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Forum / Young Life
Was habt ihr für ne Meinung über Vegetarier??

cfl - 31
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 22:44 Uhr
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Zitat von AngelicVoice: Zitat von cfl:
Ein Vorpost hies ungefähr , das die Tiere leiden müssen
=> Wenn ich dem Tier nen Kopfschuss verpasse leidet es nicht. Problem gelöst.
Es ging nich darum , ob es legitim ist , sonern um die Moral , da da´s Tier ja möglicherweise leiden muss.
Ja also, wir reden doch vom selben - ich meine mit legitim moralisch legitim...und wenn der Mensch nicht leiden muss, wieso sollte das dann unmoralisch sein?
Wenn er ein anderes Argument damit entkräftigt , ist es doch egal ob das für den Menschen auch gilt.
Sie dürfen jetzt lachen.
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Biebe_666 - 48
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Dabei seit 05.2005
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 22:56 Uhr
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Zitat von Carlos_B: Zitat von Biebe_666: Zitat von Carlos_B:
Massenschlachtungen sehe ich nicht im Einklang mit der Natur.!
Fleischkonsum des Menschen ist nciht immer gleichzusetzen mit Massentierhaltung. Kapiert das endlich.
Wird aber meistens davon abgeleitet !
Außerdem habe ich das damit nicht gemeint.
Gut, ein Löwe in der Steppe tötet ein Tier im Monat, vll. auch zwei.
UM ZU ÜBERLEBEN.
WIR MACHEN ETIKETTEN AUF FLEISCH WO -50% IS, WEILS SCHON FAST ABGELAUFEN IST UND KEINER ES HABEN WILL !
Captain Capslock hilft Dir hier wenig. Dein "meistens" reciht mir übrigens. Es gibt auch sowas wie "gesunde" Landwirtschaft und auch "gesunde" Jagd und Tierfang aber das vergessen viele Stadtkinder meistens.
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Carlos_B - 26
Halbprofi
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 22:58 Uhr
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Zitat:
Captain Capslock hilft Dir hier wenig. Dein "meistens" reciht mir übrigens. Es gibt auch sowas wie "gesunde" Landwirtschaft und auch "gesunde" Jagd und Tierfang aber das vergessen viele Stadtkinder meistens.
Wiederholen und das nur in ner anderen Fassung kann ich auch ^^
Wer die Wahrheit im falschem Moment sagt, gilt als Zyniker.
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Barbarossa80 - 45
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 23:00 Uhr
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Zitat von pogorausch: Zitat von Barbarossa80:
- Wenn ich einen Hasen per Kopfschuss töte, leidet er nicht.
Menschen auch nicht. Toll, gell? Gibst du dich deswegen zum Abschuss frei?
Zitat von Barbarossa80:
- Wie definierst du Lebenswille? Weil der Hase wegläuft, wenn er dich sieht? OK, das lasse ich gelten. Aber Pflanzen treffen auch Abwehrmaßnahmen. Sie haben Stacheln, dicke Rinde oder sind giftig. Manche Planzen werden sogar erst dann so richtig giftig, wenn sie merken, dann die angeknabbert werden, z.B. Tabak, der produziert Jasmonsäure, wenn er von Raupen angeknabbert wird, und warnt damit sogar kilometerweit entfernte Artgenossen, die dann ebenfalls ungenießbar werden. Würdest du das nicht als Zeichen eines Überlebenswillens betrachten?
Könnte man so sehen. Oder aber als bloßen Evolutonsvorteil. Als den man natürlich auch jedes Tierische und somit auch menschliche Gefühl sehen kann.
Die Argumentation ist gut, und lässt mich mit nur wenigen Gegenargumenten dastehen. Wenn sie von einem Frutarier kommt.
