Geschrieben am: 12.01.2010 um 17:41 Uhr
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Zitat von YoloMcSWAG: Ameisensäure ist im Gegensatz zu den langkettigen Carbonsäuren wie Stearinsäure aufgrund ihrer Polarität sehr gut wasserlöslich. In Ethylalkohol, Diethylether und Glycerin löst sie sich ebenfalls sehr gut. Sie ist die stärkste Carbonsäure, Eisen, Zink, Magnesium und andere unedle Metalle lösen sich unter Wasserstoffentwicklung auf. Dabei bilden sich die Salze der Ameisensäure, die Formiate (nach IUPAC Methanoate):
Magnesium + Ameisensäure -----> Magnesiumformiat + Wasserstoff
Aufgrund ihrer vorhandenen Aldehydgruppe wirkt Ameisensäure als Reduktionsmittel, so dass z.B. eine ammoniakalische Silbernitratlösung zu Silber reduziert wird. Bei höheren Temperaturen zerfällt sie bei der Gegenwart von Katalysatoren in Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff. Mit Luft entstehen explosive Gemische (bei 14 - 33 Vol.-%). Mit Alkoholen können Ester erzeugt werden. Für diese Reaktion ist jedoch Wärme und ein Katalysator (H2SO4) notwendig:
Ameisensäure + Ethanol -----> Ameisensäureethylester + Wasser
Durch das Erhitzen eines Gemisches aus reiner Ameisensäure mit konzentrierter Schwefelsäure erhält man Kohlenstoffmonooxid:
HCOOH ---H2SO4---> CO + H2O
Naja gut... aber konz H2So4 hat man sehr selten im Körper^^
FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!
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