gloeckchen09 - 35
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:25 Uhr
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des weis ich net...
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Racer85 - 40
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:26 Uhr
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Zitat von _beloved: aber, kann die luft denn nicht von unten auch in den strohhalm rein?
ich mein, dis wasser kann ja auch an der einen seite rausfließen und an der anderen kann wieder luft rein? also, von der unteren öffnung gesehn..
ne ich denk nicht, wegen der spannung vom wasser und der druck is auf jedem mm²/cm²... überall gleich groß
Wenn man keine Ahnung hat wohin, dann immer der Nase nach (bis zur nächsten Wand *g*)
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mofa84
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:26 Uhr
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Zitat von _beloved: aber, kann die luft denn nicht von unten auch in den strohhalm rein?
ich mein, dis wasser kann ja auch an der einen seite rausfließen und an der anderen kann wieder luft rein? also, von der unteren öffnung gesehn.. nein, dann müsstest du blasen im Wasser haben die von oben nach unten wandern (und sich dann auch noch selbständig den Weg von unten in den Strohhalm suchen und hier merkwürdigerweise wieder in die andere Richtung wandern müssten)
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vitalka-94 - 31
Profi
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:27 Uhr
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emm^^
is doch ganz einfach -
unterdruck
mit der zunge verschließt du den einzigen lufteingang von oben - damit das wasser wieder nach unten fließen könnte
wen du die zunge nich drinnen stecken hast dan kommt luft nach und das wasser fließt einfach raus^^ aber wen du das loch schließt kann keine luft nachkommen und das wasser bleibt da wo es ist -
Glück ist nur von kurzer dauer, so als würde man nur glücklich werden um danach zu Trauern
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BassBoxxx
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:27 Uhr
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Zitat: Bei einem "Strohhalm" mit einem Durchmesser von einem Meter bleibt das Wasser bestimmt nicht drin!
ich glaub auch nicht das du den strohhalm mit nem meter durchmesser mit der zunge zuhalten kannst...
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_beloved - 30
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:28 Uhr
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wieso in die andere richtung?
wenn das loch unten offen ist, dann muss doch die luft von unten nach oben steigen und nicht von oben nach unten!
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luck - 31
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:43 Uhr
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Zitat von vitalka-94: emm^^
is doch ganz einfach -
unterdruck
mit der zunge verschließt du den einzigen lufteingang von oben - damit das wasser wieder nach unten fließen könnte
wen du die zunge nich drinnen stecken hast dan kommt luft nach und das wasser fließt einfach raus^^ aber wen du das loch schließt kann keine luft nachkommen und das wasser bleibt da wo es ist -
so weit sind wir schon lang
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freaky86 - 39
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:45 Uhr
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Zitat von ZER0-CooL:
Bei einem "Strohhalm" mit einem Durchmesser von einem Meter bleibt das Wasser bestimmt nicht drin!
Experimentiere doch mal ein bisschen... nimm zum Beispiel mal ein Glas, halte es unter Wasser, so dass fast alle Luft draußen ist und dann hebe es mal nach oben, natürlich mit der Öffnung nach unten. Und dann machst das gleiche z.B. mal mit einem Topf. Kann man sehr gut in der Spüle zum Beispiel machen. Du wirst jedes Mal sehen, dass egal wie groß der Durchmesser ist, das Wasser drinnen bleibt und du eine gewaltige Menge nach oben heben kannst.
Sobald das Gefäß aus dem Wasser draußen ist, kann man beobachten, dass alles raus fließt. Daraus kann man schlussfolgern, dass es bei kleinen Durchmessern möglich ist, das Gefäß ganz aus dem Wasser zu heben (wie beim Strohhalm), bei großen nicht. Ohne jetzt wirklich zu wissen, ob die Oberflächenspannung tatsächlich daran schuld ist, würde ich jetzt aber spontan auch darauf tippen, dass es eben genau an dieser liegt.
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luck - 31
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 00:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.08.2009 um 00:51 Uhr
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Zitat von freaky86: Zitat von ZER0-CooL:
Bei einem "Strohhalm" mit einem Durchmesser von einem Meter bleibt das Wasser bestimmt nicht drin!
Experimentiere doch mal ein bisschen... nimm zum Beispiel mal ein Glas, halte es unter Wasser, so dass fast alle Luft draußen ist und dann hebe es mal nach oben, natürlich mit der Öffnung nach unten. Und dann machst das gleiche z.B. mal mit einem Topf. Kann man sehr gut in der Spüle zum Beispiel machen. Du wirst jedes Mal sehen, dass egal wie groß der Durchmesser ist, das Wasser drinnen bleibt und du eine gewaltige Menge nach oben heben kannst.