Wenn du mir das allerdings sagst, ist das doch etwas lächerlich: Wo die Leidensfähigkeit offensichtlich ist, da der Vergleich mit dem Menschen und damit auch unsererselbst auf der Hand liegt, nämlich bei anderen Säugetieren, da ist sie dir egal. Wo sie allerdings bloß vermutet werden kann, da predigst du Moral. Das ergibt für mich keinen Sinn.
Zitat von Barbarossa80:
- Das Bewusstsein von Tieren ist mit dem unseren nicht vergleichbar, denn ihnen fehlt das Selbstbewusstsein. Sie sind in beschränktem Maße lern- und empfindungsfähig. Wenn ich den Hasen jetzt per Kopfschuss töte, bemerkt er seinen Tod nicht einmal, und wird sich deshalb auch keiner negativen Empfindungen bewusst. Warum ist es böse, ein Bewusstsein auszulöschen, dass von sich selbst garnichts weiß und sein Ende nicht miterlebt? Deine Argumentation war, dass du bei Pflanzen so etwas nicht erkennen könntest - hier gilt doch das gleiche, oder?
Beim Menschen auch nicht. Ein Mensch merkt seinen Tod auch nicht – weil er dann tot ist.
Viele Tiere haben übrigens Selbstbewusstsein, viele Menschen – insbesondere schwerstbehinderte und alle unter zwei Jahren – haben keines.
Zitat von Barbarossa80:
Für mich ist es nicht böse, Tiere zu essen, sondern ihnen Leid zuzufügen, das sie bewusst wahrnehmen können, denn sonst dürftest du auch keine Pflanzen essen (obwohl sie durchaus merken, wenn sie angeknabbert werden).
Deshalb akzeptiere ich auch nicht deine Argumentation, dass ein halber Schritt besser sei als garkeiner, denn für mich ist es nicht böse, ein Tier zu essen.
Natürlich ist es nicht „böse“. Ganz ehrlich, wenn du ein totes Tier im Wald findest, und du es dann isst, wirst du von mir kein Wort der Kritik hören. Ein Leben künstlich zu beenden ist aber etwas anderes. Und Tiere unter Zwang zu halten etc. genauso.
Zitat von Barbarossa80:
Ich komme dir aber entgegen und gestehe, dass ich auch schon Fleisch gegessen habe, ohne zu wissen, ob es von artgerecht gehaltenen Tieren stammt, die ihren Tod nicht bewusst erlebt haben. Dafür kannst du mich ans Kreuz schlagen, wenn ich das in deinen Augen verdient habe.
Nein, hast du nicht. Übrigens erleben auch Tiere aus „artgerechter Haltung“ (welch ein Widerspruch) ihren Tod oft bewusst, geschlachtet werden sie nämlich alle gleich. Viele schreien noch, während sie ausbluten.
Dein Posting ist voller Unterstellungen, und ist fast gänzlich aus dem Zusammenhang gerissen. Du kommst schon wieder mit Behinderten, Menschenermordungen usw. Ich wiederhole nochmals, du musst mir darlegen, warum es böse ist, ein Tier zu essen. Ich esse und erschieße keine Menschem also muss ich mich dafür auch nicht rechtfertigen.
Zitat:
Könnte man so sehen. Oder aber als bloßen Evolutonsvorteil. Als den man natürlich auch jedes Tierische und somit auch menschliche Gefühl sehen kann.
Die Argumentation ist gut, und lässt mich mit nur wenigen Gegenargumenten dastehen. Wenn sie von einem Frutarier kommt.
Wenn du mir das allerdings sagst, ist das doch etwas lächerlich: Wo die Leidensfähigkeit offensichtlich ist, da der Vergleich mit dem Menschen und damit auch unsererselbst auf der Hand liegt, nämlich bei anderen Säugetieren, da ist sie dir egal. Wo sie allerdings bloß vermutet werden kann, da predigst du Moral. Das ergibt für mich keinen Sinn.
Wo habe ich behauptet, dass Tiere nicht leiden können? Ein Hase, der durch einen Kopfschuss zum Sonntagsbraten wurde, hat aber nicht gelitten.
