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Forum / Young Life
Freiheit um jeden Preis?

phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 15.11.2010 um 10:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.11.2010 um 10:46 Uhr
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Zitat von SNI87: ja das ist richtig. ich hab das in den raum gestellt, nicht um meine vorschläge zu präsentieren sondern um pogorauschs idee zu hinterfragen in der er sich ja gegen bestrafungen ausspricht.
deshalb habe ich auch bewusst auf einen lösungsvorschlag von meiner seite verzichtet.
Von diesem Vorhaben deinerseits ging ich aus - keine Angst. :)
Ich hielt die Diskussion jedoch für zu gut und zu wichtig, um sie von einer einzigen, nur eventuell folgenden Antwort abhängig zu machen, und wollte jene deshalb zwischenzeitlich weiterführen.
Ist ihm wirklich an seiner These und der Diskussion selbst gelegen, wird ihn das nicht von einer späteren Antwort abhalten. ;)
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SNI87 - 38
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Geschrieben am: 15.11.2010 um 10:57 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von SNI87: ja das ist richtig. ich hab das in den raum gestellt, nicht um meine vorschläge zu präsentieren sondern um pogorauschs idee zu hinterfragen in der er sich ja gegen bestrafungen ausspricht.
deshalb habe ich auch bewusst auf einen lösungsvorschlag von meiner seite verzichtet.
Von diesem Vorhaben deinerseits ging ich aus - keine Angst. :)
Ich hielt die Diskussion jedoch für zu gut und zu wichtig, um sie von einer einzigen, nur eventuell folgenden Antwort abhängig zu machen, und wollte jene deshalb zwischenzeitlich weiterführen.
Ist ihm wirklich an seiner These und der Diskussion selbst gelegen, wird ihn das nicht von einer späteren Antwort abhalten. ;)
Stimmt...da hast du recht 
Ich denke wir vertreten sowieso einen ähnlichen standpunkt. Wir sind uns ja einig, dass einer Straftat sinnvolle konsequenzen folgen müssen um ein zusammenleben zu ermöglichen.
ich frage mich auch wie es im arbeitsleben ablaufen soll wenn man völlig frei von konsequenzen handeln könnte....
Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.
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phoenix89 - 36
Experte
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Geschrieben am: 15.11.2010 um 11:03 Uhr
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Zitat von SNI87:
Stimmt...da hast du recht
Ich denke wir vertreten sowieso einen ähnlichen standpunkt. Wir sind uns ja einig, dass einer Straftat sinnvolle konsequenzen folgen müssen um ein zusammenleben zu ermöglichen.
ich frage mich auch wie es im arbeitsleben ablaufen soll wenn man völlig frei von konsequenzen handeln könnte....
Vermutlich weniger koordiniert. ^^
Sowohl im Arbeits- als auch im Staats- oder Privatleben muss das Gleichgewicht (sofern man denn im dem Fall überhaupt davon sprechen kann) zwischen Individuum und Kollektiv gewahrt werden: Auf Kosten des Einen wird das Andere gefördert oder erhalten - und umgekehrt.
So sind eben Konsequenzen notwendig, um dieses Gleichgewicht möglichst zu erhalten - aber eben Konsequenzen, die produktive, verbessernde Auswirkungen haben, und nicht solche, die lediglich um ihrer selbst willen geschehen (nach dem Prinzip: "Du warst böse, also tue ich dir weh!").
Ja, ich denke, unsere Ansichten gehen da in etwa dieselben Wege. ;)
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SNI87 - 38
Champion
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Geschrieben am: 16.11.2010 um 00:16 Uhr
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Zitat von phoenix89:
Ich hielt die Diskussion jedoch für zu gut und zu wichtig, um sie von einer einzigen, nur eventuell folgenden Antwort abhängig zu machen, und wollte jene deshalb zwischenzeitlich weiterführen.
ich befürchte leider dass dieser threat hier im sumpf der teils stumpfsinnigen themen untergeht.....
Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.
