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Forum / Sonstiges
Gleichungen mit Klammern

Verdammnis - 47
Champion
(offline)
Dabei seit 06.2007
2220
Beiträge
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Geschrieben am: 16.10.2013 um 17:22 Uhr
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Zitat von Ratte-2000: Zitat von Verdammnis: Zitat von Ratte-2000:
Wie geht die weiter? Ich hab noch sowas nicht aber es intresiert mich.
Gegenfrage
wie würdest du weitermachen?
Nach x Auflösen
Du weist doch wie es geht...bravo :)
Bitte hier Fußzeile einfügen.
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39 - 30
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2009
7448
Beiträge
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Geschrieben am: 16.10.2013 um 17:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.10.2013 um 17:33 Uhr
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Zitat von Rifleman: Nene, so einfach ist das nicht. Was hält mich davon ab, in einer quadratischen Gleichung a=0 zu setzen?
Nichts, aber es ist dann eben keine quadratische Gleichung mehr, weil das Quadrat fehlt.
Zitat von Rifleman: Anders formuliert: Nehmen wir eine Gleichung ax²+bx+c=0. Die Lösungen, also die Nullstellen der Parabel, gibt die Mitternachtsformel. Jetzt macht man a immer kleiner, bis a irgendwann 0 ist. Wieso sollen dann auf einmal beide Lösungen verschwinden und nicht mehr definiert sein?
Die Lösung verschwindet nicht, sie ist nur über diesen Lösungsweg nicht mehr definiert, weil er ein fehlendes x² nicht vorsieht,
Achtung: Kraftpakets Beiträge sind, egal mit wessen Zustimmung, grundsätzlich unügltig!
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Rifleman - 40
Experte
(offline)
Dabei seit 09.2003
1540
Beiträge
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Geschrieben am: 16.10.2013 um 18:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.10.2013 um 18:11 Uhr
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Zitat von 39: Die Lösung verschwindet nicht, sie ist nur über diesen Lösungsweg nicht mehr definiert, weil er ein fehlendes x² nicht vorsieht,
Doch, das muss er. Schließlich wird bei der Herleitung der Formel nirgends verwendet, dass a nicht 0 sein darf.
Gut, dann lös ich das mal auf:
Man kann die Mitternachtsformel schreiben als
x1/2 = -b/2a +- sqrt( (b²/4a²) - (c/a) )
Gesucht sind die Grenzwerte für a->0. Das ist in dieser Form schwer zu machen, weil alle Terme unendlich werden. Daher formt man um:
x1/2 = -b/2a +- (b/2a)*sqrt( 1 - (4ac/b²) )
Da a gegen 0 gehen soll ist der 2. Term unter der Wurzel klein, also kann man entwickeln:
sqrt(1-x) = 1 - x/2 + O(x²)
Nach der ersten Ordnung kann man abbrechen, da der Vorfaktor mit 1/a geht.
Also bekommt man:
x1/2 = -(b/2a) +- [ b/2a - c/b ]
Jetzt sieht man die Lösungen: Die erste ist -c/b, was genau der Lösung für die Gerade entspricht. Die zweite geht nach plus oder minus unendlich.
Und weil die 2. Nullstelle im unendlichen liegt sieht die Parabel aus wie eine Gerade.
Naja, so gelangweilt war wohl doch niemand....
Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.
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Wasserhase - 36
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 02.2006
185
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Geschrieben am: 16.10.2013 um 23:47 Uhr
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Zitat von Rifleman: Zitat von 39: Die Lösung verschwindet nicht, sie ist nur über diesen Lösungsweg nicht mehr definiert, weil er ein fehlendes x² nicht vorsieht,
Doch, das muss er. Schließlich wird bei der Herleitung der Formel nirgends verwendet, dass a nicht 0 sein darf.
Ups, da wäre ich jetzt grad vorsichtig. Die Mitternachtsformel erhält man über eine quadratische Ergänzung mit (b/2a)^2. Die kannst du nicht so einfach machen, wenn a von vornherein 0 ist.
Dein Taylor für die Grenzwertbetrachtung ist aber schon etwas sparsam, Mathematik begründet man nicht mit Näherungen. Für die + Lösung der Mitternachtsformel kannst du einfach die l'Hospitalschen Regeln verwenden, das führt einfach auf -c/b.
Die - Lösung geht offensichtlich gegen unendlich, das ist aus deiner ersten Form schon ersichtlich.
Chuck Norris and I compiled this information.
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Rifleman - 40
Experte
(offline)
Dabei seit 09.2003
1540
Beiträge
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Geschrieben am: 17.10.2013 um 00:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.10.2013 um 00:21 Uhr
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Zitat von Wasserhase: Ups, da wäre ich jetzt grad vorsichtig. Die Mitternachtsformel erhält man über eine quadratische Ergänzung mit (b/2a)^2. Die kannst du nicht so einfach machen, wenn a von vornherein 0 ist.
Ja, stimmt natürlich. Sonst bräuchte man den Grenzwert gar nicht.
Zitat von Wasserhase: Dein Taylor für die Grenzwertbetrachtung ist aber schon etwas sparsam, Mathematik begründet man nicht mit Näherungen. Für die + Lösung der Mitternachtsformel kannst du einfach die l'Hospitalschen Regeln verwenden, das führt einfach auf -c/b.
Die - Lösung geht offensichtlich gegen unendlich, das ist aus deiner ersten Form schon ersichtlich.
Auch richtig. Der Taylor ist allerdings kein Problem. Wenn man das O(x²) mitnimmt und dann den limes ausführt ist das exakt.
/edit:
Das Ganze ist natürlich kein ernsthaftes mathematisches Problem. Es war mehr zur Unterhaltung gedacht...
Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.
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