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Sommer tanzt, Herbst tanzt, Winter tanzt – Frühling lebt!


In dem Ballettstück „Le Sacre Du Printemps… Plus“, das aktuell vom Ensemble des Theaters Ulm aufgeführt wird, stand der Frühling im Vordergrund.

Das zeigte sich beispielsweise bei der Aufführung am 29. September, die circa 90 Minuten umfasste. Die Jahreszeiten Sommer, Herbst und Winter wurden darin innerhalb von 45 Minuten behandelt, während der Frühling als lebendige, aufblühende, sich entfaltende Zeit ebenfalls 45 Minuten beanspruchte – ganz für sich alleine. Doch natürlich zeigte das Ballettstück nicht nur in diesem Fakt, dass er Fokus auf dem Frühling lag. Auch die Tänzer vermittelten das in ihrer anmutigen Choreografie.                            Robert Scafati, der bereits seit 1995 Choreograf am Theater Ulm ist, schuf eine Aufführung, in der die Tänzer und vor allem deren Körper fast perfekt miteinander harmonierten, in der es mal düster und mal fröhlich zuging.

Begonnen wurde dabei, nach einer kurzen Einführung in das Stück durch einen „Jahreskreis“, mit dem Sommer, dessen Darstellung vor allem von großen roten Wänden, die über den Tänzern verrückt zu spielen schienen, unterstützt wurde. Rasch folgte darauf der Herbst, bei dem eine dunklere Stimmung aufkam und Tänzer als Bäume im Wind wehten, während sie Blätter auf die Bühne fallen ließen. Zuletzt diente die Bühne vor der Pause dann als Schauplatz des Winters, bei dem es schneite.                                                 Und während die Jahreszeiten abwechselnd über die Kostüme der Ballett-tänzerInnen, über die Bühne und die Musik hinwegfegten, änderten sich auch die Bewegungen. Man sah beispielsweise deutlich, dass es den Bäumen im Winter schlechter ging, als im Herbst, sah nicht zuletzt durch den Schnee, dass es im Winter kälter wurde.

Der Frühling stand, wie bereits die Überschrift deutlich macht, in einem ganz anderen Licht und unter einem anderen „Motto“, als die bisherigen Jahreszeiten. Quirlig, lebendig,  bunt – der Frühling wurde als letzte und wichtigste Jahreszeit erstmals auch mit „Requisiten“ gezeigt.

Übergroße Spiralen befanden sich dabei aus der Bühne, Pärchen wachten darin auf, wuchsen empor und brachen heraus, wie Knospen. Später wiederum, noch immer im Frühling, sahen die TänzerInnen aus wie nackt, paarten sich und stellten so die sprichwörtlichen „Frühlingsgefühle“ dar.

Unterstützt wurde die Wirkung der eindrucksvollen Tänze, der Sprünge und Drehungen mit Musik aus dem Orchestergraben. So spielten die Musiker unter der Leitung von Nils Schweckendiek vor allem die bekannte Musik aus Vivaldis Stück „Vier Jahreszeiten“.

Weitere Aufführungen des Stücks sind heute am 2. Januar, außerdem am 4. und 18. Januar, jeweils von 20:00 - 21:40 Uhr.

Fotos: Hermann Posch

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Stadtgeschehen
Tags: Ballett, Theater, Theater Ulm

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