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intouchable- - 35
Profi
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Dabei seit 04.2009
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Geschrieben am: 16.11.2010 um 01:43 Uhr
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Zitat von hot-babe_17w: Hi,
ich hatte gestern abend eine Diskussion mit einem Freund. Wir sprachen darüber ob es sinnvoll ist, staatliche Sicherungen aufzugeben nur der Freiheit zu liebe.
Oder anders gesagt: Kann eine völlige Freiheit funktionieren? Ich bin der Meinung dass es nicht geht. Der Mensch braucht Richtlinien und Kontrollen um ein gutes Zusammenleben auf die Reihe zu bekommen.
Was denkt ihr darüber?
ganz ohne richtlinien funktioniert es nciht, dazu wird der mensch zu schnell größenwahnsinnig und ich-bezogen.
♥♥ Felix Christian 28.12.12 ♥♥
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pogorausch - 37
Champion
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 02:01 Uhr
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Zitat von SNI87: @ pogorausch: die resozialisierung bzw der ansatz den leuten mit ihren problemen zu helfen ist ja schön und gut.
aber es steht immer noch die frage im raum, wie man mit den opfern umgehen soll....
Die Opfer haben schreckliches Leid erlitten. Das kann man nicht rueckgaengig machen, auch nicht, indem man einem anderen Menschen auch noch Leid zufuegt.
Fuer das Opfer wichtig ist es doch vor allem, als solches anerkannt zu werden und ernsthaft darueber sprechen zu koennen, wenn das gewuenscht ist.
Ein Gerichtsverfahren kann in dem Fall auch tueckisch sein: Es kann am Ende so ausgehen, dass der Richter dem Opfer am Ende nicht glaubt, oder zumindest keine Beweise existieren und dann der (schuldige) Taeter doch freigesrochen wird. Was fuer eine enorme, oeffentliche Demuetigung!
Da finde ich ein ehrliches sich-kuemmern deutlich angenehmer, auch wenn vielleicht niemand den Taeter bestraft.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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pogorausch - 37
Champion
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 02:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.11.2010 um 02:13 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von SNI87:
Stimmt...da hast du recht
Ich denke wir vertreten sowieso einen ähnlichen standpunkt. Wir sind uns ja einig, dass einer Straftat sinnvolle konsequenzen folgen müssen um ein zusammenleben zu ermöglichen.
ich frage mich auch wie es im arbeitsleben ablaufen soll wenn man völlig frei von konsequenzen handeln könnte....
Vermutlich weniger koordiniert. ^^
Sowohl im Arbeits- als auch im Staats- oder Privatleben muss das Gleichgewicht (sofern man denn im dem Fall überhaupt davon sprechen kann) zwischen Individuum und Kollektiv gewahrt werden: Auf Kosten des Einen wird das Andere gefördert oder erhalten - und umgekehrt.
So sind eben Konsequenzen notwendig, um dieses Gleichgewicht möglichst zu erhalten - aber eben Konsequenzen, die produktive, verbessernde Auswirkungen haben, und nicht solche, die lediglich um ihrer selbst willen geschehen (nach dem Prinzip: "Du warst böse, also tue ich dir weh!").
Ja, ich denke, unsere Ansichten gehen da in etwa dieselben Wege. ;)
Ich sage ja ueberhaupt nichts gegen selbst getroffene Uebereinkommen. Aber eben keine Uebereinkommen, die man nur aus einer Notlage heraus trifft und erst recht keine Befehle von oben. Eine Horrorvorstellung wahrscheinlich jedes Menschen ist dech eine Partnerschaft, in der einer die Regeln vorgibt und der andere sie befolgen muss.
Arbeitsleben ... schon der Begriff ist pervers, zeigt er doch, wie sehr Arbeit inzwischen vom "echten Leben" abgekoppelt ist. Na ja, was du wahrscheinlich meinst ist die Versorgung. Ganz einfach: Das, was benoetigt wird, wird produziert, eben weil es benoetigt wird. Menschen sind doch nicht so "boese", dass sie einander nicht helfen. Die Sache ist ja nur, dass in unserer Gesellschaft alles darauf ausgelegt ist, dass nicht geholfen, sondern gefeilscht wird; nicht geschenkt, sondern getauscht. So wird ein Mensch, der gibt, ohne dabei unbedingt nehmen zu wollen, als dumm dargestellt. Aber ich denke, dass sich das Denken da schnell aendern kann, wenn eben auch die Gesellschaft freier ist.