Ich predige keine Moral, die Rolle hast du in dieser Diskussion übernommen. Ich könnte dir aber vorhalten, dass du kein Fruttarier bist, also deine eigenen Grundsätze nicht befolgst, weil du für den kompletten Weg zu bequem bist. Welche Pflanze tröstet es, dass du zwar den Hasen nicht essen magst, sie aber schon? Du diskriminierst hier ziemlich, bist sogar ein Rassist! Hasen haben meist braunes Fell... hast du evtl. sogar etwas gegen Afrikaner? Entschuldige die Polemik, aber auf ein solches Diskussionsniveau lass ich mich nicht ein.
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 23:26 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Pogorausch, ich will man mal ganz ehrlich: Allmählich finde ich Deine Argumentation langweilig. Da werden mit Biegen und Brechen irgendwelche Parallelen zum dritten Reich und Euthanasie hergeholt um die bösen Fleischfresser auch ja ins "böse Licht" rücken zu können. Da werden Argumente nur so angewandt wie Sie Dir in den Kram passen ohne nach links und nach rechts zu schauen...
Biebe, du hast ja recht. Es ist etwas langweilig. Ich komme mir auch oft vor, als würde ich an eine Wand reden. Ich könnte eigentlich alle meine Beiträge sammeln und die Diskussion hier im Forum per Strg-c/Strg-v führen. Die parallelen zum dritten Reich finde ich aber nicht „durch biegen und brechen“, sondern schlicht und einfach durch Einfallslosigkeit. Mir fallen einfach keine anderen Beispiele ein, anhand derer die Grausamkeit und Gefährlichkeit, die teilweise in den hier dargelegten Denkweisen liegt, verständlich auf den Punkt gebracht werden kann.
Zitat von Biebe_666:
Ich weiss wirklich nicht auf welchem Planeten Du lebst oder leben willst. Deine Ansichten mit "die EInschränkung der Freiheit" etc. der Individuen dieses Planeten sind vielleicht ganz nett anzuhören und "politisch korrekt" haben aber mit der Realität bzw. der Funktionsweise
dieses Planeten GAR nix zu tun. Das ist die Erde und nicht das Gummibärenland in der Glücksbärchigasse wo jedes Individuum sich frei entfalten kann.
Ich sage nicht, dass ich wirklich frei und selbstbestimmt leben kann, oder dass es jemals jeder können wird. Aber das heißt doch nicht, dass ich mich nicht dafür einsetze, dass es nicht für noch mehr noch schlimmer wird. Die Tatsache, dass das Ideal nicht erreichbar ist, ist doch noch lange kein Grund zur Resignation.
Zitat von Biebe_666:
Das der Mensch die Ausgewogenheit der "Fressen und Gefressen werden Funktionsweise" zu seinen Gunsten in einen unnatürlichen Zustand verschiebt bzw. verschoben hat steht ja völlig ausser Frage und dass Tiere somit in einem beunruhigenden Ausmaß ausgebeutet werden auch. Das ändert dennoch NICHTS, aber auch GAR NICHTS an der Tatsache dass es zum Leben auf diesem Planeten gehört dass ein gewisser Teil der Individuen dazu da sind den anderen als Nahrung zu dienen, Punkt, aus, basta. Da gibts kein "das Recht des Individuums auf freie Entfaltung" zählt mehr als die Natur in seiner Funktionsweise. Es hat einen Grund warum dieser Kreislauf so ist, das ist Bestandteil der Evolution.
