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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

xian
Profi
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Dabei seit 01.2008
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Geschrieben am: 25.03.2009 um 19:17 Uhr
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Du würdest die gleiche Antwort bekommen.
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StarPopograf - 48
Champion
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 25.03.2009 um 19:17 Uhr
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Zitat von franzkopf: Zitat von xian:
Natürlich ist das ein rein vernünftiger Grund.
Schreib doch, was du dazu lesen willst, dann können wir vielleicht entgegnen, warum wir das nicht so sehen.
Was heißt da , was ich dazu lesen will. Ich will nichts bestimmtes lesen, ich will es verstehen.
Was ist denn daran vernünftig?
- es ist vernünftig daß menschen einander helfen, statt sich gegenseitig die rübe einzuschlagen. mit vereinten kräften ist ein überleben und darüberhinaus auch ein bequemeres und angenehmeres leben leichter. daher hat im laufe der geschichte dazu geführt daß menschen in sozialen gemeinschaften leben
- es ist vernünftig andere so zu behandeln, wie man selbst von anderen behandelt werden möchte, denn dann ist die wahrscheinlichkeit höher daß man von anderen gut behandelt wird, als wenn man sich wie ein arsch benimmt
...
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franzkopf - 35
Halbprofi
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Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 25.03.2009 um 19:21 Uhr
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Zitat von xian: Du würdest die gleiche Antwort bekommen.
Und unter sinnloses Töten verstehst du jedes Töten außer Notwehr?
Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero
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gayboy1986 - 39
Anfänger
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Dabei seit 01.2009
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Geschrieben am: 25.03.2009 um 19:22 Uhr
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ich denke nicht , wenn gott ist für uns da .dann mus er blind sein ...
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franzkopf - 35
Halbprofi
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Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 25.03.2009 um 19:24 Uhr
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Zitat von StarPopograf:
- es ist vernünftig daß menschen einander helfen, statt sich gegenseitig die rübe einzuschlagen. mit vereinten kräften ist ein überleben und darüberhinaus auch ein bequemeres und angenehmeres leben leichter. daher hat im laufe der geschichte dazu geführt daß menschen in sozialen gemeinschaften leben
- es ist vernünftig andere so zu behandeln, wie man selbst von anderen behandelt werden möchte, denn dann ist die wahrscheinlichkeit höher daß man von anderen gut behandelt wird, als wenn man sich wie ein arsch benimmt
Am konkreten Beispiel des schuldigen Mörders:
Inwiefern trifft da zu, was du eben beschrieben hast.
Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero
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m-wanted06 - 17
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 03.2006
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Geschrieben am: 25.03.2009 um 19:30 Uhr
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also ich finde schon das man daran glauben sollte!
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greZz an alle!
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xian
Profi
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Dabei seit 01.2008
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Beiträge
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Geschrieben am: 25.03.2009 um 19:33 Uhr
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Zitat von franzkopf: Zitat von xian: Du würdest die gleiche Antwort bekommen.
Und unter sinnloses Töten verstehst du jedes Töten außer Notwehr?
ICH? Ja!
Der psychopathische Massenmörder? Nein!
Außerdem vermischt sich jetzt wieder eine allgemeine theoretische Annäherung an die Entscheidungsfindung von Atheisten mit praktischen Situationen.
Es gibt einen Grund, warum wir diese Entscheidungsfindung mit abstrakten Normen versehen und aus dem Entscheidungsbereich des Privatmenschen ausgegrenzt haben.
Eben weil "sinnlos" in einem Konsens festgelegt werden muss, um dem oben beschriebenen Ziel näherzukommen.
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Iluron - 37
Champion
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Dabei seit 06.2008
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Geschrieben am: 26.03.2009 um 11:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.03.2009 um 11:28 Uhr
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Zitat von franzkopf: Zitat von Iluron: Zitat von franzkopf:
Eine potentielle Gefahr stellt jemand, der töten kann immer da.
Aber zum zweiten Fall: Was rechtfertigt denn diesen Menschen nicht zu töten?
Weil er wehrlos ist. Beginnt ein Staat damit wehrlose zu töte, ist der Schritt Unschuldige zu töten nicht mehr weit.
Du sagst "jemand, der töten kann". Wie kann ein Häftlich in einer Hochsicherheitsanstalt unter normalen Umständen töten?
