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Team-Ulm testet: "Spam"


Häufig ignoriert, gnadenlos unterschätzt: Der Inhalt von Spam-Mails. Unsere E-Mail-Postfächer filtern munter Mails heraus, von denen sie denken, dass sie Spam sind und uns somit sowieso nicht interessieren - doch gerade diese Theorie bezweifelt die Autorin von "Spam", Sue Reindke.
Für ihr "Sachbuch" begab sie sich in den eigenen Spamordner und den von Freunden und antwortete auf die Mails, statt sie zu ignorieren. Ob ein Buch über etwas, was wir eigentlich ignorieren, lesenswert ist? 
Ihr erfahrt es in unserer Kritik in den Bereichen Aufmachung, Inhalt und Bewertung.

 

 

 

Dieses Buch wurde von Christine Kulgart (SkeleTanDoll) für euch getestet.

Aufmachung
Das 319 Seiten dicke Taschenbuch kommt mit einem Cover in Papp-Optik und einem Titel im Pop-Art-Stil daher. Trotz des eher minimalistischen Designs wirkt es leicht überladen, da der Untertitel sich über mehrere Zeilen erstreckt.
Im Innenteil wechseln sich in jedem Kapitel Einleitungstext, einige Beispiele im E-Mail-Design und ein „Übungs“-Kasten am Ende ab. Etwas schleppend lassen sich die Kommentare und original Spam-Mails lesen und insgesamt dauert es ein wenig, bis man sich in den Stil des Buchs eingelesen hat.

Inhalt
"Von uns unbeachtet wartet vielleicht die Chance unseres Lebens in unseren Spam-Ordnern", so die Theorie der Autorin Sue Reindke. Im Gewand poetischer Sprache mit exzellenter Grammatik werden uns beinahe täglich unschlagbare Kreditangebote, Geldgewinne, Diätpläne und allerlei Verbesserungen für unser Sexleben angepriesen. Autorin Sue Reindke hat die besten Angebote aus ihrem eigenen Spam-Ordner und denen ihrer Freunde gefischt und zeigt uns in diesem Buch - mit hoffentlich nicht ganz ernst gemeinten Tipps - wie wir uns die besten Angebote sichern können. 

Bewertung
Man kann nur hoffen, dass all diese Zeilen mit einem Augenzwinkern geschrieben wurde, denn sonst darf man sich sicher bald über eine hübsche Anzahl Viren auf dem PC freuen. Insgesamt eine nette Idee, die auch durchdacht umgesetzt wurde.
Es bleibt nur fraglich, ob sich die Anschaffung dieses Buches lohnt, wenn man all diese Mails auch im eigenen E-Mail-Fach findet. Wer sich jedoch auch offline mit Online-Inhalten beschäftigen will oder sich für den Schriftverkehr über vermeintlich gut gemeinte Angebote interessiert, sollte sich „SPAM“ nicht entgegen lassen. Insgesamt stellt man sich das Buch aber leider lustiger vor, als es ist.

Sue Reindke, rororo, 319 Seiten, 8,99

Foto: Pressebild, Christine Kulgart: Christine Kulgart

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Team-Ulm testet
Tags: Buch, Buchkritik, Buchrezension, Kritik, Rezension, Spam, Sue Reindke, Team-Ulm testet

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