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Forum / Young Life
Lieblingsphilosophen

limpbiskit
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 16:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.07.2008 um 16:57 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von limpbiskit: Zitat von _Ga-Ga_: ihr seid alle streber man
weil ihr auf philosphen steht geht doch kacken man
xD
du bist sowas von ignorant ... würde man philosophie als pflichtfach einführen würde sich zeigen wer wirklich sachen begreift, logik besitzt und einen eigenen willen und verstand hat ... würde es mehr geben die sich für philosophie interesieren würden hätten wir sehr viel weniger probleme als wir derzeit haben!!!!
findest du? allerdings denke ich nicht, das sich philosophie dadurch auszeichnet, das man einen Lieblingsphilosophen hat, sondern, das man sein eigenes "Gerüst" erdenkt wie gesagt, es hat für mich schon wieder ein wenig die Form von Mitläufertum...
es war halt die frage vorhanden ... ein lieblingsphilosoph muss ja nicht einer sein dem man nachahmt ... sondern jeder der sich für philosophie interessiert liest einmal bekannte werke von bekannten philosophen ... und iwelche aufgestellte thesen gefallen einem einfach .. was ja nicht heißen muss das man kein eigenes gerüst hat ...
Gebt mir ein Brecheisen und ich werde die welt aus ihren angeln heben
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 16:59 Uhr
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Zitat von limpbiskit: es ist ja nicht nachahmen ... die philosophen die vor uns gelebt haben waren große denker die wirklich keiner nachahmen kann ... aber man kann nicht zu ende gedachte gedanken weiterführen oder ideen neu aufgreifen ... oder einfach nur die idee besprechen ob der gedankengang auch richtig ausgelegt worden ist ...
dennoch benötigt man nicht zwangsläufig so einen "Vorreiter", in Sachen Philosophie, ich verschärfe es noch, und würde sagen, wenn man einen Gedanken eines bekannten Philosophen folgt, folgt man im wahrsten Sinne des Wortes nur vorgeschriebenen Pfad - egal, wie man es auslegt, richtige Philosophie begründe ich in eigenen Denkansätzen, wie auch derer Fortführung...
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:00 Uhr
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Zitat von limpbiskit: es war halt die frage vorhanden ... ein lieblingsphilosoph muss ja nicht einer sein dem man nachahmt ... sondern jeder der sich für philosophie interessiert liest einmal bekannte werke von bekannten philosophen ... und iwelche aufgestellte thesen gefallen einem einfach .. was ja nicht heißen muss das man kein eigenes gerüst hat ...
Du hast in Dem Beitrag von Nicht zu ende gedachten Gedanken geschrieben - das ist des Ursprünglichen Philosphen Gerüst, - nicht das deinige
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:00 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Iluron: Zitat von _Ga-Ga_: ihr seid alle streber man
weil ihr auf philosphen steht geht doch kacken man
xD
Bleib unbewaffnet im geistigen Duell.
mh, ich muss zugeben, wenn's um philosphen geht, und deren Werke beurteilen bin ich wohl auf seinem Stand, wenn ich es aber im Gegenschuß beetrachte - wieso das nachahmen, was andere vorgeben, sich nach deren Erdachtem "richten", im Grunde zwar denken, aber nur "nach! denken", was sie vordachten? Wo bleibt da der Sinn des Philosphierens? Sorry, aber ich sehe darin nur eine höhere Form von einer Mode nachrennen - bei der es noch kein Monopol gibt, versteht sich natürlich
Der Grund warum ich mich mit Philosophie beschäftige, ist meine Ansichten mit anderen Gegengleichen. Meine Sichtweise erhält nur dann einen ernstzunehmenden Charakter, wenn ich sich sie gegen andere Ansichten durch Argumente verteidigen kann.
Jeder Anwalt wird dir bestätigen, dass man für eine gute Verteidigung erstmal genug über die Zeugen das Anklägers wissen muss.
Soll heißen, ich beschäftige mich am meisten mit den Philosophen, die absolut anderer Meinung sind, um dann zu prüfen, ob ich richtig liege.
Wenn ich sage Schopenhauer ist einer meiner Lieblingsphilosophen, dann ist das nicht so, weil ich ihn gelesen hab und gedacht habe "den find ich cool ich will auch so wie der sein". Sondern ich habe seine Thesen gelesen und gedacht "So seh ich das auch."