Du machst deine Abneigung gegen die Todesstrafe also an der Wehrlosigkeit des Verbrechers fest? Eine rein körperliche Wehrlosigkeit?
Ich wollte damit nur sagen, dass jeder töten kann, vor allem jemand mit so einer Mentalität...
Das führt uns zum Generalverdacht. Wir nehmen von jedem an, dass er uns jederzeit töten könnte. Wäre das pragmatisch? Aber nicht doch, denn dann bliebe jedem einzelnen Menschen nur noch die Isolation, oder aber eine so überreizte Grundstimmung, dass ein Strafzettel reichen würde, um einen Amoklauf zu induzieren.
Der Mensch ist darauf angewiesen ein einigermaßen sicheres Umfeld anzunehmen (natürlich nicht ohne angeborene Warnsignale zu vernachlässigen).
Meines erachtens kann man das evolutionär erklären.
1. Nehmen wir den Prämenschen mit angeborenem Generealverdacht. Um sich zu schützen erschlägt er seine Sippe präventiv im Schlaf, um zu verhindern, dass er erschlagen wird.
Folge: Er ist allein und wird vom nächsten Löwen gerissen.
2. Nehmen wir einen Prämenschen an, der keinerlei Warnmechanismen hat. Ein Löwe greift an. Was passiert`? Der Mensch bleibt stehn, weil er den Löwen streicheln will.
Folge: Er wird von Löwen gerissen.
Es braucht also eine gesunde Mischung, weil allein ein Mensch mit dieser Mischung überhaupt in eine Lage kommt, Kinder zu zeugen, die sich Generationen später mal fragen können, warum ihr Vorfahre keine Löwen mochte.
Nun mal zu der allgemeinen Frage, wie Atheisten etwas "gutes" herleiten können (aus meiner Sicht gesprochen):
Ich bin ein Mensch, und als Folge dessen ein Herdentier.
Ich bin darauf angewiesen, dass es zumindest der Herde, die sich unmittelbar um mich befindet, gut geht, denn nur wenn es ihr gut geht, habe ich überhaupt die Möglichkeit zu behaupten, dass es auch mir gut geht.
Wenn ich in eine missliche Lage komme, dann bin ich darauf angewiesen, dass mir ein anderer Teil der Herde hilft. Wie könnte ich aber veranlassen, dass jemand die Mühe auf sich nimmt, mir zu helfen, wenn sie mich unter umständen nicht mal kennen? Immerhin ist die Herde sehr groß. Für mich habe ich entschieden, dass es nur dadurch funktionieren kann, dass ich Menschen die in einer Situation, die ich als helfenswert erachte, auch helfe, denn nur dadurch kann ich vor mir rechtfertigen, mir auch helfen zu lassen.
Zusammengefasst: "Wie ich dir, so du mir."
Natürlich könnte mein Modell daran scheitern, dass ich zwar meiner Umgebung helfe, dieser "Wert" aber nicht etabliert ist, bis ich auch Hilfe brauche, und ich dann letztlich ohne Hilfe dastehe, aber das wäre vor meinem Gewissen immernoch besser, als die Alternative, in der ich niemandem geholfen habe.
Ja ich tue das alles nur, um mein Gewissen zu befrieden, und als Egoist schäme ich mich auch nicht, das zuzugeben. Letztlich bin ich nett zu anderen, weil ich erwarte, dass man auch nett zu mir ist. Wer es nicht ist, muss sich nicht weiter mit mir beschäftigen, denn schließlich gibt es genug Menschen auf der Welt, um auszusuchen, mit wem ich mich beschäftige.
Zitat von franzkopf:
Am konkreten Beispiel des schuldigen Mörders:
Inwiefern trifft da zu, was du eben beschrieben hast.
Nehmen wir an du seist ein verurteilter Mörder. (Ob nun schuldig oder nicht). Würdest du wollen, dass man dich tötet? Vllt. sogar foltert, um zu erfahren ob du noch mehr Menschen umgebracht hast? Nehmen wir an du wurdest schuldig gesprochen und in ein Gefängnis geworfen. Würdest du in einer gesunden, lebensfreundlichen Umgebung leben wollen, oder in einem versifften Rattenloch, bei dem du dir bestenfalls nur eine Lungenentzündung holst?