Staat ... waere ja ohne Gesetze zumindest nicht mit dem heutigen Staat vergleichbar. Eine gewisse ueberregionale Koordination braeuchte es trotzdem, klar. Was wird benoetigt? was wird produziert? Sollche Fragen muesste man dann abstimmen. Aber eben auch ohne Zwang.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 02:31 Uhr
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Zitat von pogorausch: Zitat von phoenix89: Zitat von SNI87:
Stimmt...da hast du recht
Ich denke wir vertreten sowieso einen ähnlichen standpunkt. Wir sind uns ja einig, dass einer Straftat sinnvolle konsequenzen folgen müssen um ein zusammenleben zu ermöglichen.
ich frage mich auch wie es im arbeitsleben ablaufen soll wenn man völlig frei von konsequenzen handeln könnte....
Vermutlich weniger koordiniert. ^^
Sowohl im Arbeits- als auch im Staats- oder Privatleben muss das Gleichgewicht (sofern man denn im dem Fall überhaupt davon sprechen kann) zwischen Individuum und Kollektiv gewahrt werden: Auf Kosten des Einen wird das Andere gefördert oder erhalten - und umgekehrt.
So sind eben Konsequenzen notwendig, um dieses Gleichgewicht möglichst zu erhalten - aber eben Konsequenzen, die produktive, verbessernde Auswirkungen haben, und nicht solche, die lediglich um ihrer selbst willen geschehen (nach dem Prinzip: "Du warst böse, also tue ich dir weh!").
Ja, ich denke, unsere Ansichten gehen da in etwa dieselben Wege. ;)
Ich sage ja ueberhaupt nichts gegen selbst getroffene Uebereinkommen. Aber eben keine Uebereinkommen, die man nur aus einer Notlage heraus trifft und erst recht keine Befehle von oben. Eine Horrorvorstellung wahrscheinlich jedes Menschen ist dech eine Partnerschaft, in der einer die Regeln vorgibt und der andere sie befolgen muss.
Arbeitsleben ... schon der Begriff ist pervers, zeigt er doch, wie sehr Arbeit inzwischen vom "echten Leben" abgekoppelt ist. Na ja, was du wahrscheinlich meinst ist die Versorgung. Ganz einfach: Das, was benoetigt wird, wird produziert, eben weil es benoetigt wird. Menschen sind doch nicht so "boese", dass sie einander nicht helfen. Die Sache ist ja nur, dass in unserer Gesellschaft alles darauf ausgelegt ist, dass nicht geholfen, sondern gefeilscht wird; nicht geschenkt, sondern getauscht. So wird ein Mensch, der gibt, ohne dabei unbedingt nehmen zu wollen, als dumm dargestellt. Aber ich denke, dass sich das Denken da schnell aendern kann, wenn eben auch die Gesellschaft freier ist.
Staat ... waere ja ohne Gesetze zumindest nicht mit dem heutigen Staat vergleichbar. Eine gewisse ueberregionale Koordination braeuchte es trotzdem, klar. Was wird benoetigt? was wird produziert? Sollche Fragen muesste man dann abstimmen. Aber eben auch ohne Zwang.
Und wie willst du eine überregionale Koordination ohne Zwang durchsetzen? Was passiert denn bei zentralisierter Steuerung? Die Menschen sehen, je mehr sie prodzieren desto mehr wird gefordert, wenn auch nicht erzwungen.