Genau das gleiche ist beim evolutionären Humanismus.
Ich bin in einem bayrischen Dorf aufgewachsen,(durchschnittlicher CDU-Wähler-Anteil schätzungsweise 80%)
Nun fängt man sich als halbwegs intelligenter Junge an mit Philosophie zu beschäftigen, wenn man bereits mit 10 weis, dass das von der Kirche vorgekaute Weltbild von Moral und Nächstenliebe nicht stimmen kann.
Es ist also weniger Mode als die schrittweise Bestätigung des Selbstbildes 
(Natürlich nur meine Sicht der Dinge)
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:01 Uhr
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Zitat von Der666Diablo:
mh, ich muss zugeben, wenn's um philosphen geht, und deren Werke beurteilen bin ich wohl auf seinem Stand, wenn ich es aber im Gegenschuß beetrachte - wieso das nachahmen, was andere vorgeben, sich nach deren Erdachtem "richten", im Grunde zwar denken, aber nur "nach! denken", was sie vordachten? Wo bleibt da der Sinn des Philosphierens? Sorry, aber ich sehe darin nur eine höhere Form von einer Mode nachrennen - bei der es noch kein Monopol gibt, versteht sich natürlich
Nun, die Frage ob man einen Lieblingsphilosophen hat impliziert ja nicht die Frage ob man selbst ein großer Denker ist. Ebensowenig wie die Frage "Was ist dein Lieblingsautor" die Frage aufwirft, ob man selber Begabung dafür hat.
Dennoch ist das Studium von Gedanken nichts schädliches. Ein Studium des eigenen Denkens ist es jedoch, wie du gesagt, hast, nicht.
Aber viele, wenn nicht die meisten, Philosophen wurdne durch andere geprägt. Nitzsche hat Schopenhauer (zumindest am Anfang) "gemocht". Platon wurde erst durch Sokrates "zum denken gebacht", und dieser wiederum von Parmenides beeinflusst.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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limpbiskit
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:02 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von limpbiskit: es ist ja nicht nachahmen ... die philosophen die vor uns gelebt haben waren große denker die wirklich keiner nachahmen kann ... aber man kann nicht zu ende gedachte gedanken weiterführen oder ideen neu aufgreifen ... oder einfach nur die idee besprechen ob der gedankengang auch richtig ausgelegt worden ist ...
dennoch benötigt man nicht zwangsläufig so einen "Vorreiter", in Sachen Philosophie, ich verschärfe es noch, und würde sagen, wenn man einen Gedanken eines bekannten Philosophen folgt, folgt man im wahrsten Sinne des Wortes nur vorgeschriebenen Pfad - egal, wie man es auslegt, richtige Philosophie begründe ich in eigenen Denkansätzen, wie auch derer Fortführung...
ich habe nicht gesagt das ich das nur tue 
ich bin bisher nur einmal einem gedanken gefolgt und das war der von russel 
fand ich ziemlich interessant ... sonst wenn ich philosophisch denke ist es meistens ein eigener gedankenansatz ...
Gebt mir ein Brecheisen und ich werde die welt aus ihren angeln heben
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:03 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von limpbiskit: es ist ja nicht nachahmen ... die philosophen die vor uns gelebt haben waren große denker die wirklich keiner nachahmen kann ... aber man kann nicht zu ende gedachte gedanken weiterführen oder ideen neu aufgreifen ... oder einfach nur die idee besprechen ob der gedankengang auch richtig ausgelegt worden ist ...
dennoch benötigt man nicht zwangsläufig so einen "Vorreiter", in Sachen Philosophie, ich verschärfe es noch, und würde sagen, wenn man einen Gedanken eines bekannten Philosophen folgt, folgt man im wahrsten Sinne des Wortes nur vorgeschriebenen Pfad - egal, wie man es auslegt, richtige Philosophie begründe ich in eigenen Denkansätzen, wie auch derer Fortführung...
Es kann dich aber auch zu Themen führen, denen du dich sonst vllt. nie gestellt hättest.
Man kann die vergangenen Philosophien also auch als Fragenkatalog ansehen, den man mit seiner eigenen Weltanschauung abarbeiten kann.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:05 Uhr
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Zitat von Iluron:
Es kann dich aber auch zu Themen führen, denen du dich sonst vllt. nie gestellt hättest.
Das ist wohl der Punkt.