Da stimme ich dir größtenteils zu. Wobei meiner Meinung nach kein Individuum, ob menschlich oder nicht, „zu etwas da ist“. Aber natürlich, viele werden von Raubtieren gefressen, das ist klar, das ist auch nicht schlimm. Allerdings gibt es doch wohl einen wichtigen Unterschied zwischen diesen Raubtieren und uns, und der liegt nicht in unserem Verdauungstrakt oder in der Zugehörigkeit zu irgendeiner Spezies. Der Unterschied liegt vielmehr darin, dass wir uns wohl als vernunftbegabt begreifen, ich mich jedenfalls für meinen Teil schon. Und zur Vernunft gehört eben auch, seine Handlungen zu hinterfragen. Ein kleines Kind versteht auch nicht, warum es das gleiche ist, ob es jemandem Schmerzen zufügt oder ob ihm Schmerzen zugefügt werden, denn es begreift die anderen nicht als mit ihm selbst als wesensgleich. Wir sind jedoch erwachsen. Wir sind fähig, über unseren eigenen Horizont hinaus zu denken. Wir können hinterfragen, und wir müssen es auch, sonst werden wir der uns inneliegenden Vernunft einfach nicht gerecht. Ein weiterer Vergleich streicht durch meinen Kopf, ich werde ihn nicht ausschreiben zu brauchen, dass du ihn verstehst.
Zitat von Biebe_666:
Deine ganze Argumentation könnte ich akkzeptieren wenn Sie nur auf ein unnatürliches und sinnloses Zusammenpferchen von Vieh beruhen würde, was der Mensch grösstenteils auch zweifellostut. Nur Dein Denken geht in meinen Augen viel zu weit, Du würdest ja sogar noch den Jäger angreifen der vor zweihundert Jahren ein Reh im Wald erlegt hat und die moralische Verwerflichkeit des Ganzen anprangern. Und das geht in meinen Augen zu weit. Du kannst gerne Deine Art des Konsums für richtig halten, was sicher absolut in Ordnung und bewundernswert ist. Du könntest Dich sogar von Aas ernähren, stell Dir vor das würde nicht mal gegen Deine Prinzipien verstossen wenn das Tier natürlich verendet wäre! Nur hör damit auf die Fleischfresser alle in einen Topf zu werfen und auf PSeudmoral und Ethik rumzureiten....das funktioniert (zumindest in meinen Augen) schn seit einigen Seiten nicht mehr. Aber nix für ungut^^
Ich würde dem Jäger vor 200 Jahren garnichts vorwerfen, ich werfe auch heute niemandem etwas vor. Wer bin ich, um über andere zu urteilen? Ich würde dem Jäger, ob damals oder heute, meine Meinung sagen. Und ich würde versuchen, ihn von meiner Meinung zu überzeugen. Warum? Weil ich das für richtig halte. Weil ich es will.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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reznor - 43
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 23:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.05.2009 um 23:35 Uhr
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Zitat von pogorausch: Und ich würde versuchen, ihn von meiner Meinung zu überzeugen. Warum? Weil ich das für richtig halte. Weil ich es will.
klingt für mich auf den ersten blick sehr nach den methoden der christlichen kirche vor hunderten von jahren, beispielsweise in mittelamerika...
mein gott ist "besser" als deiner etc... meine lebensweise ist "besser" wie deine... wobei die methoden sicherlich nicht die gleichen sind...
mir kommt das veganertum immer sehr elitär vor und das finde ich doch sehr abschreckend bzw. verstörend
happiness is only real when shared
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 23:40 Uhr
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Zitat von Barbarossa80:
Dein Posting ist voller Unterstellungen, und ist fast gänzlich aus dem Zusammenhang gerissen. Du kommst schon wieder mit Behinderten, Menschenermordungen usw. Ich wiederhole nochmals, du musst mir darlegen, warum es böse ist, ein Tier zu essen. Ich esse und erschieße keine Menschem also muss ich mich dafür auch nicht rechtfertigen.