Du kannt nicht erwarten dass eine Maschine funktioniert wenn du den Zahnrädern freistellst ob sie sich drehen wollen oder nicht. Und eine Gesellschaft ist nunmal nichts anderes als eine Maschine. Wenn es gut läuft, dann ist die Maschine ein Instrument um das Leben zu erleichtert, wenn es schlecht läuft ist es ein Lebenserhaltungssystem.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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Jolly_Roger
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 05:14 Uhr
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Zitat:
Und wie willst du eine überregionale Koordination ohne Zwang durchsetzen? Was passiert denn bei zentralisierter Steuerung? Die Menschen sehen, je mehr sie prodzieren desto mehr wird gefordert, wenn auch nicht erzwungen.
Du kannt nicht erwarten dass eine Maschine funktioniert wenn du den Zahnrädern freistellst ob sie sich drehen wollen oder nicht. Und eine Gesellschaft ist nunmal nichts anderes als eine Maschine. Wenn es gut läuft, dann ist die Maschine ein Instrument um das Leben zu erleichtert, wenn es schlecht läuft ist es ein Lebenserhaltungssystem.
Vielleicht liegt hier auch der springende Punkt:Die meisten Menschen werden nur noch als kleine Raedchen in dem heutigen primaer neoliberalisitschen System und zweitens als konforme Gender-Mainstreamer im gesellschaftlich-sozialen System angesehen. Klar, die "Maschinen-Theorie", welche alle Mitglieder einer Gesellschaft posthum als (Kleinst-)Teile einer Maschine bezeichnet, diese Theorie ueber Jahrzehnte aufrecht erhalten und proklamiert wird, laesst schwerlich Andersdenkende, Freigeister etc. zu.
Alles solle schoen geoelt von statten gehen, kein "Raedchen soll ja wagen, herauszuspringen.
Meiner Ansicht nach, ist es nicht moeglich, "Freiheit", wirkliche Freiheit (sofern einem gewisse Werte, Verstand und eherne Weltanschauung als Leitlinien dienen), der grossen Masse, dem Volk zu ermoeglichen.
Weiter ist Freiheit, per definitionem, ein weitlaeufiges Thema, welches jeder aus seinem eigenen subjektiven Blick betrachtet, und anhand erlebtem etc. fuer sich interpretiert.
Ergo kann m.E. nur derEinzelne,das wahre Individuum,unter Verzicht auf bestimmte Einflussfaktoren, auch nur fuer sich selbst Freiheit erlangen.
Dazu gehoert a.m.S. auch, diverse ueberbewertete und unnuetze Netzwerke, die das Ich unnoetig an die Gesellschaft, Masse, Technik...binden, zu zerbrechen.
Nicht von ungefaehr heist es "Die Wege der Freiheit sind oft kalt und einsam" (k.p. woher ich den Spruch gelesen hab)
Licentia poetica
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Iluron - 37
Champion
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 06:44 Uhr
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Zitat von Jolly_Roger: Zitat:
Und wie willst du eine überregionale Koordination ohne Zwang durchsetzen? Was passiert denn bei zentralisierter Steuerung? Die Menschen sehen, je mehr sie prodzieren desto mehr wird gefordert, wenn auch nicht erzwungen.
Du kannt nicht erwarten dass eine Maschine funktioniert wenn du den Zahnrädern freistellst ob sie sich drehen wollen oder nicht. Und eine Gesellschaft ist nunmal nichts anderes als eine Maschine. Wenn es gut läuft, dann ist die Maschine ein Instrument um das Leben zu erleichtert, wenn es schlecht läuft ist es ein Lebenserhaltungssystem.
Vielleicht liegt hier auch der springende Punkt:Die meisten Menschen werden nur noch als kleine Raedchen in dem heutigen primaer neoliberalisitschen System und zweitens als konforme Gender-Mainstreamer im gesellschaftlich-sozialen System angesehen. Klar, die "Maschinen-Theorie", welche alle Mitglieder einer Gesellschaft posthum als (Kleinst-)Teile einer Maschine bezeichnet, diese Theorie ueber Jahrzehnte aufrecht erhalten und proklamiert wird, laesst schwerlich Andersdenkende, Freigeister etc. zu.
Alles solle schoen geoelt von statten gehen, kein "Raedchen soll ja wagen, herauszuspringen.