Nehmen wir an du seist nun nicht der Täter sondern ein Angehöriger und kommst mit Sprüchen wie "Der hat meinen Bruder umgebracht, der hat nur das Schlimmste verdient."
Nehmen wir nun weiter an, Es stellt sich nach 13 JAhren heraus, dass die DNS-Spuren auf einen anderen Täter hindeuten.
Nehmen wir an, der Täter wird freigelassen und fragt dich, wie du dir sein Leid wünschen konntest.
Was antwortest du?
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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maiki-
Profi
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Dabei seit 09.2008
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Geschrieben am: 26.03.2009 um 13:58 Uhr
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Weiß ich nicht. Ich bin ihm noch nicht begegnet. :D
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-Sinner- - 32
Profi
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Dabei seit 09.2008
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Geschrieben am: 26.03.2009 um 14:02 Uhr
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Wenn es ihn gibt hab ich mal ein Hühnchen mit ihm zu rufpen
Nervt die Masse eig. nur mich...!?
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Wolfcastle - 40
Experte
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Dabei seit 01.2009
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Geschrieben am: 26.03.2009 um 14:57 Uhr
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Zitat von rochus: Zitat von Wolfcastle: Ich glaube eher du hast keine Ahnung.
Was soll sonst die prägende Kraft in Europa gewesen sein.
Erklär mir das doch bitte mal.
Setz dich mal mit ein paar der alten Philosophen auseinander, dann könntest du dir die La-Tene Kultur geben, und woher z.B. sollten die nordischen Völker den christlichen Einfluss her gehabt haben? Und fressen sie sich Gegenseitig? Du solltest bei deiner Recherche auch bedenken, dass Werke wie "De Bello Gallico" ziemlich einseitig geschrieben sind und nur stellenweise die "Realität" zum Vorschein kommt. Und das hat alles mit dem Christentum genau wieviel zu tun? Nichts.
Nur leider lernt man in der Schule nur immer was von dem ach so tollen christlichen Einfluss. Zum Kotzen.
Und wenn du noch mehr Anreize benötigst, dann kannst du, nur um Rahmenpunkte abzustecken, rausfinden woher denn der Brauch des Weihnachtsbaums wirklich herrührt oder warum bestimmte christliche Feiertage genau an den Tagen sind, an denen sie sind.
Zuguter letzt solltest du dir noch historisch-kritische Texte durchlesen in denen Beleuchtet wird, ob das Christentum als eher friedliebende Sekte gesehen wurde oder nicht. Wenn du jetzt aber her kommst und sagst "Christentum =/= Kirche" dann muss man dem leider "Gottes" widersprechen, denn die Kirche war langezeit _das_ Christentum. Das was die Kirche gesagt hat, war Christentum. Und nur weil sich das in den letzten Jahren geändert hat, ändert das nichts an dieser Feststellung.
Und falls du dich fragst, warum ich letzten Punkt eingeführt hab: Aus deinem Post kam heraus, dass du der Ansicht bist, dass das Christentum dazu beigetragen hat, dass wir nun so eine freie Gesellschaft haben. Von wegen. Das sollte doch wohl lieber ganz schnell wieder den entsprechenden Philosophen zugestanden werden (u.a. Kant, Macchiavelli, Rousseau)
Ändert trotzdem nichts daran, dass das Christentum, egal ob jetzt einzelne Feiertage der heidnischen Barbaren ins Chrsitentum übernommen wurden, maßgeblich zu unseren heutigen Moralvorstellugen beigetragen haben.
Ja Ja.
die böse böse Schule. Da lernt man auch nur quatsch. 
Die alten Römer hatten komplett andere Moralvorstellungen.
Nur als Beispiel:
Gladiatorenkämpfe, Sklavenhandel.
Auch waren arme, verkrüppelte oder hässliche Menschen im alten Rom so gut wie nichts wert. Die Götter waren ihnen nicht wohl gesonnen.
Durch das Christentum hat sich diese Wertvorstellung zum grössten Teil verabschiedet.
