Seit einigen Wochen arbeiten Funktionäre der regionalen American Football-Szene hinter den Kulissen daran, die Sportart in der Region neu zu positionieren. Es gibt einen ersten Erfolg (dem weitere folgen sollen): einen vereinsunabhängigen, vereinsübergreifenden Trainingstag.

Am Samstag, 31. März, Beginn 10 Uhr, gibt es ein Offenes Training für Footballer ab 18 Jahren. Auf der Sportanlage Pfaffenhau in Ulm treffen sich Aktive und Trainer aus verschiedenen, bislang zum Teil stark konkurrierenden  Vereinen der Region mit dem Ziel, Athletik und die individuellen Techniken der einzelnen Spieler zu verbessern.

Die Idee, die bisher auseinanderdriftenden Kräfte zu bündeln und zusammenzuarbeiten, entstand auf der bayerischen Coaches Convention im Februar bei Gesprächen zwischen Verantwortlichen der Barracudas (Neu-Ulm) und der Ulm-Sparrows auf der einen Seite und Daniel Koch auf der anderen Seite. Koch, ehemals Spieler bei den Sparrows, dann bei den Barracudas und in der bayerischen Jugendauswahl, hat den Ehrgeiz, „seiner“ Sportart in der Doppelstadt einen Schub zu geben.

Mit dem Trainingstag am 31. März, zu dem auch Zuschauer gern gesehen sind, soll Spielern und Trainern die Möglichkeit gegeben werden, außerhalb der bisherigen Vereinsstrukturen neue Impulse zu bekommen. Daniel Koch (31) bringt dazu beste Voraussetzungen mit: Er ist als Inhaber der höchsten Trainerlizenz im American Football (A-Schein) inzwischen Headcoach der bayerischen Jugendauswahl, Defense-Coordinator der Frauen-Nationalmannschaft und trainiert in derselben Position die Defense der Rothenburger Franken Knights, mit denen er in der letzten Saison in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist.

Nationaltrainer Koch bringt zum Trainingstag am 31. März zudem einige hochkarätige Positionstrainer mit Spiel-Erfahrung aus der Bundesliga mit.

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