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Team-Ulm testet: "Les Misérables"


Ein Musical als Film, ein geschichtlicher Film, der zugleich unterhält? Beides Dinge, die schon gut funktioniert haben und im Drama "Les Misérables" aufeinander treffen. Ob das funktioniert?
Eines ist auf jeden Fall klar: die Verfilmung des Musicals, welches auf dem Roman "Die Elenden" von Victor Hugo basiert, wurde allein durch die hochkarätige Besetzung zu einem interessanten Klassiker, der durchaus mainstreamtauglich ist.

Mehr dazu findet ihr in den Bereichen Aufmachung, Inhalt und Bewertung.

Dieser Film wurde von Christine Kulgart (SkeleTanDoll) für euch getestet.

Aufmachung:
Die DVD kommt ohne viel Schnickschnack und Extras, dafür mit kurzer Filmvorschau und einem angenehm geordnetem Menü, bei dem sich Sprachen und Untertitel separat wählen lassen. Die Lautenstärkenunterschiede zwischen Gesang und Dialog sind nicht zu gravierend, die Farben gedämpft-dunkel. Die schwere Kost wurde in ein Zuschauer-freundliches Gewand gepackt, die DVD-Hülle zeigt die Hauptpersonen, deren Wichtigkeit sich in den Größenunterschieden zeigt.

Inhalt:
Jean Valjean, der 20 Jahre lang in einem Gefängnis war, wird nach dieser langen Haft endlich von Inspektor Javert entlassen. Durch die Hilfe eines Paters schafft er es, sich in acht Jahren ein komplettes neues Leben unter dem Namen Le Maire zu errichten. Er unterhält mehrere Fabriken und hilft den Armen, wo er nur kann. In seiner Näherei arbeitet Fantine, die eine uneheliche Tochter ernähren muss. Sie wird aufgrund übler Nachrede von Seiten einer Kolleginnen entlassen und landet in der Gosse.

Das Schicksal führt Javert und Valjean zu ihr, doch Fantine stirbt im Krankenhaus, während Valjean verspricht, sich um Colette, ihre Tochter zu kümmern. Diese hat sie bei den Wirtsleuten Thénardier zurück gelassen, welche das Kind und die Gäste im Wirtshaus hemmungslos ausbeuten. Mittlerweile ist Javert hinter Valjeans Geheimnis gekommen und will diesen erneut verhaften, doch Valjean flieht, um Colette zu holen und mit ihr nach Paris zu gehen.
In den Wirren des Juniaufstandes 1832 verliebt sich Colette in den Studenten Marius, während Javert und Valjean erneut aufeinandertreffen...

Bewertung:
Wenn man sich erst einmal mühsam von dem ersten Eindruck "High School Musical trifft auf Französche Revolution" losgerissen hat, kann das hochkarätig besetzte Drama "Les Misérables" durchaus Spaß machen. 

Hugh Jackman, Russel Crowe, Anne Hathaway,
Helena Bonham Carter, Sasha Baron Cohen und viele mehr versprechen  ein Filmerlebnis der Superlative, welches sie - trotz eindrucksvoller Musik und einer tollen Kameraführung - nicht ganz bieten können. Denn wie es sich für ein Musical gehört wird gesungen, was das Zeug hält. Das macht es nicht gerade einfach, der ohnehin schon komplexen Handlung zu folgen.

Klar, dass der Film ein Musical ist, weiß man bereits vor dem Anschauen. Und auch, dass das kein Film zur gedankenlosen Unterhaltung, sondern eine Literaturverfilmung à la carte ist. Gewisse Vorkenntnisse zu Buch und Thematik im Allgemeinen darum sicherlich hilfreich. Doch auch dann lässt sich der Eindruck, dass die PR-Maschinerie hier "viel Lärm um nichts", um mal im Literaturbereich zu bleiben, gemacht hat, nicht ganz loswerden.

Während einige Zuschauer den Film also in den Himmel lobten, konnte er unsere Kritikerin Christine Kulgart darum trotzdem nicht überzeugen. 

Wie sieht es mit euch aus?

Les Misérables, Universal, FSK 12, 158 Minuten, 12,90 Euro

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Team-Ulm testet
Tags: Film, Filmkritik, Filmrezension, Kritik, Les Misérables, Rezension, Team-Ulm testet

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