Weiter Einflüsse:
Zitat Wiki:
In der Geschichte des Abendlandes haben sich Glaube, Kultur und Kunst wechselseitig beeinflusst. Eine entscheidende Station war beispielsweise der Bilderstreit im frühen Mittelalter. Im Abendland beschäftigte sich Kunst oft mit christlichen Themen, obwohl seit der Renaissance stärker auch Rückgriff auf nichtchristliche Motive aus der Antike genommen wurde.
Musik gehört von jeher zur liturgischen Ausdrucksform des christlichen Glaubens. In allen Epochen der Musikgeschichte schufen die bedeutendsten Musiker ihrer Zeit Werke auch für die Kirchenmusik, so beispielsweise Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy; an herausragender Stelle aber vor allem Johann Sebastian Bach. Dichter wie Martin Luther oder Paul Gerhardt schufen im deutschsprachigen Raum Texte von hohem Rang und beeinflussten die weitere Entwicklung der Kirchenmusik maßgeblich. Der Einfluss des christlichen Glaubens ist dabei nicht auf die so genannte klassische oder E-Musik beschränkt: So greift beispielsweise die Gospelmusik vor allem im amerikanischen Kulturkreis unterschiedliche Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts auf und entwickelt diese weiter.
Auch im Bereich der Sprache hat das Christentum in vielen Ländern maßgeblich gewirkt. Im deutschsprachigen Raum hatte Martin Luther durch seine Bibelübersetzung prägenden Einfluss auf die Entwicklung und Verbreitung der hochdeutschen Sprache. Die Bibel als meistübersetztes Buch der Weltliteratur machte es insbesondere in kleineren Sprachräumen z. T. überhaupt erst einmal erforderlich, eine Schriftsprache zu entwickeln, wodurch kleinere Sprachen häufig in ihrem Wert und ihrer Identität gestärkt wurden.
Musste der christlichen Mission früher teilweise der Vorwurf gemacht werden, zugleich mit dem christlichen Glauben auch die Kultur des Abendlandes (z. B. in Form von Kleiderordnungen) zu exportieren, ist das Selbstverständnis von Mission heute eher auf Inkulturation ausgerichtet.
Als wesentlicher kultureller Einfluss des Christentums kann zudem die Etablierung der Christlichen Zeitrechnung im Abendland betrachtet werden
etc.
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StarPopograf - 48
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 26.03.2009 um 15:18 Uhr
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nun ja, die christlichen missionare waren schon immer mit größtem eifer dabei die indigenen kulturen zu zerstören und den 'heiden' das christliche weltbild aufzuzwingen, notfalls mit gewalt
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Wolfcastle - 40
Experte
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Dabei seit 01.2009
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Geschrieben am: 26.03.2009 um 15:18 Uhr
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die Diskussion ist sowieso für den Arsch.
Es gibt weder stichhaltige Beweise für bzw. gegen Gott.
Wer hat das Universum erschaffen?
Wenn es der Urknall war, wer hat diesen Knall ausgelöst?
Und woher kommt die Masse und Energie im Universum?
Wenn Gott die Masse und Energie erschaffen hat, wer hat dann Gott erschaffen?
Oder sind wir gar nicht in der Lage das alles zu begreifen?
Es gibt also nur "Indizien" und die kann jeder so auslegen wie er möchte.
So muss jeder für sich selbst entscheiden ob er an etwas glaubt oder nicht. Ich für meinen Teil glaube daran und es hat mir bisher keinen Nachteil beschert.
Ganz im Gegenteil.
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StarPopograf - 48
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Dabei seit 05.2006
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Geschrieben am: 26.03.2009 um 15:31 Uhr
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das ist ein vernünftiger post.
ich denke nichtsdestotrotz daß diese diskussion schon dazu beitragen kann, daß einige hier was lernen bzw. eine andere sichtweise auf bestimmte sachverhalte bekommen, unabhängig ob man gläubig oder atheist ist
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Yakusa15 - 30
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Geschrieben am: 26.03.2009 um 19:11 Uhr
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Zitat von crankyard: Zitat von Yakusa15: ....Am Ende könnt ihr e glauben was ihr wollt euer freier glaube
ich sage es gibt ein gott die ,die dass genauso sehen können dran glauben der rest kann machen was er will
Auch du wirst noch die Augen öffnen und sehen, dass nicht alles was deine Eltern dir in deinen Kopf gehämmert haben der Wahrheit entsprechen muss.
Du Narr wirst dich noch wundern
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