Bitte versteh mich. Ich unterstelle dir nicht, böse zu sein. Ich wollte nur darlegen, dass die Grenze zwischen Menschen und Tieren ziemlich willkürlich ist. Dass die Eigenschaften, mit denen oft begründet wird, dass man Menschen auf eine andere Weise zu behandeln hat als andere Tiere, so ziemlich alle aus der Luft gegriffen sind. Es sind Eigenschaften, die manchen Menschen fehlen und die manch anderes Tier besitzt. Ausschlaggebend ist im Endeffekt die Zuordnung zu einer Spezies, und die ist in diesem Sinne willkürlich, da sie nichts mit den eigentlichen Gründen zu tun hat, warum etwas schlecht ist oder, allgemeiner gesagt, beim Menschen als schlech angesehen wird. Ich wollte keineswegs urteilen oder dir gar persönlich nahe treten. Viel mehr wollte ich einfach ein paar Widersprüche in der gängigen Moral aufdecken und zum Nachdenken anregen. Darum auch die „Antworten“ im Fragestil.
Dass du dir dadurch auf die Füße getreten fühlst, kann ich nicht nachvollziehen.
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 23:49 Uhr
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Zitat von reznor: Zitat von pogorausch: Und ich würde versuchen, ihn von meiner Meinung zu überzeugen. Warum? Weil ich das für richtig halte. Weil ich es will.
klingt für mich auf den ersten blick sehr nach den methoden der christlichen kirche vor hunderten von jahren, beispielsweise in mittelamerika...
mein gott ist "besser" als deiner etc... meine lebensweise ist "besser" wie deine... wobei die methoden sicherlich nicht die gleichen sind...
mir kommt das veganertum immer sehr elitär vor und das finde ich doch sehr abschreckend bzw. verstörend
Nun ja, im Grunde tut das aber jeder. Wenn jemand etwas tut, was du wirklich nicht für richtig hältst, und was auch anderen schadet (deiner Ansicht nach), würdest du nicht wenigstens versuchen, ihm zu erklären, warum du von seinem Vorgehen wenig hältst? Erst recht, wenn du weißt, dass es etwas ist, wozu sich derjenige nicht entschieden hat, sondern wo er reingeboren oder reinerzogen worden ist, worüber er vielleicht noch nie tiefergehend reflektiert hat?
Ich kann durchaus akzeptieren, dass undere Menschen sich eine andere Meinung zu dem Thema gebildet haben. Es gibt aber auch viele, die gar keine Meinung haben, die nur tun, was „normal“ ist oder sogar andere dafür rutermachen, etwas „anormales“ zu tun, allen voran die Essen-Wegessen-Fraktion. Und diejenigen will ich ermutigen, sich mal ein Bisschen ihres Verstandes zu bedienen. Zu welchem Schluss sie auch immer kommen.
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reznor - 43
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 23:55 Uhr
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Zitat von pogorausch: Zitat von reznor: Zitat von pogorausch: Und ich würde versuchen, ihn von meiner Meinung zu überzeugen. Warum? Weil ich das für richtig halte. Weil ich es will.
klingt für mich auf den ersten blick sehr nach den methoden der christlichen kirche vor hunderten von jahren, beispielsweise in mittelamerika...
mein gott ist "besser" als deiner etc... meine lebensweise ist "besser" wie deine... wobei die methoden sicherlich nicht die gleichen sind...
mir kommt das veganertum immer sehr elitär vor und das finde ich doch sehr abschreckend bzw. verstörend
Nun ja, im Grunde tut das aber jeder. Wenn jemand etwas tut, was du wirklich nicht für richtig hältst, und was auch anderen schadet (deiner Ansicht nach), würdest du nicht wenigstens versuchen, ihm zu erklären, warum du von seinem Vorgehen wenig hältst? Erst recht, wenn du weißt, dass es etwas ist, wozu sich derjenige nicht entschieden hat, sondern wo er reingeboren oder reinerzogen worden ist, worüber er vielleicht noch nie tiefergehend reflektiert hat?
