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Von der Straße auf die Bühne: Dota&die Stadtpiraten
05.02.2013 um 17:21 Uhr von ma_fia
Zuletzt geändert 06.02.2013 um 12:50 Uhr Der „Star“ des vergangenen Samstagabends im Barraum des Roxys war Dota, auch bekannt als „Kleingeldprinzessin“. Auf Weltreisen fing die Berlinerin Dorothea Kehr, kurz Dota, nach eigenen Angaben als Straßenmusikerin an, wodurch sich das Pseudonym entwickelte. Doch mittlerweile hat sich die junge Musikerin gemausert, spielt auf Bühnen und tourt durch Deutschland. Bevor sie das jedoch auch am 02. Februar im Roxy machte, war es Lena Dobler, der die dortige Bühne gehörte. Auch ihr Stil klang nach „Straßenmusik“, auch wenn sie mit ihrer E-Gitarre nicht ganz in das Akustikprogramm des Konzerts passte. In Songs wie „Die Jugend“, „Ausgangspunkt“ und „Der Vandalist“ griff sie alltägliche Situationen und –probleme auf, alles verpackt in stimmungsvollen und mitreißenden Melodien. Das Highlight ihres Auftritts waren die letzten zwei Songs, das Cover dieses japanischen Songs und die Weltpremiere des Stücks „Setagaya“, bei dem es um die gleichnamige Stadt Japans ging. Beide Lieder waren nicht nur der Sprache wegen etwas besonderes, sondern auch musikalisch klasse. Eine tolle Einstimmung auf „Dota und die Stadtpiraten“ war es demnach, was Lena Dobler aus Fürth am Samstagabend im Roxy ablieferte. Dann gehörte die Bühne der „Kleingeldprinzessin“ Dota Kehr und ihren Stadtpiraten, Berliner Jazzmusiker. Nach und nach baute sich die Band, bestehend aus einem Schlagzeuger, einem Bassisten, einem Keyboarder, der auch Akkordeon spielte, und Dota selbst, auf. Im Gegensatz zu Lena Dobler nahm Dota die Bezeichnung „Akustikkonzert“ ernst, trat mit einer klassischen Gitarre auf, die sie vermutlich schon bei zahlreichen Straßenkonzerten gespielt hatte. Ebenso wie einige bekannte Songs, zum Beispiel „Der Astronaut“, „Wo soll ich dich suchen“ oder „Mittelinselurlaub“, die das Publikum im gut besuchten Roxy an diesem Abend zu hören bekam. Doch auch zahlreiche neue Songs von einem Album, dessen Erscheinen erst für Juni geplant war und nun auf August festgesetzt wurde, erklangen im Barraum. Das Publikum zeigte sich begeistert, von allem was Dota und ihre Stadtpiraten sangen. Was man schon kannte, sang man mit, Unbekanntes wurde schnell erlernt oder eben „nur“ zum Tanzen genutzt. Ihren Spaß hatten die Zuschauer, Jugendliche und Erwachsene, auf jeden Fall, das zeigten sie deutlich. Besonders „Ohrsteckermädchen“ fand am 02. Februar Anklang, wurde mitgesungen und getanzt. So war es auch kaum verwunderlich, dass nach dem Konzert nach einer Zugabe verlangt wurde – die Dota gerne gab. Wer immer noch nicht genug hatte, konnte sich einige der acht Alben der Band kaufen. Bezahlt wurde dabei natürlich mit Kleingeld. Fotos: Sophia Kümmerle
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4 Kommentare zu "Von der Straße auf die Bühne: Dota&die Stadtpiraten"
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