Sobald das Gefäß aus dem Wasser draußen ist, kann man beobachten, dass alles raus fließt. Daraus kann man schlussfolgern, dass es bei kleinen Durchmessern möglich ist, das Gefäß ganz aus dem Wasser zu heben (wie beim Strohhalm), bei großen nicht. Ohne jetzt wirklich zu wissen, ob die Oberflächenspannung tatsächlich daran schuld ist, würde ich jetzt aber spontan auch darauf tippen, dass es eben genau an dieser liegt.
ich glaube dass es auch mit ganz großen mengen geht nur die proportionen des gefäß müssen stimmen, wenn du den strohhalm auf 2mm absägst gets auch nicht
denk mal dass höhe größer sein muss als der durchmesser
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freaky86 - 39
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Geschrieben am: 24.08.2009 um 12:16 Uhr
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Naja die Proportionen müssen schon ein bisschen stimmen. Du benötigst eben innerhalb von diesem Strohhalm ein Kräftegleichgewicht an der Flüssigkeit, bestehend aus dem Atmosphärendruck von draußen, der Gewichtskraft des Wassers und dem sich einstellenden Unterdruck in der Luft im Strohhalm.
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luck - 31
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Geschrieben am: 25.08.2009 um 00:25 Uhr
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Zitat von freaky86: Naja die Proportionen müssen schon ein bisschen stimmen. Du benötigst eben innerhalb von diesem Strohhalm ein Kräftegleichgewicht an der Flüssigkeit, bestehend aus dem Atmosphärendruck von draußen, der Gewichtskraft des Wassers und dem sich einstellenden Unterdruck in der Luft im Strohhalm.
ja das heist dass es mit einem riesen großen strohhalm gehen würde
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tori80 - 44
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Geschrieben am: 25.08.2009 um 08:09 Uhr
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Um hier mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen und die Ratespielchen zu beenden:
Beim Wasser im Strohhalm spielen vor allem vier Kräfte eine Rolle: Der Luftdruck, die Oberflächenspannung des Wassers, Die Adhäsionskräfte der Wassersäule an der Grenzfläche zum Strohhalm und die Wasserstoffbrücken der Wassermoleküle untereinander. Letztere kann man in dem Beispiel aber unter den Tisch fallen lassen, sie sind letztlich nur für die ungewöhnlich starke Oberflächenspannung des Wassers verantwortlich.
Jeder weiß, dass geringe Mengen von Wasser sich spontan zu einem Tropfen zusammenziehen, bis hin zu einer Obergrenze. Wird diese Obergrenze überschritten, so zerfließt der Tropfen zu einer kleinen Pfütze. Der Grund hierfür ist die starke Oberflächenspannung des Wassers, die hauptsächlich auf intermolekularen Wasserstbrückenbindungen basiert. Stark vereinfacht kann man sich die einzelnen Wassermoleküle wie kleine Magnete vorstellen, die ihr Gegenüber anziehen. Stellt euch einfach eine handvoll kugelförmiger Magnete vor, diese ziehen sich spontan zu einer großen Kugel zusammen, wenn sie auf einem Haufen liegen. Das ist das Prinzip eines Wassertropfens. Wenn ihr jetzt aber immer mehr Magnete hinzufügt, dann wird die Kugel irgendwann so groß, dass sie unter ihrem eigenen Gewicht zusammenfällt und eher einen Pfannkuchen bildet als eine Kugel -> der Wassertropfen zerfließt. Das ist bildlich sehr leicht vorstellbar.
Genug der Einleitung, jetzt zum eigentlichen Thema:
Auch im Stohhalm kann der "Wassertropfen" nicht beliebig groß werden, bevor das untere Ende der Wassersäule in dem Moment "abreißt", wo das Gewicht der Wassersäule die Oberflächenspannung überschreitet. Wie groß der Durchmesser des Stohhalms sein darf hängt einzig und allein vom Gewicht (also der Gravitation) ab. Auf dem Mond könnte man einen viel größeren Strohhalmdurchmesser verwenden als auf der Erde usw.
Nun zur Frage, warum die Wassersäule nicht aus dem Strohhalm herausfließt, sobald man den Strohhalm aus dem Wasser zieht:
Oben im Strohhalm ist Luft, unten die Wassersäule. Die Wassersäule wird von oben und von unten durch Luft begrenzt, die ihren jeweiligen Luftdruck auf die Wassersäule ausübt. Die eigene Gewichtskraft der Wassersäule + Luftdruck oben wirkt gegen den Luftdruck von unten; diese Kräfte befinden sich im Gleichgewicht, deshalb fließt das Wasser nicht aus dem Strohhalm raus, sondern erst dann, wenn man den Finger von der oberen Öffnung des Strohhalms wegnimmt und dadurch für Druckausgleich sorgt -> jetzt ist nur noch das Gewicht der Wassersäule da und das Wasser läuft unten raus.
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