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Glasscherben statt Nagelbrett
25.06.2013 um 18:22 Uhr von ma_fia
Zuletzt geändert 26.06.2013 um 15:29 Uhr Mit einigen Sonderaktionen und Ermäßigungen fand sie letzten Samstag, 22. Juni, statt: Die „Lange Nacht der Museen Ulm/Neu-Ulm“. Im Rahmen dieser Nacht konnten bei allen Teilnehmenden Einrichtungen „Museumspässe“ erworben werden, mit denen alle Ausstellungen besucht werden konnten. An einigen Stellen gab es zudem ein Sonderprogramm – so wie im Stadthaus beispielsweise eine Show des Fakirs Jadoo.
Theatralisch schälte er dabei zuallererst eine Banane, welche er dann bedächtig und mit der gleichen Dramatik in den Bewegungen aufaß. Pikiertes Gelächter erklang, bis er schließlich begann, einen Streifen Papier aus seinem Mund zu ziehen. Länger und immer länger wurde der Streifen, bis Jadoo ihn schließlich durchriss um weiter daran ziehen zu können – die Zuschauer, allen voran die Kinder, waren begeistert und applaudierten kräftig. Und auch wenn das, rückblickend betrachtet, der wohl tollste Trick des Abends war, klatschte das Publikum natürlich auch bei all den anderen fleißig. Beispielswiese als der Fakir wenig später eine Glühbirne, deren Funktion er vorher durch eine Lampe sicher gestellt hatte, von einer Zuschauerin in Stücke brechen ließ um die Scherben dann zu essen. Oder, als er einen ganzen Sack mit Scherben auf dem Boden ausbreitete, um barfuß darüber zu laufen. Einmal alleine und einmal mit einer Zuschauern auf den Armen. Es war eindeutig, besonders für die jüngeren Zuschauer war dieses Ereignis sicherlich genauso spannend, wie für den Fakir selbst. Eindruck hinterließ auch eine Showeinlage als Feuerschlucker, in der Jadoo mehrere brennende Fackeln mit den Händen streichelte, um sie später mit der Spitze in den Mund zu nehmen und die Flammen dort zu ersticken. Oder als der Magier sich zwei kleine, spitze Schwerter in die Nase steckte. Den Abschluss der circa 30-minütigen Show, während der leider noch immer ein Video der Künstlerin Alexandra Vogt im Hintergrund lief, bildete ein längerer Trick, bei dem Jadoo sich eine Zuschauerin schnappte und dieser auf englisch Instruktionen gab. Dabei ging es darum, dass sich Zuschauerin Alles in allem eine Show, die die anwesenden Gäste zum Staunen brachte und einen guten Überblick über die Fähigkeiten des Fakirs gab. Trotzdem hätte man sich von dem Künstler irgendwie mehr erwartet und vom Stadthaus zumindest, dass das Video der Künstlerin Alexandra Vogt während der Show ausgeschaltet worden wäre. Fotos: Michael Vogt
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