Ich kann durchaus akzeptieren, dass undere Menschen sich eine andere Meinung zu dem Thema gebildet haben. Es gibt aber auch viele, die gar keine Meinung haben, die nur tun, was „normal“ ist oder sogar andere dafür rutermachen, etwas „anormales“ zu tun, allen voran die Essen-Wegessen-Fraktion. Und diejenigen will ich ermutigen, sich mal ein Bisschen ihres Verstandes zu bedienen. Zu welchem Schluss sie auch immer kommen.
jeder tut das sicher nicht... zumindest nicht in den ausmaßen...
es ist eben doch fatalistisch zu sagen, das der eigene weg der "richtige" ist und alles andere "falsch"... egal ob es jetzt um fleisch essen geht oder sonstiges...
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Biebe_666 - 48
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Geschrieben am: 15.05.2009 um 23:57 Uhr
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Pogorausch: Thanx erstmal für die Antwort und ich finde "Deinen Kampf" ehrlich gesagt echt nachvollziehbar und respektabel. Nur gehst Du manchmal einfach zu weit, man hat einfach das Gefühl dass Du nen grundsätzlichen Rundumschlag gegen alle Fleischfresser ausüben willst. Die Einbeziehung von dritten Reich Gedanken sind das beste Beispiel.....
Wenn ich darüber nachdenke wende ich bei anderen Diskussionen sogar selbst solche Methoden an Jedoch fällt einem das erst auf wenns andere machen bei etwas wo man nciht zustimmt
Wir alle, auch die Fleischfresser da draussen wissen das der Mensch teilweise unverantwortlich mit Tieren umgeht - steht völlig ausser Frage. Manchen ist diese jedoch eben scheissegal (siehe fresswettewerbe und typen die jeden tag nur fleishc ins sich reinsopfen) - und genau hier liegt das Problem. Würden die Menschen nur bewusster Fleisch konsumieren wäre das ein enormer Fortschritt.....
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pogorausch - 37
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Geschrieben am: 16.05.2009 um 00:02 Uhr
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Zitat von reznor: Zitat von pogorausch:
Nun ja, im Grunde tut das aber jeder. Wenn jemand etwas tut, was du wirklich nicht für richtig hältst, und was auch anderen schadet (deiner Ansicht nach), würdest du nicht wenigstens versuchen, ihm zu erklären, warum du von seinem Vorgehen wenig hältst? Erst recht, wenn du weißt, dass es etwas ist, wozu sich derjenige nicht entschieden hat, sondern wo er reingeboren oder reinerzogen worden ist, worüber er vielleicht noch nie tiefergehend reflektiert hat?
Ich kann durchaus akzeptieren, dass undere Menschen sich eine andere Meinung zu dem Thema gebildet haben. Es gibt aber auch viele, die gar keine Meinung haben, die nur tun, was „normal“ ist oder sogar andere dafür rutermachen, etwas „anormales“ zu tun, allen voran die Essen-Wegessen-Fraktion. Und diejenigen will ich ermutigen, sich mal ein Bisschen ihres Verstandes zu bedienen. Zu welchem Schluss sie auch immer kommen.
jeder tut das sicher nicht... zumindest nicht in den ausmaßen...
es ist eben doch fatalistisch zu sagen, das der eigene weg der "richtige" ist und alles andere "falsch"... egal ob es jetzt um fleisch essen geht oder sonstiges...
Ich sage ja auch nicht, dass ich Recht habe und alle anderen Unrecht. Aber ich habe mir, zumindest zu diesem Thema, eine Meinung gebildet, und die vertrete ich auch. Das hier ist schließlich ein Diskussionsforum, und solche Foren sind nunmal (wie der Name schon sagt ^^) zum Diskutieren da. Was brächte es, hier zu sagen „jeder wie er meint“. Ich will anderen meine Meinung um die Ohren hauen und ich möchte auch Gegenmeinungen um die Ohren gehauen bekommen. Sonst kann ich auch einfach zum Kaffeekränzchen gehen.
