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Team-Ulm testet: "Götter wie wir"


Vor zwei Jahren startete die TV-Serie „Götter wie wir“, die letztes Jahr mit dem „Deutschen Fernsehpreis 2013“ ausgezeichnet wurde. Seit der ersten Folge konnte sich die Serie, mit Carsten Strauch und Rainer Ewerrien in den Hauptrollen, über sehr hohe Einschaltquoten freuen.
Die beiden sind es auch, die nicht nur das Konzept für die Sendung entwarfen, sondern zusammen mit Kamerafrau und Dokumentarflmregisseurin Nina Werth das gleichnamige Buch schrieben.

Ob auch geschrieben lustig ist, was im Fernsehen zum Lachen bringt?
Wir haben das Buch unter die Lupe genommen und sagen es euch!

 



Getestet hat das Buch für euch Sophia Kümmerle (ma_fia).

Aufmachung:
Das Cover zeigt die beiden Hauptdarsteller(innen) der Fernsehserie „Götter wie wir“, Renate Gott (Carsten Strauch) und Ingeborg Gott (Rainer Ewerrien). Ein Inhaltsverzeichnis zeigt die Einteilung des 344-seitigen Buchs in acht Kapitel.
Diese sind kunterbunt gestaltet: Tagebucheinträge, Zeichnungen, Briefe, Fotos aus der Serie, Cartoons, Interview, Bastelbögen – vielfältig und abwechslungsreich ist hier „Die Wahrheit über Adam, Noah, Jesus und den ganzen Rest“ dargestellt.

Inhalt:
Ganz klar, satirischer und religionskritischer als hier geht es kaum noch. Die Cousinen Ingeborg und Renate, beide mit Nachnamen „Gott“, sind die wahren Schöpfer der Erde. Sie erzählen von der Planung und Entwicklung des Planeten, von der Entstehung und dem Management.
In Tagebucheinträgen darf der Leser in chronologischer Abfolge einen Blick in das Schaffen der Göttinnen werfen, inklusive Streitigkeiten und Privatem. Da ist es kaum verwunderlich, dass auch Skizzen, Zeichnungen und Briefe ihren Platz im Buch finden. „Nachtgedanken“ von Günther erlauben einen weiteren interessanten Einblick. Er ist es nämlich, der als Bild Gottes auf Erden herhalten muss(te), als die Welt noch nicht für Göttinnen bereit war. Hinzu zu der bunten Erzählung kommen Bastelbögen, mit denen Leser selbst aktiv werden und sich zum Beispiel einen „Jesus für alle“ in verschiedenen Hautfarben basteln kann.

Bewertung:
Super, hier hat ich jemand ganz eindeutig Mühe gegeben! Ein abwechslungsreicher Innenteil, der Langeweile nicht kennt und es dem Leser erlaubt wild durch die Geschichte zu springen und sich an verschiedenen Stellen fest zu lesen. Natürlich ist auch dieses Buch nicht immer witzig, aber hier findet garantiert jeder was zum Lachen – außer vielleicht, streng gläubige Leser. Aber die sind hier sicher auch nicht die Zielgruppe, haben sich christliche Gruppierungen auch schon 2012 nach Start der Sendung beim ausstrahlenden ZDFkultur beschwert.
Für alle anderen gilt: Beim nächsten Buchladen-Bummeln unbedingt mal rein gucken!

Übrigens: Einen ersten Eindruck verschafft ein Interview mit Renate und Ingeborg Gott, das in der ZDF-Mediathek zu finden ist.

Götter wie wir, Carsten Strauch, Nina Werth, Rainer Ewerrien, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 344 Seiten, 9,99 Euro  

Fotos: Cover; Sophia Kümmerle: Daniel M. Grafberger

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Team-Ulm testet
Tags: Buch, Buchkritik, Buchrezension, Comedy, Fernsehsendung, Götter wie wir, Kritik, Rezension, Team-Ulm testet

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