Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum
« Ulm gewinnt im internationalen Buisness
Team-Ulm testet: "Haben Sie diese Pille auch in grün? Risiken und Nebenwirkungen einer Apothekerin" »

"It hits me like an impact!"


Fast 20 Jahre mischen die Jungs aus Koblenz das Musikgeschehen schon auf - davon kann so manche Band nur träumen. Am Samstag, 26. Oktober 2013, machten sie im Roxy Halt: die Band Blackmail.

Im Frühjahr erschien ihr Album "II". Auf ihrer Herbsttour zeigen sie eine bunte Mischung aus alten und neuen Liedern und lieferten damit einen wunderbaren Überblick über ihre bisherige Karriere, die sogar einen Sängerwechsel und eine Bandpause überstanden hat. 

Bevor die Band am Samstag jedoch selbst auf die Bühne stieg, kam die Berliner Gruppe Tusq an die Reihe und zeigte sogleich vollen Körpereinsatz. Akkordeonklänge trafen auf harte Gitarrenriffs und am Ende der etwa acht Songs sangen sogar alle Bandmitglieder mit. Auch wenn die Band enthusiastisch und voller Leidenschaft ans Werk ging und bereitwillig über die Entstehung ihrer neuen CD auf einer finnischen Insel sprach, sprang der Funke auf das überschaubare Publikum nicht ganz über. Trotzdem war vereinzeltes Mitwippen zu sehen und auch einige "Zugabe!"-Rufe erklangen. 

Nach einer kurzen Umbaupause betrat dann der Hauptact "Blackmail" die Bühne und schlug ein wie eine Bombe - wie passend, dass der erste Song "Impact" hieß. Spätestens beim zweiten Lied "Palms" gab es für das Publikum kein Halten mehr und der Aufforderung von Sänger Mathias Reetz, doch näher an die Bühne zu kommen, leisteten dann auch alle gerne Folge. Da wurden die Finger zur "Pommesgabel" geformt, in die Höhe gereckt und fleissig geheadbangt. Zwischen Band und Publikum herrschte Harmonie, Gitarrist Kurt Ebelhäuser verschenkte großzügig ein Bier an einen Fan und wagte es sogar, sich trotz Rauchverbot die ein oder andere Zigarette anzuzünden. Auf Zwischenrufe reagierte er schlagfertig und mit viel Humor. Sein Vorschlag, bei "Lagerfeuer, Marshmallows und Koks" weiter zu feiern, wurde kräftig bejubelt. Die Stimmung war von Anfang an gut und im Saal waren alle Altersklassen vertreten. 

Nach 11 Songs verabschiedeten die fünf Koblenzer sich, doch den begeisterten Zugaberufen konnten sie nicht widerstehen und spielten noch drei weitere Songs, darunter den Klassiker "Same sane". Am Ende schien es, als wollten sie die Bühne gar nicht mehr verlassen und Reetz ließ es sich nicht nehmen, noch ein Abschlussfoto der Fans zu schießen. Nach einem grandiosen instrumentalen Finale war die Party nach 2 1/2 Stunden vorbei. 

Fazit: Blackmail bieten auch live die Qualität, die sie auf den Studioalben vorlegen. Die in die Länge gezogenen Instrumentalteile zeigen das musikalische Können der Band und machen es jedem Zuschauer schwer, ruhig sitzen zu bleiben - wenn man nicht bereits am Anfang aufgesprungen ist, um mitzutanzen. 

Fotos: Thorsten Nilson 

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Musik
Tags: Band, Blackmail, Indie Rock, Konzert, Konzertbericht, live, Musik, Roxy, Tusq

0 Kommentare zu ""It hits me like an impact!""

Username: Passwort:

» Zurück zur Übersicht

(c) 1999 - 2024 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -