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Kaminwerk Memmingen: In Extremo


Nur drei Tage nach dem Erscheinen ihres zwölften Studioalbums "Quid pro quo" spielten In Extremo im Memminger Kaminwerk zum Warm-up auf. Warum sich die Fahrt dahin auch von Ulm und Neu-Ulm aus lohnte, erfahrt ihr hier!

Michael Robert "Das letzte Einhorn" Rhein

 

Der frühe Vogel fängt den Wurm - und in diesem Falle bekam der frühe Vogel noch ein Autogramm, wenn er um halb sechs abends im Media Markt Memmingen war. Dort gaben die Mitglieder entspannt und gut gelaunt Autogramme vor dem eigentlichen Konzert im Kaminwerk, welches schon seit mehreren Wochen ausverkauft war. Dementsprechend voll und sehr warm war es auch - aber das Schwitzen hat sich gelohnt.

Dr. Pymonte an der HarfeOhne Vorband und ohne viel Gerede begann pünktlich um 20 Uhr 15 die Show mit "Feuertaufe", was den Saal beinahe sofort zum Kochen brachte. Die ersten Crowdsurfer ließen auch nicht lange auf sich warten und wurden gekonnt von der Security wieder sicher auf beide Füße gestellt. Das Publikum war bunt gemischt, und anscheinend ist ein In Extremo-Konzert für jeden Anlass gut: Date, Familienausflug und Geschenk zum Hochzeitstag - von 16 bis 66 schien jede Altersklasse vertreten. Und absolut jeder war textsicher und tanzfreudig. Nach "Zigeunerskat" und "Vollmond" ließen die Herren endlich einen Song aus dem neuen Album hören, und zwar "Störtebeker." Wer bis dahin noch nicht aufgewacht war, begann auch hier zu tanzen und zu singen.

Die Setlist bestand auch einer guten Mischung alter und neuer Lieder, unter anderem auch das beliebte "Sängerkrieg" und der titelgebende Song des neuesten Albums "Quid pro quo." Bei "Sternhagelvoll", der ersten Single des Albums, hörte der Gesang gar nicht mehr auf - und Sänger Michael Robert "Das letzte Einhorn" Rhein ließ die Menge singen und klatschen, offensichtlich amüsiert über so viel Enthusiasmus. 

Nach 14 Liedern entschwand die Band zum ersten Mal von der Bühne, ließ sich aber durch die Zugabe-Rufe wieder hervorlocken und brachte die Halle noch einmal mit "Himmel und Hölle", der gälischen Version von "Liam" und dem altfranzösischen "Ai Vis Lo Lop" zum Beben. Nach etwa 90 Minuten und 18 Songs war der Abend um 21 Uhr 45 zwar relativ früh vorbei, doch die Band versprach, noch mehr Autogramme zu geben.

In Extremo

 

Alles in allem war es wieder ein gelungenes Konzert einer der erfolgreichsten Mittelalter-Bands aus Deutschland, die im letzten Jahr ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum feierten. Sollten sich die Herren noch einmal in die nähere Umgebung verirren, lohnt sich ein Besuch definitiv!

Eine Galerie vom Konzert findet ihr hier.

Die komplette Setlist:

  • Feuertaufe
  • Zigeunerskat
  • Vollmond
  • Störtebeker
  • Nur ihr allein
  • Quid pro quo
  • Belladonna
  • Gaukler
  • Sternhagelvoll
  • Sängerkrieg
  • Frei zu sein
  • Spielmannsfluch
  • Küss mich
  • Mondschein
  • Himmel und Hölle
  • Liam
  • Ai Vis Lo Lop

Bilder: Michael Vogt

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Region
Tags: In Extremo, Kaminwerk Memmingen, Konzert, Konzertbericht, Memmingen

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