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reznor - 43
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Geschrieben am: 16.05.2009 um 00:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.05.2009 um 00:05 Uhr
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Zitat von pogorausch: Zitat von reznor: Zitat von pogorausch:
Nun ja, im Grunde tut das aber jeder. Wenn jemand etwas tut, was du wirklich nicht für richtig hältst, und was auch anderen schadet (deiner Ansicht nach), würdest du nicht wenigstens versuchen, ihm zu erklären, warum du von seinem Vorgehen wenig hältst? Erst recht, wenn du weißt, dass es etwas ist, wozu sich derjenige nicht entschieden hat, sondern wo er reingeboren oder reinerzogen worden ist, worüber er vielleicht noch nie tiefergehend reflektiert hat?
Ich kann durchaus akzeptieren, dass undere Menschen sich eine andere Meinung zu dem Thema gebildet haben. Es gibt aber auch viele, die gar keine Meinung haben, die nur tun, was „normal“ ist oder sogar andere dafür rutermachen, etwas „anormales“ zu tun, allen voran die Essen-Wegessen-Fraktion. Und diejenigen will ich ermutigen, sich mal ein Bisschen ihres Verstandes zu bedienen. Zu welchem Schluss sie auch immer kommen.
jeder tut das sicher nicht... zumindest nicht in den ausmaßen...
es ist eben doch fatalistisch zu sagen, das der eigene weg der "richtige" ist und alles andere "falsch"... egal ob es jetzt um fleisch essen geht oder sonstiges...
Ich sage ja auch nicht, dass ich Recht habe und alle anderen Unrecht. Aber ich habe mir, zumindest zu diesem Thema, eine Meinung gebildet, und die vertrete ich auch. Das hier ist schließlich ein Diskussionsforum, und solche Foren sind nunmal (wie der Name schon sagt ^^) zum Diskutieren da. Was brächte es, hier zu sagen „jeder wie er meint“. Ich will anderen meine Meinung um die Ohren hauen und ich möchte auch Gegenmeinungen um die Ohren gehauen bekommen. Sonst kann ich auch einfach zum Kaffeekränzchen gehen.
naja, du hast vorhin was von ein, zwei oder drei schritten in die richtige richtung gesagt... also musst du ja zwangsläufig etwas "richtiger" machen bzw. mehr recht haben, oder nicht?
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Barbarossa80 - 45
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Geschrieben am: 16.05.2009 um 00:04 Uhr
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Zitat von pogorausch: Zitat von Barbarossa80:
Dein Posting ist voller Unterstellungen, und ist fast gänzlich aus dem Zusammenhang gerissen. Du kommst schon wieder mit Behinderten, Menschenermordungen usw. Ich wiederhole nochmals, du musst mir darlegen, warum es böse ist, ein Tier zu essen. Ich esse und erschieße keine Menschem also muss ich mich dafür auch nicht rechtfertigen.
Bitte versteh mich. Ich unterstelle dir nicht, böse zu sein. Ich wollte nur darlegen, dass die Grenze zwischen Menschen und Tieren ziemlich willkürlich ist. Dass die Eigenschaften, mit denen oft begründet wird, dass man Menschen auf eine andere Weise zu behandeln hat als andere Tiere, so ziemlich alle aus der Luft gegriffen sind. Es sind Eigenschaften, die manchen Menschen fehlen und die manch anderes Tier besitzt. Ausschlaggebend ist im Endeffekt die Zuordnung zu einer Spezies, und die ist in diesem Sinne willkürlich, da sie nichts mit den eigentlichen Gründen zu tun hat, warum etwas schlecht ist oder, allgemeiner gesagt, beim Menschen als schlech angesehen wird. Ich wollte keineswegs urteilen oder dir gar persönlich nahe treten. Viel mehr wollte ich einfach ein paar Widersprüche in der gängigen Moral aufdecken und zum Nachdenken anregen. Darum auch die „Antworten“ im Fragestil.
Dass du dir dadurch auf die Füße getreten fühlst, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich weiß, was du sagen willst und ich stehe Vegetariern ja grundsätzlich positiv gegenüber, weil es wirklich nicht von der Hand zu weißen ist, dass Tiere und Pflanzen halt doch nicht ganz dasselbe sind. Das ist aberkeine rational nachvollziehbare Haltung, sondern ein Bauchgefühl.
