oft im weg, unseren europaisch-arabischischen religionen ganz besonders. dadurch, dass sie institutionen gebildet haben (kirchen, staaten im namen des glaubens) mischen sie sich in die gesetzgebung mit ein und werten aspekte durch ihre glaubensgrundsätze.
im konkreten. die katholische kirche, eine anerkannte institution der katholischen religion ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass die wissenschaft in europa im bereich der genetik blockiert wird...
2)
die sinn oder warum frage, wird von den naturwissenschaften immer weiter eingegrenzt, bis sie beantwortet werden kann.
tut mir leid, aber einen sinn des lebens zu fordern ist aus meiner perspektive schwachsinn, da die evolution beweisst, dass der mensch sich aufgrund vieler unglaublich komplexer zufälle entwickelt hat und dies nciht irgendwie bestimmt war.
über die "wie"-fragen wird alles zurückgeträngt, bis zur entstehung des 1. partikels oder der ersten energie, aus der das universum entstanden ist. somit stellt sich nur noch in diesem einen bereich die frage: warum (d.h. was is der sinn) ist das universum aus dem nichts entstanden.
die philosophie greift teilweise an diesem punkt an, jedoch stellt sie aber auch sehr viele sinn fragen, die der naturwissenschaftler nicht anerkennt, denn es gibt keinen sinn. somit stellt sich die frage erst gar nciht.
... wird zu kompliziert
† † † Ich bin Gott † † †
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Fleckiy - 52
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.07.2006 um 23:30 Uhr
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Zitat von rui-san: 2)
die sinn oder warum frage, wird von den naturwissenschaften immer weiter eingegrenzt, bis sie beantwortet werden kann.
tut mir leid, aber einen sinn des lebens zu fordern ist aus meiner perspektive schwachsinn, da die evolution beweisst, dass der mensch sich aufgrund vieler unglaublich komplexer zufälle entwickelt hat und dies nciht irgendwie bestimmt war.
über die "wie"-fragen wird alles zurückgeträngt, bis zur entstehung des 1. partikels oder der ersten energie, aus der das universum entstanden ist. somit stellt sich nur noch in diesem einen bereich die frage: warum (d.h. was is der sinn) ist das universum aus dem nichts entstanden.
die philosophie greift teilweise an diesem punkt an, jedoch stellt sie aber auch sehr viele sinn fragen, die der naturwissenschaftler nicht anerkennt, denn es gibt keinen sinn. somit stellt sich die frage erst gar nciht.
... wird zu kompliziert 
o.k. ich hab bei wissenschaft nicht so ganz den durchblick ausser meine normale Schulbildung und das ist schon ein weilchen her 
aber findest du es nicht merkwürdig, dass sich so was perfektes wie der menschliche Körper nur durch "unglaublich komplexe ZUFÄLLE" entwickelt haben soll, auch unsere ganze Erde usw. Sorry aber das kann ich mir nicht vorstellen.
Und du sprichst es ja schon selbst an: woher kommt der 1. partikel, wie kann aus nichts Energie entstehen.....
Evolution ist wie die Schöpfung eine Theorie
Und wenn mein Leben keinen Sinn hat, warum leb ich dann überhaupt noch...finde das ne wichtige Fragen, nach dem Sinn des Lebens, die sich auch Wissenschaftler früher oder später stellen werden, denn auch sie sind Menschen
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rui-san - 41
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Dabei seit 07.2004
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Geschrieben am: 21.07.2006 um 00:01 Uhr
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Zitat von Fleckiy: Zitat von rui-san: 2)
die sinn oder warum frage, wird von den naturwissenschaften immer weiter eingegrenzt, bis sie beantwortet werden kann.
tut mir leid, aber einen sinn des lebens zu fordern ist aus meiner perspektive schwachsinn, da die evolution beweisst, dass der mensch sich aufgrund vieler unglaublich komplexer zufälle entwickelt hat und dies nciht irgendwie bestimmt war.
über die "wie"-fragen wird alles zurückgeträngt, bis zur entstehung des 1. partikels oder der ersten energie, aus der das universum entstanden ist. somit stellt sich nur noch in diesem einen bereich die frage: warum (d.h. was is der sinn) ist das universum aus dem nichts entstanden.
die philosophie greift teilweise an diesem punkt an, jedoch stellt sie aber auch sehr viele sinn fragen, die der naturwissenschaftler nicht anerkennt, denn es gibt keinen sinn. somit stellt sich die frage erst gar nciht.
... wird zu kompliziert 
o.k. ich hab bei wissenschaft nicht so ganz den durchblick ausser meine normale Schulbildung und das ist schon ein weilchen her 
aber findest du es nicht merkwürdig, dass sich so was perfektes wie der menschliche Körper nur durch "unglaublich komplexe ZUFÄLLE" entwickelt haben soll, auch unsere ganze Erde usw. Sorry aber das kann ich mir nicht vorstellen.
Und du sprichst es ja schon selbst an: woher kommt der 1. partikel, wie kann aus nichts Energie entstehen.....
Evolution ist wie die Schöpfung eine Theorie
Und wenn mein Leben keinen Sinn hat, warum leb ich dann überhaupt noch...finde das ne wichtige Fragen, nach dem Sinn des Lebens, die sich auch Wissenschaftler früher oder später stellen werden, denn auch sie sind Menschen 
ok, da du es groß geschrieben hast. das wort zufall wird als verkettung sehr vieler schritte, die man nicht so einfach durchschauen kann, gebraucht. kein zufall im umgangssprachlichen sinne.
die evolution stützt sich auf erkenntnisse der archäologie, ökologie, genetik, chemie, sogar physik.
auf was bitte stützt sich die schöpfungstheorie. einzig und alleine auf den kleinen rest an zweifel, den die evolution ihr übrig lässt.
ich stell mich ja auch nciht hin und behaupte das am 1.12.1995 eine krähe über dem ulmer münster gegen eine andere krähe geflogen sei, nur weil mir keiner das gegenteil beweisen kann...
und die bibel ist kein beweis. ich meine plato war z.b. ein schlauer mann, aber er hat auch behauptet das atome von oben nach unten regnen würden. man kann heute noch nicht alles erklären und machen, dann konnte man es damals schon gar nicht. glaube ist aus unwissenheit entstanden.
und zu der urknall oder wie auch immer sache:
das ziel der wissenschaft ist es, auf dieses phänomen zu lösen. und sobald herausgefunden wurde wie etwas aus dem nichts entstehen konnte, ist klar, dass es keinen sinn hinter der sache gibt, da es dann, irgendwann, reproduzierbar ist.
† † † Ich bin Gott † † †
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StarPopograf - 47
Champion
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 21.07.2006 um 03:26 Uhr
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Zitat von Fleckiy: Und wenn mein Leben keinen Sinn hat, warum leb ich dann überhaupt noch...finde das ne wichtige Fragen, nach dem Sinn des Lebens, die sich auch Wissenschaftler früher oder später stellen werden, denn auch sie sind Menschen 
natürlich hat das leben einen sinn. der sinn des lebens ist es ZU SEIN. nicht mehr und nicht weniger.
...
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rui-san - 41
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Geschrieben am: 21.07.2006 um 08:45 Uhr
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du kannst dir ja selbst einen sinn geben.
du kannst dein leben den armen widmen, oder du schleppst so viele frauen wie du kannst ab, oder sammelst autos, oder vernichtest die menschheit.
aber es ist kein tieferer sinn vorbestimmt. keine aufgabe, keine prüfung, kein schicksal,...
† † † Ich bin Gott † † †
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Forum / Young Life
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