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Team-Ulm testet: "Sol"


Im Herbst letzten Jahres hatten wir Sie im Interview, die Jungs von der Band RiGNA FOLK aus Ulm.In dem Video dazu haben wir mit Viktor Nordir, Jens Schalle, Vlad Müller und Chriss Falker über die Parallelwelt gesprochen, in der sich ihre Musik bewegt.

Die Stimmung, die einen bei den Songs über das Regenvolk, was der Bandname übersetzt bedeutet, einfängt, ist mal verträumt, mal melancholisch. Immer aber von einer anderen Welt.

Erfahrt mehr über das aktuelle Album, in dem die Bewohner des Planeten "Astropolis" vor dem heißen Stern "SÓL" flüchten müssen, in unseren Kategorien Inhalt, Aufmachung und Bewertung.

Und wem die Musik gefällt, der hat Glück: Noch bis 17. Oktober sind die Jungs auf Tour.

Getestet hat diese CD für euch Sophia Kümmerle (ma_fia).

Inhalt
Inhaltlich beschäftigen sich die Songs von RiGNA FOLK vor allem mit einem: Dem Regenvolk, das auf dem Planeten "Astropolis" lebt. Bisher regnete es dort immer, doch auf diesem Album wird es für die Bewohner plötzlich gefährlich: Sie müssen vor der tödlichen Hitze des Sterns "SÓL" unter die Planetenoberfläche flüchten.
Den Track "Isolation", so heißt es in einer anderen Kritik, haben die Jungs sogar in vollkommener Isolation aufgenommen. Eine Woche lang sperrten sie sich dafür selbst ein - dass sich das positiv auf den so betitelten Song auswirkt, verwundert nicht.

Insgesamt ist das Album eines, was, wie RiGNA FOLK es beschreibt: "mal in der Höhe schweben lässt, mal auf den Boden stürzt, um ihn daraufhin in den Arm zu nehmen." Ein Album, rockig und ruhig vermischt und so viel mehr zu bieten hat, als den Synthesizer und die faszinierende Stimme von Sänger Viktor Nordir, dem Urgestein der Band.

Aufmachung
Da wir die CD als Stream bekommen haben, lässt sich von unserer Seite zur Aufmachung nicht viel sagen.
In der Kritik der Plattform "Musik für uns" schreibt die Autorin: "Jeder Song, jeweils mit einem bestimmten Symbol versehen, hat seinen Platz und seine Bahn um das große rote Zentrum", womit auf das Cover und das dortige Planetensystem eingegangen wird. Interessant wird es aber vor allem danach, denn: "Im Booklet versteckt sich dann die Auflösung und der Hörer erfährt welcher Song sich hinter den Symbolen versteckt. Die Reise kann beginnen...".

Ohne es gesehen zu haben lässt sich also auch hier sagen, dass RiGNA FOLK sich für dieses Album wieder mächtig ins Zeug gelegt haben. Nicht nur akustisch, sondern auch visuell, was beim Rückblick auf zahlreiche Konzerte und Videos nicht verwundert. Oft holen sich die Ulmer KünstlerInnen ins Boot, um den Eindruck des Regenvolks und seiner Welt durch bewegtes Bild zu verstärken. Das ist beispielsweise im Video oben oder im Video zur Single "Paradox" zu sehen.

Bewertung
Während dem Bügeln, während dem Chatten oder ohne etwas anderes zu machen: Die Musik von RiGNA FOLK kann man einfach immer hören. Sich darauf einlassen, mit ihr verschmelzen und sich mitreissen lassen, oder sich auf etwas anderes konzentrieren und trotzdem einen Soundtrack im Ohr zu haben. Ruhig und zart, dramatisch und mitreissend - RiGNA FOLK ist alles. Und genau dieser Stil setzt sich auch im 3. Album der Band, "SÓL", durch.

Doch auch wenn man diesen Stil, diese Musik mag, bleibt ein wehmütiger Rest auch nach dem Hören von "SÓL" zurück. Denn manchmal wünscht man sich von RiGNA FOLK eine etwas aufbrausendere Musik, eine Änderung, die noch mehr dafür sorgt, dass die Musik im Vordergrund steht, dass sie eben nicht während anderer Tätigkeiten gehört wird, sondern dass sie laut durch den Raum hallt, von allem anderen ablenkt und sich Aufmerksamkeit verschafft. Denn die haben die Jungs wirklich verdient.

RiGNA FOLK, Sól, 9 Songs, Spielzeit: 48:52 Minuten, Produktion: Tin Roof & Zombie Room Studios, Mastering: 3M Audio Mastering

Das Album bekommt ihr für 12,99€ auf Amazon, mehr zu RiGNA FOLK gibt es auf ihrer Website oder bei Facebook.

Fotos: Pressefoto; Sophia Kümmerle: Daniel M. Grafberger

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik, Stadtgeschehen und Team-Ulm testet
Tags: Band, CD, Rezension, Rigna Folk

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