Meiner Ansicht nach, ist es nicht moeglich, "Freiheit", wirkliche Freiheit (sofern einem gewisse Werte, Verstand und eherne Weltanschauung als Leitlinien dienen), der grossen Masse, dem Volk zu ermoeglichen.
Weiter ist Freiheit, per definitionem, ein weitlaeufiges Thema, welches jeder aus seinem eigenen subjektiven Blick betrachtet, und anhand erlebtem etc. fuer sich interpretiert.
Ergo kann m.E. nur derEinzelne,das wahre Individuum,unter Verzicht auf bestimmte Einflussfaktoren, auch nur fuer sich selbst Freiheit erlangen.
Dazu gehoert a.m.S. auch, diverse ueberbewertete und unnuetze Netzwerke, die das Ich unnoetig an die Gesellschaft, Masse, Technik...binden, zu zerbrechen.
Nicht von ungefaehr heist es "Die Wege der Freiheit sind oft kalt und einsam" (k.p. woher ich den Spruch gelesen hab)
der Definition von Freiheit nach müsste es aber möglich sein, jene Netzwerke zu behalten und trotzdem ultimative Freiheit zu besitzen.
Was ist dagegen einzuwenden ein Rädchen zu sein? Das ist das was die Menscheit vorangebracht hat. Wir sind keine Einzelgänger. Wir sind intelligent. nicht stark, schnell oder gut getarnt. Intelligenz ist das Zusammenspiel verschiedener Einzelbestandteile die durch Aufgabenteilung Synergie erzeugen. Was im speziellen in unserem Gehirn funktioniert funktioniert auch allgemein in unserer Gesellschaft.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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Jolly_Roger
Halbprofi
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Dabei seit 03.2010
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Geschrieben am: 17.11.2010 um 08:46 Uhr
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Zitat:
der Definition von Freiheit nach müsste es aber möglich sein, jene Netzwerke zu behalten und trotzdem ultimative Freiheit zu besitzen.
Was ist dagegen einzuwenden ein Rädchen zu sein? Das ist das was die Menscheit vorangebracht hat. Wir sind keine Einzelgänger. Wir sind intelligent. nicht stark, schnell oder gut getarnt. Intelligenz ist das Zusammenspiel verschiedener Einzelbestandteile die durch Aufgabenteilung Synergie erzeugen. Was im speziellen in unserem Gehirn funktioniert funktioniert auch allgemein in unserer Gesellschaft.
Es kommt darauf an, wie stark und in welcher Weise man von solchen Netzwerken erstens beeinflusst wird, und zweitens abhaengig ist. Kontrolliert man selbst jedoch, wann, wo, wie man auf die NW zugreifen moechte, also eine Entscheidungsfreiheit besitz, koenntest du selbstverstaendlich Recht haben.
Mir gefaellt die Vorstellung nun einmal nicht, als Teil einer Maschine, als "Wirtschaftsobjekt", als ersetzbares Stueck, bezeichnet zu werden.
Der Mensch, kein Zweifel, ist in vielerlei Hinsicht ein geselliges Wesen mit dem Drang zur Herdenbildung, da er sich alleine meist fuerchtet. Ist in bestimmtem Grade nichts einzuweden.
Es soll aber andererseits Menschen geben, die eine staendige Gesellschaft meiden. Die auch alleine fuer sich ihre Wege gehen koennen. Grenzen ueberschreiten, ausdehnen.
"Was im speziellen in unserem Gehirn funktioniert funktioniert auch allgemein in unserer Gesellschaft"
--> naja, wenn du Alzheimer, Hirntumore, Hirnschlag, etc. pp. als logische Erweiterung dazu rechnest, hast du Recht. M.E. treffen diese auf einige Situationen in unserer Gesellschaft ebenso zu.
Und Intelligenz, bagesehen dass die Haelfte der Bevoelkerung einen IQ von unter 100 hat, die andere Haelfte darueber liegt,kann auch dafuer verwendet werden, um aus bestimmten Systemen auszubrechen.
Licentia poetica
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