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Roxy Ulm: Live-Hörspiel „Der Tatortreiniger“


„Es ist Mittwochmorgen 6:30 Uhr, Arbeitsbeginn für Schotty“ - mit diesen Worten begann am vergangenen Mittwoch, 20. Mai, der erste Teil des Live-Hörspiels „Der Tatortreiniger“, durch die gleichnamige NDR-Serie bekannt.

„Live-Hörspiel“, hatte Sven Wisser, der das „Theater an der Donau“ leitet und mit seinem Team eigentlich im Alten Theater spielt, „Live-Hörspiel, ich dachte das sei selbsterklärend.“ War es nicht, wie ihm ratlose Blicke wohl signalisierten, und so erklärte er als Regiesseur des Stücks kurz: „Wir lesen das Drehbuch der Serie hier vor, betonen, spielen und lassen auch jedes Geräusch live und auf der Bühne vor Ihnen entstehen.“

Was das genau heißt, zeigte sich im gut zweistündigen Stück recht schnell: Wenn Heiko Schotte, genannt Schotty, zum Beispiel die Treppen hoch läuft, läuft Hauptdarsteller Markus Hummel über ein Brett, als das Absperrband der Polizei zerrissen wird, reißt er vor dem Mikro ein Stück Papier, usw. Kreativ werden diverse Geräusche mit ganz alltäglichen Mitteln erstellt, und bestätigen: Im Gegensatz zu einem Theaterstück könnte man hier tatsächlich auch folgen, ohne den drei Schauspielern zuzuschauen.

 

Doch nicht nur das: Auch wer die Serie nicht kennt, merkt schnell; bei seinem Job als Tatortreiniger begegnet Heiko „Schotty“ Schotte vielen bisweilen skurrilen Personen, die die Schauspieler gekonnt darstellen. Auch wenn es erst „einfach“ wirkt, den Text aus dem Drehbuch abzulesen und „nur“ Geräusche darzustellen, zeigt sich bald, wie anspruchsvoll die Rollen aller Beteiligen sind – und wie gut das Theater an der Donau seinen Job macht. Wer noch nie etwas von Schotty gehört hat, hat trotzdem einiges zu Lachen, und wer die Serie kennt ist begeistert über die gekonnte Umsetzung. Neben Markus Hummel als Schotty beeindruckt vor allem auch Sina Baajour, die in der zweiten gespielten Folge „Schottys Kampf“ zwischen mehreren Stimmen, Akzenten und Betonungen wechseln muss. Zusammen mit Lea-Christin Garrelfs bildeten sie das Schauspiel-Ensemble, das die bekannte Fernsehserie auf die Bühne brachte.

Bereits die ausverkaufte Erstaufführung im Roxy zeigte: Das Live-Hörspiel war wohl für viele ein neuartiges Konzept, hat aber restlos überzeugt! Wer es nicht ins Roxy geschafft hat, muss darum nicht traurig sein: Im September gibt es nochmal die Chance, sich überzeugen zu lassen: Dienstag, 15. September, Mittwoch, 16. September und Donnerstag, 17. September kommt „Der Tatortreiniger“ nochmal ins Roxy. Und weil das kleine Ulmer Theater so einen Spaß daran hat, verrät Sven Wisser:

„Wir können uns auf jeden Fall vorstellen, noch weitere Folgen des Tatortreinigers auf die Bühne zu bringen.“ Ob und wann das der Fall sein wird? Noch steht es nicht fest.

Aber als erstes Theater deutschlandweit, haben die Ulmer die Rechte für die Aufführung der beliebten Serie bekommen. Besser könnten die Chancen für weitere Rechte also nicht stehen. Daumen drücken, Ulmer! Wir wollen, dass es weitergeht!

Fotos: Jonas Wiese

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Stadtgeschehen
Tags: Hörspiel, Roxy, Theater, Theater an der Donau

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