Deshalb habe ich Probleme mit Prinzipvegetariern, weil deren Argumentationsschiene zwangsläufig auf der moralischen Schiene fahren muss. Aber selbst Moral ist bei genauerer Betrachtung meist eine rein subjektive Angelegenheit, kleines Beispiel: Für das Gras ist ein Hase böse, weil er Gras frisst, ein Mensch aber gut, weil er den Hasen, der Gras frisst, frisst. Ein Vegetarier, der stattdessen aber Gras frisst (entschuldige), ist auf einmal genau das Gegenteil.
In diesen Thread bin ich überhaupt erst eingestiegen, weil ich mit Erstaunen gelesen habe, dass Iluron Vegetarier ist. Da es sich mit ihm wunderbar diskutieren lässt, und es mir nicht sofort ersichtlich war, warum ausgerechnet er, der wohl nichts ohne Grund tut, Vegetarier ist, habe ich ihn nach dem grundlegenen Unterschied zwischen Pflanzenessen und Tiereessen befragt. An seiner Stelle hast du aber diskutiert
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pogorausch - 37
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Dabei seit 09.2005
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Geschrieben am: 16.05.2009 um 00:13 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Pogorausch: Thanx erstmal für die Antwort und ich finde "Deinen Kampf" ehrlich gesagt echt nachvollziehbar und respektabel. Nur gehst Du manchmal einfach zu weit, man hat einfach das Gefühl dass Du nen grundsätzlichen Rundumschlag gegen alle Fleischfresser ausüben willst. Die Einbeziehung von dritten Reich Gedanken sind das beste Beispiel.....
Wenn ich darüber nachdenke wende ich bei anderen Diskussionen sogar selbst solche Methoden an  Jedoch fällt einem das erst auf wenns andere machen bei etwas wo man nciht zustimmt
Wir alle, auch die Fleischfresser da draussen wissen das der Mensch teilweise unverantwortlich mit Tieren umgeht - steht völlig ausser Frage. Manchen ist diese jedoch eben scheissegal (siehe fresswettewerbe und typen die jeden tag nur fleishc ins sich reinsopfen) - und genau hier liegt das Problem. Würden die Menschen nur bewusster Fleisch konsumieren wäre das ein enormer Fortschritt.....
Absolut. An sich bringt es ja auch mehr, wenn drei Menschen ihren Konsum an Tierprodukten halbieren, als wenn einer Veganer wird, zumindest kurzfristig. Das Problem ist nur, dass die Leute, die Fleisch essen, das selten bewusst tun. Ich bin da doch das beste Beipiel: Irgendwann hab ich mich (nach längerem Überlegen) dazu entschieden, kein Fleisch mehr aus Massentierhaltung zu essen. Woraufhin ich dann aber faktisch schon Vegetarier geworden bin, weil es mir zu blöd war da jedes mal nachzufragen und das allen genau zu erklären. Vegetarisch zu leben war für mich damals jenseits der Grenze des absolut Notwendigen, aber es war für mich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und zudem einfacher als kaum-Fleischesser zu sein.
P.S.: Nein, das ist nicht meine aktuelle Haltung, das war vor einigen Jahren.
Vegan warrior for life, so FUCK THE LAW!
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Biebe_666 - 48
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Geschrieben am: 16.05.2009 um 00:14 Uhr
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OT: Ich werde jetzt Haiabubu machen da ch morgen arbeiten muss. WOllte einfach nur mal loswerden dass ich die Beiträge (vor allem Pogorausch-Barbarossa) heute mit grossen Intresse verfolgt hab - so sieht ne gute Diskussion aus. Ist einfach schön wenn die ganzen "Die Essen meinem Essen das Essen weg" Schwachmatenposter am Freitagabend beim Saufen in Ihren Bauwägen sitzen^^
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Forum / Young Life
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