Man erkennt andere Gedanken, vergleicht sie mit den eigenen und der der anderen. Findet neue Zugänge, Verbindungen, womöglich Fehler.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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limpbiskit
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:06 Uhr
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Zitat von Iluron: Zitat von Der666Diablo: Zitat von limpbiskit: es ist ja nicht nachahmen ... die philosophen die vor uns gelebt haben waren große denker die wirklich keiner nachahmen kann ... aber man kann nicht zu ende gedachte gedanken weiterführen oder ideen neu aufgreifen ... oder einfach nur die idee besprechen ob der gedankengang auch richtig ausgelegt worden ist ...
dennoch benötigt man nicht zwangsläufig so einen "Vorreiter", in Sachen Philosophie, ich verschärfe es noch, und würde sagen, wenn man einen Gedanken eines bekannten Philosophen folgt, folgt man im wahrsten Sinne des Wortes nur vorgeschriebenen Pfad - egal, wie man es auslegt, richtige Philosophie begründe ich in eigenen Denkansätzen, wie auch derer Fortführung...
Es kann dich aber auch zu Themen führen, denen du dich sonst vllt. nie gestellt hättest.
Man kann die vergangenen Philosophien also auch als Fragenkatalog ansehen, den man mit seiner eigenen Weltanschauung abarbeiten kann.
stimmt ... viele philosophen haben sich fragen gestellt ... diese aber nie beantwortet ... sie haben einen "pfad" angefangen aber nicht zu ende gegangen
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limpbiskit
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:07 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Iluron:
Es kann dich aber auch zu Themen führen, denen du dich sonst vllt. nie gestellt hättest.
Das ist wohl der Punkt.
Man erkennt andere Gedanken, vergleicht sie mit den eigenen und der der anderen. Findet neue Zugänge, Verbindungen, womöglich Fehler.
genau das meinte ich vorher mit der auslegung
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:09 Uhr
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Zitat von limpbiskit:
stimmt ... viele philosophen haben sich fragen gestellt ... diese aber nie beantwortet ... sie haben einen "pfad" angefangen aber nicht zu ende gegangen
"Ich weiß, dass ich nicht weiß"
[Was mich wissender macht als diejenigen, die sich ihrem Nichtwissen nicht bewusst sind]
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.07.2008 um 17:12 Uhr
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Zitat von limpbiskit: stimmt ... viele philosophen haben sich fragen gestellt ... diese aber nie beantwortet ... sie haben einen "pfad" angefangen aber nicht zu ende gegangen
Und selbst wenn sie ihn bis zum Ende durchdacht haben, heißt das nicht dass du der gleichen Meinung bist.
Das schöne an weichen Wissenschaften ist ja, dass es keine Ultimative gibt.
Nicht das als geistiges Fett aufgespeicherte Wissen ist von Wert, sondern das, welches sich in geistige Muskeln umgesetzt hat.
Herbert Spencer, (1820 - 1903)
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limpbiskit
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:11 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von limpbiskit:
stimmt ... viele philosophen haben sich fragen gestellt ... diese aber nie beantwortet ... sie haben einen "pfad" angefangen aber nicht zu ende gegangen
"Ich weiß, dass ich nicht weiß"
[Was mich wissender macht als diejenigen, die sich ihrem Nichtwissen nicht bewusst sind]
das ist wohl einer der sprüche die am berühmtesten sind .. helf mir auf die sprünge ... kam der von planton oder jemand anderem? ... mir fällts nicht ein
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:13 Uhr
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Zitat von limpbiskit:
das ist wohl einer der sprüche die am berühmtesten sind .. helf mir auf die sprünge ... kam der von planton oder jemand anderem? ... mir fällts nicht ein
Platon, der es wohl Sokrates in den Mund legte. ^^
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 02.07.2008 um 17:13 Uhr
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Zitat von limpbiskit: Zitat von ViolentFEAR: Zitat von limpbiskit:
stimmt ... viele philosophen haben sich fragen gestellt ... diese aber nie beantwortet ... sie haben einen "pfad" angefangen aber nicht zu ende gegangen
"Ich weiß, dass ich nicht weiß"
[Was mich wissender macht als diejenigen, die sich ihrem Nichtwissen nicht bewusst sind]
das ist wohl einer der sprüche die am berühmtesten sind .. helf mir auf die sprünge ... kam der von planton oder jemand anderem? ... mir fällts nicht ein
War das nicht der Sokrates, der alte Schierlingsschlucker?
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